PIONEER PD-50 schwach in der Fehlerkompensation

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Panurg
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jul 2015, 17:29
Hallo mal wieder,

Ja, ich glaube, das kann ich jetzt so, quasi "amtlich", schreiben. Ich habe keine große CD-Sammlung, so an 150 Stück nur (und größer werden soll sie nicht, lieber verschenke/verkaufe ich ab und zu mal was), und bei 8 Stück davon kommt der PD-50 ins Stottern, steigt bei einigen Sachen sogar gänzlich aus! Ich hatte den Player jetzt - noch vor Ablauf der Garantie - deswegen mal zum Pioneer-Service geschickt, auch eine CD (wo's besonders schlimm kommt) beigelegt, Fehlerbeschreibung, und alles.
Gerät kam zurück, Serviceprotokoll sagt: neue Software aufgespielt, Leseeinheit gereinigt, Fehler behoben.
Dem ist nicht so.
Der Pioneer-Service will mich sicherlich nicht veräppeln - warum sollte er?
Es stimmt, dass der Ausstieg bei der Probe-CD etwas später kommt, sich etwas anders anhört als ehedem.
Vielleicht hat der Techniker nur ganz kurz und nebenbei und abgelenkt Probe gehört, kann ja sein.
Wie auch immer - - - Ich bin kein Freund von "unendlichen Geschichten", habe dem Service eine abschließende Mail geschickt, in der ich die Sache kurz schildere, - und Ende. Ich hatte das derart formuliert, dass ich dem Service gewissermaßen eine Brücke baute: Wenn sie gewollte hätten, und wenn Pioneer das wollte, hätte ich mich darauf eingelassen, es mit einem neuen PD-50 gegen zu testen.
Aber es kamm dann nichts mehr.

Also bleibt zu sagen: Pioneer CD-Player sind nicht gut in der Fehlerkompensation. Zumindest nicht so gut wie mein Yamaha S2700 (ein DVD/SACD Player der Spitzenklasse! Für den habe ich seinerzeit den Denon 3930 stehen gelassen!!) und mein Marantz Player, der in einer CD/Tuner/Amp-Kombi verbaut ist. Die spielen nämlich meine "Problembären"-CDs anstandslos ab.

Interessant, denn Pioneers Oberklasse (und zu der gehört der PD-50 gewiss) hat ja einen guten Ruf, wenn von Armeleute-HighEnd die Rede ist.
Ich habe den PD-50 als extra Zuspieler für meine KH-Verstärker/KH-Kombi gekauft, weil eine Benutzung des Yamaha örtlich nicht klappt - Der muss ja primär DVDs abspielen. Nun werde ich einige CDs nicht dort, über KH, hören können. Na ja, das verschmerze ich grad' noch, - - wenn's nicht immer mehr werden!

P
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 15. Jul 2015, 22:52
Ich gehe jetzt von den CDs mal von Originalen aus und keine selbergebrannten.

Der Fehler ist nicht akzeptabel.

Ich habe hier über 20 Jahre alte Player, die alle Original-CDs und auch Selbstgebrannte von unterschiedlichen Rohlingen problemlos abspielen.

Einige zicken aber bei Gebrannten (je nach Rohlingen) schon mal rum. Aber: Die Teile sind mindestens 15 Jahre und älter.

Als besonders unproblematisch haben sich bei mir Kenwood CD-Player herauskristallisiert.

Gruß
Georg
cumbb
Gesperrt
#3 erstellt: 15. Jul 2015, 23:24
Wie oft ich bereits erlebt habe, daß die Spannungsversorgung an den Schaltungen nicht ausreicht ...
Ich würde, wenn das Gerät nun beim Techniker war und Laufwerk und so hinhauen, einfach aufrüsten mit Kapazitäten bei den Schaltungen. Das könnte helfen.
Leider wäre eine Überarbeitung von Netzteil, Layout Platine und mehr viel zu aufwendig, aber sicher nötig.
cr
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2015, 02:08
Und wir basteln und basteln und basteln?

Was soll das bringen? Ein paar Elkos parallel und die Probleme sind gelöst? Und die lötet wer ein, der noch nie ein Gerät von innen gesehen hat? Das wird nix werden!

Manche Player haben eben Laufwerke, die nichts taugen, etliche NAD und Harman Kardan zählen auch dazu, die sind einfach hoffnungslos (so hoffnungslos wie etliche Philips Audiobrenner).

Mein Vorschlag wäre daher, einen CDP zu kaufen, der von Anfang an funktioniert. Habe genug Geräte um/ab 200 Euro gesehen, die nicht das geringste Problem damit haben, zu tun, was sie sollen. Ist ja kein so Kunststück, eine CD fehlerfrei zu lesen.
Panurg
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jul 2015, 10:19
Ich habe nur originale CDs.

Nein, das Gerät aufmachen und irgendwas löten scheidet absolut aus.

Nätürlich wäre es schon interessant, ein gleiches Gerät mal gegen zu testen. Aber das bedeutete das Risiko für Pioneer, dass der Gegentest unvorteilhaft für sie ausginge. Darauf lässt sich Pioneer dann eher nicht ein ...

Am wahrscheinlichsten ist aber, dass der Service nicht ordentlich, das heißt vollständig, gearbeitet hat. Das ist gar kein böser Wille oder so, das ist einfach so, hierzulande-heutzutage; "nichts Persönliches" ....
Man hätte ja auch einfach (?) die relevante Platine tauschen können, und gut.

Sollte der Fall eintreten, dass der Player bei CDs ins Stottern kommt, die vordem glatt abgespielt wurden, muss der Service halt nochmal ran. Dann wird natürlich die Garantiezeit um sein.

Bin ja auch selbst schuld. Was kaufe ich mir auch ein teures sog. Spitzengerät (seiner Klasse, versteht sich)? Sowas passiert immer nur mit Oberklasse-Kram. (vgl. Miele bei Weißware!).

P
cumbb
Gesperrt
#6 erstellt: 17. Jul 2015, 18:50
Hässlich ist der ja nicht.-)
Ich liebe die kleinen älteren: 7700, oder 702 oder 502 und so. Ich finde, super Laufwerke (besser als etwa die VRDS, deren Teller sind nach einem Jahr Spielen mitunter stark vollgepopelt und eine Berg-und-Tal-Bahn für CD und Abtaster. Weiß ja niemand, dass er sich in der Absicht, ein 'schlackerfreies' Laufwerk zu kaufen, ein 'schlackerndes' Laufwerk kauft. Müsste jedes Jahr mal auseinandergenommen werden und gereinigt werden;-) und ganz nüchterne, nur notwendige Elektronik. Traumhaft, wie gut die nach ein Bisschen-Was-Machen spielen. Feiner auflösend habe ich bisher keine Spieler erlebt. Vielleicht sind diese Kisten, ausser Du willst SACD hören, etwas für Dich. Aber nicht die großen wie etwa 8700 oder 802 oder größer, in denen ist wieder nur Müll!
Irgendwann werde ich vielleicht noch mal einen PD-75 probieren. Das Laufwerk - genauer;-) Aber dann würde/wird die Elektronik rausfliegen und gegen die aus einem kleinen reinkommen. Mal sehen, ob das machbar sein würde/wird.


[Beitrag von cumbb am 17. Jul 2015, 18:55 bearbeitet]
Panurg
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jul 2015, 20:06
Fast glaube ich auch, es ist das Laufwerk, die Mechanik.
Die Art des Stotterns legt das nah. Mir hat mal Einer-mit-Ahnung gesagt, dass das feine "Pickeln" auf Überforderung des Kompensantionsalgorithmus schließen lasse; wenn es aber ins Springen und gänzlich Aussteigen komme, ein Spur- sprich Laufwerkmechanik- oder Laserfehler wahrscheinlicher sei.
Egal, Pioneer wird nicht tauschen. Muss also mit dem, was ich habe, zurecht kommen.
Und ja, SACD will ich schon hören. Obwohl ... das bringt ja hauptsächlich was im Zusammenhang mit Surround und so. Ich dachte anfangs, es wäre sone Art Hi-Res, aber das ist es ja wohl eher nicht. (Nebenbei: Hi-Res ist ja wohl der dämlichste Hype seit Quadrofonie der frühen 70er!)
Ich bin ja bescheiden. Mein HD800 plus Meier Corda Classic offenbaren mir, was für Müll in den Studios der Welt fabriziert wird .. ;-)

P
cumbb
Gesperrt
#8 erstellt: 18. Jul 2015, 08:46
Kleinen Pioneer, direkt den D/A-Wandler anschliessen, klingt dann besser als SACD mit ollen analogen Filtern und Ausgängen.
Mitunter sitzt die Regelung von Abtaster unter dem Laufwerk, angeschlossen per Mikro-Querschnitt, und vor Ort ein Elkochen (Platz für mehr ist nicht), der den Spannungsabfall im Betrieb kompensieren soll. Wird natürlich nix. Und die Regel-Signale/Signatur, unbedämpft durch zu kleine Netzteile, hängt in der gesamten Elektronik, Signalverarbeitung, knistert und pfeift, moduliert und stört. Klingt also auch noch unsauber.
cr
Inventar
#9 erstellt: 19. Jul 2015, 00:19
Dann hat anscheinend Pioneer Probleme mit Dingen, die jeder Technics CDP und Yamaha CDP etc um 200 Euro problemlos auf die Reihe kriegt(e). Mag ich auch nicht wirklich glauben.
Obwohl: die herausfallenden Linsen sind ja auch kein technisches Glanzlicht und die Idee mit dem "Plattenteller" halte ich ohnehin für extremen Unfug!
Mir waren Pioneer-Player daher immer recht suspekt
Totenlicht
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jul 2015, 16:20
Ich hatte auch ein massives Problem mit dem initial gekauften Gerät, vor allem bei den höheren Tracks, zum Ende der CD wurde es teilweise katastrophal, Aussetzer bis hin zum kompletten Beenden des Abspielvorgangs. Ich vermute aber (da Aussteller) bei meinem Player der Laser fertig war. Noch auf Garantie bemängelt und ein neues Laufwerk eingebaut bekommen. Seitdem läuft die Kiste ohne Probleme, selbst bei zerkratzten Scheiben.
Einen besonders vertrauenerweckenden Eindruck macht das Laufwerk aber nicht, wer mal in den Player hineingeschaut hat wird mir da zustimmen. Gehobene Klasse, High-End oder was auch immer sah (auch im erschwinglichen Bereich) vor einigen Jahren noch anders aus. Billiges Plastiklaufwerk a'la PC und gut. War definitiv auch mein letzter CD Player von Pioneer.
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 23. Jul 2015, 09:48
Hallo!



Die Fehlerkorrekur der derzeit auf dem Markt befindilchen Geräte ist ganz allgemein nicht so besonders gut, auch z.B. der Denen DCD-720A hat hier gewisse Probleme und kommt bei weitem nicht mehr an ältere Geräte heran.

Schon gegenüber einem alten Panasonic DVD-S24 werfen die heutigen Player relativ recht früh das Handtuch, zwar kommen sie noch gut mit Fertigungsfehlern wie exzentrischen CD´s zurande und auch bei leicht eingetrübter Polycarbonatschicht sind sie nicht leicht aus dem Tritt zu bringen aber schon kleine paralelle Kratzer können sie gar nicht ab (du kennst wahrscheinlich den Test mit den berühmten Keil) hier sind ältere Geräte weitaus weniger anfällig.

Zusammen mit der heute üblicherweise fehlenden Gaplessfunktion bei aufeinander folgende Titel im Programmierbetrieb bieten diese Geräte ein eher düsteres Bild in puncto Qualität. Dazu kommen noch etlich Kleinigkeiten wie schlecht verareitete unnötig umfangreiche Fernbedienungen die eigentlich nur noch Universialferbedienungen für eine komplette Denon-Kette darstellen und nicht mehr wirklich auf das Gerät zugeschnitten sind, fehlende elektrische digitalen Ausgänge und vieles mehr was zeigt daß diese Gerätegattung eigentlich keinen eigenen Stellwert innerhalb der Produktionslinien mehr einnehmen.

Heute noch einen aktuellen reinen CDP einzukaufen sollte reiflich überlegt werden.

MFG Günther
cr
Inventar
#12 erstellt: 23. Jul 2015, 12:40

üblicherweise fehlenden Gaplessfunktion bei aufeinander folgende Titel im Programmierbetrieb


"Ja, aber dürfen's denn das", hätte Kaiser Franz Joseph gesagt

Mir kam ein einziger CD-Player der frühen 90er Jahre (oder späten 80er Jahre) in die Hände, der das auch nicht konnte, ein AKAI. Hat wirklich genervt....
Ferner noch zu erwähnen und nicht so nebensächlich, zumindest für Klassikhörer, die mglw. fehlende Emphasis-Korrektur (meine Bestände an solchen CDs sind gerade in den letzten Jahren um ein oder zwei Dutzend gewachsen, Stichwort Brilliant Classics Backkatalog-Releases)
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 23. Jul 2015, 19:09
Hallo!


......... mglw. fehlende Emphasis-Korrektur (.........


Das macht bei mir zum Glück der (Selbstbau-) Wandler, aber genau so unangenehm ist die schon länger fehlende Unterstützung für Indexpunkte und die fehlende Möglichkeit der A-B-Ausschnittswiederholung.

Aus diesem Grund mache ich z.B. Interpretationsvergleiche inzwischen vorwiegend mit der NAS.

Aber das nervt auch ein wenig da ich jezt die ganze Vorarbeit habe, angefangen vom Kopieren bis hin zum Markieren und anfahren der einzelnen Punkte, da habe ich bisher noch keine wirklich intelligente Automatisierung erlebt.


MFG Günther
Panurg
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jul 2015, 10:32

Totenlicht (Beitrag #10) schrieb:
Ich hatte auch ein massives Problem mit dem initial gekauften Gerät, vor allem bei den höheren Tracks, zum Ende der CD wurde es teilweise katastrophal, Aussetzer bis hin zum kompletten Beenden des Abspielvorgangs.


Ja, genau, die höheren (späteren, inneren(?)) Tracks! So ist das auch bei mir-hier.
Ja verdammt warum können die beim Service denn nicht einfach ein anderes Laufwerk rein heinzeln, und gut ist!?

BTW Was ist das eigentlich, wenn es einen einzelnen kurzen, lauten Knack, fast schon Knall, gibt? Reproduzierbar. Hab' neulich fast einen Gehörschaden erlitten!! Dabei war die Grundlautstärke eher moderat (ich höre sowieso nicht so laut). Das ist doch eher kein Lese- oder Fehlerkompensationsfehler, oder?

P
versuchstier
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Jul 2015, 11:00
Ich habe bei mir einen Pioneer PD30 rum stehen. Nutze ihn sehr wenig da ich überwiegend vom NAS höre. Aber bisher hst der PD30 alle CD's einwandfrei abgespielt.

An Deiner Stelle würde ich den Player, bzw. den Reparaturversuch reklamieren

Gruß versuchstier
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2015, 12:44
Hallo!


.......Ja, genau, die höheren (späteren, inneren(?)) Tracks! So ist das auch bei mir-hier.......


Das hört sich für mich nach einer klassischen Fokussier-Dejustierung an, das ist eigentlich etwas was vor allem ältere Geräte betreffen sollte.

Wenn ich raten sollte würde ich mal auf grenzwertige Chipsätze tippen bei denen ein Worst-case-Fall vorliegt. Das hat mit dem Laufwerk oder dem Laser an sich wenig zu tun sondern betrifft die Ansteuerung. So etwas kommt zustande wenn Chips hart an der Toleranzgrenze zusammengeschaltet werden. Wahrscheinlich hat der Hersteller hier eine recht niedrige Selektionsklasse oder sogar B-Ware verbaut.

Das ist allerdings nur eine Vermutung und keine korrekte Fehlerdiagnose, dazu bräuchte man das Service Manual, entsprechendes Meßequipment und die Datenblätter der Chips, zudem einiges an Arbeitszeit, -klar das so etwas im Chinesischen Fertigungsbetrieb allenfalls stichprobenartig geprüft wird-, dazu brauchst es sonst zumindestens einen Facharbeiter pro Schicht der nichts anderes macht und der ist auch in China verhältnissmäßig teuer.

MFG Günther
Panurg
Stammgast
#17 erstellt: 30. Jul 2015, 16:07
Ob das alles nun noch ein Fall für den Service ist, - - oder ob man das dann schlicht unter "Pech" einsortieren muss: Was soll's?
Ich bin ihn so unendlich leid, diesen GarantieServiceReparatur-Affenzirkus mit irgend welchen Gerätschaften, die nicht funktionieren, wie sie sollen.
In der Mehrzahl der Fälle kriegt man doch sowieso mehr oder weniger Klartext zu verstehen, dass man wahlweise ein Grobmotoriker, ein Imbeziler, ein Betrüger/Hypochonder, ein Querulant ... jedenfalls ein schwieriger Fall sei; grundsätzlich ist nicht das Gerät, sondern der Bediener ("User") das Problem.

Ich möchte keine Aufsumme sehen darüber, was ich schon "abgeschrieben" habe im Rahmen nicht befriedigender Garantie usw. Fälle. Das dürfte jedenfalls nicht mehr vierstellig sein.

Genug geweint! Wenn er fehlerfrei spielt, macht er ja Freude! Wollnwermal nich immer so hundertprozenzig sein!

Andere Frage: Welches wäre, wenn überhaupt, das passende Unterforum für Fragen zu Medienaufbewahrungsmöbeln?

P
cr
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2015, 16:36
Wenn er fehlerfrei spielt, macht jeder CD Freude. Ich kann mit keinen Geräten hören, wo ich dauernd damit rechnen muss, dass es kracht. Wie soll ich mich da entspannen?
Da ich von so quasi HiEnd Zeugs gleich die Finger lasse, hatte ich bisher auch wenig Problem. Ausnahme: Philips-CD-Brenner, die man getrost unter Schrott einstufen kann.
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 30. Jul 2015, 16:55
Hallo!

@Panurg


.......Ob das alles nun noch ein Fall für den Service ist, - - oder ob man das dann schlicht unter "Pech" einsortieren muss: Was soll's?.........


Sollte sich meine Vermutung bestätigen wäre das im Grunde zwar recht leicht nachzuweisen aber die Fehlerfeststellung wäre möglicherweise fast so teuer wie dein Gerät als Neuware und eine Abhilfe käme einem Platinentausch gleich.

Möglicherweise liegt der Fehler aber ganz woanders, eine Servicekraft die mit dem Gerät nicht vertraut ist würde unter Umständen einige Stunden nach dem Fehler suchen müssen und müsste zur Behebung möglicherweise das gesamte Gerät demontieren. Kein Wunder das sie sich hier mit einem einfachen Firmware Flash und etwas Linsenputzen aus der Affäre gezogen haben.


......BTW Was ist das eigentlich, wenn es einen einzelnen kurzen, lauten Knack, fast schon Knall, gibt?...........


Das kann von einem Entladungsknall eines Kondensators im Schaltweg bis zur Stummschaltung einer internen Chip-Muteschaltung bei einem nicht behebbaren Lesefehler alles mögliche gewesen sein.

Das schlimme ist das du nun bei diesem Gerät immer angespannt und überempfindlich reagieren wirst egal ob das Fehlerverhalten nun auftaucht oder nicht.

Am besten wäre es das Gerät auszumustern und sich eine gut funktionierende Alternative zuzulegen, -was aber wohl leichter gesagt als getan ist, es handelt sich schließlich um ein 500€-Gerät das man nicht alle Tage aus der Westentasche zahlen möchte-.

MFG Günther
Panurg
Stammgast
#20 erstellt: 30. Jul 2015, 19:27

cr (Beitrag #18) schrieb:
Da ich von so quasi HiEnd Zeugs gleich die Finger lasse

Das ist schon eine gesunde Grundeinstellung. Und meinen HD800 verdanke ich einem unverhofften Geldsegen, einer Portion Leichtsinn - und einer günstigen Gelegenheit (praktisch neu für 1000€). Aber der macht mir wirklich Freude ohne Ende! Schon allein wie der das Ohr wirklich gänzlich umschließt!
Mal schaun, vielleicht zwickt mich doch nochmal der wilde Hugo und ich nerve den Service doch noch 1 bisschen ...
Zu verlieren habe ich bei der Sache ja nichts mehr.

P
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 30. Jul 2015, 20:50
Hallo!


.......Zu verlieren habe ich bei der Sache ja nichts mehr........


Gib einfach mal als Fehlerbeschreibung an: "Datenstrom reißt in den Aussensektoren des Datenträgers ab." Mal gespannt ob sie dann auf eine korrekte Fehlerursache stoßen, -eigentlich sollte das für Fachpersonal dann ein recht eindeutiger Hinweis auf mögliche Fehlerursachen sein.

Für solche Fälle gibt es sogar Test- und Meßtonträger die bis hart an die Grenze dessen gehen was das Gerät laut Spezifikation leisten muß.

Nur weiß ich halt nicht ob nach dem Auslaufen der CD-Patente diese Spezifikationen noch eingehalten werden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Jul 2015, 20:50 bearbeitet]
cumbb
Gesperrt
#22 erstellt: 31. Jul 2015, 09:14
Nicht selten genügt, Schlitten und Zahnrädchen mit dünnem Öl zu benetzen. Nimmst ein Wattestäbchen, musst nur aufpassen, dass nicht Härchen hängenbleiben. Linse sei ja gereinigt.-)
Dac
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 04. Okt 2015, 16:41
Sorry, dass ich mich hier einschleiche. Aber bei dem Thema kommt bei mir die Frage auf ob denn nun aktuell gekaufte CD-Player grundsätzlich mit allen original Cd's zurecht kommen sollten/muessen?
Und gibt es irgendwo eine Aussage der Hersteller dazu.
ODer muss man in Kauf nehmen das die ein oder andere CD aufgrund eines Kopierschutzes einfach nicht abgespielt wird?
Ich suche nun seit Tagen einen Cd-Player der von "sich" behauptet alle Cd's abspielen zu können.
Wie gesagt ich rede nicht von selbstgebrannten CD's oder von MP3 oder was auch immer. Ich will nur einen Player der mit wirklich jeder gekauften original CD zurecht kommt.....

Hat vielleicht von Euch jemand einen solchen Spieler oder kann mir einen empfehlen?

Gruß
cr
Inventar
#24 erstellt: 04. Okt 2015, 16:55
AudioCD: Der CDP muss das Redbook erfüllen, und diese Vorgaben sind exakt definiert.
Art der Fehler einer CD, Länge von Pressfehlern, BLER-Rate.
Wenn das eine CD nicht erfüllt, muss sie der Player nicht lesen können

Ein CDP muss kopiergeschützte nicht spielen können, denn der Kopierschutz verletzt das RedBook und es handelt sich um keine AudioCD mehr (Logo:CDDA (CD Digital Audio).

Du kannst davon ausgehen, dass alle Player vor und bis ca 1999/2000 den Kopierschutz ignorieren, weil sie "dumme" Laufwerke haben und einfach stur lesen. Probleme machen nur spätere CDPs uU, weil sie CDROM/DVDROM-Laufwerke haben und wie ein solches Laufwerk lesen, wenn man ihnen das nicht softwaremäßig ausgetrieben hat...(insb. handelt es sich darum, dass sie die 2.Session ignorieren müssen, denn mit dieser wird der Laser ins Nirwana geschickt (dh er sucht sich nach nicht existenten Dateien zu Tode und beginnt nicht zu spielen...)). Problematisch sind daher insb. Player der Jahre 2001 bis 2005. Warum? Weil es bei der Entwicklung dieser Geräte noch keinen Kopierschutz gab, hat man nicht bedacht, dass man Session2 blockieren muss, weil das normalerweise bei korrekten CDs egal ist. Kopiergeschützte CDs kamen ja so 2003 oder 2004 auf den Markt

Ich habe nur Player, die alles lesen (sogar die PC-Brenner), meinen letzten CDP kaufte ich 2002 oder so).
Jedenfalls funktionieren alle Player vor 2000 mit kopiergeschützten CDs, falls dir das weiterhilft...


[Beitrag von cr am 04. Okt 2015, 16:57 bearbeitet]
Dac
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Okt 2015, 19:45
WoW, großes Danke und LOb für diese Erklärung, welche man auch noch gut nachvollziehen kann

Ich schliesse daraus, kaufe ich ein orig. CD, egal wann es gepresst wurde und ist sozusagen als CDDA gelabelt, musss sie vom Player gelesen werden. Dafür hat der Hersteller des Players zu sorgen!?
Eine nicht CDDA-gelabelte CD ist demnach keine Audio-CD im Sinne des Redbook und darf zwar als Musik-CD verkauft werden, der Player muss diese aber nicht wirklich abspielen können.
O.K. gibt es denn für die Audiocd-Hersteller eine Pflicht zur Markierung?
Also muss eine CDDA- auch als solche erkennbar sein bzw. eine nicht dem Redbook unterliegende als solche erkennbar sein?

Sorry, ist etwas OT. Aber wenn es um Fehlerkompensation geht dann sollte ein Player schon alles lesen können was mit orig. CDDA-CD's zu tun hat sonst kann es kein gutes Gerät sein! Meiner Meinung nach.


[Beitrag von Dac am 04. Okt 2015, 19:48 bearbeitet]
cr
Inventar
#26 erstellt: 04. Okt 2015, 19:59
Seit 2005 oder 2006 gibt es keine kopiergeschützten CDs mehr, das ist schnell vorübergegangen.
Anfänglich wurden allerdings einige kopiergeschützte noch mit CDDA bezeichnet (zB in die Hüllen eingepresstes Logo), was dann Philips verboten hat. Ferner ist der Vermerk "kopiergeschützt" mehr oder minder weniger deutlich hinten aufgedruckt (fehlt ev. auch bei den ersten dieser CDs).

PS: Die Fehlerkorrektur ist letztlich inzwischen wohl bei allen CDPs dieselbe. Ein Unterschied besteht nur, wie schnell der Laser bei Fehlern wieder den korrekten Lesefokus findet bzw. ob es ihn aus der Spur haut (dann knackst's auf jeden Fall).
MaW ein Pressfehler von sagen wir 0,2mm bewirkt beim einen CDP, dass er 0,3mm verliert, ehe er wieder korrekt liest, bei einem anderen ev. 1mm. Und selbst das kann sehr stark innerhalb des selben Gerätetyps streuen.
mroemer1
Inventar
#27 erstellt: 08. Apr 2017, 21:15
Auch wenn diese Thread schon etwas älter ist:


Also bleibt zu sagen: Pioneer CD-Player sind nicht gut in der Fehlerkompensation.


Ich habe den Player auch seit einigen Tagen und muss sagen, der spielt alles einwandfrei ab, selbst CDs bei denen andere Player in Probleme kommen.


Ich will nur einen Player der mit wirklich jeder gekauften original CD zurecht kommt.....


Genau das tut der PD 50 bei mir, den ich mir als Reparaturersatzgerät gekauft habe, da mein eigentlicher Player gerade zum vierten mal in Reparatur ist.

Die Probleme die hier zum PD 50 angesprochen werden, treffen nämlich leider auf meinen anderen CDP zu und das ist ein McIntosh MCD 301 der sich bisher drei Reparaturversuchen widersetzt hat und das gleiche Bild zeigt wie bei der beschriebenen PD 50 Reparatur, danach läuft er immer ein wenig besser, aber nicht perfekt.

Ich möchte noch kurz erwähnen, das die ersten beiden Reparaturen einstellen und reinigen waren, die dritte Reparatur dann ein Laufwerkstausch, dieser hat den Fehler zwar minimiert, aber leider nicht komplett beseitigt, also muss das Problem (auch) woanders liegen, deswegen wundert es mich auch nicht, das die Reparaturversuche von Pioneer beim PD 50 nur teilweise erfolgreich waren.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Apr 2017, 21:50 bearbeitet]
cr
Inventar
#28 erstellt: 09. Apr 2017, 01:26
Wo soll denn das Problem liegen, außer beim CD-Player? Vorausgesetzt die CDs sind nicht arg verkratzt oder leiden unter Lackfraß (betrifft fast nur Pressungen 1985/86 Nimbus-Presswerk).
Ich habe 2000 CDs von 1983 bis jetzt und jeder meiner CDPs spielt sie ab (und die paar mit Lackfraß spielte keiner ab, wurden mir aber ohnehin kostenlos ersetzt, obwohl über 15 Jahre alt damals)

Wenn so was bei einem so teuren Gerät (5500 Euro) wie McIntosch passiert, finde ich das nur mehr traurig. HiEnd halt......


[Beitrag von cr am 09. Apr 2017, 01:31 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 09. Apr 2017, 01:55

Ich möchte noch kurz erwähnen, das die ersten beiden Reparaturen einstellen und reinigen waren


Seit fast zwei Jahrzehnten gibt es nichts mehr einzustellen, das geschieht alles automatisch.


die dritte Reparatur dann ein Laufwerkstausch, dieser hat den Fehler zwar minimiert, aber leider nicht komplett beseitigt, also muss das Problem (auch) woanders liegen


Der Witz ist, der Player muss auch nicht alles abspielen können.
Dieses Phänomen hatte ich einzig und alleine mit SACD-Playern, bei einen teuren Modell hatte ich dann mal nachgehakt und da wurde mir die obige Antwort gegeben.
Alles, was nicht dem (uralten) Standard entspricht muss auch nicht wiedergegeben werden....so, dachte ich mir, so einfach macht man sich das.
Und dann ging er auch wieder weg, der Player.
Meinen jetzigen ist alles recht, sowieso können die billigeren Player alles abspielen...auch so ein Phänomen.


[Beitrag von _ES_ am 09. Apr 2017, 03:59 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#30 erstellt: 09. Apr 2017, 10:19

Wo soll denn das Problem liegen, außer beim CD-Player?


Natürlich liegt das Problem beim Player aber eben nicht beim Laufwerk sondern woanders und was anderes habe ich auch nicht geschrieben.

Und nein, meine CDs sind nicht zerkratzt und haben auch keinen Lackfraß, außerdem laufen alle diese CDs auf anderen Playern einwandfrei.


Der Witz ist, der Player muss auch nicht alles abspielen können.


Stimmt, aber vorher liefen dieses CDs einwandfrei auf meinem McIntosh Player, jetzt eben nicht mehr, also ist der Player das Problem und nicht die CDs.

Im Prinzip habe ich also mit dem McIntosh genau die gleichen Probleme die der Threadersteller mit dem PD 50 hatte, der läuft bei mir aber einwandfrei.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Apr 2017, 12:24 bearbeitet]
cr
Inventar
#31 erstellt: 09. Apr 2017, 15:38
Bei meinem ersten Sony aus 1983 (cdp101) hat es auch zweier Anläufe bedurft, ehe das Lesen befriedigend verlief. Es genügten bereits kleine Fehler, dass es ihn aus der Spur warf (mgl. wurde zwar das Redbook mit 0,2mm für Oberflächenfehler noch erfüllt, aber es war recht lästig, weil man jede CD vorher penibel begutachten mußte). Der erste Optimierungsversuch durch das Sony-Service scheiterte, dann klappte es endlich halbwegs (so gut wie die damaligen Philipse las er aber nie).
_ES_
Administrator
#32 erstellt: 09. Apr 2017, 22:05
Ich sag nur Philips Bananen-LW.....rasend schnell und man konnte Scheiben noch lesen, die man vorher mit einer Schrubb-Scheibe bearbeitet hatte, um es mal drastisch auszudrücken.


Stimmt, aber vorher liefen dieses CDs einwandfrei auf meinem McIntosh Player, jetzt eben nicht mehr


Oh, das ist natürlich was anderes.
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