Yamaha CDX-1060 Klangqualität im Vergleich?

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BijanK
Neuling
#1 erstellt: 01. Feb 2012, 11:11
Hallo allerseits,

ich fand vor kurzem einen vor rund 8 Jahren "abgestellten" Yamaha CDX-1060 im Haus meiner Eltern. Das Gerät wurde etwa 1994 erworben und war nur die ersten 5 Jahre überhaupt in Betrieb und dazu recht wenig. Seit rund 8 Jahren steht das Gerät unbenutzt in einem sauberen Nichtraucherhaushalt im Regal.

Vor kurzem wollte ich nach mehreren Jahren Mac+iPod-Erfahrung mal wieder einen Versuch wagen und war erstaunt ob der für meine Ohren schlechten Klangqualität. Ich wüsste gerne, ob jemand hier Erfahrungswerte zu berichten hat.

Der Yamaha kommt für meine Ohren im Vergleich zum iPhone an einem Satz ultimate ears 5pro-In-Ohr-Hörern sehr klar "undeutlicher" rüber. Der Klang ist gedämpfter als beim Mac, deutlich weniger kristallin, klar und insgesamt flacher, unsauberer. Während sich mit derselben CD nach einer 320kbit-Digitalisierung am Mac Instrumente und Stimmen sauber trennen lassen, scheint der Yamaha einen ziemlichen "Brei" anzurichten. Der Klang ist nicht schlecht, aber es fehlt Dimension und Tiefe. Der Unterschied ist ziemlich eindeutig.

Natürlich kann hier niemand ungehörten Klang beurteilen, doch könnte jemand mit entsprechend Erfahrung mir raten, ob ein solcher Unterschied auf das Alter gehen könnte? Oder ob die Technik im Mac die Qualität eines fast 20 Jahre alten Yamaha einfach durch technischen Fortschritt mittlerweile ganz normal überholt?

Herzlichen Dank!
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 01. Feb 2012, 11:15
Hi,

Oder ob die Technik im Mac die Qualität eines fast 20 Jahre alten Yamaha einfach durch technischen Fortschritt mittlerweile ganz normal überholt?

Die Technik der CD-Wiedergabe war schon damals "ausentwickelt", so dass davon kaum auszugehen ist.
Ich vermute den wahrgenommenen Unterschied eher in einer ungünstigen Kopfhörer-Konstellation (Anschlusswerte des Yamaha passen möflicherweise nicht zu denjenigen des verwendeten KH) oder in einem Defekt.

Grüße
Frank
Albus
Inventar
#3 erstellt: 01. Feb 2012, 14:51
Tag,

ein intakter CDX-1060 liefert uneingeschränkte Audioqualität (auch Transparente Audioqualität genannt oder kurz sog. CD-Qualität); das ist in der professionellen Audiotechnik bzw. Rundfunkstudiotechnik die Bezeichnung für das erstrangige Qualitätsniveau (darunter die FM-Rundfunkqualität sowie dann die Sub-FM-Qualität).

Der KH-Ausgang hat eine Impedanz von 120 Ohm (gemäß Schaltplan, 150 Ohm gemäß BDA); Headphones von 30-480 Ohm sollten problemlos betrieben werden können.

Das Potentiometer (10 kOhm) könnte uU etwas Vorlauf verdienen; d.h. unter möglichst hoher Spannung über den gesamten Drehweg mehrfach bewegen, um etwaigen Belag zu brechen. Das Potentiometer regelt sowohl den Ausgang Variable als auch den KH-Ausgang, vielleicht ist es leichter, ein ordentlich spannungsfestes Gerät an den Variable Output anzuschliessen als an die HP-Buchse?

Freundlich
Albus
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2012, 23:52
Ein super.fi 5 Pro ist eine Impedanzmimose ersten Ranges, für die man idealerweise <1 Ohm Ausgangswiderstand benötigt!

An der KH-Buchse des Yamaha wird der Frequenzgang damit total verzogen. Da hilft nur ein passender externer KHV, minimal sowas wie ein FiiO E6 oder E7 oder der O2 von NwAvGuy. Man achte jeweils auf die maximal zulässigen Eingangspegel, nötigenfalls am KH-Ausgang oder am variablen Ausgang betreiben und entsprechend runterdrehen.
BijanK
Neuling
#5 erstellt: 09. Feb 2012, 11:19
Besten Dank für den Input! Ich werde schauen, was ich davon demnächst umsetzen kann.
Timemachine4173
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jun 2018, 20:18
Hi,

auch wenn der Treat hier bisserl älter ist, ich betreibe einen 1060 rs schon vom ersten Tage an, ausser einer Wartung einmal im Jahr, Laser reinigen, alle relevanten Teile fetten, läuft der wie eine Biene und die Wiedergabequali ist doch deutlich höher als nur CD oder Rundfunkstandart. Es kommt ja immer auf die ganze Kette an und bei diesem hier besonders aufs Kabel. Der ist immer noch so gut, das er jede Veränderung registriert und wiedergibt. Er eignet sich ja hervorragend als Tester, immerhin besitzt er einen fix und einen regelbaren Ausgang, zwischen denen es keine hörbaren Unterschiede gibt. Und einen elektr. Digi.Ausgang hat nicht jeder Player. Solange der läuft, kaufe ich keinen anderen, eher einen externen DA-Wandler und hebe ihn damit locker in die Audio 110 Punkte Liga, also Referenz. Und ich habe Player gehört, da kaufen sich andere ein Mittelklassewagen für. Das Laufwerk nebst Lade ist quasi einzigartig und massiv. Vernünftige Füsse drunter, nen Straight-Wire Encore II dran zb. ,also ein etwas wärmer abgestimmtes aber schnelles Kabel wäre hier zu empfehlen. Ich überlege lediglich, mir vorsorglich eine Lasereinheit wegzulegen.

Als SA-CD Player dient mir immer noch mein kaum gelaufener Denon DVD-2200; glaube den hatte die Audio damals SA-CD bei 110 eingetaktet und CD bei 95; könnten aber sogar noch je 5P. höher gewesen sein. Egal welches Kabel, bei der CD-Quali kann der Denon absolut nicht mithalten, flachere Bühne, weniger Drive, überhaupt klingt der Denon dagegen ...nicht schön. xd

Bei SA-CD kann er dann allerdings aufschliessen, vorbeiziehn aber nicht.

24.6.18 Handybilder Anlage-Finish 010
24.6.18 Handybilder Anlage-Finish 021

lediglich die Gehäuse sind innen zusätzlich mittel Bitumenmatte ruhig gestellt, bei beiden Playern.

lg.


[Beitrag von Timemachine4173 am 30. Jun 2018, 21:04 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2018, 09:45

Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
....und die Wiedergabequali ist doch deutlich höher als nur CD oder Rundfunkstandart. Es kommt ja immer auf die ganze Kette an und bei diesem hier besonders aufs Kabel. Der ist immer noch so gut, das er jede Veränderung registriert und wiedergibt. Er eignet sich ja hervorragend als Tester, immerhin besitzt er einen fix und einen regelbaren Ausgang, zwischen denen es keine hörbaren Unterschiede gibt. Und einen elektr. Digi.Ausgang hat nicht jeder Player. Solange der läuft, kaufe ich keinen anderen, eher einen externen DA-Wandler und hebe ihn damit locker in die Audio 110 Punkte Liga, also Referenz......


Da hast du aber noch nicht viel gelesen hier im Forum...

Und musst noch viel lernen!
Timemachine4173
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jul 2018, 05:10
was hat das mit meiner Einschätzung der Qualitäten des Yamaha zu tun?

Bitte nen Bezug , was ich denn noch alles so lernen muss, mit Adjektiven kenne ich mich aus seit dem ich dabei bin,
und das ist seit etwa 35 Jahren der Fall.

Ich denke schon , dass ich mir ein Urteil erlauben kann.

Mit wirklichen Innovationen tun sich hier allerdings so einige schwer, das ist mir schon aufgefallen, stimmt.
Die reden dann lieber über Bier und Setzkästen statt über Details, von lesen lernt man nicht, vom drüber nachdenken schon.


[Beitrag von Timemachine4173 am 06. Jul 2018, 05:19 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2018, 05:16

Timemachine4173 (Beitrag #8) schrieb:
....Ich denke schon , dass ich mir ein Urteil erlauben kann.


Na ja...

Wer heute immer noch kolportiert, bei einem CD-Player wäre das Kabel qualitätsentscheidend, hat mind. 10.000 Threads zu dem Thema verpasst, noch nie einen belastbaren Blindtest gemacht und in seiner eigenen Anlage auch noch nicht viele Geräte direkt 1:1 verglichen.

Und nein, ich will nicht wieder darüber diskutieren. Das Thema ist seit mind. 20 Jahren durch.
Timemachine4173
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jul 2018, 05:32
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, worauf du hinaus willst und woraus du deine Schlüsse ziehst. Die gehen weit über meiner Aussage hinaus. Dir gefällt meine Einschätzung nicht und daraus erschliesst sich Dir also mein KnowHow???

wo bitte bin ich denn hier gelandet, auf dem Mond?

Ne Anlage fängt an der Sicherung an und hört erst mit der Box auf, du willst mir was über Blindtest erzählen?
Und wort wie Sinnverdreher kann ich schon mal gar nicht leiden ok, lies was ich geschrieben habe und interpretiere da nicht irgendwas rein, das sind nun mal meine Erfahrungen mit diesem Player und der ist immer noch Top. Wie ja ein Vorredner es auch richtig erkannte - die CD-Technik war seiner Zeit schon ausentwickelt. Fragt man sich warum es heute Leute gibt, die 20 Riesen für nen Player bezahlen und mehr mhmm? Es geht um Nuancen, die nicht mal jeder hört weils das eigene Ohr nicht hergibt.

Ab 30 Blindtests hab ich aufgehört zu zählen. Mit 52 lässt da schon mal was nach, aber in meinen jungen Jahren, war der Unterschied zwischen einer normalen und einer HighEndNetzsicherung kein Problem. Hab ich bei na Vorführung von Herrn Böde, STEREO, gleich mehrfach wiederholt weils selbst der nicht glauben wollte. Zwei identische Anlagen.

über sowas diskutiere ich schon lange nicht mehr.

schön Tach noch


[Beitrag von Timemachine4173 am 06. Jul 2018, 05:34 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#11 erstellt: 06. Jul 2018, 20:19
An dem Beitrag erscheint z.B. auch mir folgendes ziemlich unverständlich:


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... die Wiedergabequali ist doch deutlich höher als nur CD oder Rundfunkstandart.


Eine korrekte Wiedergabe gibt exakt 1:1 die Qualität der Tonkonserve weiter. Eine CD-Wiedergabequalität kann gar nicht besser sein, als das, was der Theorie / Physik nach von einer CD qualitativ entnommen werden kann.
Rundfunkstandard kann man selbst heute nicht mit CD-Qualität vergleichen. Den satellitengestützten DSR hat man schon vor vielen Jahren wieder abgeschaltet.


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
Es kommt ja immer auf die ganze Kette an und bei diesem hier besonders aufs Kabel.


Natürlich ist die Wiedergabe insgesamt von "allem", was an der Reproduktion beteiligt ist, abhängig, erst danach landet der Sound bei den Ohren der Zuhörer. Dabei sind viele Komponenten, die nur einfach "ihre Arbeit" machen müssen, damit 100% mögliche Qualität erreicht werden. Mehr als 100% gibt es nicht. Gelegentlich können Komponenten ungünstige Kombinationen sein, was die Qualität u.U. sogar nur stellen-/fallweise verschlechtern kann. Damit wären wir bei "der Kette", aber nicht mehr beim besagten CD-Spieler.
Prinzipiell wird "Kabelklang" hier im Forum sehr häufig ganz ähnlich bewertet wie "Verstärkerklang", deswegen lassen wir "das besondere Kabel" einfach mal dein Geschmack sein.


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... immerhin besitzt er einen fix und einen regelbaren Ausgang, ...und einen elektr. Digi.Ausgang hat nicht jeder Player.


Das sind aber definitiv keine (Klang-)Qulaitätsmerkmale, sondern in dem Fall eher typische Ausstattungen bei einem Player der gehobenen Klasse.


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... und hebe ihn damit locker in die Audio 110 Punkte Liga, also Referenz.


Was vielfach von der "Fachpresse" hier im Forum, und auch anderswo, gehalten wird, ist ja nachlesbar. Wie viele Punkte wer da für was, wann und warum vergibt, ist oft genug nicht nachvollziehbar. Aber gerade ein "funktionierender" CD-Player "klingt" ja am allerbesten überhaupt nicht, sondern wandelt im günstigsten Fall die vorhandenen digitalen Signale nach analog, und gibt sie brav neutral weiter. Das funktioniert in aller Regel auch wenn keine elektrischen Bauteile durch Alterung oder Defekt in der nötigen Leistung nachlassen. Beziehungsweise so lange wie die Hersteller die Finger von "sounding" lassen!


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... Und ich habe Player gehört, da kaufen sich andere ein Mittelklassewagen für. Das Laufwerk nebst Lade ist quasi einzigartig und massiv. Vernünftige Füsse drunter, nen Straight-Wire Encore II dran zb.


Die Erkenntnis, dass der Glaube Berge versetzen kann, ist ja fast so alt wie die Menschheit selbst. Ich beachte die Religionsfreiheit!
Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man Qualität einfach am Preis festmachen kann. Dafür liefert die Wirtschaft genug Beispiele, und das gilt gerade auch im Hifi-Hobbymarkt, wo man mit diversen Marketing-Gags vielen Leuten leicht das Geld aus der Tasche ziehen kann. Bekanntlich macht Gelegenheit Diebe!


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... also ein etwas wärmer abgestimmtes aber schnelles Kabel wäre hier zu empfehlen.


Ich möchte gar nicht über die Attribute "warm" und "schnell" in Bezug auf Kabel diskutieren. Mir erschließt sich logisch bereits nicht, wie ein Kabel in Bezug auf Klang "abgestimmt" werden könnte, bzw. wie man "die Geschwindigkeit" eines Kabels in unserer normalen Lebensumgebung "zu Gunsten des Klanges" beeinflussen könnte.


Timemachine4173 (Beitrag #6) schrieb:
... die Gehäuse sind innen zusätzlich mittel Bitumenmatte ruhig gestellt...


Zunächst nehmen wir dies mal theoretisch an, gemessen wurde der Unterschied bei den genannten Geräten sicher niemals. Ob überhaupt "klangschädliche" Vibrationen vorlagen wurde sicher auch nicht vor-ermittelt. Und falls die Geräte im Betrieb in bedenkliche Vibrationen versetzt werden, muss ein Defekt vorliegen.
Falls man schön ordentlich die Gehäuse von elektrisch betriebenen Geräten mit massiven Dämmstoffen verkleidet, produziert man damit höchstwahrscheinlich einen ordentlichen Hitzestau, der ab bestimmten Temperaturen zu Schäden an der Elektronik führen kann.
Mit dem CD-Player hat das aber nichts zu tun, den hat Yamaha "so" nicht ausgestattet. Derartige Maßnahmen finden sich im Forum üblicherweise im Bereich Vodoo. Aber wie gesagt respektiere ich die Glaubensfreiheit. Mag jeder nach seiner Fasson selig werden.
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