Tascam Brenner setzt keine Titelmarken

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RocknRollCowboy
Inventar
#1 erstellt: 29. Okt 2015, 22:23
Servus.

Da ich kein Techniker bin bräuchte ich mal etwas Aufklärung.

Ich habe einen Tascam CD-RW 900 MKII CD-Brenner.
Spiele ich von meinem alten Kenwood DP-3050 CD-Player zu, dann funktioniert alles wie gewollt. CD wird gebrannt und die Titelmarken werden ganz normal gesetzt. Der Kenwood ist direkt, ohne Verstärker dazwischen mit dem Brenner verbunden über eine Toslink Leitung.

Spiele ich nun über meinen Philips BDP 2980 Blu-Ray Player über digital Coax zu, so nimmt der Tascam zwar auf, setzt aber keine Titelmarken.
Das macht er auch nicht, wenn ich im Menü des Philips von Bitstream auf PCM umstelle. Gehe ich über meinen AVR (Sony STR DB 930) macht er das auch nicht. Hier zeigt mir der Sony AVR jedoch an das ein 44,1 kHz Signal anliegt, das der Tascam verarbeiten kann.

Gibt es eine dafür eine technische Erklärung, warum das so ist?

Normalerweise spiele ich ja über den Kenwood CD-Player zu. Da ich aber eine CD-RW kopieren wollte bin ich darauf aufmerksam geworden.
(Da der Kenwood so uralt ist, kann dieser noch keine RWs lesen. Der Philips Blaustrahl natürlich schon.)

Gruß
Georg
cr
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2015, 22:55
Ist doch logisch. Ein BR-Player ist kein CD-Player, erfüllt daher das Redbook nicht und gibt keine Startmarken aus. Da kann der Tascam auch nichts machen. Wenn keine daherkommt, kann er keine setzen.
Lösung: Einen CD-Player nehmen.
Wegen CDRW: Man bekommt CDRW-fähige Geräte 2nd Hand nachgeworfen. Gute und billige Geräte sind Yamaha 396, 496, 596 und ähnliche, Teac 1850, Technics SLPG-3 und -4 und -5 zB.
Keinesfalls Philips/Marantz, die geben nicht bitidentisch aus (was zumindest mich immer geärgert hat)


[Beitrag von cr am 29. Okt 2015, 22:58 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#3 erstellt: 29. Okt 2015, 23:25

Ist doch logisch. Ein BR-Player ist kein CD-Player, erfüllt daher das Redbook nicht und gibt keine Startmarken aus. Da kann der Tascam auch nichts machen. Wenn keine daherkommt, kann er keine setzen.

Siehst Du, das wusste ich nicht.
Bin aber dann der Irrmeinung aufgesessen, dass bei 44,1 kHZ es sich so verhalten sollte wie bei einem CD Player.
Aber natürlich, im Nachhinein ist es logisch.


Wegen CDRW: Man bekommt CDRW-fähige Geräte 2nd Hand nachgeworfen. Gute und billige Geräte sind Yamaha 396, 496, 596 und ähnliche, Teac 1850, Technics SLPG-3 und -4 und -5 zB.

Super, Danke für die Tipps. Wenn mal was in der Nähe ist, werde ich zuschlagen.


Keinesfalls Philips/Marantz, die geben nicht bitidentisch aus (was zumindest mich immer geärgert hat)

Das hab ich auch schon bemerkt. Wenn mal mal eine DTS CD über den AVR abspielt, versagte mein, bereits über den Jordan gegangener, Philips.
Der uralt Kenwood packt das.
Ebenfalls waren die alten Philips Consumer Brenner nicht der Bringer.
Was hab ich mich da über verschossene Audio-Rohlinge geärgert. Und die waren damals noch teuer.

Gruß und Dank
Georg
cr
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2015, 23:35
Wie bist du eigentlich zum bzw. auf Brenner CDRW 900 gekommen? Das wäre immer DER Brenner meiner Wahl gewesen, wenn sich nicht dann für mich das Audiobrennen erübrigt hätte (mache ich seit längerem nur mehr mit meinen Plextor-Brennern).
Ich habe jede Menge Philips/Marantz-Brenner verschliessen, waren die vielleicht ein Mist (nicht die Brennqualität, die war 1a, aber dauernd hin, oder CDR konnte nicht finalisiert werden oder hatte Lücken und konnte dann nicht mit Track 1 gestartet werden usw..), erst der kleine Tascam, den ich dann kaufte, brannte wirklich zuverlässig.

PS: Ich muss dich aber warnen, zwar brennen Brenner wie der Tascam jede CDR, aber nicht jede wird gut. Die nicht-guten sind nach ein, zwei Jahren unlesbar....
ZB waren die Verbatim, so gut sie am PC-Brenner werden, am Audiobrenner sehr schlecht. Hervorragend haben sich immer die Taiyo Yuden brennen lassen (laufen jetzt unter JVC). Man sollte unbedingt die Brennqualität auf c1/c2-Ebene prüfen und dann bei den geeigneten Medien bleiben.

Im übrigen ist es schon bei den DVD-Playern reines Glücksspiel, was sie ausgeben (Startmarken, Errocodes, bitidentisch...)

PS: Wenn du die Wahl hast: Die genannten Yamaha-CDPs lesen ungleich besser als die Technics, für mich war der 396 bzw. 496 zum Brennen als Quellgerät erste Wahl, habe ihn nur deshalb gekauft.


[Beitrag von cr am 29. Okt 2015, 23:39 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#5 erstellt: 30. Okt 2015, 00:25

Wie bist du eigentlich zum bzw. auf Brenner CDRW 900 gekommen?

Naja, durch lesen hier im Forum.
Ich hatte bis vor kurzem einen Pioneer PDR-609. Der will aber nach den etlichen Jahren und hunderten von gebrannten CDs nicht mehr so richtig.
Ich erstelle viele Mix-CDs für unseren Verein und fürs Auto.
Das machte ich anfangs mit dem Computer, machte aber keinen Spaß. Nur einlesen und dann warten. Lieber mach ich das 1:1 am Brenner. Der Spaßfaktor dabei ist deutlich höher.
Ich brannte immer auf eine CD-RW, normalisierte die dann am Computer und brannte am Computer eine CDR, die überall gelesen werden kann.
Dann kam es, dass mein alter Laptop (noch zu gaanz späten DM Zeiten gekauft), auf der ich die alten Brennprogramme hatte (Win On CD, CloneCD ) den Geist aufgegeben hatte.
Mein neuer Laptop (auch schon 4 Jahre alt) musste dann ran. Dabei bemerkte ich (leider zu spät), dass das verbaute LG Laufwerk Müll ist. Liest z. Bsp. keine HDCDs. .
Bei CDRWs hakt das Laufwerk meist auch. Vor allem beim Brennen.
Darum musste es jetzt der Tascam sein. Man muss sich auch mal wieder was Neues gönnen.


Man sollte unbedingt die Brennqualität auf c1/c2-Ebene prüfen und dann bei den geeigneten Medien bleiben.

Das hab ich auch schon öfter gelesen, mich aber noch nicht damit beschäftigt.
Wie kann man das feststellen?

Zwecks den Rohlingen hab ich auch schon etliche durch.
Verbatim, am alten Computer, gebrannt spielten auf jedem meiner alten CD-Player. Mit dem neuen Computer Brenner nur am Kenwood, Onkyo und Sony einwandfrei. Am Harman und Yamaha gibt's Probleme. Spielen manchmal, manchmal auch nicht.

Rohlinge, die alle meine Player fressen sind zur Zeit die vom Drogeriemarkt Müller.
Egal ob am Computer oder am Tascam gebrannt.

Wie erkenne ich den Hersteller?
An den Müller Rohlingen kann ich am Innenring den Aufdruck "YEY" erkennen.
Bei den i-base, die ich vorher benutzte und sehr zufrieden war, jetzt aber nicht mehr, steht "4350 1 06 M C 36736"
Ich seh aber nicht mehr so gut.

Gruß
Georg
cr
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2015, 00:46

Das machte ich anfangs mit dem Computer, machte aber keinen Spaß. Nur einlesen und dann warten. Lieber mach ich das 1:1 am Brenner. Der Spaßfaktor dabei ist deutlich höher.


Das war auch mir der Grund, dass ich länger als nötig mit dem Audiobrenner die Sampler machte. Jetzt wo ich alles auf Festplatte archiviert habe, wäre das halt nicht mehr zweckmäßig....

Das Problem bei den NoNames wie von Müller oder Aldi ist halt, dass es immer andere sind.
YEY sagt mir nichts..

LG-Laufwerke sind in der Tat Schrott. Habe mir ein externes gekauft, um meine Plextors zu schonen. Brennqualität mies (CDRW, DVDRW gar unterirdisch), nie ein FW-Update für die Brenndatenbank, bei DVDs schafft es den Übergang zum Layer 2 nicht, maW. für gar nichts zu gebrauchen, geht jetzt zum Elektroschrott.


Das hab ich auch schon öfter gelesen, mich aber noch nicht damit beschäftigt.
Wie kann man das feststellen?

Plextor-Laufwerk, allenfalls würde ich es schon machen, ist ja keine Arbeit...
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 30. Okt 2015, 01:03
Plextor PX-650US
Ist diese externe Laufwerk dafür geeignet? (Es sollte schon ein externes sein)
Auf was sollte ich achten?

Danke und Gruß
Georg
cr
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2015, 04:44
Meines Wissens haben die neueren Plextor alle keine Analysefunktionen mehr....
Der letzte, der das konnte, war der 760, anno 2005 oder so......
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