Hilfe zum Selbstbau eines Heimkino-Subs - DIE CHASSIS WAHL?

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Poddy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Apr 2007, 15:42
Erstmal ein "Hallo" an die Hifi-Forum-Gemeinde.

Bin neu hier in diesem Forum, lese aber schon eine ganze Weile hier mit. Ich möchte mir einen Subwoofer bauen und glaube, dass man mir hier am besten helfen kann, hoff ich mal.

Der Sub soll für mein Heimkino sein und deshalb guten Tiefgang und Pegel bieten. Für Musik will ich diesen zwar nicht unbedingt nützen, aber es wäre auch nicht schlecht wenn er einigermaßen präzise/ schnell ist. Mein Studentenzimmer hat derzeit zwar nur 17qm, aber das bleibt ja nicht für immer so, also sollte der Sub schon bis ~30qm beschallen können. Das max. Volumen des Subs sollte nicht über 250 Liter gehen.

Das Einzigste was ich bisher dafür habe oder die nächsten Tage erhalte, ist ein Detonation DT 300. Also an Leistung sollte es nicht fehlen. Könnte man vielleicht auch 2mal 8Ohm Chassis dran hängen? Bin für alles offen!

Nun bin ich auf der Suche nach dem richtigen Chassis. Mit WinISD habe ich einige Chassis "durch-simuliert" und bin an 3 Chassis hängen geblieben:

Peerless 830845 > XXLS 12/8/home >>> EBP=~46 (Habe ich auch mal als BR simuliert, auch wenn unter 50)
Peerless 830847 > XXLS 12/4/DVC >>> EBP=~60
Monacor SPH-380 TC >>> EBP=~70

Da ich noch keine Selbstbau-Erfahrungen habe wollte ich euch mal fragen, welches Chassis ihr für meinen Zweck nehmen würdet?

Hier mal die Simulation in WinISD mit verschiedenen Boxentypen/ -größen.
1. Frequenzgang
2. SPL
3. max SPL

Vielleicht könntet ihr mir auch sagen wo die Vor-/ Nachteile der Konfigurationen liegen?
Schon mal danke für eventuelle Hilfe.

MFG Poddy

P.S.: Vielleicht würde auch ein Alcone AC12 SW4 Chassis in Frage kommen, aber mit diesem komm ich in WinISD auf kein vernünftiges Ergebnis, auch nicht mit der Erläuterung wo es auf der Strassacker Seite gibt.


[Beitrag von Poddy am 17. Apr 2007, 16:15 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2007, 22:13
Das hier könnte dir helfen. Wenn nicht, sag was dir an den Vorschlägen nicht gefällt und wir finden eine Lösung.
gürteltier
Inventar
#3 erstellt: 17. Apr 2007, 22:31
also ich würde zu dem monacor tendieren. der ist auch locker in der lage, große räume ausreichend zu beschallen.
Poddy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Apr 2007, 23:02
@ Giustolisi
Also in dem Thread ist nicht wirklich was dabei wo mir gefallen würd. Car-Hifi Woofer will ich lieber nicht, die sind im Normalfall anders ausgelegt als Hifi-Chassis. Der angesprochene AWX kommt mir, wie die anderen Chassis, nicht tief genug. Ich will auch keine 15er oder 18er PA Chassis, da die glaub im Tiefgang und Phase auch nicht so doll sind.

@ gürteltier
Ja das stimmt, aber der kommt (laut dem Ideal von WinISD) nur auf ca. 35Hz (-3) und wenn ich das "Idealvolumen" der Box nach oben korrigiere, um die tieferen Frequenzen anzuheben, wird dieser doch in der Spielweise ungenauer, oder? Wenn ich dann über das Sub-Modul noch eine Bassanhebung mache, wird der Bass doch noch schlechter? Ist das so? (Kenn mich auf diesem Gebiet leider kaum aus :()

In Bezug auf große Räume beschallen, hatte ich mir eben noch überlegt einen Sub mit 2 Chassis zu bestücken. Was ich aber nur als Notlösung machen wollte, da das teuer wird und dann müsste ich mir, als Student, noch mehr Zeit lassen mit meinem Projekt.

MFG


[Beitrag von Poddy am 17. Apr 2007, 23:03 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#5 erstellt: 18. Apr 2007, 00:35

Poddy schrieb:

@ gürteltier
Ja das stimmt, aber der kommt (laut dem Ideal von WinISD) nur auf ca. 35Hz (-3) und wenn ich das "Idealvolumen" der Box nach oben korrigiere, um die tieferen Frequenzen anzuheben, wird dieser doch in der Spielweise ungenauer, oder? Wenn ich dann über das Sub-Modul noch eine Bassanhebung mache, wird der Bass doch noch schlechter? Ist das so? (Kenn mich auf diesem Gebiet leider kaum aus :()


also fangen wir mal so an: wie tief soll der sub denn runter gehen? und bei welcher frequenz wird er getrennt?

nur das volumen in einer br-simu zu verändern hat wenig sinn. du musst dazu auch die tuningfreq. anpassen.

im übrigen bringt die tiefe abstimmung nur was für heimkino, für musik bringt es garnichts bzw. wird der sub aufgrund deiner raummoden sich dann nicht gut anhören.

gruß
Poddy
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Apr 2007, 08:31

also fangen wir mal so an: wie tief soll der sub denn runter gehen? und bei welcher frequenz wird er getrennt?

Also ich dachte da so an 20-25Hz bei -3dB (oder auch -6dB). Das mit der Trennfrequenz müsst ich dann testen was am besten tönt, wird aber wohl zwischen 60 und 80Hz sein.

nur das volumen in einer br-simu zu verändern hat wenig sinn. du musst dazu auch die tuningfreq. anpassen.

Hab ich gemacht. Habe eben immer versucht möglichst ebene Verläufe ohne Buckel hin zu bekommen?

Für Musik will ich den Sub nicht unbedingt einsetzen, schlecht wärs aber natürlich auch nicht, wenn er da einigermaßen ok wär.
Deshalb hab ich mir auch überlegt, ob es Sinn machen würde den Peerless mit EBP unter 50 in ein geschlossenes Gehäuse zu bauen und bei bedarf über das Sub-Modul den Bass bei 20 oder 25 Hz um 6dB anzuheben?
Das würd so aussehen: Frequenzgang
Oder wär es besser ohne EQ und dafür BR mit dem anderen Peerless, z.B.?
Also so:Frequenzgang (Einmal hab ich hier noch mit Volumen und Tuningfrequenz gespielt)


MFG


[Beitrag von Poddy am 18. Apr 2007, 08:37 bearbeitet]
Poddy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Apr 2007, 08:59
Dachte auch noch an einen Eminence LAB 12, aber den bekommt man glaub nur noch schwer her und kostet glaub über 250.-. Von dem hab ich schon einiges gutes gelesen.

???

MFG
castorpollux
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2007, 12:32
Poddy
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Apr 2007, 13:45
Danke für Link, hat das Chassis nirgends gefunden, obwohl mir Thomann nicht mal unbekannt ist.
Der Preis scheint auch gut zu sein.

Jetzt hab noch ein Chassi zur Auswahl, ohje

Vielleicht kann mir hierauf noch jemand ne Antwort geben, würd mir bei der Wahl sehr helfen:

Für Musik will ich den Sub nicht unbedingt einsetzen, schlecht wärs aber natürlich auch nicht, wenn er da einigermaßen ok wär.
Deshalb hab ich mir auch überlegt, ob es Sinn machen würde den Peerless mit EBP unter 50 in ein geschlossenes Gehäuse zu bauen und bei bedarf über das Sub-Modul den Bass bei 20 oder 25 Hz um 6dB anzuheben?
Das würd so aussehen:Frequenzgang
Oder wär es besser ohne EQ und dafür BR mit dem anderen Peerless, z.B.?
Also so::Frequenzgang (Einmal hab ich hier noch mit Volumen und Tuningfrequenz gespielt)

Kurz: CB mit EQ oder BR ohne EQ?

MFG


[Beitrag von Poddy am 18. Apr 2007, 13:47 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 18. Apr 2007, 13:52
also ich finde eine abstimmung von 20hz absolut unnötig. also wenns schon so tief sein muß, dann höchstens 25hz bei -3db. und das ist schon ein gewaltiger tiefgang.
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 18. Apr 2007, 16:24
Sehe ich auch so. Selbst für Heimkinoansprüche sind 30Hz genug. Tiefgang kostet immer Pegel. Du musst entscheiden, ob es sich für dich lohnt, sehr viel mehr Geld auszugeben, um 10Hz mehr Tiefgang zu haben.
castorpollux
Inventar
#12 erstellt: 18. Apr 2007, 17:22
Schließe mich den beiden an. Es ist ja nicht so, das dann bei 30 oder 25 Hz Schluss ist, außerdem hat man ja noch den Druckkammereffekt, der den Bass zusätzlich ein bischen aufpumpt.

CB nur dann mit EQ, wenns nötig ist. Raum-Messungen sind von Vorteil, nicht das du dir ne beule rein equalisierst ;-)

Grüße,

Alex
Poddy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Apr 2007, 18:45
Ich hab ja geschrieben:

Also ich dachte da so an 20-25Hz bei -3dB (oder auch -6dB).

Und ich denke dass das nicht unrealistisch ist. Aber darüber wollte ich in diesem Thread eigentlich nicht diskutieren. Hätte gern lieber von "Erfahrenen", Antworten auf meine Fragen gefunden. Hab nie geschieben, dass es unbedingt -3dB bei 20Hz sein sollen. Mich würd einfach interessieren, was besser für mich ist. Will nicht das Ganze Geld in Sand setzen.
gürteltier
Inventar
#14 erstellt: 18. Apr 2007, 19:00
also den monacor könnte man in 150L BR ganz gut auf 28hz -3db abstimmen, ganz ohne bassanhebung.
Poddy
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Apr 2007, 19:24
Also mit Lab 12 komm ich auch in diese Gegend und der Verlauf wär noch schöner. Das Eminence würd auch um die 100 Euro weniger kosten. Nur wie ist denn das mit solch tief abgestimmten Chassis im BR? Will halt hinterher keinen schwabbel Bass haben, wo das Chassis lange nachschwingt.


[Beitrag von Poddy am 18. Apr 2007, 19:24 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#16 erstellt: 18. Apr 2007, 23:24
der LAB12 ist kein schabelbass. natürlich wird er nicht ganz die präzision eines geschlossenen gehäuses erreichen, aber tiefgang fordert nun mal kompromisse.
Poddy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Apr 2007, 00:25
Sowas wollt ich hören

Dann werd ich mal anfangen planen und Gehäuse zeichnen.

Eins müsste ich dafür aber noch wissen, was ich bisher in keiner FAQ gelesen hab.
Gehört das Volumen der Reflexrohre eigentlich zum Gehäuse-Innen-Volumen dazu oder nicht?

Noch danke für die Hilfe.
gürteltier
Inventar
#18 erstellt: 19. Apr 2007, 00:38
nein, das br-rohr ist extra zu sehen und gehört deshalb nicht zum reinen nettovolumen.

du kannst mal hier im forum suchen, es gibt mindestens 2 user, die schon ein BR mit dem LAB 12 gebaut haben.
Poddy
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Apr 2007, 13:34
Die 2 Beiträge hab ich mir nochmal richtig durchgelesen und jetzt stellt sich mir doch noch eine Frage:

Einer der beiden hat die TSP des Herstellers benützt und der andere die ermittelten TSP aus der K&T. Die Werte unterscheiden sich doch sehr, wobei die Ergebnisse in WinISD ähnlich sind.

Jetzt weis ich nicht an was ich mich halten soll?
Welchen Werten würdet ihr eher glauben schenken, die von Eminence oder K&T?

Eminence Lab 12

von K&T:
Re: 5,3 Ohm
Le: 1,2 mH
Fs: 16 Hz
Qms: 2.2
Qes: 0,31
Qts: 0,27
Sd: 330 cm²
Vas: 340 Liter
Cms: 2,2 mm/N
Mms: 43 g
B*L: 8,7 N/A
SPL: 88,5 dB
Xmax: +/- 9 mm

von Eminence:
Re: 4,29 Ohm
Le: 1,48 mH
Fs: 22 Hz
Qms: 13,32
Qes: 0,39
Qts: 0,38
Sd: 506,7 cm²
Vas: 125,2 Liter
Cms: 0,35 mm/N
Mms: 146 g
B*L: 15 N/A
SPL: 89,2 dB
Xmax: +/- 13 mm
gürteltier
Inventar
#20 erstellt: 19. Apr 2007, 15:23
also ehrlich gesagt kommen mir die werte der K+T schon komisch vor.
castorpollux
Inventar
#21 erstellt: 19. Apr 2007, 15:35
Also da ist was verkehrt, Sd darf sich bei der einen oder anderen messung nicht wirklich verändern, also egal was die K+T da gemessen hat, der lab12 wars nicht Sieht eher nach einem zehnzoller aus...

Grüße,

Alex
gürteltier
Inventar
#22 erstellt: 19. Apr 2007, 15:42

castorpollux schrieb:
Sieht eher nach einem zehnzoller aus...


sehe ich auch so
Poddy
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Apr 2007, 15:52
Ok, dann weis ich ja was ich zu tun habe. THX

Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 19. Apr 2007, 16:17
Das Teil in der K&T wäre für ein PA Chassis auch ein wenig zu weich aufgehängt.
Poddy
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Apr 2007, 19:52
Heute habe ich meine DT300 bekommen und zum Spielen hab ich mir ne Bassrolle (Magnat Power Bull 3000) von einem Kumpel ausgeliehen. Hoffentlich wird das mit meinem Sub besser, da die Rolle nur gewummert und gedröhnt hat. Weis zwar dass ich ein kritisches Zimmer habe und der Aufstellungsort hat vielleicht nicht gepasst, aber der Test war schon mal zum davon rennen...
Obwohl die Bassrolle im Internet gar nicht so schlecht bewertet wird, was ich so laß, als ich die Impendanz raus finden wollte. Aber das wird schon werden.

MFG
trip-pcs
Inventar
#26 erstellt: 20. Apr 2007, 19:55
Werfe mal noch ein Chassis in den Raum, den Eminence Delta 12LF. Mächtiges Langhubchassis aus dem PA-Bereich. Kommt in 80l BR unter 35Hz, mit aktiver Entzerrung ist noch wesentlich mehr drin. Maximaler Pegel wären so grob 120db, wenn ich mich recht erinnere an 200W.

Ciao Phil
PS: Für meinen habe ich 12€ frei Haus hinblättern müssen...


[Beitrag von trip-pcs am 20. Apr 2007, 20:02 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#27 erstellt: 20. Apr 2007, 20:16
naja, ne bassrolle ist halt auch net so besonders...

und natürlich hängt es vom raum und der aufstellung ab, ob es dröhnt.
pss0805
Stammgast
#28 erstellt: 22. Apr 2007, 11:28

Der angesprochene AWX kommt mir, wie die anderen Chassis, nicht tief genug. Ich will auch keine 15er oder 18er PA Chassis, da die glaub im Tiefgang und Phase auch nicht so doll sind.


Also das halte ich mal ganz stark für ein Gerücht
Mein AWX läuft in 260l netto BR auf 24Hz getrimmt an einem Hypex 1.2 mit festem Boost mit +6dB bei 25Hz sehr böse und so tief wie ich noch keinen anderen Sub gehört habe, er verwandelt kein Signal in nur heiße Luft und zuckt rum, da spührt man immer mächtig was auch wenn es schon unterhalb der Hörschwelle liegt. Wenn es um extrem tieffrequente Erdbeben geht ist Membranfläche einfach durch nichts zu ersetzen, ist genau das Gleiche wie beim Motor, will man einfach mehr Drehmoment ist Hubraum durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum.
Unsauber und unpräzise wirds bei großen Auslenkungen, deshalb mein Tipp: mehr Membranfläche und weniger Hub
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 22. Apr 2007, 11:36

mehr Membranfläche und weniger Hub

Das halte ich auch für die richtige Lösung. Ein großer Hub verursacht nur Verzerrungen. Die Lösung mit viel Membranfläche braucht dann doch etwas mehr Volumen. Aber da kommen eigentlich auch Hörner in Frage. Den Wirkungsgradvorteil kann niemand wegdiskutieren. Außerdem muss man entweder weniger Geld für Chassis ausgeben, oder höherwertige Sachen kaufen.
Poddy
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Apr 2007, 13:02

Also das halte ich mal ganz stark für ein Gerücht ;)

Was Gerücht? Das mit der Phase? Jo da hab ich mich glaub vertan.

Wenn es um extrem tieffrequente Erdbeben geht ist Membranfläche einfach durch nichts zu ersetzen

Ja das stimmt schon, nur wertest du diese Aussage falsch. Viel besser als ein großes Chassis sind mehrere kleine...
Bei großen Chassis steigt auf jeden Fall die Gruppenlaufzeit an.

Unsauber und unpräzise wirds bei großen Auslenkungen, deshalb mein Tipp: mehr Membranfläche und weniger Hub

Naja ob du die Vorteile wirklich nützen kannst wenn du sowas machst >
mit festem Boost mit +6dB bei 25Hz

Mit deinem Bassboost verschiebt sich der -3dB Punkt bei dem AWX um mehr als 25Hz nach unten und du willst mir erzählen, dass hier der Klang nicht schlechter wird?

Außerdem muss man entweder weniger Geld für Chassis ausgeben, oder höherwertige Sachen kaufen.

Jo will da eher höherwertige Sachen kauf.


Aber genau um dieses Thema gings mir ja weiter oben: Lieber ein Chassis mit weniger Tiefgang und einen Boost dazuschalten oder ohne Boost und dafür ein BR (oder vielleicht doch CB)?
Weiter hab ich oben zwar ein max Volumen von 250 Liter angegeben, aber dies hab ich wieder über den Haufen geworfen. Hatte da geplant, den Sub als Tisch zu bauen, so in der Art wie es mal in der K&T war (oder wars Hobby Hifi?)? Egal..., das hat glaub eh keinen Wert wenn ich den Sub nicht dort hinstellen kann, wo er am besten tönt. Deshalb hab ich mich dann doch wieder auf 150 Liter begrenzt.

Bin immernoch für alles offen, hab noch kein Chassis gekauft, das kommt zum nächsten Monatswechsel

MFG


[Beitrag von Poddy am 23. Apr 2007, 13:05 bearbeitet]
Poddy
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 23. Apr 2007, 15:27
Was ich mir auch noch überlegt habe. Bei manchen Subwoofer werden doch so "Propfen" mitgeliefert, mit denen man die BR-Rohre zu machen kann, dass der Sub nicht so tief geht und somit besser für Musik ist. Sind solche Subs extra darauf ausgelegt?
Oder kann ich das dann bei meinem Sub auch machen, ohne dass große Nachteile entstehen?

MFG
gürteltier
Inventar
#32 erstellt: 23. Apr 2007, 16:42
man kann bei jedem BR-LS den kanal zumachen und ihn so zum CB machen.
pss0805
Stammgast
#33 erstellt: 23. Apr 2007, 20:11
Bei mir ist der AWX der Couch-Tisch
Giustolisi
Inventar
#34 erstellt: 23. Apr 2007, 21:03
Ein geschlossener Sub mit Bassboost ist gar nicht so schlecht. Für Musik kann man den Bassboost auch wieder ausschalten. Dann regt man die tiefen Raummoden weniger an und bei musik braucht man eh nicht so viel Tiefgang.
Poddy
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Apr 2007, 18:44
Hi.

Bei mir haben sich noch Fragen aufgetan zu denen ich in der FAQ nichts fand, in Bezug auf den Bassreflexkanal. Beim Simulieren des "Rear-Port Air Velocity" in WinISD Pro steigt und sinkt die Wind-Geschwnidigkeit je nach dem wieviel Watt ich bei "System input power" eintrage. Wieviel Watt soll ich da reinschreiben, dass das Ergebnis passt. Bei 300W geht das Ganze auf über 35 m/s. Die Geschwindigkeit ändert sich auch beim Aktivieren/ Deaktivieren der Sub-Filter.

Im normalen WinISD beta (also nicht pro) kann man das ja gar nicht beeinflussen (Filter/ Watt > Windgeschw.), da muss man dann eben mit dem Ermittelten zufrieden sein.

Jetzt frage ich mich nach was ich mich richten soll? Der Kanal sollte doch auch nicht zu groß werden, da die Membran doch irgendwann fast gar keinen Widerstand mehr hat und das ist doch auch nicht gut, oder?

Weiter frage ich mich: Es ist schon egal ob Rohr oder breiter Kanal über die ganzen Boxenbreite, es zählt nur "Öffnungs-Fläche" und Länge?

MFG


[Beitrag von Poddy am 25. Apr 2007, 18:50 bearbeitet]
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Apr 2007, 20:27
Hi,

wenn du den BR-üllwürfel flat abstimmst, dann würde es Sinn machen immer mit Highpass 18, 20 oder 23Hz zu simulieren. Ich vermute mal dass es 12dB-Butterworthfilter sind.

Willst du aber ein kleineres Gehäuse, dann kannst du tiefer abstimmen und mit "Peaking 2nd order Highpass" simulieren - damit es wieder flat wird. Das Modul bietet hier ja die Wahl zwischen +3dB und +6dB.

Das Optimum bestünde darin, wenn bei 300W Xmax erreicht ist und sich die Air-Velocity im Rahmen hält. Bei 10m/s sehe ich noch keine Probleme - kenne mich da aber auch nicht so aus.

Ich selber würde ein kleineres Gehäuse wählen und so abstimmen, dass es mit "Peaking 2nd order Highpass" und +3dB in der Simu flat wird. So hat man später die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Betriebsmöglichkeiten.

Ob Rohr oder Kanal ist egal. Fläche und Tiefe sind entscheidend.

MfG
Henner
Poddy
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 25. Apr 2007, 23:39
Fragen über Fragen Sry

Jetzt hab ich in einer FAQ eines anderen Forums noch folgendes gefunden:

"Zum Querschnitt und Länge des Kanals.
Für den Querschnitt nimmt man üblicherweise immer ein drittel der Membranfläche.
Die Länge die WinISD ausgibt kann man nicht genauso nehmen wie berechnet, da in den "kleinen" Gehäusen schon eine Resonanzschwingung vor dem Rohr oder Kanal zustande kommt. Hier zieht man ca. 10-15% der berechneten Länge ab.
Dann gilt noch: ein Kanal mit gleichem Querschnitt wie ein Rohr ist generell kürzer. Das wird in WinISD aber schon richtig umgerechnet."

Trifft das bei 100 Liter auf noch zu? 10-15% sind ja nicht gerade wenig wenn man einen 50-60cm Kanal hat.

MFG


[Beitrag von Poddy am 25. Apr 2007, 23:40 bearbeitet]
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Apr 2007, 01:54
Hallo,

auf gut deutsch würde ich jetzt sagen:" Piss dir mal nicht so ins Hemd."

Dass ein eckiger Kanal kürzer sein darf als ein Rohr gleichen Querschnitts hängt damit zusammen, dass der Kanal eine größere Mantelfläche besitzt als ein Rohr und demenstsprechend höherer Reibungsverluste aufweist.

Wenn dir etwas daran liegt, mache ich dir gerne Vergleichssimus mit AJ-Horn. Der Raum reagiert auf die (unpassende?) Abstimmung aber wesentlich schlimmer.

Im Allgemeinen würde ich sowieso nicht so viele Gedanken an solchen System verschwenden. Wenn es sich finanziell einrichten lässt, würde ich immer(!) zwei Subs in CB einem Sub in BR vorziehen. Andere Leutz wahrscheinlich auch!

MfG
Henner
castorpollux
Inventar
#39 erstellt: 26. Apr 2007, 07:09
Ola,

schau doch mal hier hinein, das klärt ein wenig auf über Toleranzen

http://www.exdreamau...f_dem_prufstand.html

Grüße,

Alex
Poddy
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Apr 2007, 09:43
Danke für den Link.

Fundierte Aussagen find ich klasse


MFG
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