Welcher woofer für mivoc am80?

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kleenerpunk
Inventar
#1 erstellt: 04. Nov 2014, 00:26
Bin grad wieder am weiter basteln meiner heimkino/ Musik Anlage.
Vorhanden bisher: onkyo 5.1 receiver, Center mit 2x11cm vifa mitteltieftöner, in br Gehäuse, audax hochtöner, frontlautsprecher kommen demnächst, werden gleich wie der Center, die rears haben jeweils nur einen vifa mitteltieftöner + audax hochtöner verbaut und geschlossene Gehäuse.

Fehlt noch ein sub...
Als Modul hätte ich ein mivoc am80

Jetzt die Frage, was für ein chassi soll ich verwenden?
Ich hätte noch zwei cerwin vega 108 rumliegen (8", 8ohm), die dürften aber an dem Modul ziemlich unterfordert sein.
Soll ich sie trotzdem verwenden oder eher was andres kaufen?

Sollte recht günstig bleiben, Gehäuse Größe nebensächlich, bevorzugt um Filme zu schauen (gerne viel tiefgang!), ab und zu zum Musik hören. Für gehobene Zimmerlautstärke in einem circa 25qm Raum.


[Beitrag von kleenerpunk am 04. Nov 2014, 00:27 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2014, 11:28
Hast denn die TSP zu den Cerwin Vega? Dann könnte man mal Simulieren. Aber willst du wirklich Chassis mit roten Sicken haben??

Ansonsten bleib doch in der Mivoc-Familie. Gibt hier viele Bauvorschläge mit dem Kombinationen aus AM80+Mivoc-Lautsprecher (z.B AW3000, AW2000, AWM124, AWM104, etc.).

Extrem tief wird es leider auf Grund des Aktivmoduls schon nicht werden. Dafür liegt der Highpass des Moduls einfach zu hoch (32Hz glaube).
kleenerpunk
Inventar
#3 erstellt: 04. Nov 2014, 22:46
Also ich find die Optik der cerwin vega eigentlich ganz hübsch...

Fs 24 Hz
Qts 0.29
Qms 5.96
Vas 54,05l
X max 35,6mm
8 Ohm
92 db/W/m
300 Wrms
hier gibts bauvorschläge für sub gehäuse:
http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/CVVEGABB.pdf

Mit awm 124 und 104 (bzw ihren vorgängern, den raveland Axx) hab ich schon einige Erfahrungen gemacht, sowohl zuhause als auch in verschiedenen Autos, allerdings immer an wesentlich mehr Leistung (250W Rms aufwärts) weiß nicht ob die an dem kleinen modul auch spass machen.

Deshalb kam mir die Idee mit den cerwin vega, weil 8 Ohm, zwei nehmen, doppelte mebranfläche trotzdem volle Leistung aus dem Modul an 4 Ohm, ausserdem gering höherer Wirkungsgrad ( wobei der ja eh bei jedem hersteller etwas anders angegeben wird)
Und eben weil sie eh schon daliegen.
Ansonsten wären die mivoc durchaus interessant und auch preislich einwandfrei
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 05. Nov 2014, 13:52
Für eine komplexe Simulation reichen die Daten nicht aus. Aber hier kannst du mal selbst die wenigen Daten eingeben und schauen, was er dir für Gehäusevorschläge ausspuckt.

Nur weil die Endstufe "wesentlich" mehr Leistung hatte (250W sind nur etwa 4-5dB lauter als 80W) heißt das nicht, dass ihr die ganze Zeit mit soviel Leistung Musik gehört habt. Wenn ich bei mir ina Wohnung mal die Subs bei etwa 1W laufen habe, dann macht das bereits gut Laune. Zudem vertragen die meißten Chassis soviel Leistung überhaupt nicht im Filmbetrieb, weil sie sich durch mechanische Beanspruchung bereits sehr viel früher zerstören, je nach Frequenz.

Der Wirkungsgrad von den Cervin Vega ist auf dem Papier nur so hoch, weil er für Frequenzen angegeben ist, welche rein gar nichts mit Tiefton zu tun haben. In den Bauvorschlägen steht ja ebenfalls nochmal immer der Wirkungsgrad im Gehäuse, der dort schon wesentlich geringer ist. Zudem ebenfalls praxisuntauglich bei 90Hz angegeben.

Aber bauen kannst du mit denen ja trotzdem gern =) Ich würde allerdings wohl auf eine geschlossene Kiste setzten, sofern nicht alle relevanten Parameter zur Verfügung stehen zum Simulieren.
kleenerpunk
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2014, 14:32
Ja ich weiß, mehr Parameter hab ich leider nicht gefunden.

Sonst hätte ich sie auch mal ins win isd eingegeben.
Wollte nur mal schauen ob jemand vielleicht schon Erfahrungen mit denen gemacht hat, oder ob sie für den filmbetrieb eventuell gar nichts sind.

Das nicht ständig an voller Leistung gehört wird, ist klar. Aber hab bisher die Erfahrung gemacht das die woofer an stärkeren amps mit Leistungsreserven auch bei leiseren Pegeln sauberer und angenehmer klingen.

Du sagst noch du würdest eher geschlossen gehäuse bauen, was ist denn allgemein eher für Filme zu empfehlen, geschlossen, br oder sogar horn (wie gesgat Größe des Gehäuses spielt erstmal keine so große Rolle)
Joker10367
Inventar
#6 erstellt: 05. Nov 2014, 15:23
Nur weil der Subwoofer für den Filmbetrieb gedacht ist, kann man nicht von Anfang an sagen, welche Gehäuseart am besten passt. Der Raum gibt zum Frequanzgang des Subwoofers immmer sein übriges hinzu. Je kleiner der Raum ist, desto eher passt CB, wenn keine zusätzliche Elektronik wie DSP gekauft werden soll, da der Frequenzgang zu den tiefen tönen hin, immer lauter wird. Hat man einen größeren Raum, kann man auf BR setzten, da hier der Raum erst bei wirklich extrem tiefen Frequenzen anfängt Pegel dazuzugeben. Hörner haben ja das Problem, dass sie wirklich extrem groß werden müssen, damit man Ihnen tiefe Töne entlocken kann. Dann können sie aber auch extremen Pegel daüfr schieben - Wohl eher etwas für Kino-Besitzer mit kleinem Budget.
Das richtige Gehäuse hängt jedoch auch immer vom verwendeten Lautsprecher ab. Gibt auch Chassis, die im geschlossenen Gehäuse kein Sinn machen. Und natürlich der persönliche Hörgeschmack spielt auch noch eine Rolle. Grundsätzlich gilt aber, dass BR-Kisten den geschlossenen Gehäusen in Nichts nachstehen, sofern der Konstrukteur weiß, was er da macht. Die Vor- und Nachteile werden dabei dann nur anders aufgeteilt.
kleenerpunk
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2014, 16:19
Das nicht jeder lautsprecher in jedem gehäuse funktioniert ist mir klar, aber bisher habe ich mich ja auch noch auf kein bestimmtes chassi fest gelegt, deshalb die frage welches gehäuse den eher sinnvoll wäre für heimkino Betrieb in meinem recht kleinen Raum ( wie gesagt circa 20-25qm)

Auf die Idee mit dem horn kam ich wegen des Wirkungsgrad zugewinns da ja relativ wenig Leistung zur Verfügung steht.
Wie groß ist denn "extrem" groß circa?
Klar sowas wie ein Betthorn wäre mir zu groß, aber wenn ich jetzt sagen wir mal grob 300L bruttovolumen bräuchte für ein horn und dadurch klare klangliche Vorteile gegenüber einen kleineren br oder cb gehäuse hätte, würde ich gut damit leben können.
Achja, nur schonmal im voraus, ein eckhorn ist bei mir nicht machbar, habe leider keine ecke frei...
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2014, 17:38
300L ist leider nicht sonderlich viel dafür. Du brauchst einen großen Hornmund für den Wirkungsgrad und eine sehr lange Röhre für den Tiefgang. Lässt du den Hornmund eher klein, dann passt zwar die lange Röhre rein, dafür ist aber der gute Wirkungsgrad wieder flöten gegangen, sodass das Horn keinen wirklichen Mehrwert mehr hat. Umgekrht fehlt dir dann der Tiefgang für den Heimkinobetrieb. Kannst dir ja mal Das Tier anschauen. Das ist bereits eine recht große Kiste, allerdings ist der Tiefgang mit 50-60Hz nicht gerade fürs Heimkino geeignet. Da fehlt ihm einfach die ausreichende Kanallänge.

Bei 20-25m² funktioniert z.B ein Eminence LAB 12 in geschlossenem 50L Gehäuse wunderbar und erzeugt ausreichend Tiefgang. In meinen 15m² erzeugen dagegen die Mivoc AWX 184 einen perfekt linearen Frequenzgang in ihren 150L Behausungen bis unter 10Hz. Für großere Räume sind sie dagegen dann ohne Equalizing nicht mehr zu gebrauchen.
kleenerpunk
Inventar
#9 erstellt: 05. Nov 2014, 18:50
Ja das Tier kenne ich bereits.
Dachte das sich die horn Mund Fläche eventuell durch eine kleinere Treiber Größe soweit relativieren würde, dass genug platz für eine ausreichende horn Länge wäre. Aber gut ich glaub dann lass ich die Idee ein horn zu bauen und bleib eher bei geschlossen oder br.

Cerwin vega gibt ja in dem pdf für die 108 woofer ein gehäuse von 15L geschlossen mit unterer Grenzfrequenz von 56hz an, was ja nicht wirklich tief ist. Sollte ich es mit nem größeren gehäuse versuchen oder lieber en andres chassi nehmen ( wie zb den von dir vorgeschlagenen eminence?
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 05. Nov 2014, 22:21
Die Angabe von 56Hz als untere Grenzfrequenz ist auf dem Blatt Papier nutzlos, da kein Kontext zu ihr besteht. Die untere Grenzfrequenz hängt meistens davon ab, wo der Subwoofer zu den Lautsprechern getrennt wird. Es wird auch unter den 56Hz noch Pegel wiedergegeben. Ein größeres Gehäuse ändert die untere Grenzfrequenz nicht wirklich.
kleenerpunk
Inventar
#11 erstellt: 06. Nov 2014, 00:37
Hä? Was hat die untere Grenzfrequenz des subwoofers mit der Trennung zu den Lautsprechern zu tun?!
Joker10367
Inventar
#12 erstellt: 06. Nov 2014, 12:11
Unbenannt

als kleines Beispiel. Jede Kurve ist das gleiche Chassis im gleichen Gehäuse, nur jeweils anders zu den Lautsprechern getrennt.
Blau: gar nicht
Orange: Trennung bei 90Hz
Grün: Trennung bei 50Hz

Die untere Grenzfrequenz sollte immer mit einem Dezibel-Wert angegeben werden, bei dem die Kurve um diesen Wert von ihrem Kennschalldruckpegel abweicht. Also zum Beispiel untere Grenzfrequenz von 3dB ("f3" genannt) befindet sich dann bei der Frequenz, die 3dB unterhalb des Kennschalldruckpegels liegen.
Blau: Kennschalldruckpegel = ca. 95dB, f3 = ca.66Hz
Organge: Kennschalldruckpegel = ca. 91dB, f3 = ca.48Hz
Grün: Kennschalldruckpegel = ca. 86dB, f3 = ca.35Hz

Je tiefer man also trennt, desto tiefer liegt auch die untere Grenzfrequenz Das geht dann natürlich zu lasten des Wirkungsgrades, da ja der Kennschalldruckpegel sinkt.
Das kann man auch für andere Grenzwerte machen. Beliebt sind noch f8 (also 8dB darunter) unf f10.
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 06. Nov 2014, 12:48
Ist das nicht eher ein 10"???

Weil 84 ist 8" und 4Ohm, 128 ein 12" und 8".

Näherungsweise kann man das mit BassCAD angehen. Für 10" mal gemacht.

Die f3 geschlossen haut relativ gut hin. Beim AM80 käme dann noch die Bassanhebung von 3dB bei 35Hz dazu. Beide parallel geschaltet in 30L dürfte da eigentlich ganz gut funktionieren.

In BR wird das IMO mit der Bassanhebung des AM80 nicht so toll. Im Bereich der Bassanhebung gibt es eine leichte Überhöhung und die Dinger lassen sich schlecht so abstimmen, dass man das ausbügeln kann.
bizarre
Inventar
#14 erstellt: 06. Nov 2014, 12:55
Da es mich auch interessiert, habs ich mal simuliert ( bei 80Hz getrennt, incl. der Bassanhebung vom AM80.. )... Ich würde ein 40cm Würfel aus 19er Span bauen, mit Trennwand in der Mitte, und die 2 TTs auf gegenüberliegenden Wänden einbauen (impulskompensiert).. Netto pro TT ca. 20l...

Cerwin

Schwarz ist 40l, bringt nicht viel...
kleenerpunk
Inventar
#15 erstellt: 06. Nov 2014, 12:57
@ Joker 10367
Du hast natürlich recht, hatte grad nen kleinen Denkfehler drin.

@captain_carot
Ja richtig das ist ein 10". Hatte ich was anderes geschrieben?
Ich denk ich werde es wohl mal testen, ein geschlossenes testgehäuse kann ich ja auch schnell aus Spanplatten zusammen leimen.

Oder meint ihr es wäre besser zwei einzelne gehäuse zu bauen, und getrennt aufzustellen bezüglich der raumakustik?
Joker10367
Inventar
#16 erstellt: 06. Nov 2014, 13:27
Getrennt aufstellen ist besser. Muss man sich dann aber auch etwas Zeit zum rumprobieren nehmen.
kleenerpunk
Inventar
#17 erstellt: 06. Nov 2014, 13:39
Ok dann werd ich zwei einzelne Kisten bauen und mal probe hören.
Wenns mir nicht gefällt Versuchs ichs doch mal noch mit nem mivoc chassi.
Oder dem eminence Lab, da gibt's grad einen im auktionshaus, vielleicht bekomm ich den ja günstig


[Beitrag von kleenerpunk am 06. Nov 2014, 14:06 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#18 erstellt: 06. Nov 2014, 14:33
Zwei Gehäuse an einem Modul: Ggf. günstiger bzgl. Raumanregung. Da sich aber nix getrennt regeln lässt auch nicht völlig frei.
Ein Gehäuse: Böte die Möglichkeit für einen impulskompensierten und entsprechend ruhigen Sub.
Joker10367
Inventar
#19 erstellt: 06. Nov 2014, 14:41
Den LAB 12 gibt es eigentlich immer günstig aus England über Ebay. Für etwa 150€ incl. Versand steht er da drin.
Jobsti
Inventar
#20 erstellt: 11. Nov 2014, 12:16
Zur Topic-Frage:

Zum reinen Musik-Hören 2x Monacor SP8-150/pro.
Hat der Tom Fly gerade gebaut und in unserer DIY Facebook-Gruppe vorgestellt. (..../groups/Lautsprecherbau/)
Ist sehr zufrieden damit und ersetzt jetzt seinen AWM-104.

Gehäuse und Abstimmung habe ich ihm flott gewurschelt, passend zum AM-120,
sollte mit AM-80 aber ebenfalls passen.


[Beitrag von Jobsti am 11. Nov 2014, 12:17 bearbeitet]
kleenerpunk
Inventar
#21 erstellt: 12. Nov 2014, 15:47
Musik hören wird aber nur circa10% ausmachen, hauptsächlich ist die Anlage zum filme schauen gedacht
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