AWX 184 oder AWM 124?

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Sonnenzombie
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jan 2014, 10:52
Hallo zusammen,

nachdem es abgeklärt ist, dasss ich zwischen Wand und Couch einen Sub stellen kann, ich mich in die Thematik DIY-Sub mehr eingelesen habe, habe ich nun genauere Anhaltspunkte was ich als Sub möchte.
Genutzt werden soll der Sub als Heimkino/PS 3 Sub und zu 10% zum Musikhören. Dabei höre ich Radio querbeet durch.

Das Wohnzimmer ist ca. 20m² groß, Parkett. Antimode etc. stehen nicht zur Verfügung. Nur ein AVR Denon x1000. Meine Boxen sind die Audio Pro Avanto 5.0. Aktuell habe ich den Teufel CEM Woofer ans System angeschlossen.

Beim Einlesen in die Thematik kamen mir (auch aufgrund des genialen Preises) nur 2 mögliche Kandidaten zur auswahl.

Als Chassi angedacht war

a) AWM 124
b) AWX 184

Bei a) stellt sich mir die Frage ob das nicht zu wenig ist und ich 2 davon benötige. 2 kommen bei mir aber aufgrund der Raumgröße und der "Wohnlichkeit" nicht in Frage.
Bei b) stellt sich mir die Frage ob das für ca. 20m² nicht zu überdimensioniert und es nur rausgeschmissenes Geld ist.

Mögliche Größe des Subs:

Höhe: 70cm (darf der Sub eigentlich mit Deko alá Topfflanze, Lampe etc. dekoriert werden? )
Breite: da die Couch nach vorne verschiebbar ist, theoretisch unendlich
Länge: 50-60 cm (je nach Wandabstand

Mir kommt es nicht auf 0,xxx % Mehrleistung für xxx Euro mehr an sondern auf P/L. Natürlich möchte ich auch nicht überall sparen, denn ich hätte gern einen Sub fürs Leben und nicht in ein paar Jahren wieder was neues kaufen. Aber wie gesagt, für minimalste Verbesserung/Mehrleistung/Optimierung die man nur messen und nicht hören kann möchte ich nicht zahlen. Für mich zählt nur hörbar und nicht messbar.
Zudem möchte bzw. traue ich es mir nicht zu zu löten, Kondensatoren, Schaltweichen usw. zu verbauen. Am liebsten wäre es mir einfach ein Chassi und ein Aktivmodul miteinander zu verbinden (Plus dazu das Gehäuse worin ich aufgrund Schreiner in der Familie keine Probleme sehe).

Worauf ich auch ganz arg achten möchte ist ein fertiger Plan den ich nicht verändern muss. Von Raumakustik bzw. von den ganzen Softwareprogrammen mit denen man die Kurven darstellen kann verstehe ich nichts. Und man muss ja das Rad nicht von neuem erfinden.

Bei Möglichkeit a) habe ich an den AWM12 Subwoofer gedacht. Einfach zu bauen, AWM124 + AM 80 und+ Gehäuse fertig. Das AM 80 soll ja mit dem AWM 124 sehr gut auskommen.

Bei Möglickeit b) bin ich leider etwas überfragt. Da gibt es den

- SubZero
- ShowS
- den GHP (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=365) (dabei muss man aber löten, Kondensatoren verbauen was mir nicht gefällt)
- Eckert (oder irgendwie sowas)

Anscheinend gibt es noch einige Bauarten mehr. Eventuell gibt es hier was was für mich geeignet wäre.Leider weiß ich nicht welches Gehäuse für was gedacht ist.
Für den AWX 184 soll das AM 80 Modul auch vollkommen ausreichend sein (den minimalen Verlust kann ich verkraften wenn ich 50 Euro mehr in der Tasche hab).

So, was denkt ihr? Was soll ich machen? Welcher ist am besten für mein Heimkino?

Bin gespannt auf eure Anregungen.

Gruß

Edit:
Ein bauliches Kriterium muss noch rein (denke mal das macht aber wg. der Bauweie keinen Unterschied). Ich brauche vor dem Chassis ein Schutz gegen meine herummrobbende und irgendwann rumlaufende Tochter.
Ein Downfirer wäre natürlich am besten ist aber - so wie ich das sehe und lese - nicht für HK gedacht und sowieso nicht mit meinen 2 vorgeschlagenen Chassis ohne weiteres umsetzbar ohne Messungen, Umbauten, Eigenbau wäre.


[Beitrag von Sonnenzombie am 08. Jan 2014, 15:40 bearbeitet]
Sonnenzombie
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2014, 09:09
Keiner eine Idee?
Rotel_RA-980BX
Inventar
#3 erstellt: 10. Jan 2014, 14:55
Hallo Sonnenzombie,

ich gehe jetzt mal nicht auf alles ein,
aber das Ein oder Andere ist nicht ganz stimmig bzw. stimmt so pauschal nicht.



Mir kommt es nicht auf 0,xxx % Mehrleistung für xxx Euro mehr an sondern auf P/L.
Natürlich möchte ich auch nicht überall sparen,
denn ich hätte gern einen Sub fürs Leben
und nicht in ein paar Jahren wieder was neues kaufen.


Das passt nicht mit dem AM80 zusammen,
ich würde dann mindestens ein AM120 ( oder vergleichbares besseres Modul ) nehmen.


Ein Downfirer wäre natürlich am besten ist aber -
so wie ich das sehe und lese - nicht für HK gedacht


Ohne jetzt auf die Vor- und Nachteile eines Downfire-Sub einzugen,
das stimmt so nicht.
Wenn überhaupt Downfire-Sub's eingesetzt werden dann eher im Heim-Kino Bereich,
was aber auch nicht heißen soll dass Downfire besser als z.B. Frontfire ist.

Zu deinen Vorgeschlagen Chassis die sind schon OK,
die haben beide wenn auch unterschiedlich eine gute Preis/Leistung
und wurden nicht zu unrecht schon häufig verbaut.

Ich würde hier im Forum noch mal die Suche aufnehmen
und mir noch mal dein Ein oder Anderen Thread zu den Chassis durchlesen.

Aber vielleicht kommen hier ja jetzt auch noch ein paar Antworten,
weitere Chassis, Bauvorschläge und Anregungen.


MfG

Rotel
Sonnenzombie
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2014, 23:54
Danke.

Werde mich auf den Awx 184 konzentrieren und den bauen.

Jetzt ist halt die Frage des Gehäuses.

Welches ist für das heimkino am besten?
Turbochris2
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jan 2014, 02:07
Hi,
hier gibt es eine Art Automatik, die bei dem Wort Subwoofermodul immer gleich Mivoc hinschreibt.

Diese Module sind brauchbar, aber wirklich nicht mehr neuester Stand der Technik und vor allem für wirklich groß und tief sicher nicht 1. Wahl.

Wenn man die Mivocs nicht will, wird einem hier dann hier zu Reckhorn geraten, was ich auch nur bedingt optimal finde. Zumal der sich nicht in das Gehäuse einbauen läßt.

Schau Dir bitte mal das img Stage Line SAM-300D an, das ist ein ganz modernes, leistungsfähiges Modul das tief kommt und sehr ordentliche Reserven hat. Ich finde es für rund 160 Euro sehr preiswert und habe nur positives drüber gehört. (mit Ohren und von Anderen)

Es gibt es auch noch mit 100D und 200D, der Preisunterschied lohnt aber nicht.

Damit hast Du die Leistung, die den "lässigen", kontrollierten Bass bringt, der immer die Unterkiefer runter klappen läßt.

Der AWX184 ist damit auch einigermaßen angemessen motorisiert und lacht sich nicht über die MiniModule tot.

Besonders gut ist der Limiter, Du kannst dadurch das Modul nicht übersteuern und auch Lautsprecher nur sehr schwer zerstören.

Das ist vor allem bei Bassanhebungen eine Lebensversicherung. Übrigens, einen zu starken Verstärker gibt es kaum, unterdimensionierte Verstärker schaden dagegen Lautsprechern viel leichter.

Gruß!
Rotel_RA-980BX
Inventar
#6 erstellt: 11. Jan 2014, 10:27
@ Turbochris2


img Stage Line SAM-300D


Ja das Modul ist von der Preis/Leistung schon OK,
aber gerade für den Heimkino Bereich,
ist der nicht einstellbare Bosst bei 40Hz an der falschen Stelle!
D.h. wenn der Bosst schon nicht einstellbar ist sollte der tiefer sitzen.


MfG

Rotel
Turbochris2
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jan 2014, 01:32
Sorry,
ich gehe bei so etwas immer stillschweigend davon aus das man ein ganz klein wenig modifiziert. Einen Kondensator etwas kleiner oder größer und die Anhebung rutscht auf 30 Hz. Überbrückt läuft sie dann natürlich linear. Mit Tongenerato und Osziloskopen dauert das finden der Bauteile keine 3 Minuten.

Der Klanggewinn durch eine sauber über 200 Watt leistende Endstufe ist gegen die Mivoc bis Buddytech Dinger bei guten Chassis eine ganze Klangwelt und das bei jeder Lautstärke, gerade auch leisen Tönen. Klar, funktionieren tun die 80 Watt Teile, aber sie sind eben doch für ganz knappes Taschengeld gebaut. Der kleine Aufpreis zu den D-Sam´s zahlt sich klanglich weitaus mehr aus als man denkt. Das sind eben wirklich erwachsene Geräte. So gesehen sind die kleinen SubModule eigentlich dann wieder recht teuer.

Aber für Nichtlöter oder Menschen ohne fachlich versierte Freunde etwas daneben. Liegt eben daran das Monacor immer für die PA Ecke denkt, wo 40 Hz schon sehr tief ist. Für die Frequnzen darunter rechnet man dort in KW. Mit einem extra Kondensator für 2 Cent, sowie zwei Steckbücken zum Anpassen und Abschalten des Bass Boost wären sie aber auch ständig ausverkauft. Das wollte IMG Stage Line sicherlich vermeiden.

Gruß!


[Beitrag von Turbochris2 am 12. Jan 2014, 01:34 bearbeitet]
Sonnenzombie
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jan 2014, 01:13
Welches Gehäuse für den awx184 geht eigentlich am tiefsten? Bzw was ist ausschlaggebend damit ein sub tief geht?
Energy1966
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2014, 01:50
Hallo Sonnenzombie,

Der Mivoc AWX 184 kann lange nicht das, was er verspricht.
Du kaufst da mehr "Quantität" als "Qualität"

Ich habe hier auch einen, in der Größe einer Waschmachine...
Sieht gut aus...kann aber nicht das was man erwartet!
Grüße aus Berlin
Caperucita
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jan 2014, 14:36
Ich als AWX184 besitzer kann die Meinung von Energy 1966 nicht teilen, der AWX ist für den Preis mehr als Gut, will man natürlich 20HZ, dann wirds mit dem AWX nix.
Sonnenzombie
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jan 2014, 20:20
Mit dem SubZero soll man aber gut an 25hz kommen.
Kann mir jemand per PN die Bauaanleitung des SubZeros schicken?
Und ja ich weiß, man kann es auch nachbestellen.
Turbochris2
Stammgast
#12 erstellt: 17. Jan 2014, 00:12
Auschlaggebend dafür wie tief ein Sub kommt ist nun mal das 1. Gehäuse 2. das Gehäuse und 3. das Gehäuse... Baut man z.B. das Gehäuse zu schwach, schwingen die Bretter und nicht die Luft. Das ist meistens der Fall, wenn solche Aussagen kommen wie da oben, eben gerade. "Bei allen kracht das Teil, nur bei mir nicht", also ist der Lautsprecher Schund. Selbstkritik ist immer Mangelware unter Selbstbauern.

Je größer die Box wird, um so schwerer wird es die Wände ruhig zu stellen. Dicke Platten oder besondere Materialien (Multiplex) bringen ab 100 Liter gar nichts mehr. Dann helfen nur noch die unbequemen Streben, hochkannt auf die Flächen geklebt und nicht nur ein oder zwei, sondern eine ganze Matrix.

Gerade Bassreflexgehäuse müssen stabil und dicht sein, was einige nicht verstehen wollen, "Hä, is doch eh n´Loch drin". Tja, trotzdem.

Wer mit einem Programm wie AJHorn simuliert, hat natürlich nur wenn er entsprechend den Vorgaben baut, auch das vorhergesagte Ergebnis.
Dann aber sind die Ergebnisse absolut perfekt, aufs dezi Bel genau.

Der AWX184 ist ein Treiber den man verstehen muss, dann bringt er aber in diversen Einbauvarianten weit mehr zustande als er kostet. Er hat definitiv keine Fehler oder Mängel die auf den Preis zurück zu führen sind.

Wenn man mit eigenen Konstruktionen nicht klar kommt oder noch keine große Erfahrung hat, sollte man einfach eine Bauanleitung aus HH oder K&T befolgen, ohne zu Pfuschen, zu sparen oder Abkürzungen zu gehen. Da ist der Erfolg garantiert.

Am eindrucksvollsten ist der AXW184 sicherlich im Eck-Horn aber das ist weder leicht zu bauen noch leicht zu stellen.

Gruß!
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 17. Jan 2014, 00:56
Ich würde entweder den Sub Zero (hab ich selber) oder den GHP bauen. Das sind meiner Meinung nach die durchdachtesten und passendsten für deine Anwendung.

Der BR ist von der Präzision her ok, geht laut und wir meist eher durch die Endstufe limitiert (übrigens hab ich in meiner Signatur das Gro dieser zusammengetragen, da kannst du auch nach dem Preis und der Eignung schauen).

Der GHP soll einfach knochentrocken prügeln. Sollte für 20m² immernoch locker reichen und ist vor allem verhältnismäßig kompakt.


Der GHP soll wohl eher der Musik-Sub sein und der BR ist eher Kino. Aber nichtsdestotrotz kann man beide hervorragend für beides einsetzen.


Sub Zero kommt mit AWX184 nicht bis 25Hz runter, das ist die Angabe für den anderen Treiber. Ich kann es bei mir mal mit den Frequenzen durchgehen, aber wenn ich es richtig im Kopf habe ist irgendwo bei etwa 33Hz Schluss mit lustig (also da kommt noch was aber schon relativ leise), was aber für den Preis immernoch nicht schlecht ist.
Die größte Stärke dieses Chassis ist aber eher der Maximalpegel und die Selbsverständlichkeit, mit der dieser in den Raum geworfen wird (und bei kleinen Räumen ist das einfach Wahnsinn. Große hab ich bis jetzt nur mit dem "Tier" Gehäuse getestet, naja, am anderen Ende vom Saal haben die klappbaren Stühle (oder sonstwas) mitvibriert^.)
Sonnenzombie
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jan 2014, 19:01

Turbochris2 (Beitrag #5) schrieb:


Schau Dir bitte mal das img Stage Line SAM-300D an, das ist ein ganz modernes, leistungsfähiges Modul das tief kommt und sehr ordentliche Reserven hat. Ich finde es für rund 160 Euro sehr preiswert und habe nur positives drüber gehört. (mit Ohren und von Anderen)

Es gibt es auch noch mit 100D und 200D, der Preisunterschied lohnt aber nicht.

Gruß!


Hab die Chance günstig an ein Sam 100d Modul zu gelangen. Ist das besser/schlechter als der am120?
Rotel_RA-980BX
Inventar
#15 erstellt: 19. Jan 2014, 19:18
Hallo,

ich habe das Gefühl dass Du es nicht wahr haben willst,
bzw. hier und in den anderen Threads wo Du mit liest
und schreibst es immer noch nicht verstanden hast!

Das SAM 100D ist wie das Mivoc AM80
und andere kleine/billige Module für deine Anwendung/Anforderung zu schwach.


Bei Verwendung von kleine günstigen Modulen,
kommen natürlich auch Musik und Töne raus,
das ist dann weit weg vom Optimum
und passt mal wieder nicht zu dem Text aus deinem ersten Post:


Mir kommt es nicht auf 0,xxx % Mehrleistung für xxx Euro mehr an sondern auf P/L.
Natürlich möchte ich auch nicht überall sparen,
denn ich hätte gern einen Sub fürs Leben
und nicht in ein paar Jahren wieder was neues kaufen.





MfG

Rotel


[Beitrag von Rotel_RA-980BX am 19. Jan 2014, 19:19 bearbeitet]
Sonnenzombie
Stammgast
#16 erstellt: 19. Jan 2014, 19:47
Ne rotel, hab mich schon damit abgefunden und kapiert, dass der am80 zu schwach ist. Ich konnte den 100d bloß nicht einordnen.
Danke.
Sonnenzombie
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jan 2014, 11:50
So noch ein kleiner Gedankenanstoß zu meinem Thread.

Wie schon erwähnt betreibe ich aktuell einen Teufel CEM-Woofer der leistungsmäßig weit hinter dem SubZero liegt.

Vor ein paar Tagen habe ich auf BR Fluch der Karbik 1-3 angeschaut und habe mir den SubZero in mein Zimmer gewünscht. Der Bass bei diesem Film war mau bis gar nicht vorhanden. Kanonenschläge nur ein leises, dumpfes "Rums" kurzum - basstechnisch enttäuschend.

Aber: Gestern habe ich auf BR "Lissy und der wilde Kaiser" gesehen. Keine Ahnung was die Filmacher da angestellt haben, aber so einen Bass habe ich noch nie erlebt (evtl kurzzeitig mal bei Oblivion). Ich habe echt gedacht jetzt kracht alles ein.

Ich möchte nich wissen, dass der SubZero mit dem Film "Lissy und der wilder Kaiser" angestellt hätte. Evtl. hätte ich mir ein neues Haus bauen müssen.
Trotzdem wäre es interessant gewesen, ob aus dem mauen Fluch der Karibk-Bass noch etwas mehr mit dem SubZero rauszuholen wäre. Evtl. hat sich alles interessantes im hZ Bereich abgespielt, der der CEM-Woofer nicht erreichen kann. Wäre ja möglich.

Kurzum frage ich mich, ob der SubZero für meine Wohnverhältnisse überdimensioniert ist und der AWM124 nicht doch die bessere Wahl wäre. Wie gesagt, ich kann im Raum leider nur einen Sub in der Größenordnung aufstellen ohne dass er stören würde und das Hauptaugenmerk sind Filme und nicht Musik.
Turbochris2
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jan 2014, 12:51
Wenn Du fertig werden willst und nicht nur ewig rumleiern: Bau den AWM124 besonders stabil aus MDF auf und nimm ein vernünftiges Modul dazu, nicht so einen 80 Watt Murks. Ab 200 Watt Sinus an 4 Ohm bei 1% Klirr um mal eine Untergrenze zu setzen, natürlich mit passender Bassanhebung. Ein Reckhorn A-404 für 160 Euro (B-Ware) sollte gut passen. 250 Euro und Aus die Maus. Besser und billiger kommst Du nicht weg. Ich denke mal bei 20qm kannst Du mit dem 184er eh nichts gewinnen.
Sonnenzombie
Stammgast
#19 erstellt: 28. Jan 2014, 09:08
Ein Reckhorn A-404 sieht nicht aus wie ein Aktivmodul alá am120 oder am80. Was ist das?
Zalerion
Inventar
#20 erstellt: 28. Jan 2014, 10:31
Ist halt ein Verstärker der im Hifi Rack steht und nicht so wie die Module direkt in den Sub eingebaut werden.
Über die Qualität von denen gibt es verschiedene Meinungen. Sind.zwar sehr.günstig, doch gerade was die Trennfrequenzen angeht wohl etwas ungenau. Wenn man es nur einmal einstellt ist das kein Probleme aber eine Vergleichbarkeit oder Reproduktion wird.eben.schwieriger.

In meiner Signatur findest du eine umfangreiche Liste der meisten Module die aktuell so auf dem Markt sind. Ich bin ja ein Fan von Dsp aber die werden schnell teuer. Vielleicht wäre ein Detonation was für dich. Relativ günstig mit viel EinstellungsMöglichkeiten und einigermaßen Power.
Sonnenzombie
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jan 2014, 10:59
Gute Liste Zalerion.

Ich kenne mich in Sachen wie Frequenzen einstellen, f3, usw. nicht aus. Zudem möchte ich nicht großartig rumdoktoren sondern möchte fertig werden. Das Rad muss man nicht immer neu erfinden. Daher kann ich auf "viele Einstellmöglichkeiten" verzichten und somit entfallen einige Geräte.

Ein weiteres Gerät im Rack bzw. bei mir in der Wohnwand möchte ich auch nicht. Somit denke ich, ist das beste P/L der AM120.
Alternativ habe ich auch den Sam-300D (nicht wie in meinem Vorpost der Sam-100D) günstig im Auge. Leider steht der nicht in deiner Liste. Was kann man zu dem sagen?

Also, wenn man den AWM124 genauso tief bzw. ähnlich tief wie der AWX184 bringen kann und ich auf "volle Pegel" nicht arg viel wert lege und ich somit Geld spare, wäre diese Option doch besser für mich.

Was haltet ihr von diesem Bauplan (erster Post, etwas weiter runter)?
http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=3466
Zalerion
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2014, 12:18
Wenn du nicht rumdoktorn willst, nimm einem fertigen Bausatz....
Das Sam 300d muss wohl untergegangen sein, ist keine Absicht dass das fehlt.
Monacor ist grundsätzlich nicht schlecht. Falls du konkrete Fragen zu Sachen vom denen hast kannst du z.B. auch Frank Kuhl hier im Forum Fragen, der arbeitet da, sehr netter und kompetenter Mann.

Den Vorschlag kann ich vom unterwegs gerade nicht.öffnen. Die Sachen bei poison nuke sind meist gut durchdacht und oft auf Kino ausgelegt.

Und noch ein letzter Ratschlag: Die Module die.du aussuchest sind sehr willkürlich; die haben feste tiefbassanhebugen auch bass boost genannt. Aber eben an unterschiedlichen Frequenzen. Das muss auf den Sub abgestimmt sein, sonst wird es nicht so gut wie es werden sollte, u.U. ein unkontrolliertes Dröhnen.
Turbochris2
Stammgast
#23 erstellt: 29. Jan 2014, 01:27
Hi,
Aufgrund der Tiefbassanhebungen fallen einige Module für den 124 aus, so das sehr gute SAM 300D.

So ein Reckhorn stellt man ganz schnell ein. Das ist sehr simpel und erst recht mit Hilfe aus dem Forum gar kein Problem.
Für jemanden der sich nicht "auskennt" ideal, weil er es immer so hin gedreht bekommt, das es gut klingt, egal welchen Sub er auch hat.

Passt das Modul dagegen nicht für den Bauplan, stehst Du dumm da.

Was stimmt ist das Reckhorn bei den sehr alten Modulen nicht zu den Skalen passende Frequenzbereiche hatte. Das gilt aber nicht mehr für das von mir aus der B-Ware ausgesuchte Modell. Außerdem ist es egal ob der Regler 30 oder 45 Hz anzeigt, wenn es gut klingt. Wen interessiert das außer praxisfremden Testzeitschriften Lesern in der Praxis?

Mit dem Reckhorn für 160 Euro hast Du etwas sehr ordentliches, universell passendes, die "neuen" für 279 sind auch nicht besser... Aber die "B" Angebote werden jetzt eh gleich weg sein...
Sonnenzombie
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jan 2014, 10:49
Danke für die Erläuterungen.

Wie funktioniert das mit 2 Subs?
Ich habe ein Denon x1000 AVR und der hat nur 1 Sub Eingang. Ist dann ein zweiter Sub bei mir nicht möglich? Ich habe mal gelesen, dass man beides Subs parallel anschließt. Was das genau bedeutet ist mir unklar.
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, wie Auddissey beim x1000 2 Subs im Raum einmessen möchte bzw. kann.

Dann habe ich noch eine Frage zu dem Gehäuse.

http://pics.poisonnuke.de/upload/30/BauplanfrMDForiginal.jpg

Ich ersehe aus diesem Bauplan nicht, wo die Luft vom Sub entweichen soll. da muss doch ein Rohr oder sowas ähnliches sein. Entweder ist das kein BR oder ich kann den Plan nicht lesen. Aber m. E. ist der geschlossen.
Könnt ihr mich mal aufklären?


[Beitrag von Sonnenzombie am 31. Jan 2014, 15:53 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#25 erstellt: 02. Feb 2014, 17:16
Bei "i" in gelb kommt die Reflex-Luft raus. Die dem mit "verrunden" beschrifteten Schlitz gegenüber liegende Seite des Kanals ist offen.

Das Audessey bekommt das schon hin. Weil der Bass an der/den Hörpositionen stimmen soll, ist es egal woher er kommt, ob aus einer, zwei oder drei Ecken...

An den Vorverstärker -Bass-Ausgang Deines Denon schliest Du so viele Sub-Verstärker an wie Du magst, den Reckhorn z.B. nur 1x (dafür an dessen Ausgang zwei Subs) sonst per "T"-Stück.

Parallel bedeutet beide Plus Anschüsse zweier Lautsprecher an den Plus Ausgang eines Verstärkers, beide Minus an den Minus Ausgang.

In Reihe würde bedeuten von Verstärker Plus in Plus des ersten Lautsprechers, von dessen Minus in das Plus des zweiten Lautsprechers und den Minusanschluss des zweiten Lautsprechers an Verstärker Minus.
Bei zwei 4 Ohm Lautsprechern ergibt sich dann bei parallel ein Wiederstand von 2 Ohm für den Verstärker (Der Reckhorn ist dafür gebaut, andere oft nicht!), die Reihenschaltung dgegen gibt 8 Ohm, was eine reduzierte Ausgangsleistung des Verstärkers zur Folge hat.

Rein theoretisch: Hätte man z.B. an 4 Ohm eine maximale Verstärkerleistung von 100 Watt, dann lwären bei 2 Ohm 200 Watt und bei 8 Ohm nur 50 Watt aus dem Verstärker zu ziehen. Praktisch können nicht alle Verstärker den hohen Strom für 2 Ohm liefern und bei 8 Ohm ist etwas mehr Leistung da.

Aber so hast Du eine Idee was ungefähr passiert.

Gruss!


[Beitrag von Turbochris2 am 02. Feb 2014, 17:18 bearbeitet]
Sonnenzombie
Stammgast
#26 erstellt: 02. Feb 2014, 21:18
Danke für die Antwort.
Kann mir einer sagen wieso man bei dem Bauplan die Seitenwände und die Rückwand nicht einfach verlängern kann und man somit i und H sich sparen kann?
Turbochris2
Stammgast
#27 erstellt: 03. Feb 2014, 01:45
Solche Details machen ein "Design" aus. Kannst natürlich auch eine Kiste ohne abgesetzten Sockel bauen. Das ist Deine Sache.

Der Reflexkanal hier lässt sich auch nachträglich noch leicht verlängern, durch ein innen angebrachtes Brett, das kann für besonders tiefe, über den Bassverstärker entsprechend linearisierte Abstimmungen interessant sein, z.B. in sehr kleinen Räumen oder für Leisehörer.
Im Selbstbau ist man da eben sehr flexibel. Das macht es, je nach Sichtweise, kompliziert, aber eben auch sehr individuell.

Die Versteifungen "d" kannst Du auch aus je 4 Streifen in 8cm Höhe herstellen, die Du entsprechend ablängst. Dann mußt Du keine ganze Platte kaufen und extra ein Loch in die Mitte rein schneiden.
Zwei solche 8cm Streifen würde ich auch ganz dringend noch über die Rückwand "a" kleben, da die sonst zu stark mit schwingt.

Im Bauplan sind keine vorgesehen, weil Platz für ein Sub-Modul bleiben soll. Mit einer externen Endstufe ist dort aber eine zu große freie Fläche.

Je weniger das Gehäuse mit schwingt, um so präziser und lauter wird der Bass.

Gruss!


[Beitrag von Turbochris2 am 03. Feb 2014, 01:46 bearbeitet]
Sonnenzombie
Stammgast
#28 erstellt: 03. Feb 2014, 11:55
Danke, jetzt blick ichs.
Hab vom Planlesen nicht so viel Erfahung. Aber nach einer Zeit verstehe ich die Zeichnung.
Werde das mit Sockel machen was m. E. schöner aussieht.

Was meinst du mit "ablängsen" bei deinen Versteifungen? Stören Versteifungen allgemein nicht die umherwebelnde Luft im Gehäuse?

Im Plan ist von 19mm dicke die Rede, was hälst du von 22mm? Ist das wegen der Stabilität besser oder mach das keinen Unterschied?


[Beitrag von Sonnenzombie am 03. Feb 2014, 11:58 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#29 erstellt: 03. Feb 2014, 15:06
Hi,
wie ich merke bist Du noch extrem neu im Selbstbau von Lautsprecher.
Ich kann Dir jetzt leider nicht die letzten 15 Jahre Grundlagen in diesem Thread vermitteln, da musst Du schon selber aktiv werden.

Ablängen bedeutet einfach auf ein vorher errechnetes oder gemessenes Maß ab zu sägen.Es ist für viele Selbstbauer einfacher sich für innere Verstärkungen 8cm Streifen, z.B. in 1,5m Länge sägen zu lassen und sie dann passend mit der Stichsäge zu schneiden, als auf den Milimeter genau zu rechnen um dann fest zu stellen, das die Bretter 2mm zu lang sind um innen rein zu passen.

Die Luft in dem Gehäuse bewegt sich nur sehr wenig. Bitte versuche einmal die Begriffe Schwingung und Strömung zu verstehen und dann auseinander zu halten.
Bei Lautsprechern haben wir es überwiegend mit Schwingungen zu tun. Strömung findet nur begrenzt und z.B. in Bassreflexkanälen statt. Das ist für Dich aber völlig unbedeutend, solange Du Dich bei Volumen und Öffnungsmaßen genau an Anleitungen und Baupläne hälst.
Wenn ein Durchgang sehr eng wird, kann er in der Tat störend wirken. Das ist allerdings bei den besagten 8cm hohen Streben noch lange nicht gegeben. Im Gegenteil, diese Streben verhindern sogenannte "stehende Wellen" in Gehäusen, nutzen also dem sauberen Klang.

Am besten baust Du auf jede Innenwand solche hochkannt stehenden Verstrebungen, die dann den Effekt eines T-Trägers haben. Der Abstand zwischen Ihnen sollte zwischen dem 5 und 10 fachen der Wandstärke haben. Bei 19mm wären also freie Wandflächen zwischen 10 und 20cm OK. Wer perfekte Gehäuse haben will, baut eine Matrix, das bedeutet praktisch die Innenflächen in lauter Karos zu unterteilen. Das kostet praktisch nichts, da rohe Spanplatte dafür ideal ist, bringt aber akustisch "tote" Wände, die nicht mehr spür und hörbar schwingen. Es ist nur der Arbeistaufwand, der die meisten davon abhält. Vor allem bei Fertiglautsprechern wird jede Sekunde Arbeitsaufwand nach Möglichkeit vermieden.
Außerdem kann man mit "meine Box hat 38mm Wandstärke und wiegt 70kg auch viel besser angeben. Auch wenn es nicht mehr bringt, unnötig Material kostet und die Box völlig unpraktisch macht.

1,9cm Wandstärke mit 8cm Streben in 10cm Abstand sind von der Festigkeit her näher an 9,9cm Platte als an 1,9cm!
22mm Platte bringt kaum etwas an extra Festigkeit. Dann nimm gleich 38mm Küchenarbeitsplatte, wenn Du meinst das spart...

Je stabiler das Gehäuse ist, um so wirksamer kommt der Schall aus der Reflexöffnung, und um so präziser arbeitet die Membran des Lautsprechers, um es einmal ganz simpel aus zu drücken.
Wenn hier manchmal Forumsmitglieder besonders laut pöbeln, das der hochelobte Bauplan und tolle Treiber der letzte Schrott sei und gar nicht klänge, dann sind praktisch immer klapperige und löchrige Bauten die Ursache. Man kann sich als handwerklich gebildeter Bastler gar nicht vorstellen was manche bei einer einfachen Kiste mit einem Lautsprecher und einem Loch drin alles falsch machen können. Es gibt leider Menschen, bei denen gilt Pfusch als Lebenseinstellung. Wenn Du beim Selbstbau Zeit sparen willst, fang am besten gar nicht erst an, das spart 100%.
Also, Regeln wie: zu verklebende Kanten müssen gerade sein, Holzleim sollte reichlich verwendet werden, bis er trocken ist muss gepresst werden, etc. sollten beim Selbstbau selbstverständlich bekannt sein. Wenn da bei jemandem die Frage "warum muss das denn nun blos sein" auftaucht, sollte man sich besser vor dem Bau informieren oder fertige Boxen kaufen. Wenn Du keine Spass am Selber bauen hast, wirst Du auch keinen Spass am Ergebnis haben, das ist eigentlich immer so. Nicht jeder ist zum Hobby Handwerker geboren.

Gruss!
Rotel_RA-980BX
Inventar
#30 erstellt: 03. Feb 2014, 21:51
@ Turbochris2




MfG

Rotel
Sonnenzombie
Stammgast
#31 erstellt: 06. Feb 2014, 09:36
So... AM120 ist da. Heute kommt das Chassis.

Das AM120 habe ich bei Ebay gekauft. Der Vorbesitzer hat das AM120 in eine MDF-Schachtel verpackt. Wirkt mega stabil. Aber braucht man das? Und vor allen Dingen wie montiere ich das in m ein Gehäuse? Da muss ich ja total auf den 1/10 mm die viereckige Öffnung sägen damit die Schachtel luftdicht passt.

Oder soll ich das einfach weglassen?
Morgen gehts ans Bauen. Werde in die Werkstatt des Uropas meiner Freundin gehen (seniler Scheinermeister ) und dann gehts los.

Gibt es noch irgendwas zu beachten?

AM120 wird per Lautsprecherkabel mit dem Chassis verbunden
Verstrebungen bauen damit es stabiler ist
Gut Leimen und gut mit Schraubzwingen trocken lassen.
Am Schluss follieren (lackieren ist mir für das, dass der Sub versteckt hinterm Sofa steht unsinnhaft).

Zum Bauplan habe ich noch eine Frage.

Die Fronst soll 28mm dick sein. Mein Baumarkt hat keine 28mm MDF Platten.
Ich habe es dann so gemacht. Ich habe eine 16mm dicke Platte gekauft, darin mache ich dann die 322mm Öffnung, in eine 10mm dicke Platte die 288mm Öffnung. Diese beiden Platten klebe ich dann zusammen. Somit erpare ich mir zudem die Oberfräsung. Das müsste doch klappen. Zwar bin ich hier statt bei 15mm Frästiefe bei 16mm, aber das tangiert die Wirkung des Subs nicht, oder?
Turbochris2
Stammgast
#32 erstellt: 07. Feb 2014, 12:51
Weil fertige Aktivsubs natürlich den Verstärker eingebaut haben, machen das viele Selbstbauer nach. Scheint ja auf den ersten Blick auch bequemer, was sich dann, wenn es wegen langer Cinch Kabel oder anderer Steckdosen brummt, wieder relativiert.
Besser ist es natürlich immer einen separaten Verstärker zu benutzen bzw. so ein Modul in eine extra Kiste zu packen. Die Vibrationen im Sub mag kein elektronisches Bauteil besonders gerne. Vermeide aber bitte Kurzschlüsse des Lautsprecherkabels.
Das 120 ist besser als das 80er aber sicher nicht toll... aber das hat man Dir ja schon sehr deutlich erklärt. Welche Bassanhebung es hat kann ich Dir nicht sagen, aber rummsen wird es alle mal.

Denn Gehäusebau hast Du ja grundlegend durchschaut. Wenn Du die im Plan vorgesehenden Verstärkungen enger setzt und die Anzahl verdoppelst, dazu natürlich auch welche auf die modulfreie Rückwand klebst, wird das schon mal nahe an das Optimum kommen.

Natürlich kannst Du zwei Platten verkleben, das ist immer besser als eine dicke Platte mit Einfräsung für die Schallwand zu nehmen.

Dem Sub ist es weitgehend völlig egal wie und wo der Bass angeschraubt ist. Gehäusekannten etc. werden erst bei Mitteltönern wichtig. Es schadet also nicht das Chassis etwas zurück zu versetzten, damit es auch bei großen Hüben der Membran keinen Kontakt mit Hindernissen gibt.

Sei nett zu Opa!
Sonnenzombie
Stammgast
#33 erstellt: 09. Feb 2014, 19:35
Macht es einen Unterschied ob das aktivmodul ganz im Gehäuse ist und somit das Volumen verringert oder ob es nur halb drinnen ist?
Turbochris2
Stammgast
#34 erstellt: 09. Feb 2014, 23:55
Wenn Du das Volumen deutlich veränderst, veränderst Du die Abstimmung. Mehr Volumen tiefer und umgekehrt.
Ich dachte Du würdest das Modul nicht mehr einbauen? Wichtiger als das größere Volumen ist aber bei externem Modul die dann solide Wand und die nicht mehr permanent durchgeprügelte Elektronik.

Also: Mach wie Du meinst. Du west was besser ist und was weniger gut.
Sonnenzombie
Stammgast
#35 erstellt: 10. Feb 2014, 09:39
Ich hab nie gesagt dass ich eine passive Lösung mache. War schon immer für ein Aktivmodul. Ich kenne zwar die Vorteile eines passiven Systems, aber ich habe wirklich keine Lust - auch wenn es besser ist - noch ein elektronisches Gerät in der Wohnung rumstehen zu haben.

Das externe Modul wie gesagt mit MDF-Platten auf allen Seiten versehen, somit bekommt die Elektronik nichts ab.

Danke nochmals für deine Hilfe Turbochris2

btw: der DIY-Sub Bau bei Opi lief so ab:
Ich ging hin, hab ihm alles (mehrmals) erklärt. Er meinte dann, er werde es alleine machen, er hat über 40 Jahre eine Schreinerei gehabt und er braucht keine Hilfe. Jetzt steht das Teil bei ihm in der Werkstatt und ich warte darauf. Gestern war ich kurz vor Ort und habe mir das mal angeschaut. Gefräst ist alles und jetzt muss nur noch geleimt werden.

Was ist eigentlich wenn man z. B. noch zusätzliche Verstrebungen einbauen möchte? Wie bekomme ich dann eine solide verleimte Kiste wieder auf?


[Beitrag von Sonnenzombie am 10. Feb 2014, 09:46 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#36 erstellt: 13. Feb 2014, 05:50
Hatte ich eigentlich erwähnt, das die Verstrebungen das wichtigste Konstruktionsmerkmal sind für ein Subgehäuse?

Wenn die vergessen wurden, kann man mit etwas zu kurzen Zuschnitten und Montagekleber die Sache noch retten.
Etwas zu kurz, um die Streben im Gehäuse an den Einbauort drehen zu können. Nach der Anprobe reichlich Montagekleber auf die inneren Klebefläche schmieren und in die Klebeflächen der Streben einreiben. Dann ordentlich festpressen, dabei die am besten zugängliche Seite eine Spalt bilden lassen und den mit Kleber vollpressen. Nach einem Tag Trocknung ist das dann bombenfest. Montagekleber eignet sich sehr gut als Ersatz für etwas fehlende Länge. Wäre aber seher viel einfacher gewesen gleich Streben einzubauen...

Schade das Opa Dich nicht hat mit bauen lassen, hättest sicher was lernen können.
Sonnenzombie
Stammgast
#37 erstellt: 13. Feb 2014, 10:42

Turbochris2 (Beitrag #36) schrieb:
Hatte ich eigentlich erwähnt, das die Verstrebungen das wichtigste Konstruktionsmerkmal sind für ein Subgehäuse?



Ein- zwei Mal hast du das bestimmt erwähnt

Habe versucht das dem Opi auch beizubringen. Hoffe mal er hat das verstanden. Aber err war vielmehr darauf mir zu erzählen, wie schlecht die Leute von heute Holz zusammenkleben, wie seine Klebetechnik alles festhält, dass das Teil richtig gut hält und man eigentlich keine Verstrebung braucht. Hab ihm dann gesagt dass man die trotzdem braucht wegen der Vibration (und hab dann gegen das Holz geklopft). Bin gespannt was daraus wird.

Zur Not werde ich es wie du beschrieben hast es nachholen.

Positiv überascht hat mich, dass er gleich erkannt hat, dass wenn ich das AM120 in das Gehäuse tue, "sich doch irgendwas am Klang ändert". Jetzt baut er es außerhalb ran, es steht sozusagen hinten raus. Aber da das hinterm Sofa steht ist mir das egal.

Mal schauen ob es bis zum Wochenende fertig ist.
Turbochris2
Stammgast
#38 erstellt: 13. Feb 2014, 19:43
Tja,
ist fast immer das selbe: Tischler denken das Lautsprecherboxen "klingen" müssen, wie ein Musikinstrument. Das sie akustisch tot sein sollen leuchtet in den seltesten Fällen ein. Oft werden sie völlig konfus wenn man ihnen sagt das sie gerne auch 5cm breiter und dafür 5cm kürzer bauen können, wenn das Mass auf dem Plan nicht so gut zu ihren Möglichkeiten passt. Oder auch, dass das genau Volumen gar nicht so fürchtbar wichtig ist, solange es nicht kleiner wird. Dann kommt praktisch immer der Einwand: "Esklingt dann doch anders."
Das ist wohl ein Berufsproblem, weil man dem Material Holz besondere, einzigartige Eigenschaften zuschreiben möchte. Weshalb früher auch Tischler Spanplatte gehasst haben. Das ist erst durch MDF besser geworden. Weil es so ultra simpel zu fräsen ist, wie Vollholz, nur nicht mit den Nachteilen wie Spittern und Ästen und unendlich viel Zeit spart, auch beim lackieren...
Opa wird das schon gut machen und innen kannst Du dann mit Spanplatte und Baukleber rum sauen. sieht ja keiner.
Übrigens ist Opa ja offenbar einer dem das selber Basteln und Bauen Spass macht. Sogar so viel, dass er Dich nicht mit spielen lassen will. Wie sagte schon der große Handwerksphilosoph: "Ich säge, leime und presse, also bin ich."
Sonnenzombie
Stammgast
#39 erstellt: 25. Feb 2014, 13:15
Sodelle, der sub ist fertig.
Wiegt sehr viel und sieht klasse aus. Auch dass der am120 draußen ist sieht toll aus. Hat opi echt gut gemacht. Einzig unten am bassreflexrohr (heißt das so?) war am eck irgendwas undicht. Habe ich mit Silikon abgedichtet.

Wie ich vermutet habe wurde nur an den Seiten jeweils 2 Verstrebungen angebracht.
Habe dann oben und unten aus den Resten je eine Verstrebung gemacht. In meiner Nacht und Nebel Aktion habe ich aber keinen montagekleber sondern Uhu alleskleber genommen. Die verstrebung halten trotzdem sehr fest. Ist ein montagekleber wirklich so viel besser? Abmachen kann ich die Verstrebungen nicht mehr um es mit montagekleber zu versehen. Aber für die nächsten beiden Verstrebungen würde ich montagekleber verwenden wenn das wirklich besser ist (obwohl was will man mehr als das das Holz fest sitzt?).

Muss eigentlich die verstrebung von Wand zu Wand gehen und dort bündig abschießen?

Was mich minimal stört ist ein dröhnen bei 30hz.
Können Moden sein oder daran liegen dass ich a) oben und unten je noch eine Verstrebungen anbringen muss und/oder Uhu verwendet habe. Was denkst du?

Vielen Dank nochmal für die geduldige Hilfe.
Turbochris2
Stammgast
#40 erstellt: 25. Feb 2014, 18:58
Na, das ist doch schon mal ganz fein!

Was die Streben angeht, die sind eigentlich nicht für Dröhnen, sondern gegen matschigen Bass da.
Halte mal bei gleichmäßigem Bassgewummer die Finger auf Flächen und Kanten des Gehäuses, vieleicht fühlst Du wo Streben sind und er recht ruhig steht, wärend es an manchen Stellen so ist als ob der Bass "durch kommt". Das sind in der Regel die größten Flächen ohne Streben. Ich prüfe das schon beim Bau durch Anklopfen und optimiere, aber man kann es auch nachträglich fühlen oder per Beschleunigungsaufnehmer sogar messen. Aber das ist nicht für fettes "Dröhnen" auf einer Frequenz verantwortlich.

Na ja, UHU ist eher weich und zäh und sicher nicht der beste aller Kleber, weshalb hier auch einer "Montage oder Baukleber" geschrieben hat und nicht UHU, Pattex oder Prittstift.... aber wenn die Verstrebungen unten, rechts und links fest und ohne Lücke verklebt sind, wird es schon halten. Montagekleber füllt auch große Lücken und Spalte und wird hart-elastisch wie Holz. Weshalb er bei solchen nachträglichen Aktionen, trotzdem man eher unschön rum kleistert, absolut perfekte Ergebnisse bringt.

Man kann immer etwas anders machen als einem gesagt wird, weil das richtige gerade nicht da ist oder etwas zu anstrengend erscheint. Am Ende baust Du dann Subwoofer aus alten Pappkartons und Tesafilm. Das geht auch, nur musst Du Dich dann nicht wundern wenn es nicht genauso gut klingt wie beschrieben.

Mit dem Dröhnen... das ist zu 90% Einstellungssache. Natürlich hast Du den Sub viel zu laut gedreht, machen alle...
Wenn es das nicht ist, bleiben zu 7% eine unpassende Abstimmung oder 3% "Moden" als Ursache über.

"Moden" ist ja so eine Modesache, mit der inzwischen alles erklärt wird, vor allem von Leuten die gar keine Ahnung haben.

Lies hier mal nach über "Einstellung und Platzierung" von Subwoofern, das steht hier schon 300 mal, ich schreibe es bestimmt nicht zum 301ten Mal auf. (Suchfunktion z.B.:" Subwoofer einstellen")
Wenn Du dann nicht weiter kommst, hast Du leider das falsche Modul gekauft.... bei einem Reckhorn z.B. hättest Du den dröhnenden Bereich exakt einstellen und absenken können.

Erst mal viel Spass und Erfolg, wird schon. Muss sich ja auch erst mal einspielen...

Gruss!
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