D/A-Wandler des CD Players für PC nutzen?

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max_samhain
Stammgast
#1 erstellt: 12. Nov 2015, 23:07
Hi,
nachdem ich jahrelang aus Prinzip nur analog gehört habe, ist heute ein "neuer" CD Spieler bei mir eingetroffen (Sony CDP D11, ein Studiospieler von ca. 2000, glaube ich). Habe das Ding jetzt mal n bisschen getestet und bin ziemlich begeistert.
Zum aufmerksamen Musikhören werde ich weiterhin meine Platten rausholen, aber für nebenher ist das mal ne ganz gute Sache. Nun zum eigentlichen Thema:
Der Sony hat nen digitalen Eingang und ich meine, gehört zu haben, dass in so einem Fall der Rechner mit dem CD Player verbunden werden kann, um den Wandler des Players zur Optimierung der Soundqualität des PCs zu nutzen, ist das korrekt? Dann brauche ich ein optisches Kabel? Brauche ich noch irgend ne Software oder sonst was?
Habe auch die Suche bemüht, trotz der Omnipräsenz dieser Wandlergeschichte zur Zeit aber nichts gefunden, was meine Frage konkret beantwortet.
Über Hilfe würde ich mich freuen
Danke
Grüße
Max
max_samhain
Stammgast
#2 erstellt: 12. Nov 2015, 23:27
http://www.cnet.com/products/sony-cdp-d11-cd-player/specs/

hier noch mal der Link zu dem guten Stück. Aber ich schätze, die Sache hat sich eh erledigt und das haut nicht hin, kann mir auch selber nicht erklären, wie das gehen sollte.
Der Sony ist aber n heißer Tipp für alle, die nen guten und billigen CD-Player suchen (hab ihn bei ebay für 116 ergattert)

Grüße
Max
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2015, 00:17
Hallo!

Dein Sony CDP D11 scheint mir ganz normale digitale Ausgänge zu haben (1x Optisch und 1x Koax) aber kein Eingang?

Aber er ist doch ein recht gutes Gerät das unter anderem auch mit MP-3 klarkommt.

Dein Rechner hat doch dicher auch eine Soundkarte verbaut die halbwegs ordentlich sein dürfte, und selbst wenn nicht, respektive bei Brummproblemen denen man mit einer optischen Verbindung gut aus dem Weg gehen kann würde doch hier auch wohl so ein einfacher Wandler wie dieser ausreichen um deinen Rechner mit der Steroanlage zu koppeln:

http://www.amazon.de...chwarz/dp/B00INNL69K

Es muß ja nicht immer gleich ein Bolide sein der ohnehin bis auf die gebürstete Frontplatte, etwas höhere Ausgangsleistung und einem unnötig großen Netzteil so einer kleinen Kiste nicht allzuviel voraus hat .

MFG Günther
max_samhain
Stammgast
#4 erstellt: 13. Nov 2015, 09:24
Danke Günther,
hab mir das Ding gebraucht für 5 Euro gesichert, wird wohl klar gehen. Soll nur zum Filme schauen sein.
Grüße
Max
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2015, 10:08
Hallo!

Von dem "Deluxecable-DAC" hatte ich mir quasi als Ostereierersatz im Frühjahr insgesamt fünf Exemplare besorgt, gedacht war er für einige Leute aus meinem Freundeskreis die Probleme hatten ihren TV ohne Brummproblme an die Stereroanlage zu hängen und zum Rumspielen für mich selbst.

Mal abgesehen vom recht niedrigen Output für ein DAC (200 Millivolt bei einem 1 KHz-Testsignal) und der Tarsache das es keine Möglichkeit der Einflußnahme auf das Gerät durch den User gibt haben ihm die größeren DAC´s nichts voraus.

Nur bei der Energieversorgung solltest du nicht auf den USB-Anschluß des Rechners oder eines TV und auch nicht auf die Versorgung durch ein anderes Gerät das du bereits in deiner Kette integriert hast setzen sondern dem kleinen DAC zumindestens ein ausgedientes Smartphone-Lade-Netzteil spendieren oder aber eines der stabilisierten einstellbaren Steckernetzteile und eine Ausschaltoption damit der "kleine" nicht die ganze Zeit am Netz nuckelt.

Viel Spaß damit und mach dir keinen Kopf das es auch besser gehen könnte, -es geht eigentlich bloß lauter-.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2015, 10:21
Dein Deluxecable DAC hat nur 0.2 V ?
Wer baut denn sowas? Bist Du sicher, daß Du vorher auch digital vollausgesteuert (0 dBFS) hattest und keinen Quatsch misst?
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 13. Nov 2015, 11:26
Hallo!


.......Bist Du sicher, daß Du vorher auch digital vollausgesteuert (0 dBFS) hattest und keinen Quatsch misst?........


Das sollte aus meinem Text eigentlich klar hervorgehen da ich geschrieben habe:


......bei einem 1 KHz-Testsignal.......


Das wird für gewöhnlich immen auf 0 dB ausgesteuert und dient der Kalibierung.

Möglicherweise hast du aber keine entsprechende Meßpraxis, was man ja auch nicht unbedingt voraussetzen muß.

Mittlerweile gibt es im übrigen eine verbesserte Variante die allerdings auch 2€ teuerer geworden ist. Inwieweit hier der Output immer noch bei 200 Milivolt liegt weiß ich natürlich nicht aber m.E. ist das eine bewußte Anpassung an ältere Verstärkereingänge die alle auf 150 bis 200 Millivolt ausgelegt sind, so vermeidet man Lautstätrkesprünge die eigentlich bei korrekt dimensionierten Geräten deren Eingänge in legacy (Tuner, Aux) und actual (CD,DVD, DAB-Tuner u.s.w.) aufgeteilt wären vermeidbar wären, aber bei konventionellen Stererogeräten rieselt da immer noch der Kalk aus den Hosenbeinen der Anbieter und auch nur bei einigen AVR´s gibt es die Möglichkeit sich die Eingänge inviduell anzupassen.

Da ich diese Probleme durch die im weiteren BK noch teilweise verwendeten Verstärker kenne empfehle ich u.a. den kleinen Deluxecable-DAC dort gerade deswegen. Mittlerweils bietet er dort neben dem langsam ebenfalls heimisch werdenden Raspi und der FP am Router ein vertrautes Bild das langsam die plumpen HiFi-Lösungen verdrängt.

MFG Günther
cr
Inventar
#8 erstellt: 13. Nov 2015, 15:54
0,2V finde ich aber nicht tragbar, das macht meine USB-Soundkarte auch fast (0,4V) und habe ich nicht wirklich als brauchbar gefunden (nur verwende ich die Soundkarte nur als USB/SPDIF-Wandler, insoferne egal)
Hörschnecke
Inventar
#9 erstellt: 13. Nov 2015, 20:12

Hörbert schrieb:

Das sollte aus meinem Text eigentlich klar hervorgehen da ich geschrieben habe


Ein "klare" Antwort von Dir (Hörbert) wäre eher gewesen: Ja, ich bin mir sicher, daß mein Testsignal digital voll ausgesteuert gewesen war.

Ich habe hier z.B. allein zwei kommerzielle Audio-CDs, die Testsinusse ("leiser") mit -10 dB statt 0 dB enthalten (ja, auch 1 kHz). Wenn Du nicht sicherstellst, wie Dein Testsignal tatsächlich vorliegt, kann Deine Messung falsch sein.

Ich messe hier bei einem vergleichbar schlichten Lindy DAC z.B. 1 V (bei 1 kHz und 0 dBFS). Auch einer der schlichtesten USB-DACs von Behringer misst sich bei mir unter den gleichen Bedingungen zu 1,3 V Ausgangspegel. Dein Deluxecable DAC wäre mit nur 0,2 V Maximalpegel der schwächste Ausgang, der mir bei einem DAC je untergekommen wäre.

Kannst Du mal exakt beschreiben, wie Du Deine Messung eigentlich durchgeführt hast?
cr
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2015, 20:46
Beim UA1EX kommen aber auch nur 0,4V heraus (und die Denon CD hat die Sinusse mit exakt 0dBFS drauf). Alles unter 1V ist lästig.
Hörschnecke
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2015, 21:04
Die UA-1EX ist aber auch schon 10 Jahre älter.
cr
Inventar
#12 erstellt: 13. Nov 2015, 21:09
Ja und, ist seither ein epochaler Fortschritt bei USB-DA-Wandlern aufgetreten? Wüßte nicht, was seither anders sein soll..... (Behringer wohl auch nicht, die verkaufen auch noch immer ihre Uralt-Interfaces...)
Hörschnecke
Inventar
#13 erstellt: 13. Nov 2015, 22:08
Ja, der Pegel ist z.B. nicht mehr so "lästig", wie Du es bescheinigst. Bereits der Nachfolger von Deiner UA-1EX, die UA-1G, hat mit 0,8 V einen doppelt so hohen Maximalpegel, wie zuvor. Damit wäre sie auch für Dich fast schon brauchbar
Aber natürlich wird auch heute noch mittelmäßige Audiotechnik gebaut, wie schon vor 10 Jahren
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2015, 01:23
Hallo!

@Hörschnecke

Ich bin dir weder Rechenschaft schuldig wie ich meine Messungen durchführe noch geht es dich etwas an. Warum sollte ich die also beschreiben wie ich zu meinen Ergebnissen komme?

Kauf dir einfach einen der kleinen Wandler und miß ihn selbst durch falls das dich interessiert. Schließlich kostet es wesenlich weniger als eine gute Flasche Wein.

Möglicherweise hilft das sogar deinem Praxisdefizit etwas abzuhelfen.

Möglicherweise kannst du ja aber auch stattdessen einige Stapel virtuelles Papier durchwühlen, -das scheint ohnehin deine Spezialität zu sein-. Dann findest du eventuell die entsprechenden Daten eines dieserr kleinen Wandler in in unzähligen Varianten angeboten werden und die alle im wesentlichen Baugleich sind.

Am besten schreibst du dann alle an die die entsprechenden Messungen gemacht haben und fragst sie nach ihren Methoden.

Damit kannst du dann eine Statistik erstellen, da müßtest du doch im 7.Himmel sein.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#15 erstellt: 15. Nov 2015, 17:41

Hörbert schrieb:

Dann findest du eventuell die entsprechenden Daten eines dieserr kleinen Wandler in in unzähligen Varianten angeboten werden und die alle im wesentlichen Baugleich sind.


Ich habe hier noch einen Ligawo/ Deluxecable "HDMI Audio Switch", der in Deine Menge "unzähliger Varianten" fallen kann oder auch nicht. Jedenfalls nimmt auch er digital an (HDMI) und gibt analog stereo über zwei Cinch(RCA)-Buchsen aus.

Ich messe mit einem digitalen Testsinus von 1 kHz @ 0dBFS an diesem Konverter eine Ausgangsspannung von 0,8 V.


[Beitrag von Hörschnecke am 15. Nov 2015, 17:42 bearbeitet]
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