Kaufberatung - Subwoofer für ca.100€

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m.M.m
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Apr 2013, 19:26
Hi,
habe mir schon vor längerem die Firsttime 2TL gebaut womit ich auch absolut zufrieden bin.
Allerdings hätte ich gerne etwas mehr Bass, weshalb ich mir in naher Zukunft einen Subwoofer bauen will.
Soll nichts übertrieben großes oder teures sein. Könnt ihr mir etwas brauchbares für ca.100€ empfehlen?
Abolis
Stammgast
#2 erstellt: 21. Apr 2013, 19:30
100€ für den gesamten Sub? Oder nur für Chassis + Aktiv-Modul/Endstufe?

Die günstigsten Aktiv-Module die was taugen (also etwa das Mivoc AM80) kosten bereits 80€... da bleibt nicht mehr wirklich was über für Holz und ein Chassis.

Da wird das etwas schwer...

So mit einer der günstigsten Einsteiger-Subs, der Versacube, kostet letzen Endes eher 150€. Und wirklich günstigere Modelle sind zumindest mir nicht geläufig.

Was genau willst du denn hören bzw. bei was soll der Sub unterstützen? Musik? Film? Wie groß ist dein Zimmer?... ein paar mehr Infos helfen meist beim beraten
m.M.m
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Apr 2013, 01:59
Danke für die Antwort. Soll ein Allround-Subwoofer sein aber am meisten wir er wohl zum musikhören genutzt. Zimmergröße ist schwierig da sich meine Wohnsituation vermutlich bald ändert.
Ist der Versacube empfehlenswert?
Abolis
Stammgast
#4 erstellt: 22. Apr 2013, 08:56
Kommt immer drauf an was du wie beschallen willst.
Wenn du nicht unbedingt ultra kompakt bauen musst und es aber möglichst günstig sein soll bietet sich ein Sub auf Basis des AW3000 mit einem AM80 als Aktiv-Modul an.
Ich würde ihn aber dann etwas größer bauen. Der Versacube ist mit seinen 35l Innenvolumen etwas zu kompakt designt und braucht eigentlich eine kräftige Bassanhebung. In ca. 45l reicht die feste des AM80 aus um einen recht brauchbaren Frequenzgang zu erreichen.

Wirklich deutlich billigere Lösungen kenne ich persönlich nicht.

Ich habe halt 2x den AW3000 in meinem Büro als geschlossenen Sub laufen (in 32l) und bin recht zufrieden. Musik ist prima, keine Portgeräusche da geschlossen und er spielt recht dezent auf. Also unterstütz da wo er soll und drängt sich nicht in den Vordergrund. Fürs Heimkino fand ich ihn auch OK... aber hier dürfte es für meinen Geschmack schon forscher zu gehen.

Aber ich muss auch dazu sagen, dass mir einfach keine deutlich günstigeren Variaten bekannt sind. Ein großteil geht leider immer für die Endstufen/Aktiv-Module drauf. Der AW3000 kostet ja gerade mal 45€.

Ansonsten kannst du natürlich auch immer versuchen gebrauchte Komponenten zu finden. Die kleinen Submodule haben halt alle eine feste Bassanhebung und Subsonic so dass man dies beim Gehäuse/Chassis berücksichtigen muss.
m.M.m
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Apr 2013, 20:28
Hm ok. Danke für die Beratung...ich werd mir mal überlegen wie es weitergehen soll. Bin eigentlich davon ausgegangen dass ich einen guen Subwoofer günstiger bekomme als meine Boxen
m.M.m
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 22. Apr 2013, 22:51
Wenn ich mich für den AW3000 mit einem AM80 entscheiden würde. Welches Größe/Bauweise muss dann mein Gehäuse haben?
Stigmen
Stammgast
#7 erstellt: 23. Apr 2013, 02:06
Die zwei geläufigsten Kombinationen sind geschlossen (Versacube) mit etwa 35l innenvolumen (mehr ist besser, ab 45 liter verbessert sich nichtmehr viel) und in Bassreflex (eine sicherlich häufiger gebaute Bauweise hier)

Ich würde an deiner stelle vermutlich eher zu bassreflex greifen, falls es auf einer party auch mal lauter werden soll, deine Firsttime haben ja auch schon ein wenig Tiefgang und Pegel.
Die geschlossene Bauweise wird sicherlich nicht so laut mitziehen, geht auch nicht so tief, ist allerdings präziser und vielleicht schöner um sich hinzusetzen und gemütlich musik zu hören.


[Beitrag von Stigmen am 23. Apr 2013, 02:07 bearbeitet]
Abolis
Stammgast
#8 erstellt: 23. Apr 2013, 08:53
Die prinzipielle Frage ist natürlich was nun das wirkliche Budget ist.

Mit den 100€ kommst du halt all incl. nicht hin. Bis 150€ kann man eben an die Kombi AW3000 + AM80 andenken. Allerdings lässt das AM80 schon aufgrund seiner festen recht hohen Bassanhebung keine all zu tiefe F3 zu. Wenns tiefer gehen soll braucht man dann schon eher ein AM120 (oder vergleichbares) die ihre Bassanhebung tiefer haben.

Den AW3000 ist meiner Meinung nach eher der Kandidat fürs geschlossene (ca. 45l sind optimal, ab 35l geht muss aber dann korrigiert werden per Weiche/DSP)

Bei BR würde ich eher den AWM124 verwenden. Der kostet aber auch gleich wieder ein wenig mehr.

Ansonsten gibts natürlich auch andere Kandidaten. Also brauchen wir halt ein max. Budget oder eben die Vorgabe so günstig wie möglich

Welche Gehäusegrößen/Formate kommen denn in Frage?
m.M.m
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 23. Apr 2013, 11:19
Prinzipiell so günstig wie möglich. Wenn ihr mir jetzt aber sagt dass ich für 150€ nur Müll bekomme dann vielleicht doch etwas mehr. Ich würde mal 200€ als Obergrenze ansetzen.
Von der Gehäuseform gefallen mir die Vorschläge von Stigmen recht gut.
Krümelkater
Stammgast
#10 erstellt: 23. Apr 2013, 18:52
Hallo,

meine beiden AW 3000 hatte ich lange Zeit in einem BR-Gehäuse. Zur Zeit habe ich zum testen die Öffnungen verstopft. Hört sich erheblich besser an. Jeder AW spielt in einem etwa 70L großen Gehäuse unterstützt von einer Reckhorn A 402. Hört sich für meinen Geschmack sehr gut an.

Auf Grund verschiedener Simulationen würde ich dem AW auch geschlossen mindestens 70L Raum geben. Gute Erfahrungen habe ich mit dem größten Conradmodul gemacht, dass hat schon gut Kraft und eine feste Bassanhebung um 6 db @ 35 Hz.

Die kannst ja mal ein bischen simulieren und dann das Gehäuse mit dem für dich besten Frequenzverlauf bauen. Vergiss nur nicht dass der Raum auch noch eine große Rolle mitspielt. Ich habe z.B. eine fiese Mode bei ca. 35 Hz, da war der ganze Raum am scheppern.

Gruß

Hajo
Stigmen
Stammgast
#11 erstellt: 24. Apr 2013, 00:11
Ich hab mit dem AW3000 mal in der Simulation im geschlossenem Gehäuse herumgespielt, bis 45L profitiert er von mehr volumen danach wirds nichtmehr so viel besser, ab 50L kaum eigentlich, ich denk mit 45-50l ist man schon gut dabei
werd meinem auch demnächst nochmal ne chance geben geschlossen, welche LS unterstützt du mit deinen beiden aws, kümelkater? wie goß ist dein raum?
Abolis
Stammgast
#12 erstellt: 24. Apr 2013, 08:26
Also wie gesagt. Als möglichst günstiger Einstieg würde ich den AW3000 geschlossen in ca. 45l anvisieren.
Dazu würde ich aber (obwohl teurer) das AM120 wählen. Langfristig profitierst du von der tieferen Bassanhebung und der erhöhten Leistung.

Insgesamt gibt das einen sehr soliden Woofer der wirklich was kann (auch laut dank 12" Chassis) und dank geschlossener Bauweise auch sehr gut bei Musik mithalten kann. Gleichzeitig wird das auch kein übertrieben großer Brummer.

Ich bin auf jeden Fall mit meinen beiden sehr zufrieden, auch unabhängig vom eingesetzten Geld. Wenn man das mit in die Waagschale wirft ist es umso erstaunlicher (erst recht wenn man sich die Fertigsubs im Bereich <200€ ansieht).
Krümelkater
Stammgast
#13 erstellt: 24. Apr 2013, 10:17

Stigmen (Beitrag #11) schrieb:
Ich hab mit dem AW3000 mal in der Simulation im geschlossenem Gehäuse herumgespielt, bis 45L profitiert er von mehr volumen danach wirds nichtmehr so viel besser, ab 50L kaum eigentlich, ich denk mit 45-50l ist man schon gut dabei
werd meinem auch demnächst nochmal ne chance geben geschlossen, welche LS unterstützt du mit deinen beiden aws, kümelkater? wie goß ist dein raum?


Hallo,

mein Raum ist etwas über 30m² groß. Die beiden Sub`s unterstützen 2 mal MB Quart 390, 2 mal MB Quart 220 und den großen Center MB Quart Veraline.

Gestern Abend habe ich noch mal verschiedenste extrem basslastige Musik gehört. Die beiden AW`s spielen geschlossen merklich besser als BR, obwohl der QTS-Wert(?) einiges unter 0,7 liegt. Wenn mal Zeit ist, simuliere ich das ganze mal in einem 100L Gehäuse mit zwei Treibern. Meine Frau hätte sicherlich nichts dagegen, wenn die Sub`s weniger auffällig sind und Platz weg nehmen .

Fertigsub`s die mehr als das Doppelte kosten, kommen meiner Meinung nach da schon lange nicht mehr mit.

Gruß

Hajo


[Beitrag von Krümelkater am 24. Apr 2013, 10:19 bearbeitet]
Stigmen
Stammgast
#14 erstellt: 24. Apr 2013, 16:59
wenn ich das richtig verstehe hast du die subs momentan einzeln in gehäusen? das würde ich so lassen, da hast du sehr viel mehr möglichkeiten beim aufstellen um den raum gleichmäßig zu beschallen
Krümelkater
Stammgast
#15 erstellt: 24. Apr 2013, 17:28
Hallo,

ja zur Zeit sind beide AW`s in jeweils etwa 70L verbaut. Da ich aber sowieso nur eine mögliche Stellfläche (hinter`m Sofa) habe, kann ich auch beide Treiber in ein Gehäuse packen.

Aber nochmal zurück zum TE.

Der günstigste mir bekannte gut klingende Sub ist der AW 3000. In Verbindung mit dem richtigen Modul kommt da ein Spaßgerät zustande, an dem sich auch teurere Sub`s (natürlich im Verhältnis) die Zähne dran ausbeißen.

Eine Möglichkeit wäre, den Sub in einem 70L BR-Gehäuse zu bauen, abgestimmt auf etwa25Hz oder sogar 20Hz. Da kann sich die Bassanhebung eines Moduls bei etwa 35 Hz sogar noch ganz positiv auswirken. Muss einfach mal in Ruhe simuliert werden.

Gruß

Hajo
nowayz
Stammgast
#16 erstellt: 24. Apr 2013, 17:38

Abolis (Beitrag #12) schrieb:
Also wie gesagt. Als möglichst günstiger Einstieg würde ich den AW3000 geschlossen in ca. 45l anvisieren.
Dazu würde ich aber (obwohl teurer) das AM120 wählen. Langfristig profitierst du von der tieferen Bassanhebung und der erhöhten Leistung.

Ich würde beim AM80 bleiben, zum einen liegt die Bassanhebung der Module mittlerweile angeblich bei der selben Frequenz, zum anderen bist du wahrscheinlich schon unter 80W an der mechanischen Grenze.
Stigmen
Stammgast
#17 erstellt: 24. Apr 2013, 19:12
entsprechende lötfertigkeiten vorrausgesetzt lässt sich die frequenz auch ändern, eine anleitung dazu sollte sich über die suchfunktion finden lassen

Ich hab den AW3000 in 75l auf 30 HZ abgestimmt, ich würde eher höher empfehlen, bei mir ist die grenze mechanisch auch schnell erlangt, es geht zwar wirklich tief, aber nicht übertrieben laut und schon garnicht präzise. noch tiefer rutscht man direkt auf die resonanzfrequenz, das ist garnicht schön und dadrunter wirds eher ineffektiv
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