Bandpass Sub - Berechnen / Anleitung

+A -A
Autor
Beitrag
Peinal
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2010, 18:26
Hallo, Da ich leider null Ahnung habe wie Mann einen Subwoofer berechnet, oder auf was Mann achten Muss, wollte ich euch bitten mir zu helfen,

Ich habe im Wohnzimmer leider keinen Platz für einen subwoofer, aber ich hätte da eine Ide.

Hab hier ein Foto für euch um meine Idee euch leichter zu erklären.

http://s2.directupload.net/file/d/2036/e435kptv_jpg.htm

Ich dachte mir ich bau mir einen GROSSEN Bandpass Sub, den stelle ich in den Abstellraum und fahre mit den ReflexRohr durch die Wand ( Rigips wand ca. 15cm Dick )durch ins Wohnzimmer.

Da ich im Abstellraum viel Platz habe kann der Subwoofer recht groß werden, dachte an 15 oder 18 Sub.
Der Subwoofer sollte recht tief spielen, da eigentlich nur fürs Heimkino gedacht.

meine Lautsprecher sind,

Front: Heco Celan 800
Center: Heco Celan Center 3
Rear: Noch keine, Wahrscheinlich in Zukunft Heco In Wall Sneakers.

Zum Subwoofer dachte ich mir, entweder kauf ich mir Aktiv Modul, oder Eine Pa-Enstufe mit Aktiver weiche ( Car Hi-Fi Bereich )

Ich würd mich über sämtliche Infos oder Bauvorschlage freuen.

PS: Marke des Sub ist egal und Preis ist eigentlich auch egal, Es muss ja nicht unbedingt ein subwoofer Chassis um 1000.- sein
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2010, 21:58
Hallo,
Ich war von dem Foto jetzt doch etwas enttäuscht.
Ich mag Bandpässe und helfe dir momentan gerne weiter.
Es wäre ganz gut zu wissen, ob die Lautsprecher eher im Heimkino eingesetzt werden sollen, oder ob auch viel Musik gehört wird.

Viele Grüße

Robert
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2010, 22:14
Im Wohnzimmer keinen Platz für nen Sub???

Nen Dipol als Wohnzimmertisch oder zwei Subs hinter nen Flatsreen (ausrichtung nach links und rechts) gehen eigendlich immer...

...alternativ nen flachen Sub unters Sofa...
A-Abraxas
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2010, 22:23
Hallo,

Peinal schrieb:
Da ich im Abstellraum viel Platz habe kann der Subwoofer recht groß werden.....
Der Subwoofer sollte recht tief spielen, da eigentlich nur fürs Heimkino gedacht.
Ich würd mich über ... Bauvorschlage freuen.

Dir kann geholfen werden !

Bei DEN Möglichkeiten willst Du doch nicht so eine halbe Lösung , oder ?
Schau´ mal hier :
http://www.hornlautsprecher.de/projekt_fw800_part1.htm
Teil 2 ergänzt das noch sehr nett ...

Viele Grüße
Peinal
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2010, 16:42

Robert_K._ schrieb:
Hallo,
Ich war von dem Foto jetzt doch etwas enttäuscht.
Ich mag Bandpässe und helfe dir momentan gerne weiter.
Es wäre ganz gut zu wissen, ob die Lautsprecher eher im Heimkino eingesetzt werden sollen, oder ob auch viel Musik gehört wird.

Viele Grüße

Robert


Wäre eigentlich rein fürs Heimkino ( LFE Kanal )gedacht.

Ich bin mit den Bass die mir meine 2 Stantlautsprechen bringen zufrieden, ABER es könnte noch tiefer gehen und etwas mehr Druck, dann würden auch die explosionen realer wirken.


Böötman schrieb:
Im Wohnzimmer keinen Platz für nen Sub???

Nen Dipol als Wohnzimmertisch oder zwei Subs hinter nen Flatsreen (ausrichtung nach links und rechts) gehen eigendlich immer...

...alternativ nen flachen Sub unters Sofa...


Dipol oder Ripol, das kenn ich jetzt nicht, noch nie gesehn oder gehörd,
Dipol kenn ich nur Dipol-Rear Speaker.

Ich bin immer offen für was neues.

Das einzige was noch ginge wäre so etwas wie das hier:

http://s5.directupload.net/file/d/2038/5oj5s3mk_jpg.htm

aber dürften dann max 25cm Sub sein, da es sonst zu breit wird, mir würden 8" 20cm gut gefallen und dafür 3 bis 4 Stuck übereinander.
würde auch gut zu meinen Stand Lautsprechern passen da hier 18cm verbaut sind.
A-Abraxas schrieb:
Hallo,

Peinal schrieb:
Da ich im Abstellraum viel Platz habe kann der Subwoofer recht groß werden.....
Der Subwoofer sollte recht tief spielen, da eigentlich nur fürs Heimkino gedacht.
Ich würd mich über ... Bauvorschlage freuen.

Dir kann geholfen werden !

Bei DEN Möglichkeiten willst Du doch nicht so eine halbe Lösung , oder ?
Schau´ mal hier :
http://www.hornlautsprecher.de/projekt_fw800_part1.htm
Teil 2 ergänzt das noch sehr nett ...

Viele Grüße


Cool, aber leider nix für mich, da ich keinen platz habe, und ist leider auch kein Bandpass.


[Beitrag von Peinal am 13. Jan 2010, 16:45 bearbeitet]
Peinal
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2010, 19:06
Hab nach fotos von HORN Subwoofer gesucht, Ich kenn soetwas leider auch noch nicht aber so wie ich es bei einigen fotos erkennen konnte ist der aufbau ziemlich gleich wie bei einen bandpass. ODER ?
Ich meine bei Horn Sub gibs ja eigentlich auch nur 1 Öffnung.
Wenn diese jetzt nicht zu groß ausfällt dann wäre ja das auch eine möglichkeit für mich.

Oder lieb ich da total falsch.?
A-Abraxas
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2010, 20:33
Hallo,

Peinal schrieb:
Da ich im Abstellraum viel Platz habe kann der Subwoofer recht groß werden.....

Peinal schrieb:
... aber leider nix für mich, da ich keinen platz habe....

das muss man jetzt aber nicht verstehen

Was spricht dagegen, einen Subwoofer zu verwenden, der kein Bandpassgehäuse hat ?

Viele Grüße
Pechi
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2010, 20:43

A-Abraxas schrieb:
Hallo,

Peinal schrieb:
Da ich im Abstellraum viel Platz habe kann der Subwoofer recht groß werden.....

Peinal schrieb:
... aber leider nix für mich, da ich keinen platz habe....

das muss man jetzt aber nicht verstehen

Was spricht dagegen, einen Subwoofer zu verwenden, der kein Bandpassgehäuse hat ?

Viele Grüße


er schrieb doch das der subwoofer aus dem anderen raum spielen soll ins wohnzimmer durch ein rohr oder ähnliches.
er wird sich wohl kaum ein 80cm loch in die wand schneiden damit das chassis da durchspielen kann.. auseerdem ist der fostx meines wissens nach auch ziehmlich teuer oder lieg ich da falsch...

mfg
Robert_K._
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2010, 21:28
Ich würde das Problem auch per Bandpass lösen.
Es sei aber von Anfang an gesagt, dass so ein Bandpass sehr groß wird und das Gehäuse entsprechend stabil ausfallen muss.
Peinal
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jan 2010, 22:07
Hallo, ja ich würde das gerne einen bandpass verwenden, es ist für mich das einfachste, muss halt nur 1 oder 2 löcher durch die wand bohren für die reflex rohre und wie der sub ausieht ist dann total egal, sieht ja e keiner, und die überraschung wenn mal ein besuch kommt und eine vorführung bekommt.
Schöner bass im Raum und kein Sub im Wohnzimmer :-)
Kann mir das schon vorstellen.


Habe einige beiträge gelesen, und es wird ziemlich oft von Bandbass abgeraten, sicher sind auch einige dabei die für Bandpass sind.

Da ich im Abstellraum genug platz habe um eine Guten Bandpass mit richtig tiefgang zu bauen, war ich schon der meinung das dies eine gute ide wäre.


Ich hab mir vor ca.6 Jahren mal ein TV-Rack Bauen Lassen da hätte ich 4 Fächer frei,
Die mase der fächer sind:

Breite: 50cm
Höhe: 30cm
Tiefe: 59cm

die 4 fächer sind identisch.

wenn ihr mir zu den masen eine gute BR ,Dipol ,oder Ripol Sub empfehlen könnt, wäre das auch eine alternative aber leider von den Volumen her begrenzt, das wäre der bandpass wieder nicht.
Robert_K._
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2010, 23:20
Wenn du dich nicht vor dem Bau des Gehäuses fürchtest, würde ich folgenden Subwoofer vorschlagen:

Zwei Peerless SLS12 in normalerweise schmerzhaften 500 Litern.
Es würde dann ein doppelter Bandpass --- natürlich!
Ein einfacher Bandpass macht bis auf das einfachere Konstruieren kaum Sinn.
Die Peerlesse gibt es für schnuckelige 80 Euro pro Stück.
Warum diese?
Für einen Heimkinobandpass sind Tiefen gefragt. Möchte man diese erhalten bei vernünftigen Rahmenbedingungen, wie akzeptabler Gehäusegröße, etwas Breitbandigkeit und ganz wichtig: Einer akzeptablen Gruppenlaufzeit, benötigt man eine tiefe Resonanzfrequenz und eine nicht zu niedrige Güte.
Ja und das kommt raus:
http://i46.tinypic.com/2vb7ql3.jpg

Ein Bandpass mit ausreichend Tiefgang, ordentlich Reserven, GLZ im Bereich von BR und ordentlich Schalldruck schon bei geringer Leistung und geringem Hub(Das ist übrigens der große Vorteil bei doppelt ventilierten Bandpässen.)

Das Rohr der kleinen Kammer sollte übrigens variabel in der Länge gestaltet werden, da der Unterschied von 48Hz Abstimmung zu 52Hz Abstimmung verdammt groß ist.

Viele Grüße

Robert
Peinal
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jan 2010, 10:13

Robert_K._ schrieb:
Wenn du dich nicht vor dem Bau des Gehäuses fürchtest....


Das ist genau soetwas was ich wollte,

hab hier nur mal schnell mit Windows Paint 2 skitzen gezeichnet, ich bin mir jetzt nicht gantz sicher wie ein
doppelter Bandpass ausieht.

http://s12.directupload.net/file/d/2039/wle5irgo_jpg.htm

oder so
http://s11b.directupload.net/file/d/2039/aryg7okc_jpg.htm

Wenn dur mir bitte die Litter der jeweiligen kammern sagen könntest + die Reflexrohr Länge & Durchmesser,
dann fang ich gleich mal mit den Planen des Subs an...

MFG Peinal
Yavem
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2010, 11:25
Ich möchte zu Bedenken geben, dass die Aufstellung deines "Monstersubs" nicht variabel ist . Es ist also ganz entscheidend wo du die Rohre platzierst . Wenn du die irgendwie mitten in die Wand an einem ungünstigen Fleckchen bohrst, dann kommt aus deinem riesensub nur Luft raus, bzw. du hörst an deinem Sitzplatz nur die Schränke wackeln .

Desweiteren gebe ich bei der Entwicklung zu Bedenken, dass die Rohre einen ausreichenden Durchmesser benötigen . 1/3, besser 1/2 Sd sollten das schon sein, schließlich wird der gesamte Schall über die Rohre abgestrahlt . Also nix da mit einem einzelnen 10cm Rohr bei einem 2x12"-Bandpass . Das werden richtig große Löcher . Alternative ist, dass du Kanäle baust . Die kann man eventuell am Boden langführen . Dadurch werden sie aber ein Stück verlängert (gibts nen Korrekturfaktor für)

ich bin mir jetzt nicht gantz sicher wie ein
doppelter Bandpass ausieht.

Warum googelst du es dann nicht einfach ? Google Bilder für doppelt ventilierter Bandpass . 5 Sekunden Aufwand .
Dein Projekt fordert also einiges an Planungsarbeit . Aber das macht das Ganze ja erst spannend ... Also, lass' mal 'ne Raumskizze rüberwachsen :prost:

Grüße - Yavem
Yavem
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2010, 11:51
Mir ist gerade noch 'ne Idee gekommen . Da du ja so viel Platz hast, kannst du Treiber verbauen die große Volumina benötigen . Der Eminence Delta 15 LF A wäre da eine Alternative, in einem sehr großen Bandpassgehäuse spielt der schon echt beeindruckend tief runter bei guter Empfindlichkeit für einen Sub :



Die eine Kammer wird 200l groß, mit einem Port (egal ob eckig oder rund) mit 800 qcm Fläche und 20 cm Länge . Die Andere hat 450l und einen Port mit 400 qcm Fläche und 26 cm Länge . Dieser Frequenzgang kommt im Halbraum bei einem Watt dabei raus (Viertelraum, so wie bei dir, wären nochmal 3 dB mehr) .

Muss dann so bei 70-80 Hz getrennt werden, am Besten mit 24 dB/Oct .

Du kannst so c.a 150.200W draufschicken und erhälst dann ganz schön Lautstärke . Wenn noch mehr Lust auf Pegel herrscht und genug Platz ist kannst du auch einen doppelten Bandpass (also mit 2 Delta 15LF) bauen . Dazu einfach beide Kammervolumina, sowie die Portfläche verdoppeln . Die Portlänge bleibt dann gleich .

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 14. Jan 2010, 14:14 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2010, 13:28
Hallo,

Ich fande deinen Vorschlag auch sehr gut, Yavem.
Natürlich wollte ich das mal nachsimulieren.
Mein Ergebnis ist erschreckend.
Hier ist die Simu des Delta 15 LF in genanntem Gehäuse mit AJHorn und WINISD, die sich sogar einigermaßen einig sind.
http://i50.tinypic.com/33m9ceq.jpg
TSP stammen aus WINISD und dem Satz von Lautsprechershop.
Oder ist das der LFA in deiner Simulation?
Ich vermute unterschiedliche Parameter.
Auch verwundern mich die starken Resonanzen in der Hornresp-Simulation ab 200Hz. Wo kommen die her?

Viele Grüße

Robert
Yavem
Inventar
#16 erstellt: 14. Jan 2010, 14:51
Sorry, weiß grad nicht wie ich auf meine Daten kam ... hab die wohl falsch aus dem Gedächtnis eingetragen . Hier die Richtigen :

Vordere Kammer : 150l, Port 800 qcm + 20 cm Länge
Hintere Kammer : 450l, Port 400 qcm + 20 cm Lämnge

Tuning der Rückkammer liegt bei 25-26 Hz, da kann man wenn man möchte nocmal was nachschieben mit nem EQ, wenn der Raum das nicht schon ausreichend erledigt .

Grüße - Yavem

p.s : die Peaks sind Resonanzen der Ports


[Beitrag von Yavem am 14. Jan 2010, 14:52 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#17 erstellt: 14. Jan 2010, 17:59
Oder pimp einen syrincs sub für deine zwecke...
Robert_K._
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2010, 21:08
Hallo,

So entspricht die Simulation den meinen. Dann passt es.
Mit leichten Veränderungen erhält man mit dem Delta auch sehr gute Gruppenlaufzeiten.
Die Peerlesse bieten mehr Tiefgang; der Maximalpegel ist so gut wie identisch. Die Konstruktion mit dem 15LF vergibt Fehlabstimmung eher als die andere. So gesehen könnte ich mich jetzt für keinen der Treiber direkt entscheiden ohne sie genauer verglichen zu haben.
Für das Konzept eignen sie sich beide hervorragend.
Der Delta ist natürlich günstiger und für einen einzelnen Peerless würde ich mir keine Löcher in die Wand bohren.

p.s.: Die Portresonanzen müssten eigentlich wesentlich höher sitzen und auch nicht so extrem ausfallen. Wie sieht denn eine BR-Simulation mit Hornresp aus?
Yavem
Inventar
#19 erstellt: 14. Jan 2010, 23:19
So schaut die Simulation von einem meiner RCF LF21N451 [200l, 42 Hz getunten BR (800 qcm Portfläche)] aus :

[URL=http://s7.directupload.net/file/d/2039/8nwnmg2l_jpg.htm]

Der Port resoniert bei weitaus mehr Frequenzen als es dir WinISD verät ...

Grüße - Yavem
Robert_K._
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2010, 00:48
Die Br-Simulation verrät Resonanzen des Ports bei ungefähr 400 Hz. Das kommt auch prima hin bei einem ca. 40cm langem Port. Die Simulation des Bandpasses zeigt eine Resonanz bei bereits 200Hz. Das ließe auf einen wesentlich längeren BR-Kanal schließen.
Kannst man bei Hornresp die Länge des Gehäuses verändern und dieses in der Breite bzw. Höhe wieder ausgleichen? Erhält man dann ein anderes Ergebnis?
Robert_K._
Inventar
#21 erstellt: 15. Jan 2010, 02:32
Ich habe Hornresp ausprobiert.
Beeindruckend!
Eine Frage habe ich dazu: Kann ich meine Berechnungen irgendwie speichern?

Die Resonanz bei ca. 200Hz ist abhängig vom Parameter LRC, der die Rückkammerlänge bestimmt. Die Portresonanz selbst liegt höher.
Sorry! Ich wollte es genau wissen.

Jetzt muss sich nur noch unser Themenersteller entscheiden.
Peinal
Stammgast
#22 erstellt: 15. Jan 2010, 10:26
Hallo,


Yavem schrieb:
Alternative ist, dass du Kanäle baust . Die kann man eventuell am Boden langführen . Dadurch werden sie aber ein Stück verlängert (gibts nen Korrekturfaktor für)
.....


Ja Kanäle wäre auch meine Idee Gewesen, Wie viel Abstand sollte so ca. bei den Kanal enden ca. sein, dachte das man vieleicht dann eine Pflanze davor hinstellt das man den Kanal etwas verstecken kann, oder ist es da ziemlich windig, dann wäre ja eine " freie Schuss Bahn " Idealer.

Yavem schrieb:
Also, lass' mal 'ne Raumskizze rüberwachsen :prost:

Grüße - Yavem


ich hab leider nicht den gesamten Raum zurverfügung, da ich den auch anderwärtig verwenden Muss.
Aber ich hab eine Breite von 170cm, Höhe + Tiefe ergeben sich aus eurer Liter angaben.



Robert_K._ schrieb:

Jetzt muss sich nur noch unser Themenersteller entscheiden.


Ich habe schon mal so grob geplant mit den Eminence Delta 15 LF A,

Ich habe noch keine genauen Daten zu den 2xPeerless SLS12
ich weiß nur 500 Liter, aber nicht welche Kammer wie viel und Port Länge + Port Flache,

Gruß Peinal


[Beitrag von Peinal am 15. Jan 2010, 11:30 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#23 erstellt: 15. Jan 2010, 11:54
Hallo Peinal,

Den Querschnitt der Ports kannst du in gewissen Maßen selbst aussuchen. Sie dürfen nur nicht zu klein werden.
Sie können gleich groß gewählt werden.

Die einzelnen Volumen zu den Peerlessen findest du im allerersten Link (AJHorn Simulation). Ein Volumen beträgt 373 und das andere 127 Liter (oder so)
Jedoch ist weder die Konstruktion mit dem Eminence noch die mit den Peerlessen optimal und beide müssten noch optimiert werden.

Hier habe ich unterschiedliche Bandpassgehäuse simuliert.
Eines mit viel Tiefgang und das andere mit hohem Wirkungsgrad.
Simulation stammt aus AJHorn.
grün = ges ca. 380 Liter
rot = ges ca. 720 Liter

Hier sind die Gruppenlaufzeiten. Die Simulation stammt aus WINISD.

Die blaue Kurve ist dabei der roten aus AJHorn zuzuordnen.

Die tief abgestimmte Lösung würde eher schwammig und wenig knackig daher kommen. Der Tiefgang wäre aber unerreicht.
Die hoch abgestimmte Lösung würde einen wesentlich knackigeren und unbeschwerteren Eindruck verschaffen.
Meine Empfehlung geht in Richtung Lösung 2.


[Beitrag von Robert_K._ am 15. Jan 2010, 12:37 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#24 erstellt: 15. Jan 2010, 12:10
Aber du bist dir schon im klaren darüber das du dann keinerlei Spielraum bezüglich der Aufstellung hast?
Robert_K._
Inventar
#25 erstellt: 15. Jan 2010, 12:58
Hier habe ich den Eminence in genanntem Gehäuse hinzugezogen.


Das Problem mit der Aufstellung ist kein kleines.
Die beste Position muss zuvor ermittelt werden.
Dazu einen evtl. geliehenen Subwoofer wandnah im Raum verschieben bis die beste Position gefunden ist. Viel Spielraum gibt es wahrscheinlich nicht.
Zum Schluss hilft und wieder das Konstruktionsprinzip des doppelten Bandpasses.
Folgendes Bild veranschaulicht die Veränderung der Abstimmfrequenz der kleinen Kammer.
schwarz = 44Hz (Rohrlänge hier 43cm)
rot = 64Hz (Rohrlänge hier 7cm)

Die Abstimmfreq
Yavem
Inventar
#26 erstellt: 15. Jan 2010, 15:24

Ich möchte zu Bedenken geben, dass die Aufstellung deines "Monstersubs" nicht variabel ist . Es ist also ganz entscheidend wo du die Rohre platzierst . Wenn du die irgendwie mitten in die Wand an einem ungünstigen Fleckchen bohrst, dann kommt aus deinem riesensub nur Luft raus, bzw. du hörst an deinem Sitzplatz nur die Schränke wackeln .


Aber du bist dir schon im klaren darüber das du dann keinerlei Spielraum bezüglich der Aufstellung hast?

Auf uns will ja keiner hören .......

Subwoofer leihen und hin- und herschieben ist die einzige Methode um das beste Erfebnis bezgl. der Kanalpositionierung zu finden .


Die Resonanz bei ca. 200Hz ist abhängig vom Parameter LRC, der die Rückkammerlänge bestimmt.

Stimmt, das ist die erste Frequenz (sowie ihre Vielfachen) wo eine stehende Welle entsteht ... Sorry, habe ich ganz vergessen dran zu denken ...

Ja Hornresp ist schon fein, aber leider auch sehr kompliziert . Mal eben simulieren kann man damit als Anfänger nicht . Dazu eignet sich WinISD besser . Hornresp gibt die Membranauslenkung, Gruppenlaufzeiten u.s.w. aber wesentlich realitätsnäher wieder, WinISD schönt da immer recht stark ... Wenn man mit AJHorn umgehen kann, bekommt man aber nach etwas Zeit auch Hornresp gut gehandelt . Beide Probramme im Verbund sollen laut Hörensagen die Wunderwaffe für realitätsnahe Simulationen sein .

Grüße - Yavem
Peinal
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2010, 10:54

Robert_K._ schrieb:
Hallo Peinal,

Den Querschnitt der Ports kannst du in gewissen Maßen selbst aussuchen. Sie dürfen nur nicht zu klein werden.
Sie können gleich groß gewählt werden.....

Die einzelnen Volumen ...... Ein Volumen beträgt 373 und das andere 127 Liter (oder so)....


Hier habe ich unterschiedliche Bandpassgehäuse simuliert.
Eines mit viel Tiefgang und das andere mit hohem Wirkungsgrad.
Simulation stammt aus AJHorn.
grün = ges ca. 380 Liter
rot = ges ca. 720 Liter


Zusammenfassung:

Bandpass mit 2 Öffnungen:

373 Liter und 127 Liter

Bandpass mit nur 1 Öffnung: Da du, ges ca. schreibst gehe ich davon aus das du eine Geschlossenes, also normaler Bandpass mit nur 1 öffnung meinst

grün = ges ca. 380 Liter
rot = ges ca. 720 Liter

Bei einen Bandpass mit 1 Öffnung hätte ich eine Raumhöhe von 260cm , daraus würde ich ca 800 - 1000 Liter Gehäuse basteln können, den auslass würde ich am Boden durch die Wand machen.

Also wäre ROT mit 720 Liter möglich, aber ...


Robert_K._ schrieb:

Zum Schluss hilft uns wieder das Konstruktionsprinzip des doppelten Bandpasses.
.....


Bei Bandpass mit 2 öffnungen, würde er am Boden liegen (ca. 170cm Breite) und die auslässe am oberen und unteren ende.


Laut den ganzen Diagrammen die ihr reingestellt habt, und wenn ich dise richtig verstehe, würde ich Persönlich mit den 2 Peerless Arbeiten, da die Tiefer spielen als der Eminence.


[Beitrag von Peinal am 16. Jan 2010, 19:53 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#28 erstellt: 16. Jan 2010, 22:04
-Alle Simulationen sind Simulationen doppelter Bandpässe.

-Ein Auslass am Boden ist vermutlich ungünstig. Ausprobieren, sprich Subwoofer im Raum verschieben, auch in der Höhe!

-Der Peerless geht zwar etwas tiefer, allerdings kann man den Eminence auch tiefer abstimmen. Ausserdem sind es 2 12 Zöller gegen einen 15 Zöller im Vergleich.

-Meine Empfehlung ist ein kleines Gehäuse mit weniger Tiefgang und gutem Wirkungsgrad.
Peinal
Stammgast
#29 erstellt: 17. Jan 2010, 10:37

Robert_K._ schrieb:

...Ein Auslass am Boden ist vermutlich ungünstig...


Wieso ungünstig?? Der Auslass wäre dann ca. 10cm übern Boden..


Robert_K._ schrieb:

Meine Empfehlung ist ein kleines Gehäuse mit weniger Tiefgang und gutem Wirkungsgrad.


Kleines Gehäuse? Wir hatten einmal ca. 500 Liter und 650Liter
Oder meinst du ein neues berechnen mit weniger Liter,
an wie viel Liter dachtest du?
Robert_K._
Inventar
#30 erstellt: 17. Jan 2010, 15:20
Nun als nächstes solltest du dir einen Subwoofer ausleihen.
Deine gewonnenen Eindrücke werden dann bei der Entscheidung der Gehäusedimensionierung helfen.
Peinal
Stammgast
#31 erstellt: 18. Jan 2010, 22:16
Hallo, hab mit einen subwoofer getestet, konnte keine Probleme verstellen, also kann schon langsam das Project starten :-)

Mich würden jetzt nur noch einige dinge interessieren, wie ist das mit den 2x12 Peerles und den 15 Sub.

Ich gehe mal davon aus das die 2 Peerles den Bass sauberer Spielen da ja kleinere Membrane haben und die Membran Auslenkungen mehr im Griff als der 15.

Der Eminence müsste ja normalerweise tiefer spielen aber durch die Größe der Membran Fläche wird er vermutlich nicht so impulsiv sein wie die 2 Peerless, eher mehr schwammig.

Ich habe in der Zwischenzeit viel gelesen und auch einiges dazugelernt.

Mein Wunsch wäre ein Sub der so tief wie möglichst spielt aber immer noch genau und nicht schwammig wird.

Ist dies mit den berechneten Peerless oder Eminence möglich,

oder wäre doch ein BR Gehäuse besser?

Wenn ihr mir jetzt zu einen BR-Sub Ratet dann muss ich zuerst mal da Wohnzimmer umräumen umso Platz zu schaffen für nenn Sub.
Yavem
Inventar
#32 erstellt: 19. Jan 2010, 12:15
Bandpass-Subwoofer strahlen ihren Schall über die Resonatoren ab, und da man die kleine kammer immer im Nutzbassbereich tuned wird da das Nachklingverhalten negativ beeinflusst . dafür ists halt laut ...

Ein BR-Sub besitzt nur einen Resonator, der im HiFi-Bereich auch meistens tief abgestimmt ist . Somit wird der BR-Sub wohl präziser spielen .

Bei den Lautsprechern ist es eigenlich genau andersrum als du es gesagt hast . Der Eminence ist ein PA-Chassis mit recht wenig Auslenkungsvermögen aber gutem Wirkungsgrad . Er hat eine sehr leichte Membrane und besitzt einen ganz ordentlichen 2,5"-Antrieb . Viel ist das allrdings nicht . Trotzdem wird dieser meiner Aufassung nach präziser spielen als die Peerlesse, die wegen der großen Auslenkungsfähigkeit auch eine schwerere Membrane haben (habe mal die daten, die ich zur Hand habe vergleicht) . Dafür können sie halt tiefer runterspielen ...

Ich finde deine Idee ganz lustig und wenns Aufstellungstechnisch so ging mit dem anderen Sub würde ich das Prinzip des Bandpasses 6. Ordnung beibehalten . So ein paar Löcher in der Wand wo Bass rauskommt - find ich gut

Grüße - Yavem
Robert_K._
Inventar
#33 erstellt: 19. Jan 2010, 15:04
Hallo,

Unteres Grafik stellt ein paar Gruppenlaufzeiten gegenüber.
Die weiße Kurve stellt ein optimal bemaßtes Gehäuse für BR mit 2 SLS dar. Die nutze ich wieder und wieder, weil ich die Simulationen dafür nun schonmal gemacht habe.
Die orangene Kurve zeigt einen doppelt ventilierten Bandpass dar, der schlecht konstruiert wurde.
Lila ist ziemlich optimal.



Die meisten Bandpässe wurden nicht unter Rücksicht der Gruppenlaufzeit konstruiert. Daher haftet ihnen das Bild an, welches sie nunmal haben. Unpräzise!
Der Gegenteil ist aber der Fall. Meine bisher beste Subwooferkonstruktion ist ein solcher Bandpass mit geringer GLZ. Auch wenn diese zu höheren Frequenzen schlechter ist als bei BR, scheint es mir, als sei ein hoher Peak schädlicher als eine breitbandig niedrige GLZ.
Hinzu kommt, dass durch die Konstruktion des 6th order Bandpasses erheblich an Wirkungsgrad gewonnen wird.
Das entlastet den Treiber und trägt zu einem präzisen Klangbild bei.

Kannst du genaueres über den Test mit dem Leihsubwoofer berichten? Das ist schon recht wichtig!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Bandpass Gehäuse berechnen
was_ist_das_denn_;) am 22.05.2017  –  Letzte Antwort am 23.05.2017  –  10 Beiträge
Bandpass-Gehäuse für WS-380 berechnen
Bengel-Berlin am 19.02.2008  –  Letzte Antwort am 22.02.2008  –  6 Beiträge
Bandpass mit RFT L 7102 berechnen
Klosterbruder am 01.09.2008  –  Letzte Antwort am 02.09.2008  –  16 Beiträge
Subwoofer berechnen
der_matzinat0r am 09.12.2004  –  Letzte Antwort am 01.12.2008  –  15 Beiträge
Sub-Säule berechnen
uweskw am 03.04.2018  –  Letzte Antwort am 17.04.2018  –  14 Beiträge
passendes Gehäuse berechnen
klarkommer am 04.05.2008  –  Letzte Antwort am 06.05.2008  –  3 Beiträge
Bitte mal kurz berechnen
BubbleBeat am 01.06.2006  –  Letzte Antwort am 03.06.2006  –  12 Beiträge
Berechnen
chrisun am 08.01.2012  –  Letzte Antwort am 08.01.2012  –  2 Beiträge
Bandpass Sub Frequenzweiche
NikWin am 26.07.2009  –  Letzte Antwort am 27.07.2009  –  6 Beiträge
Bandpass Sub optisch aufwerten
NikWin am 25.08.2009  –  Letzte Antwort am 27.08.2009  –  11 Beiträge
Foren Archiv
2010

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.698 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied*custer*
  • Gesamtzahl an Themen1.551.013
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.535.934

Hersteller in diesem Thread Widget schließen