Subwoofer aus Keramik

Autor

Beitrag

lordcraymen
Neuling

#1 erstellt: 28. Dez 2011, 14:04

Hallo zusammen, ich hoffe alle haben ein schönes Weihnachtsfest gehabt!

Ich interessiere mich schon eine ganze Weile für HIFI Eigenbau, aber mich aber bis jetzt noch nicht an ein echtes eigenes Projekt gewagt. Aber das soll sich jetzt ändern

Ich hatte vor ein Paar Monaten dieses Gehäuse aus keramik gebaut, es war ursprünglich für einen Media Center PC konzipiert. den PC hab ich jetzt in eine Schublade eines Sideboards integriert. Ich dachte mir nur, das es von der Größe und Form auch für einen Subwoofer geeignet sein könnte (ich hab den Playsiekontroler als Größenvergleich dazugelegt):

Das Gehäuse ist oben und unten offen. Die Innenmaße sind HxBxT 28x24x24 cm. Die obere Öffnung ist 12 x12cm groß.

Da ich in einer Altbauwohnung wohne und schlechte Erfahrung mit einem Downfire-System gemacht hatte dachte ich, man könnte vielleicht so etwas wie ein "Topfire" System bauen, als einfach ventiliertes Bandpassgeäuse vielleicht?

Ich würde mich über eure Ideen und Meinungen sehr freuen!

Viele Grüße
LC

herr_der_ringe
Inventar

#2 erstellt: 31. Dez 2011, 13:32

sowas in richtung

ct245 also? (den mivoc gibts auch als 20er)

wieviel innenvolumen hat das gehäuse eigentlich? ich hab keinerlei psp und so'n gedöns, nachgemessene angaben sind hier deutlich besser als meine schätz-o-meter

und es kommt natürlich auch auf die wandstärke und damit der stabilität der keramikkiste an...wenns mitschwingt, wirds zu dünn ist und mitschwingt, wirds unsauberer im klang - kann man ggf. jedoch auch nachträglich innen versteifen.
ich würde hierzu oben eine lackierte holzplatte draufkleben, auf der das chassis aufgeschraubt ist. wie sieht das ganze von unten her aus? (bilder)

lordcraymen
Neuling

#3 erstellt: 02. Jan 2012, 16:33

Hi, Danke für die Antwort.

Die Innenmaße hatte ich ja in meinem anfangsposting geschreiben, HxBxT 28x24x24 cm.

Daraus ergibt sich ein Volumen von 0,016128 m³ oder 16,128 Litern.

Den ct245 hab ich mir angeschaut. Ja so ähnlich, aber die Röhre nach oben gerichtet. Ich hab mal nen Querschnitt gemacht.

(grau wäre ein Plattenmaterial, z.B. Multiplex oder MDF)

Man könnte enteder ein Bassreflexsystem bauen oder ein 4th order band-pass, da würde ich gern Vorschläge hören.

Die Wandstärke der Kiste ist 6-8mm. Die eigenfrequenz liegt geschätzt zwischen 200 und 400 Hz (wenn man dranklopft tönt wie eine Glocke). Ich denke aber man könnte die Kiste von innen zur Dämpfung mit Bitumen-Schweißbahn oder etwas ähnlichem auskleiden.
Unten ist die Kiste einfach offen, da gibts nix besenderes zu sehen. Als ob man von einer Kiste den Boden entfernt und Oben ein 12x12cm Loch reingeschnitten hätte.

Viele Grüße
LC

herr_der_ringe
Inventar

#4 erstellt: 02. Jan 2012, 22:11

stimmt, die maße waren dabei...wer lesen kann ist klar im vorteil

aber mal ganz ehrlich: ich tendiere bei dem gehäuse zu einem "das wird grenzwertig": die wände müssten noch zusätzlich versteift werden, zudem muss der treiber noch platz finden, was die auswahl auf max. 20er begrenzt...gut, ist ja eh ziemlich wenig gehäusevolumen vorhanden.

endgültig ende gelände wirds dann aber bei dem von dir in dieser form angedachten bandpass-prinzip...einerseits ist die anzahl der geeigneten treiber hier begrenzt, zum anderen werden dir hier das nur wenige überhaupt simulieren wollen...wenn überhaupt.

passen könnte bei abgewandelter machart z.b. der

wavesub bzw. der

micro-cube. ein weiterer bausatz, der zwar nicht passt, allerdings einen weg aufzeigen könnte, ist der

sms (der zwar nen zu großen treiber hat, allerdings vom prinzip auf nen 20er übertragen werden könnte).

allen oben genannten systemen haben eine gemeinsamkeit: abartig hohe pegel bzw. tiefgang in den infraschallbereich sind hier physikalisch nicht zu schaffen, dessen musst du dir bewusst sein. zudem dürfte aufgrund der relativ geringen wandstärken vermutlich trotz verstärkungen die basspräzision etwas geringer als beim holzgehäuse sein...