Welcher DAC

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Bajano
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2012, 16:05
Hallo Forenmitglieder, ich bin mal wieder auf der Suche nach einer Optimierung meiner Anlage (diesmal reiner Stereobetrieb).

Bislang betreibe ich folgende Anlagenkonfiguration: selbst zusammengestellter HTPC mit XBMC , Cambridge DacMagic, Vor-/ Endstufe Rotel RSP-1572/ RMB-1565, Canton Reference 7. Als Lautsprecherkabel bzw. Cinchkabel nutze ich inakustik Black & White LS-1202 und NF-1202. Der Unterschied zwischen der RSP-1572 und dem DacMagic ist im Stereobetrieb deutlich hörbar und hat sich (für mich) gelohnt. Ein Upgrade der Endstufen mit einer zusätzlichen Rotel RB-1582 ist nach einer ausgiebigen Hörsession für Mitte nächsten Jahres bereits entschieden. Nun möchte ich gerne auf einen anderen DAC umrüsten, um im reinen Stereobetrieb noch einen Schritt nach vorne zu machen. Bisher konnte ich mich nicht so richtig zwischen Wadia 121 und T+A DAC 8 entscheiden. Natürlich muss ich beide bei mir daheim in meiner Kette anhören, bevor ich zuschlage - leider klappt das aber aus zeitlichen Gründen derzeit nicht.

Nach einigen Recherchen bin ich nun auf den Emotiva XDA-2 gestoßen, der ja doch erheblich preiswerter als meine bisherigen Favoriten ist. Hat jemand von Euch vielleicht mal einen Emotiva-DAC (XDA-1 oder XDA-2) gegen den Cambridge DacMagic oder einen vergleichbaren DAC probegehört und kann seinen subjektiven Höreindruck hierzu schildern? Vielleicht kann mir aber auch jemand von Euch seine Erfahrungen beim Testen zwischen einem Emotiva-DAC und einer Mehrkanal- oder Zweikanalvorstufe mitteilen.

Ich möchte hier keinen Thread "klingt besser oder schlechter als ..." anstoßen, sondern einfach nur weitere Informationen sammeln, um letztendlich einen für mich tragbaren Entschluss zu festigen.

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und Meinungen.
Macdieter
Stammgast
#2 erstellt: 23. Dez 2012, 17:10
das kannst nur für dich selber beantworten...
Nur ich kenne 14 Musikstücke, wo ich weiss was ich zu erwarten habe.
ecker98
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2012, 17:29
Hallo Bajano

Den größten Schritt nach vorne wirst Du mit einer DAC Vorstufe erzielen. Vorausgesetzt, Du hast nur noch digitale Quellen.
Das ist zumindest meine Erfahrung, die ich mit dem Wadia121 gemacht habe. Meine Analog Vorstufe ist seit dem im Vorruhestand.
Vermutlich werden viele reine DAC´s im Zusammenspiel mit Deiner Rotel Vorstufe keine Verbesserung gegenüber dem DacMagic ergeben.

Leih Dir bei Gelegenheit bei dem Händler Deines Vertrauens den T+A oder Wadia oder Audiolab MDAC und teste selbst.

Gruß
Uwe
mr.truesound
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Dez 2012, 12:22
Hallo,
mein Vorschlag:
Mytek Stereo 192 DSD bei t...mann mit 30 Tage Geld zurück zuhause testen.
Vorstufe eingebaut, ein Analogeingang und alle möglichen Digitaleingänge mit DSD.
Fernbedienbar mit Rc5 und Apple Remote. Fb liegt leider nicht bei.
Zukunftsicher wegen Dsd..wenn irgenwann das Rippen auch ohne eine uralte PS 3 mal klappen sollte.
Tipp: Für die Harmony One einfach einen Philips TV eingeben.
Tipp: Leider hat Mytek einen Ein und Ausschaltplopp ( angeblich sind die Relais zu teuer ...dumm und hätte mir beinahe meine Boxen gekillt, die Entwickler kommen halt aus der Studiotechnik)
daher Endstufe unbedingt ausgeschaltet lassen beim Schalten des DAC.
Ich lasse ihn einfach immer an, braucht kaum Strom und wird eh ständig benutzt.
Endstufe dran oder Aktivboxen wie nupro oder Geithain oder ähnliches.
Squeezbox Touch als mittlerweile 192 kHz Quelle mit der enhanced digital output app...
Fertig ist eine absolute high end anlage.
Letzter Tipp: unbedingt anhören, auch wenns erstmal teuer ist, da relativieren sich weitere Suchen nach guten Gegenargumenten sehr, wenn man das mal gehört hat.
Lg Andreas
Bajano
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Dez 2012, 22:06
@ mr.truesound

Vielen Dank für den Tipp bzgl. des Mytek Digital Stereo 192-DSD-DAC Preamp - den werde ich mir die nächsten Tage etwas genauer anschauen. Genial ist natürlich die Möglichkeit, DSD-Streams ausgeben zu lassen. Wenn ich das Gerät kaufe, dann werde ich Deiner Empfehlung folgen und ihn bei www.th... bestellen. So kann ich ihn in aller Ruhe daheim in meiner Kette testen und vielleicht sogar gegen einen (vom HiFi-Händler des Vertrauens) ausgeliehenen Wadia 121 oder T+A DAC 8 antreten lassen.

Gruß, Bajano
Bajano
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jan 2013, 16:50
Nach umfangreichen Recherchen habe ich mich nun für folgende Vorgehensweise entschieden:

Zunächst werde ich mir einen Emotiva XDA-2 bestellen und gegen den bereits vorhandenen DacMagic testen. Selbst wenn der DacMagic für mich in meiner Kette besser abschneiden sollte, ist das kein Beinbruch. Dann habe ich endlich mal ein Emotiva-Gerät bei mir hören können (vielleicht steht irgendwann auch der Kauf einer (Mehrkanal)Endstufe aus den USA an) und außerdem kann ich den Emotiva-DAC zukünftig als Kopfhörerverstärker nutzen.

Danach werde ich den von Euch empfohlenen Mytek Digital Stereo 192-DSD-DAC Preamp gegen DacMagic und XDA-2 antreten lassen und wenn ich dann immer noch Lust auf mehr haben sollte, muss der T+A DAC-8 zeigen was er kann.

Gruß, Bajano
nemo_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Jan 2013, 13:23
Hallo,

möchte mich mal an den Thread anhängen, ich bin jetzt nach Recherche auch auf den Emotiva XDA-2 DAC gestossen. Ich suche u.a. aus optischen Gründen einen Ersatz für meinen VDAC-II und Frage mich daher welches Gerät bis ca. 400,- € empfehlenswert ist u.a. steht neben dem Emotiva auf der Liste der Arcam rDAC. Anschluß erfolgt über USB an einen Mac, und per Coax an einen BluRay Player, die Nutzung soll als reiner DAC erfolgen.

Sind hier Erfahrungen bzgl. des Emotiva XDA-2 vorhanden, und ist nur ein Bezug direkt aus den Staaten möglich?

Danke!


[Beitrag von nemo_ am 12. Jan 2013, 13:24 bearbeitet]
Macdieter
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jan 2013, 16:03
Audio aus Mac,s holt man per TOSLINK optisch.
Weil man darüber einfach die beste Qualität bekommt.

Wenn man ein wenig basteln kann nimmt man den DAC 05.
http://macde.macbay.de/L15D/page21/page21.html

Wenn man nicht basteln kann, gibt es den DAC 05
auch fertig.

Dieter
nemo_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Jan 2013, 17:22
Hallo,

danke für den Hinweis, das mit dem Toslink habe ich noch nicht getestet, sollte es über TOS am besten sein den Mac zu betreiben, ändert das natürlich meine DAC Auswahl, gibt es hierzu noch andere Quellen? Der DAC 5 ist ja schon nicht schlecht, aber einen China Import wollte ich mir eigentlich ersparen und silber sollter er auch sein.
Bajano
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Jan 2013, 21:55
Hallo nemo!

Ich habe diese Woche meinen XDA-2 aus den USA bekommen (Donnerstag bestellt und Dienstag geliefert) und heute erste valide Vergleichstests gemacht. Angeschlossen an meine Rotel RSP-1572 spielt der Emotiva auf Augenhöhe mit dem Cambridge DacMagic. Direkt als Vorstufe angeschlossen an einer Rotel RMB-1565 hat der Cambridge keine Chance mehr. Der Emotiva spielt direkt verkabelt in einer ganz anderen Liga.

Für umgerechnet ca. 430 Euro (inkl. aller Kosten) bekommst Du meiner Meinung nach in Europa kein Gerät, das diese Klangeigenschaften und vor allem diese Ausstattung (als Vorstufe nutzbar, Kopfhörerverstärker, Fernbedienung, Display dimmbar, Haptik) mitbringt. Interessant ist auch die Taste SRC (async an oder aus) beim XDA-2.

Irgendwann werde ich mir noch den Mytek bestellen und einen Vergleichstest gegen den Emotiva durchführen, aber derzeit glaube ich nicht, dass da noch sehr viel bei meiner Kette geht ...

Ich bin erst einmal wieder angekommen

Gruß, Bajano
nemo_
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Jan 2013, 22:12
Hallo,

hört sich natürlich nicht schlecht an, vor allem die schnelle Lieferung überrascht mich Ich schwanke zur Zeit noch zwischen dem XDA-2 und neuerdings einem Atoll DAC 100. Das Gerät soll direkt ohne Umwege an einen Kopfhörerverstärker gehen, für den XDA-2 spricht die FB und für den Atoll der Preis ... tja was nehmen
Macdieter
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jan 2013, 01:55
nemo_
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Jan 2013, 15:58
Hallo,

muss mich noch einmal zum Thema DAC und MacMini äußern, also ich habe jetzt meinen VDAC-II wieder verkauft, warum? Hat jemand von euch schon mal den Analog Ausgang des Mini´s probiert? In meiner Kette die nicht gerade unsensibel ist, ist dessen Qualität extrem gut und für mich kein Unterschied zum V-DAC II erkennbar (AAC über Front Row)! Ich gehe von meinem MacMini Modell 3.1 über einen Klinkenadapter und ein Kimber PBJ direkt zu meinen Kopfhörerverstärker. Anfangs hatte ich noch mit einer Brumschleife zu kämpfen, die sich aber gottseidank durch einen Netztfilter beseitigen lies. Als Bonus lässt sich jetzt der Mini mittels Front Row komplett inkl. Laustärkeregelung über die Apple Fernbedienung bedienen

Leider brauche ich in Zukunft doch noch einen DAC mit zwei Ausgängen, da ich auch den Mini an meinen AV Receiver anschießen möchte und mir das Y-Kabel Geraffel gegen den Strich geht.

Wie sind eure Erfahrungen, ich war schon etwas überrascht von der Qualität des Analog Ausgangs des Minis, vielleicht bin ich auch nicht sensibel genug?


[Beitrag von nemo_ am 19. Jan 2013, 16:00 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#14 erstellt: 20. Jan 2013, 09:51
Hole Dir doch eine Airport Express Basisstation dazu. Dann kannst Du den Kopfhörer
am Klinkenanschluss des Mac mini nutzen und zum Receiver via Airplay streamen. Je
nach dem was praktischer für Dich ist kannst Du natürlich auch tauschen.

Zum Thema DAC: Wenn nicht völliger Schrott in den Geräten verbaut wurde oder nur
ein Digitalausgang vorhanden ist, braucht man keinen DAC. Ich habe noch keinen gehört
der irgend etwas am Klang signifikant verbessert hat.
nemo_
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jan 2013, 19:23
Hallo,

ich habe jetzt den Teac UD-H01 gekauft, somit sind meine Anschlußprobleme gelöst, per RCA zum AV Receiver und symmetrisch zum Kopfhörerverstärker. Den Teac habe ich zur Zeit per USB an den MacMini angeschlossen, per optischen Kabel bilde ich mir ein war die Qualität minimal schlechter. Überall liest man ja das man den Mini per optischen Kabel anschließen sollte und per USB die Qualität geringer ist. Bei dem Teac scheint es nicht so, liegt vermutlich am asynchronen USB Anschluß, im Audio Magazin wurde ja auch der USB verwendet mit sehr guten Ergebniss, ich denke da ist ein zusätzliches Hiface Interface nicht nötig? Gegenüber dem aus meiner Sicht schon sehr guten Analog Ausgang des Mini´s gewinnt die Wiedergabe doch noch etwas mehr an Details.

Ansonsten kann ich das Gerät für den Preis empfehlen macht auch optisch einen guten Eindruck.


[Beitrag von nemo_ am 27. Jan 2013, 19:09 bearbeitet]
der_Flo
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jan 2013, 13:56
Die Daten werden via USB digital geholt. Wenn da Fehler passieren, klingt nicht der Bass zu ungenau oder die Höhen zu schrill - Du hat Aussetzer und üble Störungen. Sofern die nicht vorliegen, wird das Hiface nichts verbessern können. Außer vielleicht, dass es andere Bitraten / Frequenzen beherrscht.
soundix
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Feb 2013, 00:24
Selbstverständlich klingt ein guter asynchronous USB DAC besser wenn du ihn per USB anschließt. Dafür wurde er optimiert. Der Teac war ein guter Griff. Glückwunsch.
Linefader
Stammgast
#18 erstellt: 23. Okt 2013, 11:14
Hallo, ich plane, mir den mytek 192 zu bestellen. Als Quelle soll in erster Linie mein Laptop dienen (Kabel: USB2, Software: MPD unter Fedora und MPoD als Client auf dem iPhone). Natürlich werde ich auch mal testen, wie sich meine CDs anhören, wenn ich den Wandler an den Player hänge: Ein Cambridge Audio DVD99. Der spielt ja auch SACDs (von denen ich auch noch einige habe). Daher folgende Frage:

Brauche ich die Mastering oder die Pre-Amp Version des DAC?

Die Mastering Version hat ja die BNC-Eingänge für DSD. Aber bekomme ich das DSD-Signal überhaupt nativ aus dem Cambridge Audio raus? Über Toslink oder Coax? Mit welchem Adapter(-Kabel) verbinde ich die Buchse dann mit den BNC-Eingängen?

Oder wird das garnichts? Dann greife ich wohl eher zur Pre-Amp Version mit den zusätzlichen RCA-ins.

Und gleich noch eine Frage: Gelegentlich liest man, das Netzteil des mytek, würde Geräusche machen. Stimmt das? Wenn ich das austauschen will, welches Netzteil würdet Ihr empfehlen?
nemo_
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Okt 2013, 12:29
Hallo,

ich habe den Mytek DSD 192 als PreAmp Version ein hervorragender DAC und Vorverstärker! Geräusche macht das Netzteil keine wechsel ist ja auch nicht möglich da komplett integriert. DSD geht meines Wissens nach nicht über Koax oder TosLink sondern nur über USB/Firewire bzw. BNC!?
Linefader
Stammgast
#20 erstellt: 23. Okt 2013, 14:15
Hi Nemo, danke für die Info. Ich hab mir nun auch die Pre-Amp Version bestellt (in schwarz, mit den Level-LEDs). Das Gerücht, dass Myteks "hörbare" Netzteile habe, habe ich übrigens hier aus dem Forum. Andy schreibt dort aber über einen anderen Wandler (den Stereo 96). Mario behauptet allerdings, auch für den Stereo 192 lohne sich der Austausch des integrierten Netzteils und der Feinsicherung (durch die Firma HiFi-Tuning, vielleicht arbeitet er dort Vielleicht meint er aber auch nur das Netzkabel) Ich werde es jetzt erstmal ohne Tuning probieren und freue mich schon auf die Lieferung.
Noch 'ne ganz doofe Frage: Beim Anschluss an den Verstärker hab ich mich für die symmetrischen Ausgänge entschieden und mir ein ViaBlue NF-S1 RCA-XLR-F Stereokabel dazu bestellt. Ich nehme mal an, das funktioniert, obwohl das Kabel RCA-to-XLR-F heißt?! Dem Kabel sollte das doch eigentlich "egal" sein, in welche Richtung das Signal läuft wenn die Verbindung da is, oder? Außerdem dachte ich, bei XLR wäre der Input immer weiblich? (wahrscheinlich ist einfach die Bezeichnung bei ViaBlue ungewöhnlich und es sollte XLR-F-RCA heißen).
nemo_
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Okt 2013, 14:33
Hallo,

So wie ich das gelesen habe geht es in dem thread nur um das netzkabel alles andere macht ja keinen sinn. Wegen den xlr kabel ich habe leider nur schlechte erfahrungen mit xlr-> rca adaptern gemacht da xlr ein deutlich staerkeres signal ausgibt und dadurch verzerrungen vorprogrammiert sind daher empfehle ich nur xlr->xlr oder rca->rca. So ein adpaterkabel macht ja nur sinn wenn nur xlr als ausgang verfuegbar ist aber der mytek hat ja auch rca!
Linefader
Stammgast
#22 erstellt: 23. Okt 2013, 16:11
Bei Adapterlösungen hast Du sicher recht: Die Verbindung ist ebenso unsymmetrisch wie bei einer direkten Verbindung des Verstärkers mit den Cinch-Ausgängen des DAC und der Adapter lediglich eine zusätzliche Störquelle. Das gewählte XLR-Kabel ist laut Herstellerangaben allerdings symmetrisch aufgebaut und das spricht aus meiner Sicht für den balancierten Ausgang.
Das "Geheimnis", warum beispielsweise ein 40 Meter langes Mikrofonkabel noch ein sauberes Signal liefert, während solche Kabellängen bei Cinch-Kabeln undenkbar wären, liegt nämlich nicht, wie Du sagst, in der Ausgabe eines "stärkeren Signals". Tatsächlich wird das Signal an einem balancierten Ausgang einfach geteilt und zweimal mit der halben Signalstärke ausgegeben, einmal im Original und einmal phasengedreht. Beim Zusammenführen mit der Masse lassen sich Störungen eliminieren (hier wird das ganz schön erklärt).
Eine solche Störungselimination macht aber nicht nur bei langen Kabelwegen, sondern auch bei einer Vielzahl nahe beieinander laufender Kabel (zu Deutsch, bei "Kabelsalat") Sinn. Und genau das ist bei mir der Fall, nachdem sich in meiner HiFi-Ecke mittlerweile eine ganze Menge Komponenten angesammelt haben.
Ich gehe also weiterhin davon aus, mit der XLR-Verbindung die bessere Wahl getroffen zu haben. Die Preisdifferenz zu einem reinen RCA-Kabel gleicher Länge beträgt auch nur 30 EUR und kabelbedingte Verzerrungen kann ich mir in diesem Preissegment ohnehin nicht vorstellen. Aber ich werde die Verbindung spaßeshalber mal mit einer RCA-Verbindung vergleichen, wenn alles geliefert wurde.
Linefader
Stammgast
#23 erstellt: 01. Nov 2013, 20:00
So, mittlerweile wurden das Mytek und die Kabel geliefert und ich hab alles angeschlossen. Verkabelt habe ich, wie geplant, mein Fedora-Laptop über USB2 (mit einem ViaBlue KR2), meinen Cambridge Audio SACD Player via SPDIF am Koaxialeingang, und ein Mischpult (Pioneer) am Analogeingang. Nach einigen Patches am Fedora-Kernel bzw. am ALSA-Treiber (mithilfe der tollen Anleitung von Jürgen Kramer) spielte MPD anstandslos über das Mytek.
Und ich muß sagen, der Sound ist wirklich beeindruckend: Das DAC macht richtig Spaß - klare Kaufempfehlung an alle die ihre digitalen Quellen aufwerten wollen!

Außer dem USB Kabel habe ich auch das Netzkabel ausgetauscht (durch ein Audioquest NRG-3). Ob die High-End Kabel wirklich den Sound verbessern kann ich nicht beurteilen (ich bin bisher nicht dazu gekommen, die Originalkabel im Vergleich zu hören). Aber die High-End Schläuche sehen definitiv besser aus als die mitgelieferten Gummistrippen
Wie versprochen, habe ich aber die RCA-Verbindung mit der XLR-Verbindung verglichen und kann sagen, dass die XLR-Verbindung definitiv besser klingt. Allerdings habe ich kein ganz so edles RCA-Kabel verwendet (ein Sommer Onyx). Via RCA sind aber auch keine Störungen hörbar, mit dem XLR Kabel klingt es nur insgesamt etwas "satter" (ich nehme an, mit einem vergleichbar hochwertigen RCA-Kabel ließe sich kein Unterschied mehr feststellen).
Soviel zu dem, was bereits funktioniert.

Alles was ich vor hatte läuft aber leider noch nicht:
1) Da MPD kein natives DSD unterstützt (nur DSD DoP) habe ich auch mal mein MacBook verkabelt (mal über FireWire, mal über USB2) und mir bei Blue Coast Records ein paar der kostenlosen DFFs herunter geladen. Abspielen ließ sich das Material (in JRiver) nach der Treiberinstallation (die beim Mac natürlich etwas flotter von der Hand ging als unter Linux) problemlos. Allerdings spielt das Mytek die Files bei mir (laut Display) mit 96 kHz und nicht als DSD ab. Sicher ein Bedienfehler (ich hatte leider noch nicht soviel Zeit mit dem Kästchen zu spielen). Kann mir wer sagen, was ich wo einstellen muss (am DAC oder in JRiver) damit ich DSD zu hören bekomme?
2) Wenn ich eine SACD abspiele, ist dem Mytek überhaupt kein Ton zu entlocken - weder über Toslink noch über SPDIF, dabei sollte doch zumindest DSD DoP funktionieren. Wenn ich eine reguläre CD abspiele funktionieren die Verbindungen aber. Vielleicht gibt der Cambridge Audio (aus urheberrechtlichen Gründen) von SACD überhaupt kein digitales Signal weiter?

Wär super, wenn hier jemand was dazu sagen könnte.
exim
Stammgast
#24 erstellt: 04. Nov 2013, 23:39

Linefader (Beitrag #23) schrieb:
Vielleicht gibt der Cambridge Audio (aus urheberrechtlichen Gründen) von SACD überhaupt kein digitales Signal weiter?


Genau so ist es. Kein SACD-Player gibt ein Digital-Signal der SACD-Tracks aus. Sonst könnte man die Tracks verlustfrei kopieren. SACD-Tracks werden nur über die Analog-Ausgänge per XLR oder RCA rausgelassen. Die CD-Spur wird dagegen ganz normal auch digital ausgegeben.

Gruß
exim
Deukalion
Inventar
#25 erstellt: 26. Jan 2014, 00:08
Hallo Bajano,
du schriebst vor 1 Jahr:


Zunächst werde ich mir einen Emotiva XDA-2 bestellen und gegen den bereits vorhandenen DacMagic testen. Selbst wenn der DacMagic für mich in meiner Kette besser abschneiden sollte, ist das kein Beinbruch. Dann habe ich endlich mal ein Emotiva-Gerät bei mir hören können (vielleicht steht irgendwann auch der Kauf einer (Mehrkanal)Endstufe aus den USA an) und außerdem kann ich den Emotiva-DAC zukünftig als Kopfhörerverstärker nutzen.

Danach werde ich den von Euch empfohlenen Mytek Digital Stereo 192-DSD-DAC Preamp gegen DacMagic und XDA-2 antreten lassen und wenn ich dann immer noch Lust auf mehr haben sollte, muss der T+A DAC-8 zeigen was er kann.


Hast du alle von dir genannten Hörvergleiche inzwischen absolviert und wenn ja: mit welchem Ergebnis?
Kann man den Emotiva XDA-2 nur in den USA ordern oder inzwischen auch in Europa?

Danke für deine antworten
Gruß
Hartmut
cr
Inventar
#26 erstellt: 26. Jan 2014, 01:40
mW gibt es immer noch keinen Europavertrieb. Habe mich auch mal für ein Gerät interessiert, aber keine Lust, in den USA oder China u.ä. zu bestellen.

http://www.emotiva.com/faq/international_orders


[Beitrag von cr am 26. Jan 2014, 01:41 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#27 erstellt: 26. Jan 2014, 23:55
Hallo cr
Danke für deine Antwort!
Bajano braucht für sein umfangreiches Vergleichsprojekt sicher noch etwas Zeit ;-)
Hat jemand anders einige der genannten Geräte miteinander verglichen?
Gruß
H.
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