Kickbass Subwoofer mit 8 25ern oder 30ern

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Kiroseth
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Apr 2015, 13:05
Moin moin,

Ich würde gerne meine Stereo Anlage etwas aufrüsten im Bereich des Kickbasses.

Ich schaue mir gern Konzerte auf dem Beamer an und liebe es von echten Konzerten wenn die Luft in den Lungen mit zittert.
Allerdings fehlt mir diese Effekt daheim.
Imgrunde bin ich in Sachen Pegel und Tiefbass mit meiner Anlage sehr zufrieden (Details weiter unten) nur der richtig schnelle Punsh fehlt mir.

Jetzt weiss ich nicht so recht was ich machen soll und bin nach langen hin und her bei folgender Lösung rausgekommen:

Ich dachte mir, ich ergänze meine zwei Fronttürme durch zwei weitere Türme (die dann sozusagen neben den Fronts stehen) wo jeweils 4 25cm oder 30cm Chassies verbaut sind die mit Aktivweiche nur einen Bereich von 80-250hz wiedergeben.

Als Chassies dachte ich an 8 Mivoc AWM 104 (von denen habe ich noch 4 hier herumliegen) oder AWM 124.
Die jeweils 4 übereinander in einem geschlossenen Gehäuse verbaut sind.

Laut Datenblatt haben die einen Übertragungsbereich von 50-300hz bzw der grosse 40-300hz. Das wäre doch eigentlich ideal ?

An Verstärkerleistung fehlt es nicht. Habe noch diverse Pse Endstufen herumliegen.

Als Weiche dachte ich an eine Behringer 2310 oder 3400 vor der Endstufe. Muss aber nochmal schauen ob die beide für mein Vorhaben ok sind wegen High und Low cut.

Soooo genau kenne ich mich dann leider doch nicht aus :/



Zu meiner bisherigen / vorhandenen Anlage:
Fronttürme und Sub ist alles Selbstbau. Daher kann ich keine direkten Namen nennen wie Canton xyz.
Die Fronts sind bestückt mit jeweils 4 16cm Peerless Tmt und 2 Ht Ringstrahlern in 2 unterschiedlichen BR-Volumen.
Der Sub besteht aus 2 Peerless Xxls 12" Chassies die in 170Litern BR spielen.
Mehr kann und darf ich eigentlich nicht dazu sagen. So habe ich es dem "Erfinder" damals versprochen.
Klingt bischen merkwürdig, aber glaubt mir, die Anlage klingt genial !

Von den Geräten schauts so aus:

Quellen:
Pc, Bluray Player, Vincent CD-S6

Vorstufe:
Vincent SA-T1

Verteilung und Pegel Anlassung:
2x Behringer Ultralink Pro

Endstufen / Endgeräte:
1x Vincent KHV-1
2x Vincent SP 996 (für die kleinen Fronttürme)
2x Vincent SP 998 (für die grossen Fronttürme)
1x Palmer LX 1500 ( Endstufe für den Tiefbass Subwoofer)

An die Ultralink würde ich besagte Aktivweiche anschliessen und von der dann in die Endstufe(n) für die Kickbasssubs.

Grundsätzlich weiss ich das Kickbass von den Tmts übertragen wird. Ich meine, das machen sie auch, aber das reicht mir eben nicht.


So jetzt seid ihr gefragt, kann ich das so realisieren oder sollte ich einen anderen Lösungsweg nehmen ?

Für Vorschläge bin ich natürlich offen und bevor die Frage kommt:
Nein - einen DSP oder Messtechnik habe ich nicht : /
Kenne mich damit auch nicht aus und falls jemand das hat und das mal einmessen will um mir zu helfen, der ist gerne eingeladen.
Pizza und Bier gehn auf mich


Kiro
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 30. Apr 2015, 13:28
Normalerweise sorgt man dafür, dass bei tiefen Frequenzen mehr Hubraum vorhanden ist als bei höheren Frequenzen.

Die Fronts sind bestückt mit jeweils 4 16cm Peerless Tmt und 2 Ht Ringstrahlern

Zwei Hochtöner dürften für Probleme sorgen. Beschreib die Komponenten der Lautsprecher (auch die Weiche und die Gehäuseabstimmung) mal genauer, damit man sich ein Bild davon machen kann. Am besten mach auch ein Bild davon.

Der Sub besteht aus 2 Peerless Xxls 12" Chassies die in 170Litern BR spielen.

Da macht es keinen Sinn, bei höheren Frequenzen was Größeres aufzustellen, zumal zwei verschiedene Subwoofer ziemlich schwierig zu kombinieren sind.
Dein Subwoofer kann doch locker hoch genug spielen, um an die Fronts angekoppelt zu werden.
Ich vermute, dass du entweder ein Loch zwischen Sub und Front hast, weil die Trennung nicht passt, oder dass du einfach nur Dröhnbass magst.
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Apr 2015, 13:44
Hallo,

ein ganz wesentliches Wort hat die Raumakustik mitzureden!
Welche Maßnahmen hast du da bisher verwirklicht?

Bei zwei HT je LS wundert mich das:

...Mehr kann und darf ich eigentlich nicht dazu sagen. So habe ich es dem "Erfinder" damals versprochen...
nicht wirklich.

Grüße - Manfred
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 30. Apr 2015, 18:19
"4 16cm Peerless Tmt und 2 Ht Ringstrahlern in 2 unterschiedlichen BR-Volumen"

Ich würde sagen: Problem gefunden.
Die Sache mit den HTs wurde schon angesprochen.
TT s die alle den Bass spielen sollen, aber in unterschiedlichen Gehäusen sitzen, funktionieren nicht.

ALLE Peerless sollten am besten die gleichen Gehäuse und Abstimmungen haben.
Dann soltest du schon eine merkliche Verbesserung verspüren.

Und ja, kläre uns doch bitte über deinen Raum auf
Wenn alles nur aus Gipskartonwänden besteht die im Dachstuhl untergebracht sind, kann das auch nichts werden...
Kiroseth
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Apr 2015, 20:44
Woaha, nur weil jemand etwas hat, das der Breiten Masse nicht entspricht MUSS es anscheinend für manche schon schlecht sein.
Das mit den beiden Ht ist in der Tat etwas ungewöhnlich, aber es funktioniert bestens.
Und warum ich zu den Weichen etc nichts weiteres sage, liegt daran das der Herr sein Geld damit verdient und er nicht will das seine Lautsprecher geklont werden. Verständlich oder ?
Wie ich schon sagte, wer Probehören möchte kann dies bei mir oder bei ihm im Landengeschäft machen.

Die Fronts laufen Fullrange und haben schon Kickbass. Also bitte nicht falsch verstehen. Es reicht mir nur noch nicht.
Mein grosser Subwoofer hat auch mehr als genug Leistung, den schalte ich meist nur bei Filmen dazu für richtigen Tiefbass.

Ich will einfach noch mehr Konzert Feeling sozusagen.

Bei meinem Raum handelt es sich nicht um den klassischen vier- oder rechteckigen Bilderbuch Raum.
Ich lebe momentan in einer T-Förmigen Einraumwohnung. Wobei Küche und Bad nochmals eigene Räume für sich sind. Der senkrechte Balken vom T ist sozusagen ein Flur. Der linke Teil vom waagerechten Balten ist der Schlafbereich und der rechte Teil ist sozusagen das Wohnzimmer. Tja, ist nicht wierklich berauschend. Aber zur Villa reichts eben nicht :/
Alle Wände sowie Decke und Boden sind immerhin Massiv. Gemauert und oder Beton. Normale Deckenhöhe. Laminat als Fussboden.
Gegenüber den Türmen steht ein grosses Sofa und an den Wänden dahinter sind absorber Panele angebracht.
Ich versuch via Handy ein Bild zu posten. Keine Ahnung wie und ob das Funktioniert.

Was den Dröhnbass anbelangt. Nein eigentlich mag ich den nicht ! Lässt sich aber ohne DSP wohl kaum verhindern.
wobei ich finde das es sich mit dem Dröhnen hier im Rahmen hält. Oder ich hab mich schon zu arg dran gewöhnt : /

20141204_173150
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 30. Apr 2015, 22:27
Deine Boxen MÜSSEN ja der bringer sein...
Ich stell mir das vertikale Diagramm listig vor, viele schöne keulen...

Bin raus...
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2015, 06:47
gehen wir mal davon aus, das deine Hauptlautsprecher da doch sinnvoll konstruiert sind.
Grüß mal den Erfinder

so,
besorg dir acht the box 10/240 8A

steck die in 2 Säulen mit 4 Kammern a 20 Liter Volumen.

besorg dir ne wenigstens ne Behringer CX2310 Aktivweiche

und trennst dann deine Haupt-LS und die Bässe dann so um 140 Hz,
Rumspielen in Sachen Pegel und Übergängen erlaubt

sollte für rockige Musikrichtungen dem Kickbass alles geben was du brauchst.

und für Teifbass hast du ja noch den Sub.
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 01. Mai 2015, 10:41

Woaha, nur weil jemand etwas hat, das der Breiten Masse nicht entspricht MUSS es anscheinend für manche schon schlecht sein.
Das mit den beiden Ht ist in der Tat etwas ungewöhnlich, aber es funktioniert bestens.

Gerade hier im DIY Bereich gibt es viele gute Lautsprecher, die nicht der breiten Masse entsprechen. Du solltest aber nicht gleich auf die los gehen, die etwas Kritik üben.
Zwei Hochtöner sorgen für Interferenzen und einer reicht auch bei großen Lautsprechern. Zwei Hochtöner in einem Lautsprecher ist wie ein Auto mit 5 Rädern, eben selten sinnvoll. Was das zweite Paar Lautsprecher bringen soll, leuchtet mir nicht wirklich ein, es wird wahrscheinlich nur für Probleme sorgen. Wenn eines der Lautsprecherpaare vernünftig arbeitet, tut es das spätestens mit einem zweiten, anderen Paar daneben nicht mehr.

Und warum ich zu den Weichen etc nichts weiteres sage, liegt daran das der Herr sein Geld damit verdient und er nicht will das seine Lautsprecher geklont werden. Verständlich oder ?

Ich denke da muss er sich keine Sorgen machen.
Es geht ja nicht darum, Pläne zu veröffentlichen, sondern um eine Erläuterung des Konzepts.
Wo wird wie getrennt, welche Chassis sind verbaut und so weiter.

Die Fronts laufen Fullrange

Das kann auch schon die Ursache des Problems sein. Arbeiten zwei unterschiedliche Lautsprecher Front und Subwoofer) im gleichen Frequenzbereich, ist nicht garantiert, dass auch die Phase stimmt. Die Schallanteile können sich je nach Frequenz auslöschen und dann hast du nicht mehr Schalldruck, sondern sogar weniger. Bei 3 verschiedenen Lautsprechern im selben Frequenzbereich wird das nicht besser. Soll jetzt noch ein vierter Lautsprecher dazu kommen, sinken nur die Chancen, dass alles vernünftig zusammen spielt noch weiter.

Ich will einfach noch mehr Konzert Feeling sozusagen.

Das lässt sich machen, nur ist das Moitto dann nicht "viel hilft viel", sondern "weniger ist mehr".
Ich denke, du würdest von folgenden Maßnahmen profitieren:

Lass ein Paar Frontlautsprecher weg, vorzugsweise das mit den zwei Hochtönern, es scheint das Schlimmere zu sein. Viele Hochtöner sorgen eh nur für Interferenzen. Vom Bass (etwa unter 100Hz) befreit, dürfte die Pegelfestigkeit mehr als ausreichend sein.

Stell deine Anlage anders auf. Der linke Lautsprecher muss von der Seitenwand weg, mindestens einen Meter.

Widme dich mal deiner Raumakustik. Da kannst du einiges Reißen, denn dein Raum schaut ziemlich hallig aus.

Wenn es dir dann noch nicht live genug klingen sollte, kann man mal über andere Lautsprecher oder einen anderen Sub nachdenken. Erst mal solltest du aus dem was du hast das Bestmögliche rausholen, denn da ist viel Luft nach oben.

Überleg mal, was diesen Live Sound ausmacht. Wenn du dich mal mit ein paar Tonmännern darüber unterhalten hast, sind das nicht nur Lautstärke und drückende Bässe.
Um so etwas daheim zu erreichen reicht es nicht einfach viel teures Zeug hinzustellen. Wie der Tonmann bei Konzerten muss man alles vernünftig aufeinander abstimmen. Ein Tonmann, der keine Ahnung hat, wird auch keinen anständigen Sound aus der besten PA Anlage holen.

Das ist dein Problem. Gute Chassis machen noch keinen guten Lautsprecher und teure Komponenten machen noch keine gute Anlage. Das Potenzial deines Equipments erst mal zu nutzen, sollte dein vorrangiges Ziel sein. Noch mehr Lautsprecher werden dein Problem nicht lösen.


[Beitrag von Giustolisi am 01. Mai 2015, 10:45 bearbeitet]
Kiroseth
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Mai 2015, 14:55
Ja es sollte eigentlich nicht so aggro rüberkommen. Aber ich mag Vorurteile nicht.

Ich hab mich gestern den ganzen Tag mit dem Thema beschäftigt. Unter anderem war sogar spontan ein Tontechniker da der Jahrelang Konzertanlage aufgebaut und eingestellt hat.
Er meinte dass das mit den 2 Ht kein Problem ist. Auch die unterschiedlichen Volumen indenen die Tmt spielen ist kein Problem. Man muss nur alles richtig aufeinander einstellen.
Er war sogar überrascht wie frei, detailreich und dynamisch die Boxen klingen bei normalen Lautstärkepegeln.
Wurde es lauter, verstand er mein Problem mit dem "Kickbass". Der ist zwar da, geht aber unter.
Mein Raum macht dem dann ein strich durch die Rechnung.
Haben dann ein bischen mit der Aufstellung der Boxen experimentiert, aber viel hat sich nicht machen lassen.
Die Wohnung gibt leider nicht mehr her.

Was ich jedoch noch machen kann und werde, sind weitere Absorber in die Ecken des Raumes und hinter die Boxen machen.

Hallig ist der Raum garnicht mal so arg.

Bezüglich Kickbass meinte er das man den schon "erzwingen" könne wenn man wolle. Die richtige Anzahl der richtigen Subs und entsprechende Amp Leistung und schon brauch ich mir die Haare nicht mehr selbst Fönen ^^

Das eigentliche Problem bleibt. Es fehlt an Equipment und Messtechnik um sich das alles mal grafisch anschauen (und regeln) zu können. Soll mich aber letztlich auch nicht zu arg hinter Messlinien verstecken und etwas anpeilen was mir selbst garnicht gefällt.
Er meinte ich soll mich mal mit einer bzw zwei Behringer DCX Ultradrive auseinandersetzen. Mit denen könne man viel machen und sie sind Preislich noch erschwinglich.
Ok gesagt getan. Hab mich die Nacht noch mit der Ultradrive beschäftigt und, aber ganz ehrlich, ich glaube das übersteigt dann mein Technisches Verständni s : /
Davon abgesehen scheint die zu einem Rauschen zu neigen und es gibt wohl einiges an Verbesserungen die man an der Ultradrive durchführen kann wie "Koppelkondensatoren" einbauen ?!?!?!?

Tja soviel dazu. Grundsätzlich hab ich nichts gegen ein oder zwei Ultradrives einzuwenden. Nur damit umzugehen trau ich mir nicht zu. Und neinnich bin kein Angsthase, aber ich habe auch keine Lust teuer Equipment zu kaufen und es dann nicht richtig nutzen zu können wenn ihr versteht.


An dem vorbei, das vorgeschlagene Chassi: 10-250/8A The Box Speaker ist mir vom Namen bekannt. Auf meiner Suche wurde das Chassie in verbindung mit "Kickfill" Subs gebracht ? Es ist günstig und scheint gut zu sein. Jedoch schreiben manche dass das Chassie nur 2mm xmax hat und meist in grösser dimensionierten Subs zum Einsatz kommt.
Wie kommst du also auf dieses Chassie und wie auf die 20L (geschlossen nehme ich an) Volumen ?

Ich will niemandem ans bein pinkeln. Ich hinterfrage nur um die Thematik besser verstehen zu können.

Kiro


[Beitrag von Kiroseth am 02. Mai 2015, 15:06 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2015, 00:12

Er meinte dass das mit den 2 Ht kein Problem ist. Auch die unterschiedlichen Volumen indenen die Tmt spielen ist kein Problem. Man muss nur alles richtig aufeinander einstellen.

Die Interferenzen bleiben.
Mehrere Hochtöner bringen einfach keinen Vorteil, sie haben nur Nachteile.

Das eigentliche Problem bleibt. Es fehlt an Equipment und Messtechnik um sich das alles mal grafisch anschauen (und regeln) zu können.

Ja, das ist ein Problem. Messen ist aber zum Glück nicht teuer, du kannst dich ja mal über das Programm Arta informieren. Die testversion kostet nix und an die nötige Hardware kann man billig kommen, die Grundausstattung reicht ja erst mal.
So kannst du die Probleme deiner Anlage lokalisieren, ein paar habe ich ja schon genannt.
Kiroseth
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Mai 2015, 19:15
OK werde ich machen. Danke für die Hilfe.


Bleibt noch meine Frage zu den 10-250/8a
Big_Määääc
Inventar
#12 erstellt: 03. Mai 2015, 21:43
acht mal die 2 mm Hub des theBox 10/250 8a sollten genug Pegel bringen.
die gesammt-Sd passt auch locker zum F-Bereich und zur beschallenden Fläche

20 Liter pro Treiber reicht,
oder soll der Tiefbass bringen
Kiroseth
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Mai 2015, 22:18
Ok ok.

Und wie schauts mit den AWM 104 aus ? Das sind ja auch 10Zöller und von denen hätte ich wie gesagt noch 4 herumliegen.
Habe im Inet schon geschaut ob es einen Rechner für Geschlossene Subs gibt. Gibt es natürlich und bei jedem habe ich einen anderen Wert bekommen : /
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2015, 23:04

Bleibt noch meine Frage zu den 10-250/8a

Eigentlich erübrigt sich diese Frage, wenn das eigentliche Problem unbekannt ist.
Ich würde nicht weiter drüber nachdenken, sondern erst mal messen und schauen, dass die Anlage vernünftig läuft. Ich bin davon überzeugt, dass bereits genug Lautsprecher (eher zu viele) in deinem Hörraum stehen, um ohne Löcher von Tiefbass bis Hochton alles zu übertragen. Wenn da irgendwo ein Loch im Übertragungsbereich sein sollte, liegt es am vorhandenen Equipment und so ein Problem sollte lösbar sein, ohne weitere Lautsprecher aufzustellen.
Am Ende ist es dein Geld, du kannst es auch für noch mehr Lautsprecher ausgeben. Eine ganze Bude voller Boxen macht aber keine gute Hifi Anlage aus.
Kiroseth
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Mai 2015, 00:11
Ok an allem vorbei und nochmal von vorn. Irgentwie hab ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei oder ich steh aufm Schlauch.

Mir geht es NICHT um:
Interferenzen im Hochton Bereicht.
Tiefbass.
Fehlender Kickbass.
Aufstellung, Dröhnen, Raumgestaltung.

Mir geht es um:
Mangelden Kickbass. --> Spürbarer Kickbass ist da, aber mir zu wenig.


Und du meinst das:
8 16er Tmt mehr als genug sind --> eigentlich zuviel sind.
Ich Auslöschungen habe wo der Kickbass untergeht.


Ok

Ich dachte immer: Membranfläche * Hub = Spass
Wie soll ich also mit weniger Membranfläche mehr Kickbass bekommen ?
Ich messe / vergleiche das mit Konzerten. Grossen Konzerten.
Und dort sind ja auch nicht nur 2 30er Bässe aufgestellt.

Angenommen ich hätte einen perfekten Raum. Keine Interferenzen, Auslöschungen, Dröhnen etc.
Wie wäre man dann dem Problem entgegen gekommen ?

Und nein keine Sorge, ich werde das alles vermessen. Dafür interessiert es mich dann jetzt doch zu sehr wie es auf dem Diagram ausschaut.
Wobei ich mich erstmal umschauen werde ob nicht jemand das in meiner näheren Umgebung hat. Müsste mir sonst externe Soundkarte, Mic, Mic-Verstärker etc kaufen. Sind auch immerhin ca 400€ --> Klickhttp://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/arta/arta.html

Davon abgesehen hab ich heute mal einen der Ht´s abgeklemmt. Also das nurnoch 1 Ht pro Box lief.
Der Klang mit nur einem war deutlich schlechter. Ingesamt nicht mehr so klar und viel zu leise im Ht Bereich.
PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2015, 00:41
Moin Kiroseth

Vorab ich bin kein Entwickler.
Aber was mir so auffällt:

Interferenzen im Hochton Bereich

Bedeuten in deinem Fall das 2 Hochtöner im gleichen Übertragungsbereich zu Auslöschungen führen.

Der Klang mit nur einem war deutlich schlechter. Ingesamt nicht mehr so klar und viel zu leise im Ht Bereich.

Das ist imho nicht weiter verwunderlich,da dir schlicht und ergreifend Wirkungsgrad fehlt bei nur einem Hochtöner.

Ich dachte immer: Membranfläche * Hub = Spass
Wie soll ich also mit weniger Membranfläche mehr Kickbass bekommen ?

Möchtest du Tief- oder Kickbaß?
Zur Erinnerung Tiefbaß geht von ganz unten bis ca. 80Hz,Kickbaß ab diesem Punkt bis in den Mitteltonbereich.
Von daher sollte imho klar sein das die 4x 17er pro Seite ausreichend sind bei ...................................korrekter Abstimmung für deinen Raum.
Ob dem so ist,kann nur eine Messung zeigen.
Das ist das was Giustolisi aufzeigen wollte.

Greets aus dem Valley

Stefan
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 04. Mai 2015, 08:45

Mir geht es NICHT um:
Interferenzen im Hochton Bereicht.
Tiefbass.
Fehlender Kickbass.
Aufstellung, Dröhnen, Raumgestaltung.

Du willst Live feeling? Dazu brauchst du eine gute Anlage. Das bedeutet etwas Tiefbass, einigermaßen linearer Frequenzgang und keine Interferenzen, die sich bei dir sicher nicht auf den Hochtonbereich beschränken.

Mir geht es um:
Mangelden Kickbass. --> Spürbarer Kickbass ist da, aber mir zu wenig.

Dann soll es entweder der Dröhnbass sein, oder du hörst einfach zu leise. Auf Konzerten ist es wahnsinnig laut. Der spüre Bass kommt von der Lautstärke. Diese nur im Kickbass anzuheben führt zu Dröhnbass.

Und du meinst das:
8 16er Tmt mehr als genug sind --> eigentlich zuviel sind.
Ich Auslöschungen habe wo der Kickbass untergeht.

Genug, ja Zuviel, nein, wenn es richtig gemacht ist.
Ich nehme einfach nur an (da du ja nicht mir Details raus rückst), dass es sich bei den größeren Lautsprechern um Zwei Wege Konstruktionen handelt. Dann ist es falsch gemacht, denn diese recht große Anordnung erzeugt mit großer Wahrscheinlichkeit schon im Mitteltonbereich Interferenzen, ganz abgesehen von der ungleichmäßigen Bündelung

Ich dachte immer: Membranfläche * Hub = Spass
Wie soll ich also mit weniger Membranfläche mehr Kickbass bekommen ?

Wenn die Phase nicht stimmt, kannst du so viel Membranfläche haben wie du willst und es wird nicht reichen. Wenn sich die Schallanteile zweier Lautsprecher gegenseitig auslöschen, bekommst du einfach eine Senke im Frequenzgang, auch bei viel Membranfläche.
Das Ziel sollte vorerst sein, das Problem zu lokalisieren.
Ich versuche es mal mit einer Analogie:
Überleg mal dein Auto läuft schlecht. Dann ist ein größerer Motor vielleicht gar nicht die Lösung, denn es kann auch an einem schlecht abgestimmten Vergaser/Steuergerät liegen. Damit würde ein größerer Motor mit mehr Hubraum auch beschissen laufen.
Bevor man also einen dickeren Motor einbaut, sollte man die möglichen Fehlerquellen ausschließen.

Ich messe / vergleiche das mit Konzerten. Grossen Konzerten.
Und dort sind ja auch nicht nur 2 30er Bässe aufgestellt.

Dort sind auch die Hörabstände deutlich größer und solche Systeme arbeiten in großen Räumen oder gar Open Air. Bei dir ist es ein Viertel-/Achtelraum mit begrenztem Volumen, das bringt schon mal einige db.

Angenommen ich hätte einen perfekten Raum. Keine Interferenzen, Auslöschungen, Dröhnen etc.
Wie wäre man dann dem Problem entgegen gekommen ?

Es ist wahrscheinlich nicht dein Raum. In fast jedem Raum kann man zu guten Ergebnissen kommen. Es ist wahrscheinlich eher die Abstimmung der Komponenten aufeinander und deren Aufstellung.

Wobei ich mich erstmal umschauen werde ob nicht jemand das in meiner näheren Umgebung hat. Müsste mir sonst externe Soundkarte, Mic, Mic-Verstärker etc kaufen. Sind auch immerhin ca 400€

Vorerst reicht die Grundaustattung, dann kommst du auch mit einem Taschengeld hin. Eine externe Soundkarte kostet etwa 20€, selbst ein kalibriertes Mikro kostet keine 100€, wenn du keine Klirrmessungen machen willst. Den Mic Vorverstärker kannst du dir auch erst mal sparen, wenn du ein dynamisches Mikro nimmst.

Davon abgesehen hab ich heute mal einen der Ht´s abgeklemmt. Also das nurnoch 1 Ht pro Box lief.
Der Klang mit nur einem war deutlich schlechter. Ingesamt nicht mehr so klar und viel zu leise im Ht Bereich.

Mit nur einem Hochtöner passt erst mal die Trennfrequenz der Weiche nicht mehr, wenn diese für die halbe Impedanz ausgelegt ist. Alleine das reicht schon, damit die Lautsprecher schlechter klingen. Die Pegelanpassung stimmt dann auch nicht mehr und die Interferenzen im Bereich der Trennfrequenz bleiben.


[Beitrag von Giustolisi am 04. Mai 2015, 08:49 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2015, 13:42
Dynaudio arbeitet in manchen Modellen mit zwei Hochtönern, allerdings wird einer davon m.W.n. schon recht früh per LPF aus dem Rennen genommen, so das beide idealerweise (und hoffentlich) nur dort zusammen spielen, wo sie "koppeln", aber noch nicht interferieren.

Grundsätzlich halte ich es aber nicht für sinnvoll, zwei Hochtöner zu verwenden. Außer dem obigen Beispiel kenne ich auch keine ernstzunehmende Konstruktion, wo das anders gehandhabt wird, von eher exotischeren Bauweisen wie Linearrays mal abgesehen.

Aber ich verstehe, wenn ein wenig Besitzerstolz einen die Sache vielleicht ein bisschen anders sehen lässt. ☺️

Viele Grüße,
Michael

*edit*: Abklemmen eines HT's reicht nicht, der entsprechenden Weichenzweig muss selbstverständlich auch angepasst werden. 😉


[Beitrag von Ezeqiel am 08. Mai 2015, 13:53 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#19 erstellt: 09. Mai 2015, 09:33

Ezeqiel (Beitrag #18) schrieb:
Dynaudio arbeitet in manchen Modellen mit zwei Hochtönern


Eben, hätte ich auch noch erwähnt, wärst Du nicht schneller gewesen.

http://www.dynaudio.com/home-audio/evidence/evidence-platinum/

http://www.dynaudio.com/home-audio/confidence/

Und glaubt mir, Dynaudio weiß schon warum die das so machen. Dynaudio versteht es jedenfalls schon seit Jahrzehnten, extrem räumlich aufspielende Ls zu bauen.

Ansonsten was zur eigentlichen Frage: Meiner Meinung nach ist vor allem auf eine gute Membranstabilität zu achten. Da scheiden speziell die Mivocs, mit ihren lapprigen Papiermembran aus. Ich sag immer: Küchen / Klopapierrollen-Qualität- so klingt es dann leider auch. Wenn schon dann geschöpfte und luftgetrocknete Papiermembran, die deutlich stabiler sind. aus diesem Grund habe ich auch noch wie was von Kunststoffmembranen gehalten- die klingen mir auch zu weich, egal wie gut die TSP auch noch sind.

Aber auch da hat jeder seine eigenen Erfahrungen + Vorlieben.....

Gruß

Michael
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 09. Mai 2015, 09:50
Hmm, einem Lautsprecher, speziell einem Tieftöner, bestimmte Fähigkeiten zuzuschreiben, bzw NICHT zuzuschreiben, alleine aufgrund seines Membranmaterials, halte ich doch für sehr gewagt...

Habe selbst den AWM124, und ich darf sagen, die Membran ist sehr steif!
Da kann ich die Kohlefaser-Membran meines Gradient MDS08 leichter verformen !
So viel dazu. Und die reine Papiermebran eines The Box 12-280 oder eines A&D R1530 ist noch weicher!

Hast du die Mivocs überhaupt schon mal in den Händen gehalten? Klingt nämlich sehr nach einer unbedarften Pauschalaussage... "Mivoc? Billigkram, kann nichts gutes sein..."



Ist der TE denn mittlerweile schon zu neuen Erkenntnissen gekommen?
Was macht der Raum?
Ezeqiel
Inventar
#21 erstellt: 09. Mai 2015, 18:45
@Sehrlauthörer:

Wie gesagt: Meines Wissens nach laufen die Hochtöner bei den o.g. Dynaudio-Boxen nicht vollständig parallel, sondern jeweils einer wird früher aus dem Rennen genommen, idealerweise wohl unterhalb der Frequenz, ab der die Hochtöner zu interferieren beginnen würden.

Ob das bei den hier benutzten Boxen ähnlich ist, ist ja unklar. Zwei Hochtöner vollständig parallel laufen zu lassen bleibt aber m.M.n. suboptimal.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Giustolisi
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2015, 08:51

Dynaudio arbeitet in manchen Modellen mit zwei Hochtönern, allerdings wird einer davon m.W.n. schon recht früh per LPF aus dem Rennen genommen, so das beide idealerweise (und hoffentlich) nur dort zusammen spielen, wo sie "koppeln", aber noch nicht interferieren.

Das kann man so machen, aber der tiefere Sinn hat sich mir noch nicht erschlossen. So etwas macht nur dort Sinn, wo man die große Membranfläche braucht und dann macht ein Mitteltöner mehr Sinn.

Ob das bei den hier benutzten Boxen ähnlich ist, ist ja unklar. Zwei Hochtöner vollständig parallel laufen zu lassen bleibt aber m.M.n. suboptimal.

Er rückt ja mit keinen Details raus, obwohl niemand den Lautsprecher nachbauen kann, so lange die Werte der Weichenbauteile nicht genannt werden, was ja auch gar nicht nötig ist.
Aber eigentlich ists auch wurscht, spätestens mit dem zweiten Paar Lautsprecher daneben gibts Interferenzen.
Damit die größeren Boxen auf den Bildern funktionieren müsste einer der Hochtöner wegen den großen Frontplatten und dem Abstand schon sehr tief aussteigen, also ganz knapp über dessen unterer Trennfrequenz.
Wenn die TMT alle parallel laufen, hat man bei der Trennfrequenz eh schon Interferenzen.
Die Box bräuchte nach meiner Meinung einen Hochtöner weniger und statt dessen einen Mitteltöner. Dann könnte es funktionieren, wenn man alles sauber aufeinander abstimmt.
*blubberbernd*
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mai 2015, 01:55

Sehrlauthörer (Beitrag #19) schrieb:
Und glaubt mir, Dynaudio weiß schon warum die das so machen. Dynaudio versteht es jedenfalls schon seit Jahrzehnten, extrem räumlich aufspielende Ls zu bauen.

Klassische Nebenwirkung von Interferrenzen im Hochtonbereich. Also volle Zustimmung, die wissen warum die das machen, mit HiFi hat das zumindest für mich aber nichts zu tun.

Zum Rest sage ich mal besser nichts..


[Beitrag von *blubberbernd* am 18. Mai 2015, 01:56 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2015, 11:18
Aber diese Diskussion bringt nix,
wenn es um gefühlten Kickbass gehen soll
Giustolisi
Inventar
#25 erstellt: 18. Mai 2015, 12:05

Aber diese Diskussion bringt nix,
wenn es um gefühlten Kickbass gehen soll

Eben, denn dafür ist die Lautstärke wichtig. Hebt man die nur im Kickbass an, dröhnt es.
Und selbst bei einer hohen Lautstärke kommt es für das Hörerlebnis auf die Qualität der Wiedergabe an.
Klingt es schlecht, wird sich das Live Feeling nie einstellen.
Kiroseth
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Mai 2015, 22:01
Hiho, wollte mich kurz melden und bescheid geben dass das Thema immernoch aktuell ist.
War die letzten Tage spontan erst wegen Arbeit und dann Gesundheitlich Away / Out of order.

Melde mich die Tage dann nochmal richtig zu Worte und geh auf die Posts ein und berichte was es neues gibt : )
Koloss_von_Styx
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Mai 2015, 10:52
Ich würde mich aufjedenfall ersteinmal um den Raum kümmern. Ich besitze zwei Cinetor am PC, und fand die immer etwas verschwimmend im Bassbereich. Am Ende hat eine Kombination aus Raumresonanzen und Reflektionen am Monitor dieses Gefühl ausgelöst. Beide Boxen zehn cm nach außen haben da schon Wunder bewirkt und ich kann mich nicht mehr satthören

lg Tobi
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SoundReaktor am 24.04.2012  –  Letzte Antwort am 10.05.2012  –  12 Beiträge
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Mad3r am 09.02.2008  –  Letzte Antwort am 11.02.2008  –  34 Beiträge
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Sg_Wedge am 13.07.2017  –  Letzte Antwort am 14.07.2017  –  7 Beiträge
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gottschi0109 am 21.02.2017  –  Letzte Antwort am 09.03.2017  –  34 Beiträge
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XPAPABITZX am 22.08.2017  –  Letzte Antwort am 27.08.2017  –  15 Beiträge
Boxenberechnung für Kickbass auslegen
ThommyHewitt am 09.09.2007  –  Letzte Antwort am 10.09.2007  –  7 Beiträge
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