Probleme mit Dacmagic von cambridge

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MFRF
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Nov 2012, 18:47
Hallo beisammen

Als Newbie hier im Board habe ich schon eine Weile immer wieder mal mitgelesen
bei Themen die mir interessant und hilfreich erschienen, aber jetzt bräuchte ich
doch etwas direktere Hilfe.

Da ich beabsichtige meinen Stereo-Verstärker in Zukunft auch via PC mit
Musik zu beschicken und mein Denon Universalplayer in puncto räumlichkeit und
Auflösung nicht so das gelbe vom Ei ist, habe ich mir beim Händler meines
Vertrauens über das WE den dacmagic von cambridge ausgeliehen.

Besagtes Problem der Signalunterbrechung äußerte sich wie folgt.
Der DAC wird via Koaxialkabel mit Musikdaten (44,1 kHz) vom Denon beschickt.
Da ich nicht nur die feinere Auslösung und Räumlichkeit testen wollte, habe ich
dem DAC auch mal etwas grobere Rockmusik zukommen lassen.
Allerdings zeigte sich, dass im Song immer wieder kleinere Aussetzer auftraten (im Zehntel
Sekundenbereich) und die Leuchtdiode über den 44,1 kHz analog dazu kurz ausging.

Ein anderes, neues Koaxkabel war schnell zur Hand und ich konnte das Problem damit reproduzieren,
also scheint es nicht an einem kaputten Kabel zu liegen.

Seltsamer weise hatte ich das Problem bei der vorher getesteten Musik (Folk & Traditionals) nicht.
Kann sich das jemand erklären oder hatte schon mal jemand mit dem dacmagic ähnliche Probleme
und kann mir da weiterhelfen?

Viele Grüße
MFRF
Macdieter
Stammgast
#2 erstellt: 26. Nov 2012, 12:24
ich kenne das auch von TOSLINK optischen Kabeln ...
Es gibt sehr große Unterschiede, was die ÜbertrangungsQualität angeht.
Bei meinen schlechten optischen Glasfaserkabeln habe ich in den
Bässen grobe Aussetzer.
Ich denke, dass es bei den digitalen Kabeln ebenfalls solche
Qualitätsunterschiede gibt.
Verwunderlich wäre es nicht....

dieter
MFRF
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Nov 2012, 13:11
Mh, warum läßt sich das Problem aber dann mit 2 verschiedenen
digital koaxialen Kabeln völlig unterschiedlicher Hersteller reproduzieren?

Zugegeben, ersteres Kabel (Vivanco Pro Wire) war kein besonders teures.
So um die 15 € bei Amazon und ordentlich geschirmt. Auch macht es einen ziehmlich
stabilen Eindruck am Stecker, ist in sofern also zwar kein namenhaftes Produkt aber
auch kein Billigschrott.
Das 2. Kabel, das ich mir ebenfalls zum testen ausgeliehen hatte, ist von Audioquest.
Da gehe mich mal von aus auch eine entsprechende "Qualität" für´s Geld zu bekommen.
Der Effekt ist aber bei beiden Kabeln der gleiche und auch nicht beschränkt auf bestimmte
Frequenzbereiche sondern das gesammte Signal ist für Sekundenbruchteil komplett weg.

Ich bin ratlos...
Macdieter
Stammgast
#4 erstellt: 26. Nov 2012, 13:25
ratlos , kann ich verstehen.
>Der DAC wird via Koaxialkabel mit Musikdaten (44,1 kHz) vom Denon >beschickt.

Es kann auch an den Pegeln liegen.
Entweder gibt der Denon zu wenig raus, oder der DAC ist
zu unempfindlich.
Kannst dir nicht mal einen anderen CD Player leihen, um es
damit testen zu können ?

Oder ein TOSLINK Kabel besorgen, um es mal über den optischen Weg
mal zu probieren. Viel CD Player haben digital und optisch.

dieter
MFRF
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Nov 2012, 15:02
DAs wäre in der Tat noch eine Überlegung.
Ich hab sogar zuhause noch meinen alten Onkyo CD-Player stehen.
Im direkten Vergleich, ohne separaten DAC, hinkt der dem Denon deutlich
hinterher was Auflösung, Raum und Wärme angeht, aber da ist wenigstens
ein TOSLINK dran. Den hat der Denon nicht mehr.

Das mit dem Pegel hatte ich auch schon überlegt.
Allerdings von einer anderen Betrachtungsweise aus.
Die Folk und Traditional CDs die ich vorher gehört habe haben nicht so viel
Pegel wie die Rock CDs die danach kamen.
Mir kam irgendwie die Idee ob denn der digitale Eingang evtl überfahren ist mit
zu viel Pegel. Hab ich dann aber schnell wieder verworfen weil es ja digital ist.
Da ist Pegel ja vom Prinzip her Wurscht weil es nur 1 und 0 gibt.
Oder irre ich da?

Ich werde nachher auf jeden Fall den alten CD-Player nochmal anklemmen und
testen ob sich das Problem nachstellen läßt.

Danke auf jeden Fall schon mal für den Tipp
Macdieter
Stammgast
#6 erstellt: 26. Nov 2012, 15:29
bei digital und optischen Toslink gibt es "zu wenig signal".
Dann reist es auch dauernd ab und Lücken entstehen.
Es ist dann eben keine Synchronisation möglich.

dieter
MFRF
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Nov 2012, 09:33
Kurzes Update zwischendurch.
Zum Anschließen des alten CD-Players und erweitereten Test bin ich nicht mehr gekommen.
Ich habe den Dacmagic gestern zurück zum Händler gebracht und mich mit ihm über die
Problematik unterhalten. Seiner Meinung nach läuft das ganze auf ein Synchronisierungsproblem
des Denon mit dem Dacmagic hinaus. Es gibt wohl immer wieder Geräte die nicht miteinander
wollen/können. Ein ähnliches Problem hatte ich mit dem Denon schon mal per Musik via HDMI
an meinen damaligen Rotel AV-Receiver. Zu jedem Start der CD gab es sekundenlange Aussetzer
und ebenso beim Anwählen der nächsten Tracks (Bereich 0,5 bis 1 Sek).
Irgendwie scheint also der Denon die Quelle allen Übels zu sein

Ich hab jetzt nochmal den DAC 200 von Atoll, passend zu meinem Verstärker, mitgenommen
in der Hoffnung, dass es grundlegend damit richtig funktioniert. Ebenso ist ein weiterer DAC von Goldenote
im Zulauf, den ich auch noch testen möchte. Sollte das mit den beiden Kandidaten ebenfalls nicht
funktionieren, habe ich mich im Geiste zumindest schon mal darauf eingestellt, den Denon als Musikquelle
zu entlassen und ihn nur noch für Filme zu nehmen.

Stattdessen, so sagte auch der Händler meines Vetrauens wäre ich bei dem Geld, das ich bereit bin
auszugeben besser mit einem entsprechenden CD-Player bedient um klanglich einen weiteren Schritt
nach vorne zu tun, weil alle DACs, die eine gleichwertige Verbesserung bringen sollen, eher im Bereich
um die 1500 € liegen würden.

Ich denke die nächsten 2-3 Tage weiß ich mehr.

Viele Grüße
René
Macdieter
Stammgast
#8 erstellt: 28. Nov 2012, 19:18


[Beitrag von Macdieter am 28. Nov 2012, 20:06 bearbeitet]
MFRF
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Dez 2012, 10:28
Sodele, es ist entschieden.
Nachdem ich die letzten Tage ausgiebig mit Probehören verbracht habe
wird der Goldenote DAC-7 bleiben und meine Kette vervollständigen.
Hatte als Gegenspieler ja den DAC 200 von Atoll ,analog zu meinem IN200 Vollverstärker,
am Start und leihweise von einem Freund den UD-H01 von Teac.
Wobei der Vergleich mit dem DAC 200 von Atoll natürlich etwas unfair ist, da ich hier mit
einem vorverstärkten Signal auf den CD-Eingang des Vollverstärkers gehen kann,
was imho einen enormen Zuwachs an Sound ergibt. Natürlich ist das rein subjektiv.
Um einen sauberen Vergleich zu haben, wurde die Vorverstärkung des Signals dann von mir
deaktiviert.

Unter´m Strich kann ich sagen, der Atoll spielt etwas luftiger, räumlicher und besser getrennt
als der Teac. Auch im "unteren Bereich" ist er nicht zu dünn, wie ich das z.B. beim Dacmagic
empfand. Allerdings leistet der DAC-7 von Goldenote genau das Gleiche und das für knapp ein
Drittel des Preises vom Atoll DAC.
Ich war wirklich erstaunt! Und das gleich von Anfang an, ohne die empfohlene Einspielzeit des
Neugerätes. Der Teac ist ja schon seit einiger Zeit in Betrieb und beim Atoll handelte es sich um
ein Vorführgerät. Beide hätten hier als theoretisch einen Vorteil gehabt.
Aber mit nichten.

Der Goldenote wandelt wirklich alle Musikrichtungen durch die Reihe weg für mich überzeugend um
und es war wirklich eine Freude das auszuloten. Räumliche Darstellung ist super, ebenso die Trennung
der Instrumente bei vielen Musikern. Das Klangbild geht eher in Richtung warm ohne jedoch die wichtigen
Informationen eines Musikinstruments zu überzeichnen oder zu verwischen. Saitenanschläge und Material eines Instrumenten-Korpus sind schön zu erkennen und wirken natürlich.
Höhen werden sauber aber nicht überbetont dargestellt. Und der nötige "Bums" ist trotzdem da

Ich kann das Gerät zumindest jedem zum Probehören empfehlen, der ein D/A-Wandler um die 500-600€
sucht.

Gruß
René
Macdieter
Stammgast
#10 erstellt: 03. Dez 2012, 22:20
der Goldenote DAC-7 , ja kann ok sein.
Ich komme mir aber immer veräppelt vor, wenn eine Firma
zu dem selben Gerät noch eine "verbesserte" Stromversorgung
an bietet.
Sorry .... ich kann solch ein Verhalten nicht ab.

Dieter
MFRF
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Dez 2012, 07:36
Hehehe...das kann ich schon nachvollziehen
Einer solch beworbenen "Verbesserung" war ich mir garnicht bewußt.
Für mich ging es da primär um klangliche Aspekte und einen
einigermaßen fairen Preis.

Gruß
René
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