Tang Band W8-670 C in 13 Liter CB + MiniDSP

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-goldfield-
Inventar
#1 erstellt: 11. Okt 2012, 09:47
Hallo Allerseits!

Angeregt durch einen Post
http://www.hifi-foru...ad=7644&postID=59#59
im Threat zum genannten Chassis wird dieses nun zunehmend interessanter für mich.

Derzeit nutze ich ein SBA aus vier 30 Liter CB-Subwoofern, welches mir klanglich zwar sehr zusagt,
aber optisch nicht ganz so dolle in mein Wohnzimmer passt.

Angesicht's des Preises, und der Möglichkeit der relativ kleinen 10-12 Liter Gehäuse (evt.GHP) könnten mich die Tangbander also durchaus zu einem neuen Projekt verleiten.
Angestrebt wäre hierbei ein f3 von 45Hz.
Darunter gibt der Raum dann (laut eigener Hörerfahrung, und auch durch Messungen bestätigt) genau passend dazu, um auch für Heimkino noch tauglich zu sein.

Mit WinISD hab ich da schonmal etwas rumgespielt, und die Simulationen (mit PEQ / 2nd. order Hp / sowie per Linkwitz-Transformer auf 45Hz entzerrt) sehen aus meiner Sicht recht vielversprechend aus.
(Kann ich auf Wunsch gerne mal hochladen)
Allerdings müßte ich mir für diese Varianten erst noch die endsprechende Hardware zulegen.
Da käme ich mit GHP-Bauweise vermutlich deutlich günstiger und vor allem auch einfacher weg.

Leider habe ich weder ein geeignetes Programm, noch die Kenntnisse und Erfahrung um eine Simulation mit GHP zu erstellen.
Ebenso fehlt mir die Hörerfahrung mit Subwoofern der GHP-Bauweise, und ihrer klanglichen Eigenheiten.
Wenn mir da jemand aushelfen könnte, wäre ich natürlich sehr dankbar


Also, ich bin gespannt!

Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 13. Okt 2012, 14:16 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2012, 16:44
Da sich hier sonst ja nichts tut, mach ich mal selber den Anfang, mit meinen bisherigen Simulationen.

Für das Volumen habe ich bei jeder Variante 12 Liter (QTC = 0,683) veransachlagt.
Nach oben getrennt wird über den AVR bei 150Hz, da meine Front's ab hier (aufstellungsbedingt) abfallen.
Angetrieben werden die Subwoofer von einer Stereo-Endstufe, oder (wenn nötig) von einem PA-Amp.
Da ich vier Subwoofer einsetzen werde, gehe ich aber auch bei der Stereo-Endstufe nicht von Pegelproblemen aus.

Hier mal meine Simulationen mit WinISD:

Weiß = 2.nd order Highpass / + 7db @50Hz
Blau = PEQ / +7db @50Hz
Gelb = Linkwitz-Transform / f0=75Hz - fp=49Hz


Der Frequenzgang:

fg

Alle drei Varianten ergeben so einen FG bis -3db@45Hz
Die Varianten mit "2.nd order Hp" und mit dem PEQ unterscheiden sich hier kaum.
Der sanftere Abfall der Linkwitz-Variante würde hier in Verbindung mit meiner Raumakustik einen recht linearen weiteren FG-Verlauf ergeben, was mir schon entgegenkommen würde.


Das Group Delay:

gd

Hier würde ich ebenfalls der Linkwitz-Variante (mit max. 8ms im relevanten Bereich) den Vorzug geben.
Man kann sich zwar streiten, ob Peaks von 10ms (beim PEQ) oder 20ms (mit 2.nd order Hp) wirklich hörbar sind.
Aber die Tatsache das diese bereits bei ca.50Hz (also im Bereich, wo sich auch bei Musik noch was tut) auftreten,
läßt mich doch nicht ganz unbekümmert.

Die Membranauslenkung:

ce

Durch die Anhebung bei 50Hz liegt sowohl beim 2.nd order Hp, als auch bei der PEQ-Variante die maximale Auslenkung natürlich auch in diesem Frequenzereich.
Auch wenn ich nicht glaube, das ich Pegelmäßig an die Grenzen kommen werde, so mach ich mir doch schon etwas Gedanken um die Pegelfestigkeit.
Auch hier würde ich die Linkwitz-Variante im Vorteil sehen, da die maximale Auslenkung erst in einem Bereich auftritt, in dem sich auch im Heimkino-Bereich nicht mehr wirklich viel tut.
(Die geringere Auslenkung steht für mich auch für mehr/bessere Kontrolle durch den Magneten, und dadurch auch ein Plus an Präzision)


Mein persönliches Fazit:
Bisher würde ich der Linkwitz-Variante den Vorzug geben.
Allerdings bräuchte ich hierfür noch einen DSP o.ä., der mir die Nachbildung erlaubt, oder jemanden der mir einen ber. vorhandenen Linkwitz-Filter endsprechend anpasst.

Daher würde mich jetzt erstmal interessieren, wie sich eine GHP-Variante im Vergleich dazu schlägt.
Und genau dazu fehlt mir jetzt jemand, der mir etwas über seine Höreindrücke mit GHP-Subwoofern erzählen kann,
und mir mit Berechnungen oder Simulationen aushilft.


Also nicht so dröge, Jungs;
Nur zu !!!

Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 13. Okt 2012, 22:57 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#3 erstellt: 14. Okt 2012, 17:28
Für den Fall, das jemand selbst nachsimulieren möchte, hier die TSP.
http://oaudio.de/med...um0idb05o5u1q4r9i710

Oder hier direkt als .wdr-Datei für WinISD
http://www.file-uplo...and-W8-670c.wdr.html


[Beitrag von -goldfield- am 14. Okt 2012, 17:29 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2012, 20:23
Hmmm !!!

Ziemlich einseitig hier.
Obwohl das Chassis ja z.Zt. nicht unbeliebt ist.
Und bei 170 Zugriffen würde ich eigendlich auch Interesse vermuten.

Hab ich hier mal jemandem versehendlich auf die Füße getreten ?

Oder ist der W8-670c im kleinen geschlossenen Gehäuse doch eher eine Schnapsidee ???



[Beitrag von -goldfield- am 15. Okt 2012, 21:06 bearbeitet]
clapton
Stammgast
#5 erstellt: 15. Okt 2012, 23:37
Hi nr.4820,

ich habe so etwas schon gebaut, solltest du auch über meinen Nick finden .Verstehe auch nicht, warum dir keiner antwortet.
Warte mal noch etwas, da medlen sich schon noch ein paar Spezis .

LG Clap!
-goldfield-
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2012, 23:54
Na klasse!

Jetzt machst du mir Appetit, und verrätst nicht, wo der Schlüssel für den Kühlschrank ist.

Erzähl mal mehr, oder gib mir einen Link.
Unter deinen letzten Beiträgen hab ich dazu nichts gefunden.


Ahhh !
Hab da gerade was über einen Sub für deinen Kumpel gefunden, mit zwei von den Chassis in 40 Litern.
Oder hast du noch was anderes im Angebot?
20 Liter pro Sub sind mir eigendlich schon zu groß


[Beitrag von -goldfield- am 16. Okt 2012, 00:08 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2012, 14:51
Für weniger Volumen muss halt entzerrt werden, entweder per Bassboost/EQ oder z.B. via Kondensator. Das macht man am Besten auf den Raum angepasst und unter Berücksichtung dessen, was das Aktivmodul macht.

Davon ab passiert das halt schonmal, dass viele Leute gucken und sich kaum einer meldet, bei meinem letzten Bauwerk gibt´s bisher auch nur ein paar Kommentare. Heisst aber nicht, das keiner liesst.
jones34
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2012, 19:33
Das HSB Onlinetool sagt das unter 60Hz nicht mehr viel los ist, für f3=45Hz braucht es aktive Entzerrung.
Natürlich ist das Onlinetool nicht ultragenau, sollte aber gut zeigen wo es in etwas hingeht.

Ergänzung: Mit einem ca. 12l großem Gehäuse und einem ca. 860µF C sind mit einem Tiefpass schon 45Hz drinn, geht halt auf den Wirkungsgrad.


Gruß
Johannes


[Beitrag von jones34 am 16. Okt 2012, 19:36 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2012, 20:17

Für weniger Volumen muss halt entzerrt werden, entweder per Bassboost/EQ oder z.B. via Kondensator..

Und genau das ist der Punkt, bei dem ich eure Unterstützung brauche.
Laut WinISD sollte sich der W8-670c in 12 Litern schon wohlfühlen (QTC=0,683).
(Und ich würde mich wohlfühlen, wenn mir das jemand evt. bestätigen könnte )

Für die Entzerrung bin ich am überlegen, ob ich mir ein MiniDSP zulege, mit dem ich ja sowohl den 2.nd order Hp, einen PEQ, und auch den Linkwitz-Filter nachbilden könnte.
Allerdings wäre das wieder mit zusätzlichem Kosten und Aufwand verbunden

Andersrum hab ich (gerade in Verbindung mit kleinen Gehäusen) jetzt des öfteren von der GHP-Bauweise gelesen, und so ein Kondensator ist natürlich die günstigere Alternative.
Nur kann ich selbst durch meine fehlende Erfahrung absolut nicht einschätzen, welche Auswirkung so ein Kondensator z.B. auf die Dynamik, Präzision und sonstige Spielfreude eines Subwoofers haben.

Wenn mich da erstmal jemand aufklären könnte, ...



Das HSB Onlinetool sagt das unter 60Hz nicht mehr viel los ist, für f3=45Hz braucht es aktive Entzerrung....
... Mit einem ca. 12l großem Gehäuse und einem ca. 860µF C sind mit einem Tiefpass schon 45Hz drinn, geht halt auf den Wirkungsgrad.


Stimmt, so nackt in 12 Litern ist um 60Hz Schluß.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, das zusätzlich zum 860µF C noch eine weitere Entzerrung nötig ist, oder bewirkt der Kondensator diese?




[Beitrag von -goldfield- am 16. Okt 2012, 20:46 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#10 erstellt: 19. Okt 2012, 01:05
Hat denn überhaupt schon jemand Erfahrung, wie sich das Chassis im geschlossenen Gehäuse macht ?
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 19. Okt 2012, 11:19
Ja, der Clapton.

Das las sich soweit auch ganz gut.
-goldfield-
Inventar
#12 erstellt: 19. Okt 2012, 12:07

Ja, der Clapton

Ja, hat er ja weiter oben zumindest schonmal angedeutet, ohne allerdings weiter darauf einzugehen.
Ich hab unter seinen letzten Beiträgen schon danach gesucht, aber nichts gefunden.
Hast du evt. mal einen Link dazu, oder weißt du noch, wie der Betreffende Thread heißt (für die Suchfunktion)?

nr.4820
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 19. Okt 2012, 12:32
Kann ich dir jetzt nicht mehr sagen, das ist locker ein halbes Jahr her. Schreib ihm doch mal ne PM.
Tho76mas
Stammgast
#14 erstellt: 19. Okt 2012, 13:26
Du meinst wahrscheinlich den hier

Da hat er einen geschlossenen HK Sub für einen Bekannten gebaut
-goldfield-
Inventar
#15 erstellt: 19. Okt 2012, 15:38

Du meinst wahrscheinlich den hier


Ahh ja; Danke

Das kommt davonn, wenn man nicht zu Ende liest
Hatte den Thread zwar schon gefunden, aber als dann ein BR simuliert wurde gedacht, das es dabei bleibt.

Mal abwarten,
Clapton ist z.Zt. unterwegs, und meldet sich, wenn er wieder da ist.
eltipo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Okt 2012, 10:04
Moin,

ich hab mal den TB in GHP simuliert, dann kommt folgendes raus:

TB 670C in 12 Liter GHP

Die beiden Linien ergeben sich aus den Datenblatt-TSP und meinen eigenen, also vernachlässigbar.
220µ und 12 Liter sind die Eckdaten.
-goldfield-
Inventar
#17 erstellt: 23. Okt 2012, 12:12
Hallo eltipo !

Das sieht vom Frequenzgang doch schonmal recht passend für mich aus.

Du hattest in deiner PM schon angedeutet (zumindest hab ich das so verstanden), das der TangBand in Sachen Präzision wohl etwas unter meinen derzeitigen Infinity's liegt.
Ist das auf das Chassis direkt bezogen, oder auf die GHP-Bauweise?
(Wie wirkt sich GHP überhaupt auf die Präzision des Subwoofers aus?)

Was die Klangqualität angeht, möchte ich natürlich ungern einen Rückschritt machen.
Wäre es da evt. vorteilhaft, den Tangband nicht per Kondensator, sondern aktiv (z.B. mit MiniDSP) zu entzerren?
Würde es da evt. noch etwas nützen, das Volumen auf 15 Liter zu erhöhen ?

nr.4820
eltipo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Okt 2012, 18:06
Hi,


nr.4820 schrieb:

Du hattest in deiner PM schon angedeutet (zumindest hab ich das so verstanden), das der TangBand in Sachen Präzision wohl etwas unter meinen derzeitigen Infinity's liegt.

Jein, qualitativ würde ich die Infinity höher ansiedeln, aber auch nur, weil ich beide Chassis in Händen hielt.
Hier gehts mir rein um die eingesetzten Materialien.
Präzision stellt sich mMn in direktem Zusammenspiel mit dem Raum ein, darüber mache ich mir keinen Kopf.


nr.4820 schrieb:

(Wie wirkt sich GHP überhaupt auf die Präzision des Subwoofers aus?)

Das ist eine gute Frage, wie die Ausgangsposition aussieht, hier würde ich mich nicht festlegen, aber grundsätzlich bei zu klein dimensioniertem Gehäuse hilft GHP dann doch etwas nach.


Was die Klangqualität angeht, möchte ich natürlich ungern einen Rückschritt machen.
Wäre es da evt. vorteilhaft, den Tangband nicht per Kondensator, sondern aktiv (z.B. mit MiniDSP) zu entzerren?

Eine aktive Entzerrung ist in jedem Fall vorzuziehen, natürlich kostet so etwas auch wieder, aber mMn entschädigt das Ergebnis den Aufwand.


Würde es da evt. noch etwas nützen, das Volumen auf 15 Liter zu erhöhen ?

Das würde nicht viel bringen, hab ich mal durchgespielt.

Wie koppelst du die Subs denn an den Rest an?
Womit werden die versorgt?
-goldfield-
Inventar
#19 erstellt: 23. Okt 2012, 20:31

aber grundsätzlich bei zu klein dimensioniertem Gehäuse hilft GHP dann doch etwas nach.

WinISD schlägt ein Volumen von ca. 10 Litern bei QTC von 0,703 vor.
Daher denke ich das 12 Liter (QTC=0,666) eigendlich schon in Ordnung sein sollte.
Allerdings hab ich da selber nicht viel Erfahrung, und weiß auch nicht, wie zuverlässig WinISD da ist.


Eine aktive Entzerrung ist in jedem Fall vorzuziehen, natürlich kostet so etwas auch wieder, aber mMn entschädigt das Ergebnis den Aufwand.

Damit hab ich fast gerechnet.
Sollte aber auch kein Problem sein.
Mit dem Gedanken an ein MiniDSP oder was in der Richtung hab ich ohnehin schon des öfteren gespielt.


Wie koppelst du die Subs denn an den Rest an?
Womit werden die versorgt?

Nach oben hin getrennt werden die Subwoofer nur durch den AVR (Onkyo 3009).
Als Verstärker dient ein Stereo.Amp (Yamaha AX 500)
Durch den Onkyo hab ich so die Möglichkeit, jeweils zwei Subwoofer getrennt einzupegeln und einzumessen,
und Leistungsmäßig hat der Yamaha (zumindest in Verbindung den vier Infinitys) auch noch genug Luft.

Ein Hochpass ist derzeit nicht im Spiel.
Lediglich bei Musik (spiele ich grundsätzlich vom HTPC mit foobar zu) trenne ich über ein VST-Plugin (Electri-Q) bei 30Hz.
Das könnte dann ggf. aber auch das MiniDSP übernehmen.


[Beitrag von -goldfield- am 23. Okt 2012, 20:32 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Okt 2012, 22:45
Hi,



WinISD schlägt ein Volumen von ca. 10 Litern bei QTC von 0,703 vor.


ja, das ist die Crux mit linear annehmenden Programmen.
Der TB hat aufgrund seiner Induktivität einen eingebauten Tiefpass, der sich mit normalen Mitteln nicht darstellen lässt, da arbeitet dann AJH einfach genauer.
Kannst du den Receiver in der Trennfrequenz regeln?...gar einmessen?

Hast du überhaupt eine Einmessmöglichkeit?

Letztlich kannst du dir dann alles so einstellen, wie du es möchtest.
Im Prinzip kannst du dir dann aber auch die Infinitys auch in kleinere Gehäuse packen und passend entzerren.
-goldfield-
Inventar
#21 erstellt: 23. Okt 2012, 23:33

Kannst du den Receiver in der Trennfrequenz regeln?...gar einmessen?

Hast du überhaupt eine Einmessmöglichkeit?


Bei dem Receiver kann ich (soweit ich mich jetzt erinnere) die Trenfrquenzen bis 200Hz in 10er-Schriten einstellen.
Aufstellungsbedingt fallen meine Front's (KEF IQ7) ab 150Hz deutlich ab, weshalb ich dort die Trennfrequenz gesetzt habe.
Durch das SBA in der Front gibt es mit der Ortung keine Probleme, und der Frequenzgang ist (auch/gerade in Verbindung mit der Raumakustik) bis unter 20Hz recht linear.
Kleine Ausreißer (eine Erhöung um 36Hz) bügelt Audyssey-XT32 glatt.


Letztlich kannst du dir dann alles so einstellen, wie du es möchtest.
Im Prinzip kannst du dir dann aber auch die Infinitys auch in kleinere Gehäuse packen und passend entzerren.

Für die optische Gestltung der Wand würde ich 25x 30cm als Frontmaß der Subwofer nur ungern überschreiten.
Das wäre mit den Infinitys schonmal nich machbar

Die Frage ist jetzt für mich, ob ich mit den Tangband Abstriche an die Präzision hinnehmen müßte.
Von der Leistung (Pegel/Druck) könnte ich mir vorstellen, das die 7mm Hub die fehlende Membranfläche im Vergleich zu den Infinitys wieder rausholen.


[Beitrag von -goldfield- am 23. Okt 2012, 23:40 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Okt 2012, 13:19
Moin,

nr.4820 schrieb:


Die Frage ist jetzt für mich, ob ich mit den Tangband Abstriche an die Präzision hinnehmen müßte.

Das wirst du nur durch ausprobieren herausfinden.
Ich tendiere da weder in die eine, noch in die andere Richtung.Solange du den Fgang nicht deutlich veränderst, sollte das gleich bleiben.


nr.4820 schrieb:

Von der Leistung (Pegel/Druck) könnte ich mir vorstellen, das die 7mm Hub die fehlende Membranfläche im Vergleich zu den Infinitys wieder rausholen.

Zur Not stellst du dir 2 weitere dazu*g*

eltipo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Okt 2012, 13:21

eltipo schrieb:
Moin,

nr.4820 schrieb:


Die Frage ist jetzt für mich, ob ich mit den Tangband Abstriche an die Präzision hinnehmen müßte.

Das wirst du nur durch ausprobieren herausfinden.
Ich tendiere da weder in die eine, noch in die andere Richtung.Solange du den Fgang nicht deutlich veränderst, sollte das gleich bleiben.
Der Kopf neigt dazu, den Ohren zu sagen, dass es anders ist, weils
1. anders aussieht
2. Das Chassis nicht so wertig wirkt ( Pappe, Schaumstoffsicke, Schlauchsicke...das muss doch schlammschieberig sein....)
3. Irgendeine Veränderung doch auf jeden Fall vorhanden sein muss...


nr.4820 schrieb:

Von der Leistung (Pegel/Druck) könnte ich mir vorstellen, das die 7mm Hub die fehlende Membranfläche im Vergleich zu den Infinitys wieder rausholen.

Zur Not stellst du dir 2 weitere dazu*g*

:prost
-goldfield-
Inventar
#24 erstellt: 24. Okt 2012, 21:54


Die Frage ist jetzt für mich, ob ich mit den Tangband Abstriche an die Präzision hinnehmen müßte.


Das wirst du nur durch ausprobieren herausfinden
Ich tendiere da weder in die eine, noch in die andere Richtung.Solange du den Fgang nicht deutlich veränderst, sollte das gleich bleiben


Schade nur, das sich hier sonst niemand zum dem Tangband in CB äüßert.

Der Spaß am Basteln spricht eigendlich dafür, es einfach mal auszuprobieren.
Andersrum sind die Kosten für den Versuch (vier Chassis, Holz, Kleinteile, MiniDSP = ca. 300,-€) auch kein Pappenstiel.
Da wäre mir schon wohler, wenn ich ein paar Anhaltspunkte hätte, die mich etwas mehr zu dem Projekt überzeugen könnten.

Ich wäre jetzt z.B. davon ausgegangen, das ich von den Tangband in 12 Litern durch den niedrigeren QTC (0,666) eine höhere Impulstreue erwarten könnte, als bei den Infinity's in 30 Litern (0,749)
Du hattest jetzt geschrieben, ich könne sogar den Infinity in ein noch kleineres Gehäse packen, und endsprechend entzerren.

Wenn ich so zwischen den Zeilen lese, scheint deine Meinung eher in die Richtung zu gehen, das das verwendete Chassis und das Volumen für eine saubere und präzise Basswiedergabe nicht mal unbedingt die größte Rolle spielt, solange man sich den Frequnzgang endsprechend anpassen kann.
Oder hab ich das nur falsch verstanden ?

Ebenso hätte ich vermutet, das die kleineren und leichteren Pappmembranen des Tangband (im Vergleich zu den Alumembranen der Infinity) sich auch positiv auf die Präzision auswirken.
Wie würdest du das bewerten?


[Beitrag von -goldfield- am 24. Okt 2012, 22:00 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Okt 2012, 01:59
Moin,


Schade nur, das sich hier sonst niemand zum dem Tangband in CB äüßert.


Das Thema ist auch äusserst diffizil.
Du möchtest am Liebsten eine stabile Aussage, dass das Projekt kein Rückschritt ist.
Die kann dir niemand geben, es sei denn, jemand findet Worte, die so schlüpfrig sind, dass du dich in jedem Ausgang wohl fühlst.
ICH werd so eine Aussage sicher nicht machen ;-).....dazu ist das Ergebnis viel zu sehr geschmacksabhängig.
Was die Güten betrifft, sind die Unterschiede so gering, dass alleine schon ein anders Sitzen ein messbar unterschiedliches Ergebnis bringen kann.Vom Geschmack gar nicht erst zu reden.....was dem einen knackig ist, ist dem anderen zu wummrig....Wo soll man das fest machen?

Beispiel?

Ich war bei einem guten Freund und User mit einem DBA.
Platz genommen, angehört und gemeint, er solle die Korrektur mal einschalten, das Gewummer wäre mir echt zu viel...."Öhm, die is an.....".......



...Kleinsttieftönerhörer halt....und mit meinem entzerrten 2x 46er Ripol bin ich auch nicht grad einfacher geworden.....

....das Volumen für eine saubere und präzise Basswiedergabe nicht mal unbedingt die größte Rolle spielt, solange man sich den Frequnzgang endsprechend anpassen kann.

Zwischen den Zeilen hast du mich grundsätzlich richtig verstanden. Ich sehe das mit den Klein-Signal-Parametern nicht so eng...entzerre 2 Unterschiedliche Lautsprecher mit ähnlichem Abstrahlverhalten gleich und du wirst den Unterschied nicht merken.....TSP.....ich halte mich schon daran, aber was letztlich unter Pegel draus wird, hat mit dem TSP-Modell uU nicht mehr viel gemein. Was da dann von der penibel ausgerechneten Parametrierung übrig bleibt, hängt imho einzig am Geschmack....wir drehen uns im Kreis.


Ebenso hätte ich vermutet, das die kleineren und leichteren Pappmembranen des Tangband (im Vergleich zu den Alumembranen der Infinity) sich auch positiv auf die Präzision auswirken.

Was sagen die Fahrradschlauchsicken dazu?
Wie würdest du 2 46er im Vergleich dazu betrachten?.....die müssten demnach definitiv grotte dagegen laufen?
glaub mir, die machen ihre Rolle gut...
Solange die Antriebe sauber und ohne Nebenprodukte laufen, würde ich mir da keinen Kopp machen.P/L

Ich würde an deiner Stelle nicht ganz so viel Wert darauf legen, was andere diesbezüglich meinen, sondern was dir selbst gefällt.
Klar, 300 Euro sind nicht mal eben gestemmt, aber die Mini-DSP kannst du weiterverwenden, das ist eine Investition in die Zukunft, die kannst du für jedes weitere Projekt nutzen.
Subs wird man wieder los, einzig das Holz ist verloren...

Es muss nur einem gefallen!

Und nen Argument fürs Gefallen hast du ja schon genannt, die Optik passt nicht ins Bild....für mich ist das schon immer nen Grund, was zu ändern, das Auge isst mit.

Guten Hunger ;-)
-goldfield-
Inventar
#26 erstellt: 25. Okt 2012, 10:37

Du möchtest am Liebsten eine stabile Aussage, dass das Projekt kein Rückschritt ist.


Das wäre mir natürlich am liebsten
Kann ich aber wohl von niemandem erwarten, und will ich auch nicht.
Mir würde schon reichen, wenn hier mal jemand seine eigenen (subjektiven) Erfahrungen zu dem Chassis in geschlossenem Gehäuse (egal, mit welchem Volumen) schildern könnte.

Aber da ich am Dienstag erstmal für 3+x Wochen in die Reha muß, hab ich ja ohnehin noch ein paar Tage, um mich zu endscheiden.

Mir ist jetzt noch die Idee gekommen, die Subwoofer vorerst ohne DSP o.ä. zu bauen, und für die Musikwiedergabe mit foobar2k testweise per VST-Plugin (Electri-Q oder evt. auch DRC) zu entzerren.
Meßwerkzeug ist vorhanden, mit REW und Electri-Q bin ich einigermaßen fit, und mit DRC wollte ich mich in naher Zukunft sowieso mal beschäftigen.
Das würde zumindest die Kosten für die Testphase nahezu halbieren, und bei Erfolg kann ich dann immer noch einen DSP nachsteuern.

Was wäre von der Idee zu halten ?


[Beitrag von -goldfield- am 25. Okt 2012, 10:50 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Okt 2012, 14:20

nr.4820 schrieb:
.......
Was wäre von der Idee zu halten ?


Fragst du mich als Acourate-User?


Lass den Mini-DSP-Kram Kram sein und bleib bei deiner genannten Lösung, bau dir nen Weichenrechner und fahr den Kram als deutlich besseren DSP an....eine bessere Lösung gibts nicht, ist aber eben mit ein wenig Gebastel verbunden.

Edit: Verdammt, ich hab den Pfad der Diplomatie verlassen und persönliche Vorstellungen einfliessen lassen....es sei mir verziehen....


[Beitrag von eltipo am 25. Okt 2012, 14:21 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#28 erstellt: 25. Okt 2012, 16:02


Was wäre von der Idee zu halten ?


Fragst du mich als Acourate-User?


Deshalb hab ich Dirac oder Audiolense erstmal außenvor gelassen


Lass den Mini-DSP-Kram Kram sein und bleib bei deiner genannten Lösung, bau dir nen Weichenrechner und fahr den Kram als deutlich besseren DSP an....eine bessere Lösung gibts nicht

Für die Musikwiedergabe reizt mich das schon länger.
Hab nur bisher nie die Zeit dafür gefunden.

Das Problem ist nur, das ich den HTPC auch für Heimkinoanwendung nutze, und bei sämtlichen Wiedergabeprogrammen
keine Möglichkeit habe, DRC, Acoutate oder sonstwas einzusetzen.
Daher muß ich zumindest hierfür sowieso auf eine externe Lösung zurückgreifen.

Aber um die Subwoofer auf Musiktauglichkeit zu testen sollte eine der genannten Softwarelösungen dann also mehr als ausreichen.


[Beitrag von -goldfield- am 25. Okt 2012, 16:32 bearbeitet]
Nico87
Stammgast
#29 erstellt: 25. Okt 2012, 20:58
Falls du aus der nähe von Aachen kommst: ich hab in den nächsten Tagen die Chassis da. Auch wenn du noch kein DSP hast. Mit n bissl Holz und nem Kondensator könnteste n Testlauf fahren.
-goldfield-
Inventar
#30 erstellt: 25. Okt 2012, 23:03
Das ist doch mal ein Angeboot!
.
Aber Aachen ist dann doch etwas zu weit für mich.
Ich komme aus dem Raum Münster/Osnabrück.

Aber trotzdem besten Dank, für das Angebot.

Und was für Gehäuse hast du geplant? Bei geschlossenen Gehäusen wäre ich auf jeden Fall an einem kleinen Hörbericht interessiert.
Ich selbst bin ja durch die Reha ohnehin erstmal für ein paar Wochen auf Eis (oder auf Moor) gelegt.
Nico87
Stammgast
#31 erstellt: 26. Okt 2012, 05:37
4x15L mit abfallendem Frequenzgang und Massivmembran, so wies die tage von oaudio wahrscheins noch kommen wird. hoffe nur, dass der fallende Fq.gang mir keine probleme macht, da ich keine Möglichkeit zum ausgleichen habe. Und 16Hz Reso der Passivm. is schon n Wort.
Black-Devil
Gesperrt
#32 erstellt: 26. Okt 2012, 12:05

eltipo schrieb:
Moin,

ich hab mal den TB in GHP simuliert, dann kommt folgendes raus:

TB 670C in 12 Liter GHP

Die beiden Linien ergeben sich aus den Datenblatt-TSP und meinen eigenen, also vernachlässigbar.
220µ und 12 Liter sind die Eckdaten.


Als GHP sollte doch noch ein kleineres Gehäuse als 12L möglich sein, oder? Wäre interessant für den Fiesta meiner Süßen!
eltipo
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Okt 2012, 13:18
TB 670C in 6 Litern GHP

Tüdelü...

6 Liter und 180µ vs 12 Liter und 220µ@Herstellerdaten
-goldfield-
Inventar
#34 erstellt: 26. Okt 2012, 13:47
Ich hab mal ein wenig rumgesucht, und mir sind z.T. GHP-Konstruktionen aufgefallen, bei denen zusätzlich noch aktiv entzerrt wird.
Hat der Kondensator (gerade in Bezug auf eigendlich zu kleine Gehäuse) noch irgendwelche Vorteile,
oder warum wird trotz aktiver Entzerrung z.T. noch zusätzlich ein Kondensator eingesetzt?
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 26. Okt 2012, 13:52

eltipo schrieb:
TB 670C in 6 Litern GHP

Tüdelü...

6 Liter und 180µ vs 12 Liter und 220µ@Herstellerdaten


Gracias!!

Könnte im kleinen Fiesta sogar reichen, da gehts mit dem Druckkammereffekt schon unter 60Hz gut los.
eltipo
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Okt 2012, 17:54

nr.4820 schrieb:

Hat der Kondensator (gerade in Bezug auf eigendlich zu kleine Gehäuse) noch irgendwelche Vorteile,
oder warum wird trotz aktiver Entzerrung z.T. noch zusätzlich ein Kondensator eingesetzt?


Was man so als Vorteil sieht.
Son Kondi verändert die Laufzeit...und das nicht gerade zum positiven...inwieweit das hörbar ist....sollen sich andere streiten.

Ich hab mal auf Teufel komm raus nen 20er Sub in ein Minigehäuse gepresst. Das war dann mit einer PM und eben Vorkondi ( BRHP)...das geht alles.
Wenn man unbedingt will, kann man die verschiedenen Wirkungen kombinieren, wenn ich bei einer Auftragsarbeit eben nur markenrein arbeiten soll und die verkauften Module ne fixe Anhebung haben, dann bau ich das eben mit ein....natürlich nicht deswegen, sondern weils grad so schön passt ;-)
-goldfield-
Inventar
#37 erstellt: 19. Dez 2012, 02:11
Nabend !

So, hatte in der Reha ja einiges an Zeit, um mir die Sache nochmal zu überlegen.
Und eigendlich bin ich zu dem Entschluß gekommen, meine Infinity's zu behalten, und doch irgendwie in die geplante Mediemwand zu integrieren.

Eigendlich ...

Aber die Neugier hat dann doch gesiegt!
Mit etwas rumstöbern bin ich jetzt doch noch an vier günstige W8-670C gekommen (kosten ja sonst überall wieder um die 60,-€),
und wie der Zufall will, hat hier im Forum auch noch jemand ein gebrauchtes MiniDSP angeboten.

Mit etwas Glück hab ich über die Feiertage alles hier, und kann mir die Zeit mit leimen, schrauben schleifen, etc. vertreiben.

Bis dahin,


[Beitrag von -goldfield- am 19. Dez 2012, 02:12 bearbeitet]
nowayz
Stammgast
#38 erstellt: 19. Dez 2012, 02:18
An einer günstigen Quelle für die 670er wäre ich auch interessiert...
-goldfield-
Inventar
#39 erstellt: 19. Dez 2012, 02:27
Sorry, hab alle weggekauft.

Drei Stück konnte ich hier im Forum noch auftreiben, und der vierte war das letzte vorhandene Chassis von "openAir".
Angeblich bekommen die aber im März wieder welche für um die 30,-€ rein.
-goldfield-
Inventar
#40 erstellt: 27. Dez 2012, 22:39
Tach!

Über Weihnachten hat's leider nicht mehr geklappt.
Aber die Chassis sind alle da, und das Holz kann morgen abgeholt werden.
Damit ist das Wochenende also für den Gehäusebau verplant.

Ich habe mich jetzt für die Abmessungen von 26x26x18cm (Innenmaße) enschieden.
So passen die Subwoofer gerade noch in das geplante Regal.meiner Medienwand.
Abzüglich Chassis und Verstrebungen, und zuzüglich einer virtuellen Vergrößerung um 20% durch die Befüllung mit Sonofil,
sollte das einem Nettovolumen von knapp 13 Litern ergeben.

Mit einer Trennung bei 80Hz, und einer leichten Anhebung bei 47Hz (übernimmt der MiniDSP) komme ich damit laut WinISD auf einen nahezu identischen FG, wie mit meinen derzeitigen Infinity's (-3dB@43Hz).
Das sollte dann schonmal eine gute Grundlage für einen Hörvergleich zwischen beiden Systemen sein.

fg

Fortsetzung folgt:


[Beitrag von -goldfield- am 30. Dez 2012, 03:08 bearbeitet]
Thies_26
Stammgast
#41 erstellt: 28. Dez 2012, 13:15
Klingt interessant! Bin gespannt auf den Bericht!
-goldfield-
Inventar
#42 erstellt: 31. Dez 2012, 01:30
Und los geht's


Holz / Moosgummi (zum abdichten der Chassis) / das MiniDSP (für die Entzerrung, Linearisierung, und den Hochpass) /
Terminal's für den Anschluß / und natürlich die W8-670C.
1


Erstmal ein Gehäuse ohne Leim, einfach lose zusammengestellt.
Mein Gott, wie niedlich (Außenmaße 29,8 x 29,8 x 21,8cm).
Ich kann mir irgendwie selbst noch nicht richtig vorstellen, das da nachher Bass rauskommen soll
2


Um Zeit zu sparen, gleich in einem Arbeitsschritt Front und Rückseiten auf den Boden geleimt, und den Deckel dann darauf.
Aus Mangel an Schraubzwingen mußten meine Hantelscheiben wieder herhalten
3


Nach zwei Stunden dann das ganze (wieder in einem Arbeitsschritt) auf ein Seitenteil geleimt, und das andere Seitenteil wieder sofort darauf.
4


Und nochmal zwei Bilder mit gängigen Altagsutensilien, zum Größenvergleich.
(Auf die anfänglich geplanten Verstrebungen hab ich übrigens verzichtet. Sollte bei der Gehäusegröße auch kein Problem sein.)
5
6


Morgen werden die Gehäuse dann mit Dämmwolle gefüllt, die Chassis und Anschlußterminals verkabelt und eingebaut,
und evt. der erste vorsichtige Probelauf gestartet


Fortsetzung folgt :


[Beitrag von -goldfield- am 31. Dez 2012, 03:29 bearbeitet]
Thies_26
Stammgast
#43 erstellt: 31. Dez 2012, 01:49
Das sieht ja schonmal gut aus! Bin gespannt wie es weiter geht!
falseawake
Stammgast
#44 erstellt: 31. Dez 2012, 03:05
Sieht spannend aus. Würde ich zugern mal mit z.B. dem Portosub vergleichen.

Wollte Herr Timmermann nicht in der Januar HH eine ähnliche Konstruktion veröffentlichen?

Deine erste Anforderung kleines Gehäuse wird halt einige Abstriche im Tiefbass mit sich bringen. Vielleicht ein bisschen schade, weil die Chassis gerade von 50Hz bis 30Hz bei entsprechender Entzerrung in BR nochmals die Kuh fliegen lassen
-goldfield-
Inventar
#45 erstellt: 31. Dez 2012, 12:07

Sieht spannend aus. Würde ich zugern mal mit z.B. dem Portosub vergleichen.

Transportabel sind die kleinen ja. Wenn in der näheren Umgebung von 48477 zufällig einer den/die Portokassen-Sub's (oder auch andere, ähnliche) betreibt, läßt sich das von mir aus gerne mal organisieren.


Wollte Herr Timmermann nicht in der Januar HH eine ähnliche Konstruktion veröffentlichen

Ich vermute eher, das es da um eine GHP-Version gehen wird.
Hatte ich zwar anfangs auch in Betracht gezogen, ziehe aber jetzt doch die Linkwitz-Transformation vor.


Deine erste Anforderung kleines Gehäuse wird halt einige Abstriche im Tiefbass mit sich bringen. Vielleicht ein bisschen schade, weil die Chassis gerade von 50Hz bis 30Hz bei entsprechender Entzerrung in BR nochmals die Kuh fliegen lassen

Die Entzerrung wird bei mir ja (ähnlich wie bei den Versacube's) elektronisch geregelt.
Nur eben nicht per DCX-2496 oder DS-2/4, sondern mit dem MiniDSP.
Damit muß ich mich allerdings erst noch etwas einarbeiten, da ich eine Entzerrung per Linkwitz-Transformation anstrebe.
Diese hat (gegenüber Bassreflex oder Entzerrung mit PEQ/2.Order Highpass) den Vorteil,
das das Groupdelay im gesammten Bereich unter 8ms bleibt
Und bei vier Stück auf 20m² dürften da selbst für eine Entzerrung bis auf 30Hz genügend Reserven sein übrig sein.

Allerdings hatte ich weiter oben ja schon geschrieben, das meine derzeitigen Subwoofer ohne Entzerrung auch nur bis 43Hz/-3db spielen.
Mit dem, was der Raum dann noch dazugibt, bleibt der FG bis unter 20Hz nahezu linear.
Daher sollte ich jetzt mit einer Entzerrung au 43Hz auch in etwa dahin kommen
messung
Lediglich eine fiese Mode bei 36Hz wird hier noch von Audyssey glattgebügelt, was später dann ebenfalls das MiniDSP übernehmen soll.



Ob das ganze dann in der Praxis nachher auch so funktioniert, wie ich mir das jetzt vorstelle, bleibt abzuwarten.
Aber ich bin da (noch) optimistisch.


[Beitrag von -goldfield- am 31. Dez 2012, 14:29 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#46 erstellt: 01. Jan 2013, 17:40
Und weiter geht's !


Die Anschlußterminal's sind verbaut, ...
7


... und verkabelt.
8


Eine alte Steppdecke hat eine neue Bestimmung gefunden.
9


Die Chassis sind in ihr neues Zuhause eingezogen.
10


Und stehen jetzt (erstmal provisorisch) an ihrem zukünftigen Bestimmungsort
11


Wenn alles soweit ist, soll hier eine (Stein)Medienwand endstehen, mit je Seite einem Regal aus zwei ca. 5cm starken Edelstahlrohren,
die dann die Subwoofer (und ggf. noch ein bis zwei Regalböden) aufnehmen sollen.
medienwand




Die kleinen spielen sich jetzt estmal bei moderatem Pegeln ein.
Vom ersten Eindruck würde ich jetzt sagen, "ja doch, hätte ich nicht gedacht".

Für eine ordendliche Klangbeschreibung ist es jetzt wohl noch zu früh,
Die kleinen sind z.Zt. weder eingemessen, linearisiert, noch entzerrt.
Und das macht m.E.n. auch erst wirklich Sinn, wenn sich die Chassis einigermaßen eingespielt haben.
So aus dem Bauch heraus kann ich aber schonmal sagen, das die Sub's bei moderatem Pegel schon recht gut mitspielen,
und für die Größe einen recht passables Fundament im Bassbereich aufbauen, und dies auch einigermaßen sauber und Präzise.
Dazu brauchen sie allerdings (für den gleichen Pegel) auch einiges mehr an Leistung, als die größeren Infinity's.
Bei höheren Pegeln oder schnell aufeinander folgenden Impulsen hinken sie in Sachen Präzision ihren großen Brüdern ebenfalls etwas hinterher.
Das kann sich aber vieleicht noch etwas bessern (hoffe ich zumindest) wenn die Chassis sich eingewobbelt haben,
und alles richtig entzerrt, eingemessen und eingestellt ist.
Die Arbeit wird voraussichtlich am nächsten Wochenende das MiniDSP (in Verbindung mit REW) übernehmen.

Bisher kann ich zumindest schonmal sagen, das ich schon recht zufrieden damit bin, was die kleinen Dinger leisten.


Fortsetzung folgt :


[Beitrag von -goldfield- am 02. Jan 2013, 02:54 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2013, 02:25
Da bin ich wieder!

Die Subwooferchen haben sich inzwischen etwas eingespielt, und ich hab den heutigen Nachmittag dafür genutzt,
um euch jetzt mit ein paar Messungen und einem kurzen Hörbericht nerven zu können.


Hier nochmal die Simulation mit WinISD:
Ausgangslage waren vier Tang Band W8-670C, in jeweils ca. 12 Liter geschlossenem Gehäuse,
was nach Abzug des Chassis, und virtueller Vergrößerung durch die Füllung mit Sonofil etwa 13 Liter entspricht.

simulationen

Orange: ab 150Hz, ohne Entzerrung / Gelb: mit Linkwitz-Transformation auf ca. 43Hz / Blau: Mit PEQ (6dB/50Hz) auf ca. 43Hz.



Und hier die vier Freunde, nach einiger Einspielzeit mal ohne Entzerrung im Nahfeld (2-3cm vor der Membrane) gemessen,
um die Raumeinflüsse möglichst weit auszublenden:


nahfeld

Ohne Entzerrung laut Messung also nicht ganz bis 60Hz.
Nicht ganz das, was die Simu sagt (54Hz), aber es geht in die richtige Riichtung, und auch im Nahfeld sind die Raumeinflüsse ja nie komplett ausgeblendet
Und vor allem keine groben Abweichungen unter den einzelnen Subwoofern.



Und dann das, was der böse Raum am Hörplatz daraus macht.

am hörplatz

Ich denke mal, die geplante Anhebung, um auf 43Hz@-3dB zu kommen, kann ich mir schenken.
Da muß eher (vor allem zwischen 30-45Hz abgesenkt werden.
Aber auch dafür sollte sich das MiniDSP ja gut eignen.



Da ich mich mit dem MiniDSP allerdings noch in der Kennenlern-Phase befinde, habe ich zur Linearisierung des FG erstmal Audyssey drüberlaufen lassen.
Auf die Dauer will ich zwar (zugunsten von DRC) davon weg, aber bis dahin tut Audyssey seinen Dienst auch schon recht gut.

submituy

Audyssey bügelt die Raummoden zwar schön glatt, will aber auch mit aller Gewalt jeden Sub bis runter auf 10Hz linearisieren,
und setzt sich da selbst über einen Sinnvoll eingesetzten Highpass hinweg.
Auch einer der Gründe, weshalb ich in Zukunft lieber das MiniDSP einsetzen will.



Und jetzt meine persönliche klangliche Einschätzung (eine Beschreibung ist ja immer recht schwer in Worte zu packen) zu den Zwergen.
In den letzten Tagen hab ich die Anlage mehrere Stunden täglich mit allem möglichen am laufen gehabt, und die kleinen haben mir von Tag zu Tag besser gefallen.
Bei Musik würde ich jetzt fast sagen, das mir meine größeren Infinity's nicht mehr fehlen.
Die kleinen spielen vieleicht nicht ganz so druckvoll, aber sauber und dröhnfrei, und passen sich gut an meine Front's (KEF IQ7) an.
Der Bass von z.B. Nine Million Bicycles kommt satt, aber dröhnfrei und nicht zu aufdringlich rüber.
Bei Irreplaceable von Byonce, Played alive vom Safari Duo oder How we do -The Game feat. 50 Cent bleibt der Bass auch bei gehobenen Pegeln schön straff, und fängt nicht an zu matschen.
Gerade läuft Late night Tip von Three Six Mafia, und durch die entsprechende Entzerrung fehlt mir da nichts im Tiefgang, und schwammig hört sich da ebenfalls nichts an.

Bei Heimkino hab ich mir heute den Vulkanausbruch von 2012, die Lawine von Das Grabmal des Drachenkaisers, und von Ironman I. die Anfangsszene (Angriff auf den Konvoi in der Wüste) und den Abschuß der Jericho-Rakete angesehen.
Der Raum und das Sofa haben zwar nicht so gebebt, wie ich das von meinen alten Subwoofern gewohnt war, aber doch alles schön sauber und beeindruckend, auch was Pegel und Tiefgang angeht.

Mein persönliches Fazit.
Im Vergleich zu meinen alten, mehr als doppelt so großen Subwoofern mache ich vieleicht einen ganz kleinen Schritt zurück.
Aber keinesfalls so dramatisch, wie ich das anfangs befürchtet hatte.
Ich bin mit den kleinen Dingern wirklich schon recht gut zufrieden.
Es gibt zwar schöne große und dann natürlich potentere Subwoofer.
Aber wer das Hosenbeinflattern von PA-Sub's nicht braucht, und eher eine natürliche Basswiedergabe schätzt,
kann bei ähnlichen Platzproblemen m.E.n. schon richtig spaß mit den kleinen haben.
Einem Bekannten würde ich die zumindest ohne Bedenken empfehlen können.

Mal sehen, ob ich da mit dem MiniDSP in den nächsten Tagen evt. noch etwas mehr rauskitzeln kann.


Ps.:
Das war jetzt nur mein ganz persönlicher Eindruck.
Wenn jemand aus der Gegend um 48477 sich die kleinen mal anhören möchte,
oder mir evt. sogar einen Hörvergleich mit ähnlichen Subwoofern (Portosub, Mikrocube, Versacube, etc) anbieten kann,
bin ich dazu (nach Absprache) gerne bereit.


Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 07. Jan 2013, 03:03 bearbeitet]
Thies_26
Stammgast
#48 erstellt: 07. Jan 2013, 11:25
Moin,

danke für den ausführlichen Bericht! Ist wirklich interessant und "klingt" ja ganz gut.
Ich werde es jetzt zwar erstmal mit 2 Versacubes probieren, aber vielleicht in der Zukunft nochmal deine Konstruktion aufgreifen!

Also bitte weiter berichten!

edit: da fällt mir was auf: Wie ist dein Eindruck mit den Subs hinter der Leinwand? Kommt es da zu irgendwelchen Klangeinbußen oder gar Bewegungen der Leinwand?
Wenn nicht, wird es für mich vielleicht doch nochmal sehr interessant auf Grund der sehr kleinen Gehäuse!


[Beitrag von Thies_26 am 07. Jan 2013, 11:30 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#49 erstellt: 07. Jan 2013, 20:33

Ich werde es jetzt zwar erstmal mit 2 Versacubes probieren, aber vielleicht in der Zukunft nochmal deine Konstruktion aufgreifen!


Wenn du damit vom Platz her keine Probleme hast, bist du mit den Versacubes sicher besser bedient.
Membranfäche kann bei Subwoofern eigendlich nie schaden.

Mein Experiment beruht ja darauf, das ich aus optischen Gründen die Subwoofer möglichst klein halten wollte.
Und dafür halte ich das Projekt für durchaus gelungen.



Wie ist dein Eindruck mit den Subs hinter der Leinwand? Kommt es da zu irgendwelchen Klangeinbußen

Wenn andere ein Problem damit haben, das der Bass beim Nachbarn (eine massive Steinwand weiter) für Ärger sorgt,
mach ich mir da bei einem 0,8mm dickem Tuch keine Sorgen um Verluste.
Mir ist da noch nichts negatives aufgefallen. Dem Schalldruck im Bassbereich stört die Leinwand nicht,
und die Impulstreue von Basseffekten spielt bei Filmsound zumindest m.E.n. keine so große Rolle.

Und ein vibrieren der Leinwand o.ä. hab ich auch bei meinen größeren Subwoofern bisher noch nicht bemerken können,
während das Sofa z.T. schon ganz schön gewackelt hat.
Roderik81
Inventar
#50 erstellt: 08. Jan 2013, 13:31
Hallo,

ist leider schon etwas spät, aber falls du noch etwas mehr willst, würde ich dir mal die Tangband W8-740 empfehlen (muss halt u.u. auf die nächste 50€-Aktion warten).
Die sind meiner erfahrung nach in kleinen geschlossenen Gehäusen unglaublich Präzise und auch ohne Entzerrung schon ordenlich tief.


LG,
Roderik
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