Hilfe bei SW Bau ! Precision Devices PD.1550

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nasgul
Stammgast
#1 erstellt: 08. Okt 2011, 09:51
Hallo ihr Lieben,

nach Jahren der Unzufriedenheit im Thema Bass, möchte ich jetzt mal den Selbstbau probieren. Leider ist in dem Bereich kaum Wissen vorhanden und ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.

Überwiegend höre ich Musik, deswegen ist mir der absolute Tiefgang nicht ganz so wichtig, sollte aber auch filmtauglich sein. Die Präzision und die Schnelligkeit (wenn es das bei Subs überhaupt gibt) haben die höchste Priorität.

Nach monatelangem Lesen in versch. Foren bin ich immer wieder auf den Precision Devices PD.1550 gestolpert, der zwar überall für wirklich gut befunden wird, es aber leider so gut wie keine Bauvorschäge gibt.

Hier meine Vorgaben:

wichtig: Präzision, Tiefgang so zwischen 30 und 40 Hz, Pegel um die 110 db

nicht schlecht wären: relativ kompaktes Gehäuse (um die 100l), Baßreflexport als Schlitz

Hier die Daten des PD:
PD1550 Technical Information

Nominal Diameter 38cm (15")
Power rating 600 Watts
Frequency range 40 - 2000 Hz
Nominal Impedance 8 Ohms
Sensitivity (1 W 1 M) 99 dB
Highest Recommended Crossover 450 Hz
Resonance 31 Hz
Enc. Vol. Recommended 80 to 200 Litres
Effective Piston Diameter 336 mm (13.24”)
Displacement limit 24 mm (0.94”)
Voice coil diameter 101 mm (4”)
Voice coil Copper
Voice coil winding depth 22 mm (0.87”)
Voice coil wire length 37.3M (122.5’)
Magnet gap depth 10 mm (0.394”)
Magnet material/mass Ceramic/3.0 Kg (110 oz.)
Magnetic assembly total mass 10.9 Kg (24 Lbs.)
Flux Density 11,500 Gauss
BL product 26.34 Tesla/M
Effective Moving Mass 123.4 grams

Thiele-Small Parameters
Fs 31 Hz
Xmax 8 mm
Revc 6.4 Ohms
Vd 7x10-4 m3
Qts 0.21
No 3.14%
Qms 5.55
Pmx 600 Watts
Qes 0.22
Cms 215 µM/N
Vas 242 Litres
Mms 123.4 grams
Sd 890 sq cm
BL 26.34 T/m

Vielleicht kann mir jemand von Euch helfen, ein entsprechendes Gehäuse dafür zu berechnen, da mir das Knowhow dazu noch fehlt.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.

Gruß, Tim
doeter
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2011, 12:16
Huhu

Womit willst Du den Sub denn antreiben und welche Weiche ist geplant?

Wie groß ist der Raum in dem Der Sub spielen soll? Am besten wäre es, wenn Du die
Abmessungen, wie LxBxH hier posten könntest.

Was hast Du denn sonst noch so an Equipment? Was ist der Hauptverwendungszweck?

So aus dem Bauch heraus dürfte das Volumen für Dein Vorhaben ca 120-140 Liter
betragen, wenn man nicht boostet.

Mehr Infos nach der Klärung des Ampings und der Weiche.

Gruß

Axel
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 08. Okt 2011, 14:48
Bei den TSP wird es schwierig heimkinotauglichen Tiefbass zu erzeugen. Tie TSP lassen mich eher an ein ziemlich großes Horn denken.
nasgul
Stammgast
#4 erstellt: 08. Okt 2011, 18:38

doeter schrieb:
Huhu

Womit willst Du den Sub denn antreiben und welche Weiche ist geplant?

Wie groß ist der Raum in dem Der Sub spielen soll? Am besten wäre es, wenn Du die
Abmessungen, wie LxBxH hier posten könntest.

Was hast Du denn sonst noch so an Equipment? Was ist der Hauptverwendungszweck?

So aus dem Bauch heraus dürfte das Volumen für Dein Vorhaben ca 120-140 Liter
betragen, wenn man nicht boostet.

Mehr Infos nach der Klärung des Ampings und der Weiche.

Gruß

Axel



Hi Axel,
sorry für die fehlenden Angaben.

Der Raum ist L-förmig, die Raumhöhe beträgt 2,47m.

Der große Teil des L hat die Fläche 4,51m x 4,79m (die LS und der Sub stehen auf der längeren Seite).

Der kleine Teil des L hat die Fläche 2,52m x 3,45m.

Eine wandnahe Aufstellung würde mir entgegen kommen ist aber nicht zwingend erforderlich.

Verstärkung würde entweder eine PA Endstufe oder Emotiva XPA-2 bzw. XPA-1 übernehmen.
Als Weiche würde ich meine Vorstufe Emotiva UMC-1 nehmen, falls eine Entzerrung nötig wäre und dies mit der Emo in den Bereichen nicht möglich wäre, hatte ich an den Behringer Feedback Destroyer 2496 bzw. T-Racks DS 2/4 gedacht.

Vielen Dank schonmal für Deine Hilfe.

Gruß,
Tim
nasgul
Stammgast
#5 erstellt: 08. Okt 2011, 18:57

Giustolisi schrieb:
Bei den TSP wird es schwierig heimkinotauglichen Tiefbass zu erzeugen. Tie TSP lassen mich eher an ein ziemlich großes Horn denken.



Danke für Deine Antwort. Das der Treiber schon oft in BR Boxen, mit Erfolg, eingesetzt wurde habe ich ja in den versch. Foren gesehen.
Den absoluten Tiefbass will ich wahrscheinlich garnicht.
Den Heco den ich z.Zt. einsetze macht mir untenrum zuviel Druck. Bei Filmen paßt es, aber bei Musik kleistert der mir den Mittelton zu.
Ich gehe davon aus, daß der Raum dafür verantwortlich ist. Und die BR Öffnungen nach hinten sind bei mir sicherlich auch nicht hilfreich.

Vielen Dank.

Gruß, Tim


[Beitrag von nasgul am 08. Okt 2011, 18:58 bearbeitet]
jones34
Inventar
#6 erstellt: 08. Okt 2011, 18:58
@Giustolisi: Wie groß soll das Horn den für so teife Bässe werden ?

@TE: Nimm doch eine größeres Chassis von PD, die haben eine niedrigere Reso und kommen so auch in den Heimkinotauglichen Bereich. Viel sogar ein Nachbau vom the Big One ? Den PD 1550 würde ich eher für Musik einsetzten, wo er auch eine hervorragende Figur machen sollte.
nasgul
Stammgast
#7 erstellt: 08. Okt 2011, 19:02

jones34 schrieb:
@Giustolisi: Wie groß soll das Horn den für so teife Bässe werden ?

@TE: Nimm doch eine größeres Chassis von PD, die haben eine niedrigere Reso und kommen so auch in den Heimkinotauglichen Bereich. Viel sogar ein Nachbau vom the Big One ? Den PD 1550 würde ich eher für Musik einsetzten, wo er auch eine hervorragende Figur machen sollte.


Der Sub soll ja überwiegend für Musik eingesetzt werden.

Was versteht Ihr den unter "heimkinotauglichen Bereich" ?

Problem ist bei mir die Gehäusegröße (die Leinwand ist dann irgendwann im weg) und der WAF.

Gruß, Tim
jones34
Inventar
#8 erstellt: 08. Okt 2011, 19:08
Heimkinotauglich heist das er bis min30Hz kommen sollte am besten aber darunter. Beim PD1550 wirds mit dem WAF schon schwierig...
jones34
Inventar
#9 erstellt: 08. Okt 2011, 19:08
Einen Sub kann man auch ganz flach bauenh und an die Wand stellen .
nasgul
Stammgast
#10 erstellt: 08. Okt 2011, 19:21

jones34 schrieb:
Einen Sub kann man auch ganz flach bauenh und an die Wand stellen .


Da sind schon 2 Absorber in der Größe 1,20m x 0,70m + 50" Kuro, und in den Ecken natürlich auch Absorber

Die Frage ist dann, einen Sub als Lowboard getarnt bauen ?
Oder entzerren, und den Pegel mit nem 2. Sub ausgleichen ?

Da fällt mir glaublich gerade ein, daß ich lt. Messung bei 32 Hz eine Mode habe.


Gruß, Tim
jones34
Inventar
#11 erstellt: 08. Okt 2011, 19:25
Raummaßnahem zur Akustik sind gut, die Mode könnte man nutzen, dann müsste man aber immer in einem Druckmaximum sitzen. BR Subs würde ich nicht entzerren, für CB Ghäuse ist der PD nicht geeignet. Für ein Lowboard wäre er glaube ich zu groß bzw, könnte er gerade so noch passen.
nasgul
Stammgast
#12 erstellt: 08. Okt 2011, 19:39
Sitzplatz ist immer an der gegenüberliegenden Wand.
Entfernung zur Rückwand ca. 40 cm. Hinter der Couch sind auch 2 Verbundplattenresonatoren verbaut (1,20 x 60), diese sind auf 70 Hz abgestimmt. Darüber sind ingesamt nochmal 8 Absorber in der Größe 60cm x 60cm.

Gruß, Tim
jones34
Inventar
#13 erstellt: 08. Okt 2011, 19:43
Ich würde den Sub so bauen das er die Mode nicht nötig hat, nur um Sicher zu gehen. Ist der PD Treiber immer noch der Favorit?
nasgul
Stammgast
#14 erstellt: 08. Okt 2011, 20:04
Prinzipiell schon, da mir wohl 40 Hz wohl auch reichen würden.
Wichtiger ist mir da schon die Präzision.

Ich bin aber natürlich für andere Vorschläge offen.

Gruß, Tim


[Beitrag von nasgul am 08. Okt 2011, 20:05 bearbeitet]
jones34
Inventar
#15 erstellt: 08. Okt 2011, 20:16
Ich hab mal ne grobe Simu gemacht:
Simu PD1550
200l auf 30Hz getuned. Man kommt bis ca.30Hz, fürs Heimkino also noch brauchbar. Ohne Filter hat man ein Groupdelay von 28ms. Wen man noch höher Abstimmt wird das Dely noch ein wenig kleiner, aber dan ist es schon sehr grenzwertig fürs HK. Filter kann man nach eigenem Ermessen noch hinzufügen.
doeter
Inventar
#16 erstellt: 08. Okt 2011, 20:30
Huhu

Magst Du bitte eine Skizze "malen" und hier einstellen, wo nochmals die Maße des Raumes und der Gerätschaften
eingezeichnet sind?

Generell würde ich die Filter lieber über eine externe Weiche realisieren, da AVRs keinen Subsonic besitzen und
eigentlich nur einen Filter und Filtersteilheit haben.

Man ist einfach viel flexibler und kann besser auf die anderen Boxen und den Raum reagieren.

Als Bassendstufe würde ich eher zu einer PA-Lösung raten. Die sind meistens günstiger und gerade bei Subwoofern
etwas "stabiler".

Wie hoch wäre denn das Budget für den kompletten Subwoofer incl. Verstärker und Weiche/Kontroller (würde ich
schon fast zu raten)?
Und wären 140 Liter netto noch in Ordnung?

Mit 140 Litern und Kontroller wäre ohne große Biegerei ein f3 von ca 33 Hz möglich.

Dank des hohen Wirkungsgrades solltest Du mit einer 150-200 Watt Endstufe schon Erdbeben erzeugen können.

Hier mal meine Simu dazu bei einer Leistung von 150 Watt. Aber nicht vergessen, das hier noch Verluste abgezogen
werden müssen.

PD.1550 BR 140L T 34Hz Simu SPL Kontroller

Gruß

Axel
nasgul
Stammgast
#17 erstellt: 08. Okt 2011, 21:27

doeter schrieb:
Huhu

Magst Du bitte eine Skizze "malen" und hier einstellen, wo nochmals die Maße des Raumes und der Gerätschaften
eingezeichnet sind?

Generell würde ich die Filter lieber über eine externe Weiche realisieren, da AVRs keinen Subsonic besitzen und
eigentlich nur einen Filter und Filtersteilheit haben.

Man ist einfach viel flexibler und kann besser auf die anderen Boxen und den Raum reagieren.

Als Bassendstufe würde ich eher zu einer PA-Lösung raten. Die sind meistens günstiger und gerade bei Subwoofern
etwas "stabiler".

Wie hoch wäre denn das Budget für den kompletten Subwoofer incl. Verstärker und Weiche/Kontroller (würde ich
schon fast zu raten)?
Und wären 140 Liter netto noch in Ordnung?

Mit 140 Litern und Kontroller wäre ohne große Biegerei ein f3 von ca 33 Hz möglich.

Dank des hohen Wirkungsgrades solltest Du mit einer 150-200 Watt Endstufe schon Erdbeben erzeugen können.

Hier mal meine Simu dazu bei einer Leistung von 150 Watt. Aber nicht vergessen, das hier noch Verluste abgezogen
werden müssen.

PD.1550 BR 140L T 34Hz Simu SPL Kontroller

Gruß

Axel



Hi Axel,

das hört sich schonmal gut an. Budget komplett so um 1000,-, weniger ist auch gut.

Eine nicht mehr ganz aktuelle Skizze habe ich noch.
4 Änderungen gibt es aktuell.

Wohnzimmer2

Es ist nur noch der rechte Sub vorhanden.
Die Kommonde vorne am Plasma gibt es nicht mehr, da ist jetzt alles frei.
Die Anlage steht jetzt auf dem Platz Kommode Holz, links neben dem Esstisch.
Der Eckabsorber links (Nr.3) ist jetzt wirklich in der Ecke. Auf der gegenüberliegenden Seite an der Glasfront ist auch ein Eckbsorber.

Vielen Dank.

Gruß, Tim


[Beitrag von nasgul am 08. Okt 2011, 21:30 bearbeitet]
flo42
Inventar
#18 erstellt: 09. Okt 2011, 09:47
Das ist doch klasse und dein Budget muss auch nicht unbedingt ausgeschöpft werden

Axel´s Lieblingspaar : DCX 2496 und eine Fame a 400 lassen sich bereits für 400 Euro neu kaufen. Ein PD kostet preisgünstige 200.

Vorteil der DCX : komme was wolle
Du hast alle Möglichkeiten(bis auf FIR Filter, diese sind erst in anderen Preisklassen mit dabei) und vorallem kannst du deine Heco´s enorm verbessern / personalisieren / auf den Raum anpassen!

mfg Flo
nasgul
Stammgast
#19 erstellt: 09. Okt 2011, 11:09
Jo, den DCX 2496 hatte ich auch erst im Auge, dann kam der Feedback Destroyer (ist halt preisgünstiger). 2 Freunde von mir haben den FBQ auch schon erfolgreich im Einsatz. Das einzige was mich und mein Kumpel gestört haben, war das Design und die überaus hellen LED´s. Die sind wirklich Gift wenn Du mit dem Beamer schaust.
Deswegen sind wir bei Thomann auf den T.Racks DS 2/4 gestoßen.
Sieht, weil ganz schwarz, eher wie ein Hifigerät aus, keine so hellen störenden LED´s.
Gut, nicht so viele Möglichkeiten wie der DCX, da nur 5 Filter, aber wohl für den reinen SW Betrieb ausreichend. Vor allem aber interessant, wenn die Mode bei 32 Hz stört, den PD da ausblenden, und den absoluten Tiefbassbereich an a.) Körperschallwandler oder b.) zusätzlichen Sub der nur alles unter den 32 Hz macht weiterzugeben. Diese Option gefällt mir besonders gut, da ich so ne Möglichkeit habe zwischen Musik und Heimkinobetrieb zu wählen.
Oder spricht was gegen den T.Racks was ich nicht bedacht habe ?

Fame A 400 ? Die hatte ich noch nicht auf dem Schirm, muß ich mir mal anschauen.

Vielen Dank für Deine Tips.

Gruß,
Tim
flo42
Inventar
#20 erstellt: 09. Okt 2011, 11:24
Nein nein T-Racks ist auch bereits wirklich klasse

oder aber du denkst über ein minidsp nach


Fame A 400 ? Die hatte ich noch nicht auf dem Schirm, muß ich mir mal anschauen.

Das ist DIE Endstufe im qualitativ wirklich anspruchsvollem Einsteigerbereich.
nasgul
Stammgast
#21 erstellt: 09. Okt 2011, 12:18
Die Option mit den 140l hört sich für mich sehr interessant an.
Mal ein paar grundlegende Fragen:

Welches Material und Materialstärke macht bei nem Sub Sinn ?
MDF 19, 22, Multiplex o.ä. ?
Wie sollte die Gehäuseform aussehen ? Ware ein Würfel möglich, oder wäre es sinnvoll den Basstreiber in einem Gehäuse so zu montieren, daß dieser auf 1/4 der Raumhöhe hängt ?
Machen Versteifungen, wenn ja welche und wie viele bei dem Sub Sinn ?
Wäre in irgendeiner Weise Dämmmaterial sinnvoll ?

Danke schonmal für Eure Unterstützung !!!

@jones34 Was sagt mir das Groupdelay ? Wieso würdest Du ein BR nicht entzerren ?

@doeter Wieso haben PA Endstufen gegenüber Hifi Endstufen im Bass mehr Kontrolle ?

@flo42 Minidsp wäre sicherlich, wenn das Projekt funktioniert, eine Option in der Zukunft.
Habe mir die Fame A 400 gerade angeschaut. Ist die nicht etwas schwachbrüstig an 8 Ohm ? Da würde mir jetzt spontan die Emo UPA-1 einfallen (kleiner MB mit 200W an 8 Ohm).


@ ALL Vielen Dank für Eure Hilfe !!!!

Gruß, Tim
Giustolisi
Inventar
#22 erstellt: 09. Okt 2011, 12:30

Wieso würdest Du ein BR nicht entzerren ?

Ich würde ein BR auch nicht entzerren, zumindest nicht unterhalb der Abstimmfrequenz. Da hätte man nur eine Luftpumpe, mehr nicht.

Wieso haben PA Endstufen gegenüber Hifi Endstufen im Bass mehr Kontrolle ?

Im PA Bereich ist Leistung billiger
jones34
Inventar
#23 erstellt: 09. Okt 2011, 12:59
Die Fame macht gebrückt 400Watt an 8ohm, das sollte reichen . Zum Groupdelay sag ich mal das: Je niedriger, desto "präziser" der Bass. Also genau was du willst. PA Endstufen werden anderst als Hifi Endstufen häufig für Subwoofer eingesetzt, deswegen sind sie auch mehr darauf ausgelegt als Hifiendstufen (höherer Dämpfungsfaktor). Das trifft natürlich nicht auf alle geräte zu, aber auf viele. Ausserdem sind PA Enstufen wie schon gesagt einfach Preiswerter.
nasgul
Stammgast
#24 erstellt: 09. Okt 2011, 13:11
400 W an 8 Ohm, lüfterlos, schwarzes Gehäuse, Ringkerntrafo, 149 Euros
Wenn niemand Einsprüche hat, ist das Teil schon gekauft

Jo, präzisen Bass, den will ich...

Vielen Dank, Jones34

Gruß, Tim
jones34
Inventar
#25 erstellt: 09. Okt 2011, 13:21
Also die Endstufe wird hier im Forum glaub ich mindestens einmal am Tag empfohlen, so schlecht kann sie ja nicht sein. Selber besitze ich sie ja auch .
flo42
Inventar
#26 erstellt: 09. Okt 2011, 13:23
Hi,

ganz korrekt im PA Sektor gibt es viele Endstufen, die einfach für recht wenig Geld einen massiven Trafo & Kondensatoren mit derart hohen Reserven, dass nicht bei einer schnellen Trommelfolge die Kapazität futsch ist.

Die Fame bringt wirklich großzügig Leistung mit, mehr Leistung als nötig.

Eine Emotiva wäre der Optik dienlich, aber der Service eines Europa-Händlers ist auch angenehm.
nasgul
Stammgast
#27 erstellt: 10. Okt 2011, 20:08
Über den Service von Emotiva kann ich mich nun wirklich nicht beklagen, da können sich wohl die meisten europäisch bertriebenen Hersteller ein,zwei Scheiben abschneiden.

Wer von Euch kann mir den zu folgendem etwas sagen ?

Welches Material und Materialstärke macht bei nem Sub Sinn ?

MDF 19, 22, Multiplex o.ä. ?

Wie sollte die Gehäuseform aussehen ?

Ware ein Würfel möglich, oder wäre es sinnvoll den Basstreiber in einem Gehäuse so zu montieren, daß dieser auf 1/4 der Raumhöhe hängt ?

Machen Versteifungen, wenn ja welche und wie viele bei dem Sub Sinn ?

Wäre in irgendeiner Weise Dämmmaterial sinnvoll ?


Vielen Dank.

Gruß, Tim
Sid-1
Stammgast
#28 erstellt: 10. Okt 2011, 22:00
Oh Mann, von dem PD.1550 träume ich auch! Das wäre echt was geiles im Wohnzimmer. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich´s auch machen.Na ja, mal schauen. Bin echt gespannt, wie Dein Sub so wird. Bin echt so was gespannt darauf....

Vielleicht, mach ich dann auch noch.


[Beitrag von Sid-1 am 10. Okt 2011, 22:04 bearbeitet]
jones34
Inventar
#29 erstellt: 10. Okt 2011, 22:30
Material musst du nach geschmack entscheiden, das ist eigentlich egal und rein optisch (es sollte natürlich schon eine passable dicke haben, ich denke bei deinem Fall wären 19-22mm angebracht). Bei der Gehäuseform musst du bei einem Würfel darauf achten das es keine Resonanzen im Gehäuse gibt. Ansonsten bis du komplet frei. wen der Treiber auf 1/4 Raumhöhe plaziert ist kann sicher nicht schaden, ist aber bei normalen Räumen nichts so wichtig (2-3m Deckenhöhe). Bei Versteifeungen sag ichs mal so: Viel hilft viel, also hau rein. Da gabs irgentwo mal eine Formel um die sinnvollste Versteifung rauszufinden, aber ich bin gerade zu faul die zu suchen . Dämmung ist eigentlich unnötig und kostet nur Geld. ich hoffe ich habe deine fragen beantwortet.
doeter
Inventar
#30 erstellt: 11. Okt 2011, 08:42
Moin Tim

Ich sehe das ähnlich wie Jones. Ich habe bis jetzt auch immer 19mm MDF verwendet. Viel wichtiger
sind die Streben. Denn die geben dem Gehäuse im Endeffekt die Steifigkeit und nicht die dicke des
Materials.

Ich persönlich verbaue sehr viele Streben. So ca alle 20cm sollte schon eine sein, wenn du es ganz
stabil haben willst.

Ganz wichtig ist es, die gegenüber liegenden Wände gegeneinander abzustützen. Zudem sollten die
Streben auch untereinander miteinander verleimt werden.

Gitterrahmen mit einem Kreuz haben sich hier als sehr gut bewährt. Die Kanten sollte man dann am
besten mit der Fräse abrunden.

Von einem Würfel würde ich abraten, da Du dann eine einheitliche Stehwelle provozierst. Aber wenn
Du auf 1/4 der Raumhöhe hinaus willst, wirst Du eh sehr in die Höhe bauen müssen

Wenn Du nicht noch Energie vernichten und das Volumen akustisch vergrößern willst, lass alles an
porösem Material aus dem Sub heraus.

Wenn die Portdimensionen stimmen hast Du eh keine Probleme mit der Portresonanz, also braucht
auch nichts bedämpft zu werden.

Soweit alles klar?
Gut

Gruß

Axel
XBOX_360_Freak
Stammgast
#31 erstellt: 25. Okt 2011, 11:19
Hi,

vielleicht ein bisschen spät, aber vielleicht hilfst dir ja doch noch.

Hab mal aus Spaß ein wenig gezeichnet und kann dir folgende Bauform präsentieren.

Die "Rippen" an der Rückwand dienen der Stabilisierung derer (können auch nur halb so breit sein und dafür in doppelter Anzahl besser verteilt).

Die Frontplatte ist aufgedoppelt, der Rest erklärt sich von selbst.

Der Aufbau ist sehr einfach, kann man noch besser machen, sollte aber ausreichend sein.


PD 1550 in 30 Hz


Bei der Abstimmung hab ich mir überlegt, man könnte das Volumen etwas zu "niedrig" ausfallen lassen im Verhältniss zu der entsprechenden Abstimmfreqenz. Somit würde deine Mode bei 32 Hz nicht wie sonst angeregt werden.

Volumen 140L
Tuningfrequenz: 30Hz


PD 1550 30 Hz FZG


Der Port würde eine Fläche von knapp 190 cm² haben. Der Luftstrom wäre ~ 20 m/s bei maximaler Auslenkung.
Sid-1
Stammgast
#32 erstellt: 31. Jan 2012, 00:26
...rauskram...

Suche gemessene TSP eines eingespielten PD.1550!!


Hat die zufällig jemand, oder weiß jemand, wo ich welche herbekomme?? Würde mich sehr freuen !!


Gruß
Sid-1
Sid-1
Stammgast
#33 erstellt: 31. Jan 2012, 21:56
Niemand ???
jones34
Inventar
#34 erstellt: 31. Jan 2012, 22:02
Für was brauchst du dne die eingespielten TSP?

Die TSP vom hersteller wurden übrigents nach einer Einspielphase mit 600W Einpielphase gemessen, steht unten links im kleingedruckten beim Datenblatt .

LG
Sid-1
Stammgast
#35 erstellt: 31. Jan 2012, 23:21
Zum Bau eines Subs. Ja, aber die Angaben des Herstellers ist immer so eine Sache.
jones34
Inventar
#36 erstellt: 31. Jan 2012, 23:27
ja, bei billigen Chassis.
Bei renomierten herstellern kannst du damit rechnen das sie stimmen, wen selbst die die TSP schönen müssen hätte es ja keinen Sinn teure Treiber zu kaufen.

Ausserdem können die parameter auch ganz anderst aussehen (beim ersten Blick) und im Gehäuse gibt es dan fast keinen unterschied.

Du kannst sie auch nochmal zu sicherheit selber messen wen du die Chassis hast.


LG
Sid-1
Stammgast
#37 erstellt: 31. Jan 2012, 23:30
Aber dann muß ich sie erst einspielen, und Testgehäuse und so...
jones34
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2012, 23:37
Musst du auch so nicht, die TSP verändern sich nur gering, genau wie das ergebnis.

Ausserdem solltest du trozdem ein Testgehäuse bauen wen du selber simmulierst.

Und denk dran, eine simulation ersetzt nicht die realität .
A-Abraxas
Inventar
#39 erstellt: 01. Feb 2012, 08:29
Hallo,

jones34 schrieb:
... eine simulation ersetzt nicht die realität .

wie wahr

Mit einer Simulation kannst Du grobe Fehler vermeiden , die letztliche Abstimmung sollte mit Messtechnik im Gehäuse und mit dem verwendeten Chassis erfolgen - erst wenn es dann mit der Simulation übereinstimmt, weißt Du, dass sie gut / zutreffend war.

Viele Grüße
Sid-1
Stammgast
#40 erstellt: 13. Apr 2012, 13:37
Hat jemand vielleicht das genaue Verdrängungsvolumen (Luftverdrängung) von dem PD.1550?
Wenn nicht, würde mir auch helfen:
Magnetdurchmesser und Magnettiefe

Dann könnte ich mithilfe von WinISD es dann selber ausrechnen. Ich habe zwar ungefähre Daten, da ich es am Bildschirm abgemessen habe, aber mir
wäre es schon arg lieber, wenn ich genaue Daten hätte.

Danke.
jones34
Inventar
#41 erstellt: 13. Apr 2012, 14:21
Die Angaben kannst du mithilfe des offiziellen Datenblatts herausfinden.
Sid-1
Stammgast
#42 erstellt: 13. Apr 2012, 20:58
Ähm, welche sind das? Werde daraus nicht so recht schlau daraus..
Sid-1
Stammgast
#43 erstellt: 15. Apr 2012, 00:24
Niemand mir helfen kann??
A-Abraxas
Inventar
#44 erstellt: 15. Apr 2012, 06:31
Hallo,

Du kannst Dir selbst helfen, indem Du Dich in die Thematik einliest - dann ist Dir auch das Finden einer Angabe im Datenblatt möglich .

Bei den großen Volumina, von denen hier bisher die Rede war (100 oder mehr Liter), kommt es auf 5 L nicht an ...

Viele Grüße

Edit : Zu Deiner Ehrenrettung : Das Verdrängungsvolumen ist im Datenblatt von PD nicht angegeben (zumindest was ich eben gefunden habe), mit etwas Mathe kannst Du es aber anhand der Abmessungen überschlagen . Bei ca. 7L bist Du mit ausreichender Genauigkeit auf dem richtigen Weg ...


[Beitrag von A-Abraxas am 15. Apr 2012, 06:54 bearbeitet]
doeter
Inventar
#45 erstellt: 15. Apr 2012, 06:52
Huhu

Die Lösung hattest Du mir doch schon geschickt. In Basscad ist doch das Tool zur Berechnung drin. Du musst halt
den Anteil, der in den Frontplatten ist, wieder abziehen. Bei einem 15" sollten das in dieser Konfiguration also ~2-3
Liter effektiv sein. Ich setze mich da auch nicht stundenlang hin und liter das an einem ertrunkenen Lautsprecher
aus

Gruß

Axel
Sid-1
Stammgast
#46 erstellt: 16. Apr 2012, 16:37
@A-Abraxas:
Danke Dir, hab schon gedacht, was ist nun los? Hab gesucht und gesucht, aber hab nichts gefunden.

@doeter:
Danke auch Dir für die Hilfe. Nett von Dir.
Ja, hab ich. Hab halt nur keine genaue Daten gehabt, und dann am Bildschirm abgemessen damit ich zumindest fürs erste ungefähre Daten habe. Wollte schauen, was mit exakten Daten so herauskommt, da ich ja auch lernen will, wie man das so berechnet, und versuche nachzuvollziehen, wie es der Profi so macht, grins. Wenn ich die Schritte nachvollziehe, bin ich vielleicht dann irgendeiman selbst in der Lage, mir selbsständig einen Sub zu bauen. Nun ja, aber bis dann wird schon noch eine Weile vergehen...
Nun ja, wobei ich aber glaube, mit dem PD hab ich und meine Nachbarn aber dann mal fürs erste ausgesorgt, grins!
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Tobikl am 06.08.2006  –  Letzte Antwort am 14.08.2006  –  11 Beiträge
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Blackpanta00 am 16.02.2011  –  Letzte Antwort am 23.02.2011  –  5 Beiträge
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