PA-Endstufe statt Subwoofermodul

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noeffred
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2007, 10:03
Meine Verehrung!

Ich habe eine schnelle Frage. Zu Versuchszwecken habe ich einen t.amp S150 an meinen Mivoc AWX 184 geklemmt und wie folgt mit meinem Denon 1804 verkabelt:

Denon Pre-Out -(Chinch)-> Behringer FBQ2496 -(XLR)-> t.amp -(LS Kabel)-> Subwoofer

Jetzt habe ich scheinbar das Problem, dass der Ausgangspegel vom Denon zu niedrig ist, da das Chassis sich kaum bewegt, selbst wenn alles voll aufgedreht wird.
Aus dem Manual vom t.amp wird man ja nicht schlau (obwohl es für den einen oder anderen Lacher gut ist )

Wenns nicht gehen sollte, ist das auch kein Beinbruch, aber interessieren würds mich schon. Man will ja was lernen!

mfg
noeffred
markusred
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2007, 11:22
Kann gut sein, dass der Eingang der T.Amp nicht empfindlich genug ist. Im PA-/DJ-Bereich steuert man oft mit Mischpulten höherer Ausgangsspannung die Endstufen an. Viele Hifi-Preamps liefern dagegen weniger Strom, sodass die PA-Endstufen nicht voll ausgesteuert werden.
noeffred
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jun 2007, 11:43
Sowas hab ich mir schon gedacht... es gibt zwar hinten auf der Endstufe einen Schalter mit den Optionen 1,4V/26db/0,77V aber das hilft auch nicht wirklich.

Naja, wie gesagt, ist kein Beinbruch, weils eh nur ein Experiment war, aber es wird ja oft eine PA Endstufe als Ersatz für ein Subwoofermodul genannt - das könnte wie man sieht blöd ausgehen!
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 12. Jun 2007, 12:14

noeffred schrieb:
da das Chassis sich kaum bewegt, selbst wenn alles voll aufgedreht wird.


Mal eine Frage: Hörst Du dabei etwas? Zumindest die 30-50 Hz solltest Du nicht nur sehen, sondern auch hören...

Wie ist das ganze ohne Frequenzweiche? (irgendwo ein hoher Subsonic?!) Probiere mal die Endstufe drekt am VV, und dann probiere einmal die Schalterstellungen durch...
noeffred
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jun 2007, 13:02
Hören tu ich schon was, allerdings viel zu leise. (Das Chassis ist natürlich im Gehäuse, ich hab nur das AM-120 hinten aus dem Abteil geschraubt). Frequenzweiche brauch ich ja keine, da das ja der AV Receiver machen sollte. Der Behringer fungiert als EQ und löst meine Raummoden (kann ich nur empfehlen!).

Habs auch versucht direkt vom Denon in den t.amp, aber das hat auch nicht gefruchtet. Aber ich werd das Modul nochmal rausschrauben und probieren an den Schaltern zu spielen, weil ich nicht mehr 100%ig sagen kann, dass ich alle ausprobiert habe (ich denke aber doch).
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2007, 13:14
Hallo,

den Feedbackdestroyer würde ich auch erst mal weglassen. Ich vermute du nutzt ihn als PEQ.

Guck mal im Manual vom Denon, wie hoch die Spannung dort am Sub-Out ist.
Die Input-Sensitivity an der Endstufe auf 0,77V einstellen. Was heißt, dass 0,77V für Vollaussteuerung benötigt werden! Ich vermute dass der Denon am Sub-Out weniger liefert.

Die Endstufe soll ja an 4Ohm Brücke stabil sein. Das würde ich mal versuchen. Normalerweise braucht man dazu nur einen Kanal an der Endstufe ansteuern. Es ist aber möglich dass die S-150 an beiden Eingängen versorgt werden kann/muss - ähnlich wie bei den alten Sitronik-Modulen?!? Sollte auch im Manual stehen. So wie es aussieht ist es aber Ch.1 der im Bridge-Modus angeschlossen werden soll.

MfG
Henner

Edit - war wohl zu langsam!


[Beitrag von bon_voyage am 12. Jun 2007, 13:16 bearbeitet]
noeffred
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jun 2007, 18:41
Soooo nochmal ausprobiert, mit 0.77V und gebrückt gehts besser, allerdings muss trotzdem der Amp gut und gerne auf 2/3 aufgedreht werden, damit ein vergleichbarer Pegel rauskommt.

Wie gesagt, macht nix auch wenn's nicht geht, aber sollte man vielleicht beachten.

Ob der FBQ in der Kette hängt oder nicht macht übrigends keinen Unterschied.
testfahrer
Inventar
#8 erstellt: 12. Jun 2007, 19:11
der t.amp wird, wenns drauf ankommt aber trotzdem mehr dampf machen, als so manches aktiv modul. die module sind halt besser auf avr angepasst, so dass die empfindlichkeit des ausgangs nicht so ins gewicht schlägt, als wenn du da was aus der pa ecke drannhängst. meine alesis ra500 muss ich auch ordentlich aufdrehen, aber wenn man dann an der vorstufe lauter dreht, merkt man schnell, dass da was potentes werkelt.
also mach dir keine sorgen, machst du halt am denon den subkanal etwas lauter.

gruß
christof
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Jun 2007, 20:25
Hallo,

in der Produktbeschreibung steht, dass der Denon 1,2V am Sub-Out liefert!
Da kommen mir jetzt aber Zweifel auf.

sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Jun 2007, 08:39

bon_voyage schrieb:
Hallo,

in der Produktbeschreibung steht, dass der Denon 1,2V am Sub-Out liefert!
Da kommen mir jetzt aber Zweifel auf.

:?


Vielleicht bei +12dB?
Der TE hat ja nichts darüber geschrieben, wie der Sub-Out am AVR eingepegelt ist.
noeffred
Stammgast
#11 erstellt: 13. Jun 2007, 14:26
@sakly
Wie meinst du "eingepegelt"? Eingestellt sind 0db, was in Stereo einen brauchbaren geraden Frequenzgang geben sollte. Für DD hab ich +6db eingestellt. Zuminmdest war das bisher immer so. Aber mir fehlen nicht 3-4db sondern eher in Richtung 15+db...

Hier sind ein paar Bilder vom kompletten Setup wie es laufen soll - vielleicht hab ich einen Fehler? (in der Aufstellung, nicht persöhnlich )







Wie brückt man den richtig? Nur den Schalter umlegen? Das Handbuch schweigt sich da aus...

Mehr kann ich den Amp nocht aufdrehen, da er sonst wirklich lästig brummt. Die 12 Uhr Stellung würd ich sogar noch bevorzugen, weil da dann überhaupt kein Nebengeräusch zu hören ist.
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Jun 2007, 14:45
hi,

wenn du +-0dB am Denon Sub-Menü einstellst, kommt logischerweise wenig Spannung an. Erst bei +6, +10 oder +12dB oder was auch immer der Sub-Out des Denons für einen Regelbereich hat werden die 1,2V anliegen. Dazu sicherheitshalber die S-150 auf 1,4V einstellen. Andernfalls clippt die Endstufe "zu" früh.

Das mit dem Brücken ist tatsächlich lustig. Weder das Manual noch die Rückseite der Endstufe geben darüber auskunft. Normalerweise würde ich sagen Anschluss an Ch.1, Endstufe auf Brige und dann sind Plus und Minus jeweils die roten Schraubanschlüsse. Mach das bitte nicht sondern ruf bei Thomann an und/oder frag einen der sich damit auskennt!

Gruß
Henner
noeffred
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jun 2007, 15:49
Selbst wenn ich +12 im Setup einstelle und die Endstufe auf 0.77V, ist das ganze immer noch nicht besonders laut...
Und wenn ich schon +12 brauche, um halbwegs linear zu fahren, habe ich keinen Spielraum mehr für DD mehr, weil mir ein linearer Frequenzgang bei Filmen zu fad ist, da brauche ich dann die schon genannten +6db...

Aber ein Mail von wegen der Brückerei ist schon unterwegs, mal schauen.

Außerdem hol ich mir das bessere Messequipment, damit das Ganze Hand und Fuss hat.

Aber danke für die Mühe derweilen!
ducmo
Inventar
#14 erstellt: 13. Jun 2007, 16:30
Und der Pegel ist im Behringer FBQ2496 auch auf max???

Ist ja echt komisch...

Hast du mal versucht einen normalen Stereo Chinch Ausgang für die Ansteuerung des Subs zu verwenden? Vielleicht kommt da mehr raus... Ev. könnte auch ein Y Chinch Kabel mehr Pegel rausholen! Bei meinem alten Verstärkermodul hat das ziemlich was gebracht...

mfG Jan
noeffred
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jun 2007, 16:38
Ja, der FBQ macht da keine Probleme. Aber wie gesagt, ich werd mir das ganze mal genau mit Nachmessen zu Gemüte führen. Ausserdem würd ich den Amp ganz gerne brücken und ich weiss ja auch noch net genau wie

Inzwischen geht ja das AM-120 auch wunderbar.
JesusCRamone
Stammgast
#16 erstellt: 13. Jun 2007, 17:14
Hi, hab auch die S150 aber keine Pegelprobleme, es sollte doch wirklich am AV-Receiver Pegel liegen, der grad auf Sparflamme läuft.

Brücken ist ganz einfach, du klemmst nur rechts den Sub an, die anderen Klemmen bleiben frei, dann einfach Bridge-Schalter an, dann werden aber 8Ohm Lasten empfohlen... Gebrückt ist nur der Kanal1-Poti aktiv.

Hab gerade einen 8Ohm 15" Ripol dran, muss 95% aufdrehen, damit er mit den Tops mitkommt und wird schon recht warm, aber nicht heiss.
Die Endstufe muss generell schon gut aufgedreht werden, bei meinen Bassreflex Subs mit 93db Wirkungsgrad ist die S150 auch 70% offen, von daher...

Gruß, Micha
noeffred
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jun 2007, 18:31
@JesusCRamone
Gut zu wissen! Aber wenn ich den 95% aufdrehen muss, dann hat sich die Sache für mich, weil er dann einfach zu sehr brummt.
JesusCRamone
Stammgast
#18 erstellt: 13. Jun 2007, 18:32
Umtauschen!

Hab ich auch gemacht, die zweite brummt nicht mehr.
noeffred
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jun 2007, 16:26
Mea Culpa meine Damen und Herren! Es schaut aus, dass die Endstufe schlicht und ergreifend ins Line Kabel vom Reciever gestört hat. Endstufe steht jetzt weiter weg vom Behringer und Woofer und siehe da: kein ernstzunehmender Brumm mehr! Die Endstufe ist jetzt auf 80% aufgedreht und das Brummen ist unter meiner Toleranzgrenze (der Trafo vom Fernseher is lauter und der DVD Player is lauter als beide zusammen )

Aber vielen Dank für die Kommentare. Mein Bass ist jetzt staubtrocken und ich noch zufriedener als vorher!


[Beitrag von noeffred am 16. Jun 2007, 16:29 bearbeitet]
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Jun 2007, 18:05
schön,

gabs eine Antwort von Thomann? Wenn ja, dann klär uns doch mal auf!

Mfg
Henner
noeffred
Stammgast
#21 erstellt: 18. Jun 2007, 14:50
Laut thomann geht das Brücken so:

"Sie müssen nur den + Pol Ihrer Lautsprecherleitung mit der roten Klemme des Kanals 1 verbinden und den - Pol mit der roten Klemme des Kanals 2."

Stimmt nach eigener Erfahrung auch
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