Subwoofer mit Mivoc AW3000

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Bastoknasto
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2016, 12:42
Guten Tag,

ich habe beschlossen mir einen neuen Subwoofer zuzulegen und nachdem ich mich etwas in die materie eingelesen habe finde ich die idee einen subwoofer selbst zu bauen ganz interessant.

Dazu gleich die erste Frage: lohnt es sich kostentechnisch einen aktiven Subwoofer selbst zu bauen? bei 2 oder 3 wege lautsprechern ist es ja wohl in der regel zu kompliziert/teuer mit allen bauteilen und holz etc. sodass man eher Lautsprecher kaufen soll wenn es um Preis-Leistung geht.

Ein Kriterium ist für mich (als Schüler) möglichst günstig.
Also kommt der Raveland TW3000/Mivoc AW3000 infrage, wie ich aus zahlreichen Threads entnehmen konnte. Als modul wird ja meist der Mivoc AM80 empfohlen, auf ebay habe ich allerdings ein modul für etwa die Hälfte gefunden, das Buddytec BT-SA 150. da gibt es zwar praktisch keine Einstellungsmöglichkeiten, aber das sollte doch eigentlich mit meinem Verstärker machbar sein (pioneer vsx 424k).einstellungen wie xover, basspegel etc sind da ja vorhanden.
Achja mein zimmer ist etwa 20 quadratmeter groß, musik ist hauptsächlich hip hop, rap, trap...also eher basslastige musik.

Wäre super wenn sich jemand dazu äußern könnte bezüglich der tauglichkeit, preisleistung und qualität oder was euch sonst noch so dazu einfällt
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Mai 2016, 13:14
Bei Musik tut sich eher was im Bereich über 60 Hz als bei 30 Hz. Somit kommt der Versacube in Frage. Beim Modul musst Du die (integrierte, nicht abschaltbare) Bassanhebung kennen und berücksichtigen, sonst kann es in die Hose gehen.

http://www.lautsprec...e/hifi/versacube.htm

Eine andere Möglichkeit wären ein oder zwei Omnes Audio SW 10.01 als Bassreflex in je 48 Litern abgestimmt auf 27 Hz.
Bastoknasto
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2016, 13:25
also der AM 80 ist sinnvoll schließe ich daraus. wie sind denn der omnes 10.01 und der AW3000 so im vergleich? ich würde es wahrscheinlich bei einem belassen, einfach um den preis möglichst gering zu halten.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Mai 2016, 13:43
Habe nicht gesagt, dass es sinnvoll ist, sondern dass man seine Werte erfragt. Bei einem fertigen Bauvorschlag bleibt man daher dabei. Wenn man selber entwirft, ist es dagegen egal, sofern man die Bassanhebung berücksichtigt.

Das Buddytec wird glaube ich auch von Gelhard vertrieben und soll wohl gut funktionieren.

Der SW 10.01 ist ein 10-Zöller und der AW3000 ein 12-Zöller. Bei Musik kann man mit kleineren Treibern arbeiten, das wird tendenziell präziser, und für Pegel nimmt man halt zwei oder mehr. Auch lassen sich mit zwei Subs oft besser Raumprobleme in den Griff bekommen. Der AW3000 ist solide, aber in keiner Disziplin Champion. Dafür geht er gut in einem geschlossenen Gehäuse. Der SW 10.01 hat eine recht steife Membran und verzerrt daher auch bei hohem Pegel nicht so sehr. Funktioniert auch in kleineren BR-Gehäusen wie dem Portosub 25.

Ich würde mit einem anfangen und dann aufrüsten, sobald Geld da ist. Daher auch die Anregung mit dem kleineren Treiber.
Bastoknasto
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mai 2016, 13:52
okay, danke schonmal für die antworten. jetzt muss ich nur leider noch fragen was genau es mit der bassanhebung auf sich hat wie macht es sich bemerkbar, was kann da schiefgehen? das ist mir irgendwie kein begriff den ich einordnen kann
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Mai 2016, 14:05
Das ist ein kleiner Buckel in einem bestimmten Frequenzbereich, um aus dem Chassis noch etwas mehr Tiefbass rauszukitzeln. Das AM80 zum Beispiel ist bei 37 Hz 3 dB lauter als sonst. Darunter geht es dann steil bergab, bei 30 Hz greift ein Subsonicfilter. Für Heimkino und / oder große Chassis also nicht geeignet.

Zwar ist jede Raumresonanz wesentlich stärker und somit ist die Anhebung gar nicht so entscheidend.

Dumm nur, wenn die Anhebung zufällig im Bereich der Raummode liegt. Dann wird der Frequenzgang im Raum noch welliger.
Bastoknasto
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2016, 14:17
hm okay. ich denke ich lass es einfach mal drauf ankommen und nehm das modul von gelhard und den omnes tieftöner. zum gehäuse informier ich mich dann nochmal ein bisschen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Mai 2016, 14:26
Gehäuse:
http://www.oaudio.de/out/media/PortoSub25_aktiv.pdf

Treiber:
http://m.ebay.de/itm...9:g:aFkAAOSwNSxVGuiZ

Der Anbieter akzeptiert oft auch Preisvorschläge. Ich kaufe dort inzwischen lieber als bei Oaudio.de. Trotzdem profitieren sie davon, da Generalimporteur.


[Beitrag von Lichtboxer am 24. Mai 2016, 14:27 bearbeitet]
Bastoknasto
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mai 2016, 21:38
Danke!
nun nochmal zu einer meiner ursprünglichen fragen: wie sieht es mit dem Preis-leistungsverhältnis aus? kriegt man für den preis (+-100 euro) etwas vergleichbares/besseres?
Bastoknasto
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2016, 22:48
achja und welche der varinten ist das in der zeichnung? also mit wie viel litern?
Bastoknasto
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2016, 12:28
Und noch eine frage ich würde den subwoofer über den sub pre-out an meinem verstärker betreiben, in einigen bewertungen des buddytec sa150 steht aber dass er sich nicht einschaltet da das signal zu schwach ist. Ist das tatsächlich ein problem? Also doch lieber der mivoc?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Mai 2016, 13:06
Hat es wirklich eine Automatik? Sieht nicht so aus.

Falls doch, einfach den Pegel am AVR erhöhen und am Modul entsprechend senken.

Das mit dem Volumen weiß ich nicht, kannst Du aber selber ausrechnen.

Beim Sub kommt es nicht auf die einzelnen Gehäusemaße an, sondern nur auf das Volumen. Beim Rohr sind Länge und Durchmesser wichtig. Je dicker, desto länger.

Also reichen die Angaben im Text. Oder Du gehst wirklich auf 48 Liter. Das Volumen immer netto, also abzüglich Gehäuseteile, Treibereigenvolumen und Verstärkermodul.
Bastoknasto
Stammgast
#13 erstellt: 25. Mai 2016, 18:02
Also in den Bewertungen auf Amazon wird das oft kritisiert. Sogar das sich das modul zwischendurch ausschaltet, da der Pegel zu niedrig ist. Und das muss ich mir nicht unbedingt antun.

Könnte ich auch einfach eine geschlossene Box bauen? Wie würde sich das auf den Klang/ benötigtes Volumen auswirken?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Mai 2016, 19:25
Geschlossen = siehe oben Versacube

Grundsätzlich kleineres Gehäuse, bessere Präzision, aber weniger Tiefbass. Man benötigt dann wie oben schon beschrieben eine Bassanhebung und tendenziell einen zweiten oder mehr Subs.

Eigentlich benötigt man immer eine Elektronik zur Anpassung des Frequenzganges, weil der Raum den Bass stark verbiegt. Das passt aber absolut nicht in Dein Budget. Manche Module haben das integriert, kosten dann aber auch 300 € und mehr

Ob der SW 10.01 geschlossen taugt, kann ich Dir nicht sagen. Ich habe je zwei in einer speziellen Konstruktion namens W-Dipol oder Ripol. Maximale Präzision, gute Richtwirkung (Bass verteilt sich sonst kugelförmig und das macht Probleme) und kleinstes Gehäuse ever. Für Musik ideal. Für Heimkino muss ich stark entzerren.
Bastoknasto
Stammgast
#15 erstellt: 25. Mai 2016, 23:00
Okay ich denke da ist mir die materie doch noch etwas zu hoch und meine ansprüche zu gering. Dann bau ich enfach nach vorgabe, da sollte ja eigentlich alles klappen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Mai 2016, 23:28
Eben. Nimm einen bewährten Bauvorschlag wie den Versacube oder eine Entwicklung aus dem Forum.

Musst ja nicht mal den Bausatz kaufen, wenn Du zum Beispiel noch Terminals und Rohre übrig hast.

Manch einer missbraucht auch einen alten Verstärker als Subwoofermodul. Dann bleibt mehr Geld für die Treiber, die sind nämlich am wichtigsten.
Bastoknasto
Stammgast
#17 erstellt: 26. Mai 2016, 00:31
Aber muss dann nicht auch noch eine passive frequenzweiche her? Mal abgesehen davon dass ich keinen alten verstärker habe
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 28. Mai 2016, 14:44

Bastoknasto (Beitrag #17) schrieb:
Aber muss dann nicht auch noch eine passive frequenzweiche her? Mal abgesehen davon dass ich keinen alten verstärker habe :D


Nein, die Trennung macht doch der AVR!
Bastoknasto
Stammgast
#19 erstellt: 28. Mai 2016, 15:26
Also an meinem avr kann ich soweit ich weiß kein subwoofer signal trennen. Ich habe einen subwoofer preout und sonst 5 normale lautsprecherausgänge an denen man natürlich bass hoch und treble runterstellen kann, aber mehr auch nicht. Oder ist das gemeint?
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 28. Mai 2016, 15:53

Bastoknasto (Beitrag #19) schrieb:
Also an meinem avr kann ich soweit ich weiß kein subwoofer signal trennen. Ich habe einen subwoofer preout...


was für ein Signal kommt denn aus dem sw pre out raus? Was steht in der BDA zu dem Thema?
Bastoknasto
Stammgast
#21 erstellt: 28. Mai 2016, 22:56
Achso eine endstufe an den pre out?
Müsste ich morgen mal nachlesen
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2016, 07:31

Bastoknasto (Beitrag #21) schrieb:
Achso eine endstufe an den pre out?.....


Nun ja, was ist denn in einem "Subwoofer-Modul" enthalten?!?
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