Neubau Subwoofer

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Philmop
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mrz 2019, 12:42
Ich brauch mal paar Ideen von euch.

Meine Thommessen SW2.5 ist wiedermal abgeraucht. Hab sie abgegeben zum instandsetzen. So wie es aussieht wird er die Thommessen nicht wieder ans laufen bekommen. Sie funktioniert noch aber man muss vom aufdrehen damit der Lautsprecher spielt. Irgend ein Bauteil zieht zu viel Strom. Leider bekommt man keine Pläne von dem Modul, Thommessen gibt sie nicht raus.

Also muss was neues her.

Meine Vorstellunge ist ein AB-Verstärker oder Kasse-D aber ohne DSP. Ich will keine Wandler dazischen haben und jedesmal wenn ich was verstellen will den PC mit der Verstärker verbinen. Ein Stufenloser-Phasenschalter wäre pflicht. Stereo-Cinch Eingänge genauso. Und eine Leistung von 300-500 RMS an 4Ohm wären wünschenswert. Die Thommessen SW2.4 war mit 270Watt an 4Ohm angegeben. Sie hatte max 180Watt.

Ich habe drei Chassic die zur Wahl stehen.

Rockford Fosgate RFR3115 2+2Ohm (ein Monster an Bass mit 36cm Durchmesser, kommt auch mit 50-65L aus. Braucht nur richtig Leistung)

Zwei MB Quard RWE352 2+2Ohm (36cm Durchmesser, braucht schon 90-120L)

Weiß noch nicht welchen Sub ich verwenden soll, oder soll ich beide MB Quart verwenden Ich besitze noch eine Endstufe von der Firma Inosic, sie ist schon mehr als 10Jahre alt und funktioniert Top. Ich habe nur einen Händler gefunden der sie anbietet. Habe dort angerufen, ist aber immer besetzt. Es geht um das Model Inosic RAS400. Eigentlich ist genau das was ich suche, auch mit Bass Boost Level + 6 dB und Equalizer Level - 6 dB einstellbar und Regelbar. Vielleicht kennt aber jemand noch Alternativen. Fertig Subwoofer sind ja mittlerweile unbezahlbar geworden. Ein JL Audio so wie ich mir einen Sub vorstelle kostet 5000€ Und das ist nicht der große. Ich will einen Geschlossenen haben kein Bassreflex. Ich hoffe ihr könnt mir paar Sachen Zeigen die ich nicht auf dem Schirm habe.
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2019, 10:39
in letzter zeit suchen vermehrt RWE352 neue gehäuse...

gehäusedimensionierung ist bei diesem chassis problematisch, da es tw. deutliche abweichungen der TSP von den herstellerangaben gibt. bei diesen chassis wäre ein messen der TSP aus meiner sicht empfehlenswert klickmich

wenn du nicht messen bzw. präzise, knackigen bass willst und dein modul +6db kann, dann verbaue die RWE in je ~120ltr geschlossen. du kommst so auf saubere ~28hz.
Philmop
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2019, 13:03
So richtig tief muss er garnicht spielen. Mein Raum packt schon 5dB drauf bei 30-40hz.

Ich hatte an grob netto 85L gedacht. Geschlossen nätürlich. Den Rockford FR3115 hatte ich Jahre lang als Reflex laufen. Was mit dem ding an Pegel möglich war aber halt zu viel des guten. Hab das Gehäuse auf geschlossen geändert pegel war zwar geringer aber präziser und dadurch das er nicht mehr so tief runter spielte dröhnt es nicht mehr so, da ich bei 40hz einen Peak von +12dB hatte. Je nach dem was für Musik wurde es unangehnehm.

Inosic gibt es auch nicht mehr
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 20. Mrz 2019, 14:29
Gibt allgemein nicht mehr so viel an Aktivmodulen. Ohne DSP wird es erst Recht dünn.

Die Monacor SAM x00D haben eine feste Bassanhebung bei 40Hz und darunter dann Subsonic, daher für dich wohl eher unpassend.

Freistehend könnte der Dayton SA 1000 oder vllt was von Reckhorn, D1000.2 oder vllt. den A409.
Der Dayton ist Class AB und bietet zumindest einen einstellbaren EQ. Sowas würde mir beim Reckhorn D1000.2 fehlen, auch wenn der mit Class D die gleiche Leistung zum halben Preis (und deutlich effizienter) bietet.

Wobei ich, wenn ich eh in die Richtung gehen will, tatsächlich auf ne DSP Lösung gehen würde. Das ist am Ende einfach deutlich flexibler.
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2019, 21:50

Inosic gibt es auch nicht mehr

die +6db des moduls waren schon ne klare ansage, welche sich zudem nicht allzu häufig findet. ich würde mir an deiner stelle daher erstmal gedanken um das aktivmodul machen - nicht daß du hinterher ein gehäuse hast und dafür ein modul nehmen "darfst", welches dir nicht so wirklich zusagt...

sofern erhältlich: monacor sam-2 (ohne "D") bzw. hypex ds 4.0 böten beispielsweise bis zu +6db (stufenlos regelbar).
Philmop
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2019, 13:48
Ich bin nicht gegen Klasse D. Aber wird oft viel versprochen und nichts gehalten. Bei einem AB Verstärker kannst alleine Optisch von abschätzen ob es nur heiße Luft ist. Wenn dir jemand 300Watt an 4Ohm verspricht und das ganze mit einem 250VA Trafo und zwei Kondensatoren die gerade mal 8000uF haben dann weißt du, Niete. Bei Klasse D kannst du nichts sehen. Egal ob 50Watt oder 1000Watt die Netzteile sind fast gleich groß.

Momentan ist das von Intertechnik angebote Model interessant.

Dayton Audio SPA500DSP und SPA1200DSP

Ich habe mal mal angefragt ob sie auch 2Ohm Lasten vertragen und was sie an 8Ohm an Leistung ab geben. Bis jetzt noch keine Antwort Die Steuerung der DSP sagt mir aber sehr zu.
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2019, 14:01
Falls es kein Modul sein muss und mit DSP sein darf gibt es auch eine Unmenge leistungsfähiger PA-Endstufen. Dazu dann Mini-DSP und fertig.

Ist bei mir aktuell z.B. auch nicht drin, damit nicht noch mehr Kram doof rumsteht. So ein Aktivmodul war halt einfacher integrierbar. Aber DSP und Endstufe getrennt wäre tatsächlich flexibler und bei Leistung pro Euro auch günstiger gewesen.
Philmop
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2019, 16:57
Ich bin eher ein Freund von integriert. Wohnzimmer soll ja aufgeräumt bleiben. Sind jetzt schon genug Kisten und Kabel. Mir kommt es auch nicht auf 5 Euro an. Das Gehäuse kostet schon bestimmt 150€ und locker 25Stunden. Da kommt es beim Verstärker nicht auf 100€ an.

Ich weiß jetzt schreien wieder einige, aber ich bin kein Freund von unnötiger Wandlerrei........... Die Wandler in den Verstärkern sind leider misst. Es gibt nur keine gute. Gerade im Bass merkt man doch erhebliche Unterschiede wenn die Wandlereinheit mit ordentlich großen Kondensatoren aufgebaut ist. Klar tuns auch kleine aber wer mal den gleichen Wandler mit 220uF Kondensatoren gehört hat und dann mit 1000uF und parallel noch ein 150pF Glimmkondensator. Wird mir beipflichten das der Bass um einiges trockener und auch stärker wird.

Ich dachte an ein Gehaüse was ca. 120cm hoch ist, 50cm tief und 35cm breit. Das sind dann 210L, dann sollte man netto auf grob 180L kommen. Verstärker in ein eigenes Gehäuse im Boden. Den einen MB Quart links weit oben und den zweiten rechts ca. 40cm tiefer montieren.
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2019, 18:12
Bei 120cm wird es mit stehenden Wellen schon langsam kritisch.

Was meinst du hier mit Wandlern? DAC? Das ist selbst bei Otto Normal AVR's kein Thema. Oder doch eher die Leistungselektronik?

Zu den Class D Modulen: Aktuell hab ich ein SAM 200D, das bringt seine Leistung und es bringt sie auch zuverlässig. Für 200W RMS dauerhaft würde ich trotzdem auf ne besser gekühlte Lösung setzen. Der PA-Kram ist ja auch nicht grundlos gut gekühlt.

Ich hatte auch schon mal eine Zeitlang ein Class D Billigmodul mit 75W RMS, auch da gab es keine Leistungsprobleme.

Ich kann auch in beiden Fällen nichrt sagen, dass sich was vergleichbares in Class AB besser geschlagen hätte.
Philmop
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mrz 2019, 11:36
Da hast mich falsch verstanden. Klasse D oder AB gibts beides in gut oder schlecht. Bei AB kannst aber schon optisch sehen ob der Verstärker was taugt.

Was ich mit Wandlung meine ist das man ja ne AD Wandler braucht für die DSP und danach ne DA Wandlung. Die AD ist nicht das problem. Aber wieder zurück. Nur ist es nicht anders möglich. AB Verstärker mit 500Watt baut keiner mehr.
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2019, 03:42
Wieder zurück ist auch kein Problem. Ich hab langsam eher das Gefühl, dass die Wandler-Geschichte von vielen mittlerweile gnadenlos überschätzt wird. Dafür ist die Regelbarkeit im Bass deutlich besser. Gerade in dem Bereich, in dem die meisten Einmessautomatiken ihre größten Schwächen haben.

Du hast mich übrigens auch falsch verstanden. Rein als Sub-Endstufe genutzt gibt es mittlerweile bei Class D ziemlich selten Probleme. Fullrange sieht das aus verschiedenen Gründen immer wieder mal anders aus. Aber im Sub-Bereich machen die meisten genau das, was sie sollen ohne die Probleme, die manche klassischen Class A/B da hatten/haben.
Philmop
Stammgast
#12 erstellt: 23. Mrz 2019, 12:24
Ich warte jetzt erst mal ab, da mein Kumpel meinte er bekommt die Thommessen vielleicht doch ans laufen. Wenn nicht wird es entweder die Dayton Audio SPA500DSP oder die SPA1200DSP Endstufe.

Bin halt immer noch am überlegen ob ich wirklich beide MB Quart einbauen soll. Einer wird auch genug Pegel machen. Ob das Push Pull Prinzip wirklich einen vorteil hat? Die SPA500DSP wird etwas zu wenig Leistung haben um beide MB Quart bei Laune zu halten. Und die SPA1200DSP kostet wieder einiges mehr. Dann lieber Multiplex Holz statt MDF und Ordentlich versteifen.

Oder doch weiter den RFR3115 Er schiebt an wie sau. Die Sicke ist nur sau hart. Habe das gefühl für ordentlich Kickbass ist er zu träge. 38cm die Masse plus die harte Sicke, nicht optimal für schnelligkeit.

Oder zwei Seas L26RFX/P, da reicht auch eine SPA250DSP. Da reden wir auch nur noch von 53g bewegte Masse. Wiederrum will ich ihn bei max. 65hz trennen sonst wird er Ortbar und der Sub steht hinter mir nicht in der nähe der Hautlautsprecher.
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