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TEAC-UD-H01 32bit/192kHz DAC Erfahrungen?

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chriss71
Inventar
#51 erstellt: 02. Mai 2012, 22:32

cr schrieb:
Nur leider bleiben dann die anderen digitalen Quellen wie CDP außen vor.


Was für mich kein Problem darstellt, da es nur einen Zuspieler gibt, den PC.

tbx3
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 07. Mai 2012, 15:42

Die Ausgänge sind generell nicht regelbar. Der Lautstärkeregler bezieht sich nur auf den Kopfhörerausgang.



Eine Frage: Schaltet der UD-H01 die Cinch/XLR-Ausgänge stumm, wenn ein Kopfhörer eingestöpselt ist?

Nein, sie bleiben aktiv.

Für den direkten Anschluss eines Endverstärkers leider nicht zu gebrauchen ... Ich suche eine Alternative, die DAC+Kopfhörer+Vorverstärker, evtl auch CD macht.
Gruss Theo
cr
Inventar
#53 erstellt: 07. Mai 2012, 15:44
emotiva.

Regelbar, viele Digitaleingänge und auch nicht teurer. Leider muss man in den USA bestellen.

Dazu fragst du am besten den Mod-Kollegen vstverstärker.


[Beitrag von cr am 07. Mai 2012, 15:51 bearbeitet]
tbx3
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 07. Mai 2012, 19:04
Danke

emotiva ...

Sieht super aus. EInzige Frage: Ich hatte mir mal vor 15 Jahren Hifi equipment aus USA mitgebracht. Der eingebaute Trafo war auch auf 230V umschaltbar brummte aber bei 50Hz, da in USA 120V/60Hz aus der Steckdose kommen.
Gruss Theo
m00
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 07. Mai 2012, 19:07

tbx3 schrieb:

Die Ausgänge sind generell nicht regelbar. Der Lautstärkeregler bezieht sich nur auf den Kopfhörerausgang.



Eine Frage: Schaltet der UD-H01 die Cinch/XLR-Ausgänge stumm, wenn ein Kopfhörer eingestöpselt ist?

Nein, sie bleiben aktiv.

Für den direkten Anschluss eines Endverstärkers leider nicht zu gebrauchen ... Ich suche eine Alternative, die DAC+Kopfhörer+Vorverstärker, evtl auch CD macht.
Gruss Theo


Ich meine das der Asus Xonar essence one eine getrennte lautstärkeregelung bietet
cr
Inventar
#57 erstellt: 07. Mai 2012, 21:15
Mit dem Trafo hatte Kollege vstverstaerker auch etwas Troubles, aber das Problem ist behoben. Frag ihn am besten per PM.
Ich würde mir das Teil sofort kaufen, nur hat mich bisher der Import-Aufwand abgehalten.
Angeblich ist ja eine Auslieferung ex Amsterdam angedacht. Weiß aber nicht, wie weit das gediehen ist.


[Beitrag von cr am 07. Mai 2012, 21:16 bearbeitet]
j1mmy
Stammgast
#58 erstellt: 07. Mai 2012, 23:04

m00 schrieb:
Ich meine das der Asus Xonar essence one eine getrennte lautstärkeregelung bietet


Ja, die Asus Xonar One Soundkarte kann das, nur die Treiber sagen mir nicht wirklich zu

Gibt es sonst noch einen DAC, der die XLR Ausgänge lautstärkeregeln kann? Dazu dann zwei Studiomonitor mit Auto On/Off und das Ganze wäre wirklich komfortabel.
chriss71
Inventar
#59 erstellt: 11. Mai 2012, 15:52
So, nun will ich euch doch an meiner heutigen Tour de force teilhaben lassen. Mein Händler hatte beide DAC's (Asus Xonar Essence One und Teac UD-H01) vorführbereit. Na gut, heute Punkt 9 bei ihm, schon gespannt was mich erwartet. Kurzer Check und ich habe mich für den Teac entschlossen (viel Unterschied ist da sowieso nicht, da dieselben Wandler verbaut sind Burr-Brown 1795 und sie sich auch in der Ausgangsstufe nciht viel nehmen).

Gut zu Hause angekommen und natürlich gleich ausführlich probegehört. Also erster Eindruck, klingt nicht schlecht, aber mir war meine McIntosh MCD500 besser in Erinnerung.

Nun zum Vergleich zwischen Teac und McIntosh MCD500 (obwohl eigentlich unfair den der Teac kostet 350 Euronen, der McIntosh 8000 Kröten). Und was nun kommt, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Setup: Teac über Cinch mit meinem Vorverstärker verbunden, McIntosh über Coax mit dem Teac verbunden.
Somit konnte ich in den McIntosh eine CD einlegen und über den Vorverstärker den DAC wechseln.

MEIN KLANGEINDRUCK:

Also mir kommt vor, das der McIntosh eine Spur ruhiger, gelöster einfach gelassener wirkt. Die Bühne ist noch eine Spur größer, das ganze wirkt einfach erwachsener. Wir reden hier aber von kaum hörbaren Unterschieden. Viel ist da nicht um.

ERSTES FAZIT:

Ich dachte mir schon, dass es bei diesem Preisunterschied, doch eindeitig zugunsten meines McIntosh ausgehen müsste. Werde heute am Abend wenn meine Freundin heimkommt einen Blindtest durchführen und dann werde ich meine Eindrücke posten und sehen, ob ich meinen Klangeindruck auch blind bestätigt bekomme.



[Beitrag von chriss71 am 11. Mai 2012, 15:53 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#60 erstellt: 13. Mai 2012, 16:24
ZWEITES FAZIT:

Sodala, das ganze Wochenende meine Freundin als Umschalter meiner Vorstufe missbraucht .

Tja, wissenschaftliche Aussage über die Unterschiede sind definitiv nicht zu treffen.
Einmal den Teac bevorzugt (jeweils immer mit 20 Versuchen), ein anderes mal wieder leicht der McIntosh in Führung.

Somit ist für mich eines klar: Man kann auch hochwertige DAC's um 350 Euros bauen.



[Beitrag von chriss71 am 13. Mai 2012, 16:25 bearbeitet]
Noctew
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 15. Mai 2012, 18:34
Hallo,

ich bin mit dem Gerät auch voll zufrieden. Klang 1a, Windows-Treiber auch in Ordnung. Verarbeitung stimmt auch, Das Gerät hat für mich nur zwei Makel:


  1. Es hat kein Vollmetallgehäuse, normalerweise für mich ein no go.
  2. Es steht TEAC drauf und nicht z.B. "SONY DAS-XA 1700 ES" :-)


Ne, Scherz beiseite, da ist TEAC ein gutes Gerät zu einem noch erträglichen Preis gelungen.
chriss71
Inventar
#62 erstellt: 15. Mai 2012, 18:41

Noctew schrieb:
Es hat kein Vollmetallgehäuse.


Yep, stimmt.


Noctew schrieb:
Windows-Treiber auch in Ordnung


Yep, auch das stimmt. Wobei ohne Windows Treiber würde der DAC sowieso nicht laufen (aufgrund des asynchronen DAC's).


Noctew schrieb:
Da ist TEAC ein gutes Gerät zu einem noch erträglichen Preis gelungen.


Noch erträglich? Entschuldigung, das Teil kostet minimalistische 350 Kröten und spielt in der Liga eines McIntosh. Was wäre denn für dich ein angemessener Preis?
cr
Inventar
#63 erstellt: 15. Mai 2012, 19:00
Na ja, das ist immer relativ. Ein TASCAM US kann auch alles genauso gut, was man konkret braucht. Im Stereoplay wurde dieses Interface sogar recht gelobt. Und ksotet weniger als die Hälfte. Und ist auch auch noch aus demselben Haus wie der Teac......
chriss71
Inventar
#64 erstellt: 15. Mai 2012, 19:15

chriss71 schrieb:
@cr: USB Audiointerface: Fällt dir eines ein mit 2 DAC BurrBrown PCM1795, welches 32bit 192 KHz schafft und bit perfect arbeitet ohne zu resamplen. Bis jetzt kenne ich nur das Asus Xonar One Essence und eben den Teac!

Bin auf deine Vorschläge gespannt.

:prost


@cr: Ich quote mich hier selbst. Wie wir schon festgestellt haben, gibt es dass nicht!
Auch wenn du es weiterhin postest, wird es deswegen nicht wahrer.

cr
Inventar
#65 erstellt: 15. Mai 2012, 20:20
Doch das gibt es. Weil die 32 Bit irrelevant und uninteressant sind. Aber wenn man sich das zum Popanz erheben will, bitte!
Der nächste schreibt dann 48 Bit auf seinen Wandler. Da geht man echt in die Knie vor Beeindruckung!

Du widersprichtst dir doch selbst. Trotz der beeindruckenden 32 Bit klingt er eh nicht besser als der McIntosh mit wieviele Bit?!


Nun zum Vergleich zwischen Teac und McIntosh MCD500 (obwohl eigentlich unfair den der Teac kostet 350 Euronen, der McIntosh 8000 Kröten). Und was nun kommt, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Setup: Teac über Cinch mit meinem Vorverstärker verbunden, McIntosh über Coax mit dem Teac verbunden.
Somit konnte ich in den McIntosh eine CD einlegen und über den Vorverstärker den DAC wechseln.

MEIN KLANGEINDRUCK:

Also mir kommt vor, das der McIntosh eine Spur ruhiger, gelöster einfach gelassener wirkt. Die Bühne ist noch eine Spur größer, das ganze wirkt einfach erwachsener. Wir reden hier aber von kaum hörbaren Unterschieden. Viel ist da nicht um.


Aber vielleicht liegts ja nur daran, dass der MacI über 600 ps Jitter hat, was nicht berühmt ist für den Preis und Aufwand


[Beitrag von cr am 15. Mai 2012, 20:27 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#66 erstellt: 15. Mai 2012, 20:38

cr schrieb:
Weil die 32 Bit irrelevant und uninteressant sind.


Für dich, ja. für mich im Moment auch, später vielleicht einmal nicht.


cr schrieb:
Trotz der beeindruckenden 32 Bit klingt er eh nicht besser als der McIntosh mit wieviele Bit?!


Es hat doch nicht nur mit den 32 Bits etwas zu tun, dass der Teac gleichgut wie der McIntosh klingt.
Ich finde es wirklich beeindruckend, was mit heutiger Technik um dieses wenige Geld klanglich schon möglich ist. Und ich müsste mal ausprobieren, inwieweit z.B. eine EMU 0404 PCI Express klanglich differiert.


cr schrieb:
Aber vielleicht liegts ja nur daran, dass der MacI über 600 ps Jitter hat, was nicht berühmt ist für den Preis und Aufwand


Ja, genau. Jetzt hast du mich auf die richtige Spur gebracht.

cr
Inventar
#67 erstellt: 15. Mai 2012, 21:45
Es wird halt nie Musik-Material geben, für das 24 Bit nicht austreichen, weil mit 24 Bit bereits das Molekularrauschen erreicht wird.
Somit kann man die 32 Bit immer verlustlos auf 24 Bit reduzieren.
Oder brauchst du dann wieder einen neeuen Wandler, wenn ein Anbieter die nicht einmal ausgeschöpften 24 Bit auf 48 aufbläst, nur weil es halt lustig ist und ihm ein paar Audiophile zu Füßen liegen?
Noctew
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 15. Mai 2012, 22:05

Noch erträglich? Entschuldigung, das Teil kostet minimalistische 350 Kröten und spielt in der Liga eines McIntosh. Was wäre denn für dich ein angemessener Preis?


Oh, ich sag ja nicht dass es den Preis nicht wert wäre. Es ist halt kein Gerät für den Massenmarkt, das muss man einrechnen.

Aber ich bin halt ein Holzohr; ich höre vielleicht grad noch den Unterschied zwischen einem TDA1540 und einem BB PCM1795, Unterschiede zwischen aktuellen Wandlern? No way! Digital-Audio läuft bei mir normalerweise über den eingebauten Wandler des AV-Receivers.

Aber der UD-H01 passte mit den XLR-Ausgängen gut um meine Sony-ES-Vintage-Stereo-Zweitkette PC-tauglich zu machen. Und da sind 350 Euronen schon an der Grenze dessen was ich persönlich für eine Komponente ausgeben würde. 8000? Njet!
tsaG1337
Stammgast
#69 erstellt: 29. Mai 2012, 23:08

cr schrieb:
Na ja, das ist immer relativ. Ein TASCAM US kann auch alles genauso gut, was man konkret braucht. Im Stereoplay wurde dieses Interface sogar recht gelobt. Und ksotet weniger als die Hälfte. Und ist auch auch noch aus demselben Haus wie der Teac......



Hierzu eine Frage.

Ich habe bereits ein Tascam US-122MKII welches ich für meine Gitarre nutze. Nun habe ich mal einen Soundvergleich von meinem Tascam Kopfhörerausgang und dem meines Macbook Pros gemacht. Ich habe es mehrfach auch blind (dank meiner Freundin) wieder raushören können... das Mbp klingt einfach brillanter. Mit dem Tascam gehen einem schon recht viele Feinheiten flöten (leider).

Das ganze hat mich bisher etwas enttäuscht da ich dachte das so eine externe Soundkarte/Interface um Welten besser ist als die eines Laptops, aber anscheinend ist dem nicht so.

EDIT: Im vergleich zum Macbook ist die Audioqualität meines Ipods Touch/nano und des Iphone 4s auch leider ziemlich mau

EDIT: Bin gerade auf diesen Thread gestoßen weil ich selber auf der Suche nach einem DA Wandler (Bausatz bin)
http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=10081


[Beitrag von tsaG1337 am 29. Mai 2012, 23:14 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#70 erstellt: 29. Mai 2012, 23:30
@test: Und deine Frage zu dem Teac ist welche?

cr
Inventar
#71 erstellt: 30. Mai 2012, 03:38
Der Kopfhörerausgang ist für Vergleiche nicht optimal, da er gerade bei USB-gepowerten Geräten zu leise ist und möglw. der Innenwiderstand zu hoch ist (spielt je nach KH eine unterschiedlich starke Rolle).
Ein aussagekräftiger Vergleich sollte über die Cinch-Ausgänge zu einem Verstärker (KHV oder Stereoverstärker) erfolgen und auch mit dem Voltmeter ausgepegelt werden.
Kumbbl
Inventar
#72 erstellt: 15. Jul 2012, 19:16

chriss71 schrieb:


Also nochmal, für eine kleine Highend-Anlage im Büro (sowas habe ich vor) - heisst PC - DAC - aktive Studionahfeldmonitore) - kenne ich im Moment nichts bessers als den Teac oder den Essence One als DAC.

Irgendwer noch Vorschläge?

:prost


Falls es noch relevant ist: RME ADI-2 plus Hiface von M2Tech für USB bis 24/192 (auch 88.2 und 176.4 für SACDs) - hervorragende Qualität und auch Kundenservice und Bauteile Qualität von RME - deutsches Produkt, falls das für jemand wichtig ist. Habe die Kombi seit jahren und das Thema DAC damit schon lange ad Acta gelegt.

P. S. Schön ist er nicht
Kumbbl
Inventar
#73 erstellt: 15. Jul 2012, 19:19

j1mmy schrieb:

m00 schrieb:
Ich meine das der Asus Xonar essence one eine getrennte lautstärkeregelung bietet


Ja, die Asus Xonar One Soundkarte kann das, nur die Treiber sagen mir nicht wirklich zu

Gibt es sonst noch einen DAC, der die XLR Ausgänge lautstärkeregeln kann? Dazu dann zwei Studiomonitor mit Auto On/Off und das Ganze wäre wirklich komfortabel.


Der von mir oben erwähnte RME ADI-2 kann das
Accuphase_Lover
Inventar
#74 erstellt: 15. Jul 2012, 21:01
Angesichts des Geschißes, das um immer neue Auflösungsrekorde (32 bit & 384 kHz ) gemacht wird, muß man sich doch fragen, wie es vor 20 Jahren (Mein Gott, nur 16-20 bit, man ist das schlecht !) eigentlich überhaupt schon digitales HiFi geben konnte !

Und welchen Sinn HD-Audio tatsächlich macht, hatten wir hier auch schon oft genug.

Samplerateconversion, Dithering und Noiseshaping sind heute längst auf dermassen hohem Niveau, daß sich eigentlich keiner mehr Gedanken über Qualitätsverluste machen muß, so lange zumindest mit CD-Parametern (16/44,1) gearbeitet wird und keine Sonderfälle auftreten.

Leider schüren Industrie, Händler und HiFi-Magazine (in ihrem Interesse, nicht in dem der Kunden !) permanent die Angst vor klanglicher Verschlechterung durch ANGEBLICH insuffiziente technische Prameter bei Wandlern und Formaten und bauen dabei - offensichtlich mit vollem Erfolg - auf die Sucht vieler HiFi-Freunde, durch dauernden Austausch irgendwelcher Geräte, die natürlich teuer sein müssen, den Klang verbessern zu wollen.

Ein Dreh am EQ (im Studio wie zuhause !) verändert den Klang mehr als als dreimaliges Hin- und Hergesample und Gedithere !
cr
Inventar
#75 erstellt: 15. Jul 2012, 22:02
32 Bit ist mM die Lachnummer schlechthin, wo nicht mal 20 perfekt wiedergegeben werden können (20 Bit = 122 dB). Oder kann mir wer messtechnisch verifizierte 122 dB bei einem Gerät im HiEnd-Bereich zeigen? (aber nicht, wenn der Wandler stummgeschalten ist, und selbst da ist es schwierig).
Alles nur mehr reiner Pipefax.
Ich hätte auch nicht die geringste Lust, mir die Festplatte mit 32/384 zuzumüllen (ca 11 GB/Stunde für Stereo), denn anders kann man das nicht mehr nennen.


[Beitrag von cr am 15. Jul 2012, 22:05 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#76 erstellt: 15. Jul 2012, 23:18
Ja, der Speicherplatzverbrauch wird in der Tat enorm. Ich sehe das ja auch immer wieder bei HD-Video, das bereits in 720p ordentlich "schluckt".
DA aber merkt man gegenüber SD-Resolution 576i, TATSÄCHLICH einen deutlichen Unterschied !

120 dB SNR und deutlich mehr, lassen sich angeblich bei einigen analogen SPL-Geräten mit deren 120V-Technologie realisieren.
Wie aber die Magnetbandtechnologie schon gezeigt hat, sind mit Dolby S(R) erzielbare SNRs von 85 bis 95 dB, im Normalfall bereits absolut ausreichend !

So wie es eben auch die CD schon seit 30 Jahren ist.
Kumbbl
Inventar
#77 erstellt: 16. Jul 2012, 11:58
gut, auch noch meinen Senf: ich hab schon mehrfach anklingen lassen, dass für mich das Redbook als Distributionsformat völlig ausreichend wäre - es hat sich aber nun auch 24/96 als Download-Format etabliert oder ist gerade dabei, sich zu etablieren - gut, soll so sein - wenn man nicht immer vorher downsamplen will, dann sollte ein DAC heutzutage schon 24/96 in guter Qualität beherrschen - meinetwegen auch noch 24/192 - argument s.o.
und für 24 Bit gibts ja wenigstens noch theoretische Argumente, die man gelten lassen kann - ob sie praktisch hörbar sind - seis drum, da wirds nie eine einhellige Meinung geben...auch ich gebe zu, hatte hin und wieder schon das Gefühl, einen Hauch "besser" bei HiRes zu hören - obs Blindtest-Bestand haben würde, keine Ahnung, sehr wahrscheinlich nicht...aber auch egal...: 24 Bit muss ein guter DAC heute können - s.o.

Aber der ganze 32 Bit Mist ist mir wirklich auch ein Rätsel....und das hat auch nix mit Zukunftsfähigkeit zu tun, weil in der tat - wie auch schon vorher von anderen gepostet - 24 Bit weit jenseits von dem sind, was theoretisch überhaupt sinnvoll sein könnte - und eine bis ins unendliche getriebene Dynamik braucht einfach keiner - schon mit 24 Bit ist man so weit auf der sicheren Seite, dass man eine rein digitale Lautstärkeregelung ohne jede hörbare Auflösungsverluste realisieren kann...

What the hell 'bout 32 Bit... reine Platzverschwendung und das sogar in zeiten des heitigen Terrabyte-Überflusses... somit: 32 Bit als Argument bei einem DAC sind so überflüssig wie ein Kropf - äh, nein, falsch: noch überflüssiger

Ich bezweifle, dass sich ein Standard > 24 etablieren wird... die 32 Bit auswüchse werden sich (hoffentlich) über kurz oder lang in Luft auflösen...

Alle Bit-Fanatiker sollten sich noch folgendes vor Augen halten: CDs aus der Anfangszeit (80er) hatten nicht mal 16 Bit faktische Auflösung, sondern 12 bis 14 (hat sogar Sony in einer Studie bestätigt), einfach, weil die damailgen AD-Converter noch gar nicht so weit waren - trotzdem gibts aus dieser Zeit noch einige klangliche Referenzpressungen (ich verweise auf Pink Floyd....), die immer noch auf dem Niveau aktueller SACD-Reissues klingen - und je nach Hörpräferenz sogar leicht drüber....


[Beitrag von Kumbbl am 16. Jul 2012, 12:02 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#78 erstellt: 16. Jul 2012, 16:46
Tja, es ist wie mit MegaPixels bei der Kamera - Hauptsache, man kann mit großen Zahlen protzen !

Ich habe mich mal mit einem Panasonic Product Manager unterhalten der meinte, es sei quasi unmöglich der breiten Kundschaft klarzumachen, daß größere CCD/CMOS - Chips mehr bringen als möglichst viele Pixel auf 'nem kleinen Chip.
Also werden die Pixelzahlen immer weiter hochgejubelt !

Ähnlich scheint es mir mit der Audiotechnik zu sein, bei der viele HiFi-Fans zufrieden sind. wenn das Gerät möglichst dicke Bittiefen und hohe Samplefrequenzen bietet, denn DAS MUSS ja schließlich besser sein.

Leider haben die meisten Musik- und HiFi-Fans keine Ahnung wie Aufnahmen eigentlich entstehen und was folglich wirklich wichtig ist.
32bit und 192kHz oder mehr sind es jedenfalls nicht !!!
Burkie
Inventar
#79 erstellt: 17. Jul 2012, 21:17
Das ist wohl wahr.

Angenommen, wir haben ein System, z.B. CD mit 90dB Abstand zu allen Störgeräuschen (Quantisierungsverzerrungen, -rauschen, Verzerrungen, etc.).
Als Skala für das menschliche Gehör setzen wir die Hörschwelle auf 0dB. Alles unterhalb 0dB Schalldruckpegel kann also nicht mehr gehört werden, da unterhalb der Hörschwelle.
In einem völlig schallisolierten Raum (ohne Umgebungsgeräusche) drehen wir die Anlage gerade soweit auf, dass wir die Störgeräsuche gerade nicht hören.
Somit entsprechen also digital -90dBFS genau Schalldruckpegel 0dB, alle Störgeräusche liegen also gerade so unterhalb der Hörschwelle, werden also nicht mehr wahrgenommen.
Alles oberhalb -90dBFS macht also Schalldruck oberhalb der Hörschwelle. Musik mit etwas oberhalb -90dBFS ausgesteuert ist also gerade so als leise Musik hörbar, aber völlig ohne Störgeräusche: Die reine Musik.
Vollausgesteuerte Musiksignale (0dBFS) entsprechen somit Schalldruckpegel 90dB. Das ist schon sehr sehr laut und auf Dauer gehörschädigend.
Musik im Mittel so auf -70 bis -80dBFS ausgesteuert ist durchaus immer noch sehr laut, aber eben ohne jegliche Störgeräusche, weil diese ja unterhalb der Hörschwelle liegen. Und man hat noch ca. 20 bis 10 dB nach oben Luft für dynamische Spitzen. Das ergibt also reine Musik ohne wahrnehmbare Störgeräusche, die dynamisch ist (ca. 10 bis 20dB) und durchaus laut gehört werden kann.

Das war gedacht für einen schallisolierten Raum. In echt im Wohnzimmer hat man immer einen Grundlärmpegel von vieleicht 10 bis 20dB. Man kann die Musikanlage also um 10 bis 20dB weiter aufdrehen, und die Störgeräusche des Musiksystems werden immer noch nicht wahrgenommen, weil unter dem Grundlärmpegel der Abhörsituation. Der Spitzenschalldruckpegel kann nun bis 110dB erreichen, was langsam an die Schmerzschwelle geht, ohne dass man irgendwelche feinen leisen Details der Musik nicht hören könnte.

Ganz genau betrachtet, stimmt die Rechnung so noch nicht, weil auch berücksichtigt werden muss, in welchen Frequenzbereichen sich Störgeräusche und Hintergrundlärm abspielen, usw. Als Anhaltspunkt taugt es allemal.

Somit reicht das CD-System in dieser Hinsicht völlig aus.
Es bringt nämlich nichts, mit einem hochauflösenen System irgendwelche feinen leisen Details der Musik zu speichern, die in allen praktischen Abhörsituationen entweder unter die Hörschwelle oder den Grundlärmpegel des Wohnzimmers fallen - man würde sie schlichtweg nicht wahrnehmen können.

MfG
Accuphase_Lover
Inventar
#80 erstellt: 18. Jul 2012, 00:06
Der Wunsch vieler HiFi-Aficionados nach möglichst großer Dynamik zeigt nur, daß einige grundsätzliche Zusammenhänge, die du eben schon recht schön erklärt hast, nicht verstanden wurden.

Immer noch nicht - und das nach Jahrzehnten !

Auch im Zusammenhang mit dem Loudness War taucht oft noch die Ansicht auf, ein möglichst großer DRx-Wert müsse sein.
Daß ein großer Teil der Musik überhaupt keine mächtige Dynamik braucht, hat sich auch noch nicht überall herumgesprochen.

Wenn es um Dynamik und Auflösung geht, herrscht immer noch viel Unwissenheit.
Das macht es der Industrie recht leicht, laufend neue Produkte mit noch tolleren Angaben in Sachen "Bit & kHz" zu verkaufen.

Die wahren Qualitäten eines Audiointerface sind dadurch kaum zu erfassen, zumal 24/96 heute jedes 39,95 € Interface kann !
Kumbbl
Inventar
#81 erstellt: 18. Jul 2012, 05:50
@Burkie: perfekt dargestellt!

24 Bit Auflösung finde ich trotzdem gut und praktisch verwertbar, weil dadurch tatsächlich eine komplett "verlustfreie" (in dem sinne, wie du es beschrieben hast) digitale Lautstärkeregelung über den gesamten praktisch benötigten Regelbereich machbar ist - bei 16 Bit kann diese in der tat schon mal an ihre Grenzen stoßen, sprich hörbar werden... und eine solche digitale LS-Regelung ist allemal genauso gut (besser?) und vor allem billiger als sündteure Potis...

Zur Dynamik und den den DRWerten: Ja, auch für mich sind hohe DRWerte ein Klangqualitätskriterium, allerdings bei weitem nicht das einzige...oft stimmt der Schluß, substanziell höherer DRWert ==> in summe besserer Klang - oft aber auch nicht, speziell den Hype um manche LP-Ausgaben von aktuellen Indie-Produktionen versteh ich nicht - da wird von den LP-Jüngern ein LP-Release über die - zugegebenermaßen tot und brickwall komprimierte - Standard-CD gehyped, nur weil der LP-Ripp DR 10 aufweisst, wo die CD nur DR 7 hat - dass dieses Tool dabei aber oft nur irgendwelche Rumpel- oder auch Störspitzen oder meinetwegen auch minimale Pegelausschläge nach oben misst, wird dabei vergessen - der Mix ist bei diesen Produktionen scho so "versaut", dass eine LP dann zwar ev. 2% besser klingt, was aber beim Hören eigentlich nur Fledermäusen auffält - ein sauberer Mix und ein ausgewogener EQ ist mindestens so klangrelevant wie eine hohe Dynamik...

Fazit: ich bin ein strikter gegner des Komprimierungswahns im sinne des Loudness Wars, aber auch ein Befürworter von maßvoller Dynamikkompression als Stilmittel... nur leider dient sie oft nicht als Stilmittel sondern ausschließlich als Gleichmacher für Radio und iPod-Abhöre...deswegen hat sie auch heute so nen schlechten Ruf (meistens leider auch verdientermaßen)
Kumbbl
Inventar
#82 erstellt: 18. Jul 2012, 06:01

Burkie schrieb:

Es bringt nämlich nichts, mit einem hochauflösenen System irgendwelche feinen leisen Details der Musik zu speichern, die in allen praktischen Abhörsituationen entweder unter die Hörschwelle oder den Grundlärmpegel des Wohnzimmers fallen - man würde sie schlichtweg nicht wahrnehmen können.
MfG


etwas offtopic, aber weil wir gerade dabei sind: ähnliches gilt auch für den Hochfrequenzwahn mancher audiophiler Jünger, wie. z.B. der Glaube, dass Frequenzen oberhalb von 20 KHz auch nur irgendwelchen Klangeinfluß haben - da wird dann was von "nicht hörbar, aber fühlbar" etc geschwurbelt oder auch, dass das einer der Vorteile der LP (oder auch der SACD) sei, hier nicht - wie die CD - limitiert zu sein... alles völliger Quark: solche Frequenzen zeichnet kein praktisch eingesetztes Studiomikrophon der Welt auf (und hat es nie) und - was LPs betrifft - kein Schneidestichel der Welt ritz es in den Laquer...auf vermutlich 99,99999% aller LPs sind wahrscheinlich nicht mal 20 Khz drauf...

wie soll also etwas, das gar nicht aufgezeicnet wird, dann zu uns als Musikhörer kommen, egal ob gehört oder gefühlt...

einfach nur ein weiteres Beispiel für das Hinterherhecheln nach möglichst großen Werten der Klangjünger, ohne jemals zu hinterfragen, obs all diese auch praktisch in unserem Hirn irgendwie ankommen können...

Auch wenn Musik und Musikhören etwas für Herz und Bauch ist, schadet es trotzdem nicht, zumindest hin und wieder auch die Regionen zwischen den Ohren einzuschalten
Accuphase_Lover
Inventar
#83 erstellt: 18. Jul 2012, 18:13
Noch ein Wort zum Ultraschall :

Eine Spektralanalyse zeigt zwar, daß bei diversen Aufnahmen noch bei 20 kHz und darüber, ein Ausschlag zu verzeichnen ist.
Der Pegel dieser hohen Frequenzen aber ist ziemlich irrelevant.
Nicht alles was technisch meßbar ist, ist auch gehörmäßig relevant !

Gänzlich esoterisch wird es wenn, wie von einigen Hardcore-Analogies, die gerne mal die Überlegenheit der LP der CD gegenüber propagieren, behauptet, nicht meßbare Werte den Klang maßgeblich mitbestimmen sollen !

Sollte es tatsächlich eine hörrelevante Auswirkung von Ultraschallfrequenzen geben (Wahrnehmung durch bestimmte Knochen des Kopfes, Relevanz bei der signaltechnischen Verarbeitung etc.), ist diese im Sinne einer Verbesserung beim der SACD zugrundeliegenden DSD, reichlich fragwürdig, da dort mit dermaßen agressivem Noiseshaping gearbeitet wird, daß die bis 100 kHz reichenden Frequenzanteile die "Direct Stream Digital" erfassen kann, im "noisegeshapten Müll" oberhalb von 20 kHz so ziemlich untergehen.

Eine Problematik, auf die Stanley Lipshitz schon vor über 12 Jahren kritisch hingewiesen hat !
Kumbbl
Inventar
#84 erstellt: 19. Jul 2012, 08:47

Accuphase_Lover schrieb:
Noch ein Wort zum Ultraschall :

Eine Spektralanalyse zeigt zwar, daß bei diversen Aufnahmen noch bei 20 kHz und darüber, ein Ausschlag zu verzeichnen ist.
Der Pegel dieser hohen Frequenzen aber ist ziemlich irrelevant.


wie kommen diese Frequenzen drauf?? AFAIK zeichnen die wenigsten Microphone über 20 Khz auf?! aber ich bin auch kein Profi, was weiß ich...
cr
Inventar
#85 erstellt: 19. Jul 2012, 12:28
Die kommen vom Noise-Shaping, wo Störfrequenzen im hörbaren Bereich in den Ultraschall transponiert werden (wie Accuphase Lover erwähnte). Da SACD-Player ja nicht bei 20 kHz abschneiden, sind die dann eben teils noch vorhanden.

Erinnern möchte ich auch noch daran, dass Musikstücke, bei denen man im einen Fall unhörbaren Ultraschall zufügt, im anderen nicht, durchaus etwas unterschiedlich klingen können. Aber nicht, weil Ultraschall eben doch gehört wird, wie die HiEnder behaupten, sondern weil es im LS zu hörbaren Interferenzen kommen kann.....
Accuphase_Lover
Inventar
#86 erstellt: 19. Jul 2012, 18:55
Tatsächlich geben sowohl Georg Neumann als auch Sennheiser als obere Grenzfrequenz all ihrer Mikros 20 kHz an.

Wer ein Mikro findet, das bis 30-50 kHz reicht, möge selbiges unbedingt posten !
cr
Inventar
#87 erstellt: 19. Jul 2012, 22:51
Die gehen schon weiter, aber halt mit Höhenabfall.
Wie bei den LS, da wurde früher auch immer nur bis 20 kHz gemessen.

Und von Neumann, Schöps etc gibts natürlich Mikrofone, die bis 50 kHz gehen usw, habe ich schon vor 20 Jahren gesehen.


[Beitrag von cr am 19. Jul 2012, 22:52 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#88 erstellt: 19. Jul 2012, 22:56
Kommt halt immer auf die Meßmethode an.

Wie sagt der Meßtechniker : "Ich messe jeden gewünschten Wert - wenn man mir die Meßmethode überläßt !"

Wenn man mit -20 dB - Punkten mißt, kommt man sicherlich auf tolle Werte.
Accuphase_Lover
Inventar
#89 erstellt: 19. Jul 2012, 22:59
Ich bin mal alle aktuellen Mikros bei Neumann durchgegangen, alle sind mit 20 kHz angegeben.

Allerdings habe ich auch von früher her (80er + 90er) in Erinnerung, daß zumindest gute Kondensatormikros deutlich weiter gehen.
Burkie
Inventar
#90 erstellt: 19. Jul 2012, 23:16
@Kumbbl
Wie meinst Du das konkret mit der Lautstärkeregelung? 24Bit-Signale oder 24Bit-Wandler?

Wenn ich eine 16-Bit-Musikanlage soweit aufdrehe, dass S/N auf Hörschwelle 0dB zu liegen kommt (bei CD also etwa -90dBFS entspricht 0dB Schalldruck), kann ich doch das CD-Signal stets verlustfrei leiser machen, wenn ich jeweils um 1 Bit verschiebe (=Spannung halbiere). Rundungsfehler entstehen dabei nicht. Auflösungsverluste praktisch auch nicht, weil das, was ich mangels niederwertiger Bits nicht mehr darstellen kann, ohnehin unter die Hörschwelle fällt.
Bleibt nur, wenn man es lauter machen will, dann werden Quantisierungsverzerrungen (entspricht etwa Quantisierungsrauschen) hörbar. Wird es aber auch, wenn ich eine analoge Lautstärkeregelung verwende und lauter als 90dB (um in meinem Rechenbeispiel zu bleiben, schallisoloierter Raum) abhöre. Bei gut geditherten CDs aber praktisch auch nicht, weil die im Kern-Hörbereich bis etwa so 12kHz-15kHz effektiv ca. 18 oder mehr Bit Auflösung haben.
Bleibt nur, wenn man die Spannung nicht verdoppelt oder halbiert, sondern mit krummen Faktoren skaliert. Da müsste man auf digitaler Ebene mit mehr Bits rechnen, und dann kurz vor Wandler wieder auf 16Bit requantisieren. 16Bit-Wandler reichen im normalen Wohnzimmer (mit etwas Umgebungslärm) völlig aus, um den gesamten genußvoll nutzbaren und auch schon schädigenden Schalldruckbereich abzubilden und zu adressieren.

Im Moment sehe ich nicht, wie da 24Bit-Signale irgendwie besser sein könnten. Ich habe vieleicht ein temporäres Brett vor den Ohren...

Die max. Ausgangsspannung eines Wandlers wird ja durch die Schaltung festgelegt, und entspricht dann 0dBFS. Damit ist dann auch schon eine Obergrenze des S/N festgelegt, denn das Widerstandsrauschen hat bei Zimmertemperatur halt einen Mindestwert. S/N analog entspricht digital der Bit-Auflösung.

Eine weitere Grenze der Auflösung ist die Abhörlautstärke. Höre ich CDs leiser als ca. 90dB Schalldruckpegel ab (0dBFS digital=90dB Schall, schallisolierter Raum), so verschwinden die Informationen der niederwertigsten Bits unterhalb der Hörschwelle, fallen also unter den Tisch. Im Wohnzimmer mit Umgebungslärm muss man noch lauter abhören, um die niederwertigstens Bits oberhalb des Grundlärms zu bringen, sodass man sie echt hören kann.
Bei 24Bit-Signalen muss man entsprechen mit 144dB Schallpegel abhören... das ist jenseits der Schmerz- und Gehörschädiungsgrenze. Das macht höchstens Sinn bei extrem dynamischer Musik mit sehr sehr kurzen Impulsen bei 144dB, die noch so kurz sind, dass sie das Gehör doch noch nicht beschädigen. Wo gibt es solche Produktionen?

24Bit macht allenfalls Sinn im Aufnahmestudio, wo die A/D-Wandler echt so um die 120dB bis vieleicht 144dB schaffen. Mit 24Bit kann man da relaxt aussteuern mit viel Headroom (Aussteuerungsreserve nach oben), ohne Auflösung zu verlieren. Als Format für Archivierung von gemixten Produktionen und Weiterverarbeitung sicher auch nicht unbedingt erforderlich, schadet aber auch nicht. Als Distributionsformat schadet es der Klangqualität sicher nicht, ist aber meines Erachtens überflüssig.

Aber womöglich habe ich da einiges übersehen. Kannst Du es mir erklären?

MfG
Tony-Montana
Inventar
#91 erstellt: 18. Nov 2012, 15:12
Zu empfehlen für ein Apple TV 1?
jakef
Inventar
#92 erstellt: 15. Dez 2012, 11:04
Hi
habe den guten Teac DAC nun 1 Woche im Einsatzt, optisch und haptisch wirklich sehr gelungen!
Betreibe den DAC über den digital optisch Eingang, und spiele WAV Dateien über meinen MAC Mini
ein.....
In meiner Kette klingt er na ich würde fast sagen "weich', jedoch sehr fein auflösend und Super räumlich!
Im Tieftonbereich ist er knochentrocken und sehr präzise, im Hochtonbereich etwas, wie schon Eingangs erwähnt, weichzeichnender. Alles in allem gibt der DAC ein sehr harmonisches und rundes Klangbild ab, für lange Hörsitzungen absolut geeignet! Fazit, toller DAC, unverschämt günstig!
splatteralex
Inventar
#93 erstellt: 21. Jan 2014, 16:46
Spannend! Betreibt den zufällig jemand mit einer Squeezebox Touch?
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