Aktiver Bandpass-Subwoofer mit Serienwiederstand

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Speakerbuilder
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 27. Jan 2005, 19:01

Hallo Forum,

Ich habe noch einen Monacor SPH 300-TC zu Hause welchen ich derzeit in ein BR-Gehäuse mit ca. 75 l eingebaut habe. Allerdings liegt die untere Grenzfrequenz bei 44 Hz, was mir eindeutig zu hoch ist.

Deshalb habe ich mich entschlossen, einen geschlossenen Bandpass zu bauen. Dieser soll später einmal durch ein Aktivmodul ergänzt werden, woraus sich für mich ein paar Fragen ergeben.
-Um eien glatten Frequenzgang zu erhalten, muß ich die Tiefbassanhebung beim Bau berücksichtigen. Welche Möglichkeit würdet Ihr aus klanglichen Gesichtspunkten vorziehen? Volumen der geschlossenen Kammer vergrößern oder BR-Rohr verlängern bis die gewünschte Senke im Frequenzgang entsteht?
-Auf der HP von Iris Strassacker (www.lautsprechershop.de) wird die Möglichkeit angesprochen die Tiefbassausbeute durch Vorschalten eines Serienwiederstandes zu steigern. Birgt diese Variante klangliche Gefahren (schlechteres Impulsverhalten,schlechtes Phasenverhalten, Wirkungsgrad ...)? Wie erhöht sich die Gesamtgüte (%) je Ohm Vorwiederstand und wie weit kann man das Spielchen treiben?

Ich weiss, Fragen über Fragen. Über Antworten wäre ich euch sehr dankbar.

Speakerbuilder
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 27. Jan 2005, 19:50

Na kommt schon Leute, so schwer ist die Frage ja nun auch wieder nicht. Irgend jemand muß doch so ein Ding schonmal gebaut haben.

Caisa
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 27. Jan 2005, 19:56

*lol* 50 Minuten!!!

Wird sich schon noch jemand melden!

Gruß Caisa

Speakerbuilder
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 27. Jan 2005, 20:15

Lach ruhig. Die Ungeduld hat aber rein praktische Gründe. So lange ich auf Arbeit bin kann ich kostenlos ins Netz. Also, nicht für ungut. Mir ist schon klar das ne Antwort ein paar Tage braucht.
Dann

ich eben noch nen Tee und übe mich in Geduld.
Bin trotzdem über jede Antwort sehr dankbar.

Grüße, Speakerbuilder

Beobachter
Stammgast

#5 erstellt: 27. Jan 2005, 22:20

Die Sache mit dem Serienwiderstand ist in jedem Fall völliger Blödsinn. Die Basswiedergabe wird bis zur Unkenntlichkeit verschlechtert und der Lautsprecher führt nur noch unkontrollierte Eigenschwingungen aus.

Die klanglich beste Möglichkeit, die Grenzfrequenz nach unten zu verschieben, besteht in der Vorschaltung eines aktiven Tschebyscheff-Hochpassfilters zweiter Ordnung. In Verbindung mit einem Bassreflexgehäuse ergibt das dann richtig abgestimmt ein Bassreflex-System sechster Ordnung.

Man kann auch noch die sogenannte Linkwitz-Schaltung verwenden, mit der sich auf elektronischem Wege die Thiele-Small-Parameter des Lautsprechers fast beliebig verschieben lassen. Im Vergleich zur zuvor genannten Variante führt das aber zu einer deutlich größeren Belastung des Lautsprechers.

Grundlagen dazu gibt es beim Elektor-Verlag.