RCF Alpenpanorama

Die Abstimmung der ersten beiden erinnert an ein extended Bass Shelf, da könnte man mit einem niedrig gesetzten LPF einen Sub machen, der linear bis unter 40Hz mit 100dB Würgungsgrad läuft (vorausgesetzt, die Zahlen im Datenblatt sind nicht geschönt). Ist imho auch nicht ganz ohne.
Vielleicht sind sie eher als Infras geplant, bzw. wo fängt bei PA eigentlich der Infra-Bereich an?

Bei den Anderen erschließt sich mir der Sinn auch nicht wirklich, aber immerhin dürften sie schon an wenige Verstärkerleistung richtig lauten Lärm machen. Sieht aber trotzdem irgendwie fehlabgstimmt aus, Verstärkerleistung ist ja eigentlich kein Thema.

Ist ein One-note-Bass nicht eher eine Art tiefes Grummeln?
Also lange Ausschwingzeiten im Tiefbassbereich?
Das erinnert mich eher an Brüllwürfel mit total überzogenem Oberbass.
Wenn man die Teile so wie im Datenblatt laufen lassen würde, bräuchte man für 'richtigen' Bass eigentlich noch einen Subwoofer für den Subwoofer .
Ob das bei dem mangelnden Tiefgang dann noch richtig 'drückt'?
Das meiste an spürbarem Bass kommt doch eher aus dem Bereich um die 60Hz...

Schmids-Gau schrieb:

Das meiste an spürbarem Bass kommt doch eher aus dem Bereich um die 60Hz...

Tja....die dinger sind jetzt ja keine billig kisten und werden für alle größeren Konzerte und co eingesetzt.
Deshalb die frage ob vielleicht das die abstimmung ist die den spürbaren bass erzeugt?

Selbst der 21"er hat seinen peak bei 70hz.

Mit one note meine ich wirklich "eine note". Sprich z.b. bei den meisten da die 70hz o.ä.

Interessant wäre die geplante Trennung zu den Tops. Bei 80Hz könnte das wenigstens bei den beiden letzten durchaus linear werden, wobei sich mir der Sinn eines Subs der 20Hz tiefer als die Tops kommt nicht so ganz erschließt.
Eventuell Hubentlastung?

Ich habe spaßeshalber meinen EQ einmal auf +10dB/70Hz und auf +10dB/110Hz (Q:2,0) gesetzt; mittlere Lautstärke.
Beides mal hat das Ganze merklich gedröhnt, wobei mir mein Raum im Bereich um 60Hz auch deutliche Schweinereien macht.
Bei 70Hz kam der Kick schon deutlicher rüber als ohne Anhebung, bei 110Hz kam Brüllwürfel-Feeling auf
Mir ist auch klar, dass meine Anlage und mein Raum komplett anders sind, weshalb der Vergleich nur unzureichend ist.

Btw, in der Disco hatte ich bis jetzt auch nie das Gefühl, dass die Anlage komplett Linear abgestimmt wäre. Wahrscheinlich die Bässe etwas lauter, genau kann ich das aber nicht sagen.

Die sind allesamt für processorsettings gebaut, siehe RCF shape designer.

Gruß SRAM

Gut, die haben alle ein DSP drin unc co, aber trotzdem interessiert mich warum es dann so abgestimmt wird. Irgend einen Vorteil muss es doch haben

In den 18" kisten ist meistens der lf18n401..der ließe sich doch auch einfach linear(er) abstimmen.

Nein, das DSP sitzt in der Ansteuerung.

Die Kisten müssen klein und leistungsfähig sein. Aso stimmt man so ab, daß der erlaubte mechanische Hub im Arbeitsbereich an jeder Stelle bei der erlaubten maximalen elektrischen Leistung erreicht wird --> ergibt mit einem gegebenen Chassis den maximalen output aus kleinstmöglichem Gehäuse.

Gruß SRAM

Soll heißen, der F-Gang macht nur auf dem Papier die Achterbahnfahrt und in der praktischen Anwendung wird das Ganze über ein DSP gerade gebügelt?

Schmids-Gau schrieb:

Soll heißen, der F-Gang macht nur auf dem Papier die Achterbahnfahrt und in der praktischen Anwendung wird das Ganze über ein DSP gerade gebügelt?

Jau. Das bissel verzögerte ausschwingen durch "Fehlabstimmung" macht der deutlich höhere Maximalpegel im Nutzbassbereich mehr als wett. Zudem ists auch eine Frage des Handlings, da die Kisten mehr als nur etwas kleiner ausfallen darf.

Harry

Wenn jetzt noch jemand weiß ob der Peak runtergezogen oder der rest rauf hab ich was ich brauch

Hallo,

Man sollte auch berücksichtigen, das sich bei einem großen stack von mehreren dieser Bässe u.u. im tiefbass nochwas tut.

was spielt das für eine rolle in welcher richtung intern geradegebogen wird - am ende kommt doch dass selbe raus...