Subwoofer

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Bass_ff_
Neuling
#1 erstellt: 09. Dez 2012, 16:52
Hi Leute,
Nachdem ich kurz davor war den Selbstbau mit dem AWM12 zu beginnen, bestellte ich den Nubert AW441, der jedoch wieder zurück geschickt werden muss da er mir einfach für Musik zu schwammig ist und in meinem Zimmer ziemlich dröhnt.
Außerdem habe ich herausgefunden, dass Bassreflex wohl in meinem Zimmer nicht die beste Lösung ist und will mich daher jetzt an den Selbstbau eines geschlossenen Subwoofer wagen.
Gehört wird zu 85% Musik und dabei so ziemlich alles. ( Charts, House, Rock, Rap..)
Das Zimmer ist nur 12 qm groß, es wird jedoch des Öfteren etwas lauter gehört
Der Bass sollte präzise, knackig sein aber auch bei dem seltenen Filmeinsatz nicht schlapp machen.
Ich bin auf den Peerless SLS 12 gestoßen, der ja als sehr präzise gilt.
Jedoch finde ich kaum Bauvorschläge oder ähnliches und bin daher ein bisschen verunsichert.
Als Aktivmodul dachte ich an ein DT50 oder ein AM120.
Mein Budget beträgt ca. 200€, bei Bedarf natürlich auch ein bisschen mehr.
Wie groß würde die SLS 12 Box konkret werden und welches Aktivmodul passt gut ?
Ist so eine Kombination generell empfehlenswert und liefert genug Druck und Präzision?
Vielen Dank an Alle und einen schönen Sonntag noch.
Gruß Freddy
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2012, 22:43
Das gehäuse für den SLS12 wird um die 100 Liter groß. Ich empfehle, ohne Bassanhebung zu bauen, oder nur leicht anzuheben.
Bass_ff_
Neuling
#3 erstellt: 09. Dez 2012, 23:12
Danke,
100 Liter wären noch akzeptabel, aber wie tief spielt der SLS12 ohne Bassanhebung?
Gruß Freddy
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2012, 23:27
In der Simulation ist wenn ich mich nicht irre irgendwo knapp über 40Hz Schluss. Das klingt nicht nach viel, aber man kann den geschlossenen Sub in dieser Hinsicht nicht mit anderen vergleichen. Im Raum geht er weit tiefer, weil er eben nicht so steil abfällt wie ein Reflexsub. Er fällt mit 12dB pro Oktave. Der Raum und dessen Moden gleichen das aus, man kann also ohne Entzerrung 20Hz noch mehr als deutlich vernehmen. Ich prognostiziere dass es in den meisten Fällen unnötig sein wird unten rum anzuheben, besonders nicht in der kleinen Bude.

Ein Reflexsub ist ein ganz anderes Thema, der fällt nämlich mit 24dB/Okt.
Nehmen wir als Beispiel einen Reflexlautsprecher mit einem roll off bei 40Hz und einen geschlossenen der bei 40Hz seinen roll off hat. Bei dem Reflexsub liegt der -12dB Punkt irgendwo knapp unter 30Hz. Dort hat der geschlossene Sub erst um 6dB nach gegeben und macht mit -12dB noch bis 20Hz weiter, wo der reflexsub schon 24dB leiser ist als sein Nennpegel.


[Beitrag von Giustolisi am 09. Dez 2012, 23:34 bearbeitet]
Bass_ff_
Neuling
#5 erstellt: 09. Dez 2012, 23:41
Wie würde sich das ganze mit der Festen Bassanhebung des AM120 verhalten, wäre dies positiv oder negativ im Vergleich zu dem Frequenzverlauf ohne Bassanhebung?Das Problem ist dass ich zwangsläufig ein Aktivmodul benötige und daher gerne gleich eine Bassanhebung integriert hätte solange es etwas bringen würde.
Gruß Freddy
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 10. Dez 2012, 01:54
Dein kleiner raum bringt schon mit dem Druckkammereffekt genug Boost mit sich, eine Bassanhebung könnte sich da kontraproduktiv auswirken. Das DT80 hat eine variable Bassanhebung, die kann man auch abschalten, Leider ist das Teil mit 150€ recht teuer. Bei dem begrenzten Budget hast du nur die Wahl zwischen einer festen und gar keiner Bassanhebung. Ich rate dir in dem Fall zu einem Modul ohne Anhebung.
Bass_ff_
Neuling
#7 erstellt: 10. Dez 2012, 16:23
Okay danke.
Was wird für den Zusammenbau des Subs noch benötigt außer Holz, Membran, Aktivmodul und Leim bzw. Werkzeug?
War es das schon oder brauch ich noch eine Dämmwolle oder ähnliches ?
Würde sich der Aufpreis für das DT80 lohnen?
Gruß Freddy


[Beitrag von Bass_ff_ am 10. Dez 2012, 16:25 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 10. Dez 2012, 18:20

brauch ich noch eine Dämmwolle oder ähnliches ?

Nein, die wirkt in einem Bereich, den der Subwoofer gar nicht übertragen soll

Würde sich der Aufpreis für das DT80 lohnen?

Ich würde sagen ja, denn mit der variablen Bassanhebung kannst du den Subwoofer anpassen, falls du ihn mal in einem viel größeren Raum betreiben willst. Auch bei Filmen macht es Spaß, wenn unten rum noch etwas mehr kommt als eigentlich nötig wäre.
Bass_ff_
Neuling
#9 erstellt: 10. Dez 2012, 21:15
Danke,
Also mit Holz, Membran, Aktivmodul und Zubehör/Werkzeug hätte ich dann alles ?
Dann wird der SLS 12 in 100 Liter mit dem DT80 Modul gebaut, dies wäre dann Musik tauglich und für ein Filmchen zwischendurch auch passabel oder ?
Danke für deine (eure) Geduld.
Gruß Freddy
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2012, 21:22
Du brauchst noch ein paar Schrauben, um das Chassis zu befestigen. Dann hast du einen wunderbaren Sub für Musik und auch für Filme.
Bass_ff_
Neuling
#11 erstellt: 10. Dez 2012, 21:42
Schrauben werden sich denke ich sogar organisieren lassen
Vielen Dank nochmal, für deine so kompetenten und schnellen Antworten.
Gruß Freddy
Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2012, 22:09
Gern geschehen. Achte darauf, dass du keine Senkkopfschrauben nimmst, der Korbrand um die Schraublöcher herum ist flach. Pass beim Anziehen der Schrauben auf, dass sich der Korb nicht verzieht.
Eines habe ich noch vergessen, du brauchst noch Lautsprecherdichtband, um das Chassis luftdicht einbauen zu können.
Bass_ff_
Neuling
#13 erstellt: 10. Dez 2012, 22:41
Okay, wird mitbestellt
Danke,
Gruß Freddy
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