Subwoofer ohne Subwoofermodul?

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ludilein
Inventar
#1 erstellt: 03. Mai 2006, 20:15
Im forum geistert ja die allgemeine Meinung herum das Subwoofer ohne Subwoofermodul nicht gut gehen, weil die Spulen zu teuer werden und sicht das alles deshalb nicht lohnt.
Wenn ich aber das Subchassi sagen wir mal bei 160hz trenne dann muss ich (nur) eine 8,2Mh-Spule nehmen, die es noch zu vertretbaren Preisen gibt. Daran kann es also nicht scheitern. GIbt es noch andere Probleme die entstehen wenn man den Sub passiv betreibt? Bei 3-Wegeboxen macht man ja eigentlich of nix anderes.....Ich bin völlig verwirrt!

Gruß Ludwig
Samyk
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mai 2006, 20:23
das problem ist einfach, dass du alles was über 120hz (eher 100hz) abstrahlt ortbar ist, du musst den subwoofer also zwischen deine beiden FrotnLS stellen oder 2 bauen. Zudem klingen Subs die so hoch getrennt werden eher schelcht als recht (in standboxen hat man ja meißt TMT und keine Hifi-Bässe)
Heimwerkerking
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2006, 20:35
Ein richtiger Sub höhrt bei 80 bis max100Hz auf zu spielen (100Hz auch nur bei kleinen Regal LS sonst eher tiefer) 160Hz ist stark Ortbar und zerreißt das klangbild. Weiterhin bietet ein Aktivmodul den Vorteil das man den Sub individuell an die vorhandenen LS und die räumlichen gegebenheiten anpassen kann. Dann wird im Bass Bereich die größte Leistung vom Verstärker benötigt und dementsprechend müßten die Bauteile dimensioniert werden. Daher auch der Preis. Dann noch ein Impedanz Problem. Wie willst du den Sub anschließen? Einfach parallel zu den Front LS geht nicht und wenn du einen eigenen verstärkerausgang nutzt kannste auch gleich nen Aktivmodul nehmen.
Die einzige alternative zu einem Aktivmodul ist ein extra Verstärker (oft aus dem PA Bereich) und eine Aktive Weiche. Eine gern genommene Lösung wenn mehr als 1 Sub vorhanden ist.
nailhead
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2006, 20:58
Und bei der 8,2mH Spule alleine bleibt's ja nicht, kommt noch ein Kondi hinzu, gut der kostet nicht viel, aber eine Impedanzlinearisierung ist Pflicht, sonst klappt das Filter sowieso nicht wie's soll, dass sind dann wieder eine (sehr) große Spule + Kondi, dann noch entsprechende Qualität der Bauteile und schon bist du schon bei dem Preis einer günstigen Aktivweiche...



Gruß Andy
rollermichi
Stammgast
#5 erstellt: 03. Mai 2006, 22:47
moin

interesantes thema - ick klink mich mal kurz mit ner kleinen zwischenfrage ein

hab hier ne passive sub-weiche für 8 ohm die bei 100hz trennt liegen ...

wann trennt die denn bei 4 ohm oder was ist wenn der sub 4 und die sateliten 8 ohm (bzw andersrum) haben ?

das gute stück :



bis denne

michael


[Beitrag von rollermichi am 03. Mai 2006, 22:50 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mai 2006, 09:40
Also rein theoretisch betrachtet, kann man sagen, dass ein Tiefpass bei 8Ohm eine Oktave höher als bei 4Ohm und ein Hochpass eine Oktave tiefer trennt.
In deinem Beispiel würde das bedeuten, dass der Woofer mit 4Ohm tiefer getrennt wird und die Sats so getrennt werden, wie beabsichtigt. Würdest du auch Sats mit 4Ohm nutzen, so würde die Trennung dort höher erfolgen, so dass du theoretisch eine recht große Senke im Frequenzgang bekommst.
Allerdings ist das alles theoretisch. In der Praxis ist das alles stark vom Impedanzverhalten der Chassis/Lautsprecher abhängig und funktioniert nicht so, wie es soll. Deshalb sind diese passiven Subwooferweichen nur eine absolute billigst-Ausweichmöglichkeit.
ludilein
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2006, 10:05
ich hatte das ganze nicht als "echte" Subwooferlösung gedacht. sondern eher um eine bestehende Kompaktbox oder BB in CB nach unten hin zu verbessern. Ich hätte also für jeden Kanal einen Sub. Da ist es auch nicht so schlimm das durch die höhere Trennung der Schall dann ortbar wird.

@nailhead: meinst du das eine Impendanzlinearisierung nötig ist? wenn man die Trennfrequenz nicht zu niedrig ansetzt (also was bei 160hz bis 200hz) dann sollte das doch eingentlich weit genug von der fs (gehe mal von 30Hz aus) entfernt sein um ein Aufbuckeln zu verhindern, oder? Kann mich da auch irren, habe bis jetzt nur simuliert!

Wie gesagt, die Idee ist mir gekommen weil die Meisten Standboxen die bis 30-40Hz gehen ja auch irgendwie den TT angekoppelt haben müssen, und die meisten günstigeren sind ja nicht aktiv. Allerdings könnte es bei mir an der (momentanen) Verstärkerleistung scheitern (25W...). Meine Idee war halt durch eine Art zusätzliche FQW-Zweig aus einer 2-wege (oder einem kleinen Fast - 2TB wie bei mir- oder 1-Wege) eine 3-wege (bzw. 1,75 oder Fast) zu basteln. Dadurch könnte man sich das Geld für ein vernünftiges Submodul (Dt105) sparen. Es sei denn man braucht eine impendanzliearisierung, dann könnte man schon auf den Preis eines AM80 kommen....
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Mai 2006, 10:46
Also wenn Ankopplung an einen BB, dann höher. 300-400Hz sollten da keine Probleme aufwerfen und machen die Trennung ohne Linearisierung möglich. Zudem sind die Bauteile nochmal kleiner/günstiger.
Dabei muss man allerdings erstmal klären, ob das Chassis die 400Hz auch noch sauber bringt. Wobei das eigentlich für kaum ein Chassis ein Problem darstellt, wenn es nicht so ein Fahrradschlachsickenwoofer ist.
ludilein
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2006, 15:57
nee, kein Fahrradschlauch (du nimmst diesen Vergleich auch?) Ich hatte an ein Peerless sls-10 gedacht. Also gilt das mit den Submodulen nur für "echte" Subwoofer. Da ich aber für die 2TB einen echten Sub bräucht wenn ich den TB W4 mit laufen lasse (sonst habe ich die Frequenzen bis zu Trennfrequenz des TT alle 2x, mit entsprechenden Folgen.... Da steht wohl eine Neutentwicklung an. Allerdings nicht mit dem Omnes BB3.01, den hat Murray schon
nailhead
Stammgast
#10 erstellt: 05. Mai 2006, 10:01
Wie sakly schon sagt, bei ner höheren Trennfrequenz ist ne Impedanzlin. nicht mehr so von Nöten.

Probleme könntest du jedoch mit den unterschiedlichen Wirkunsgraden bekommen, der SLS-10 spielt bestimmt viel zu laut für einen TB W4!

@rollermichi: Hier hat sakly ja auch schon alles erklärt

Zu beachten wäre halt noch, dass bei 4 Ohm Chasiss durch die Spule ein doppelt so hoher Strom fließt wie bei 8 Ohm Chassis und die Spule auch dementsprechende dimensioniert sein sollte.
'MFD' - ne coole Abkürzung für Mikrofarad

mfg Andy
ludilein
Inventar
#11 erstellt: 05. Mai 2006, 14:22

der SLS-10 spielt bestimmt viel zu laut für einen TB W4!
könnte man auch in den Griff bekommen. Ich habe mich aber jetzt dazu entschlossen selber was neues zu entwickeln. Evtl. nach dem im Forenbox-thread vorgeschlagenen Modul-Aufbau. Also erst BB dann Fast dann 3-Wege. Finde ich persönlich sehr gut die Idee.
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