Technisat DigiCorder HD K2 Kabelreceiver 500 GB + Externe Festplatte - Probleme beim Exportieren

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Karen23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Mai 2011, 21:12
Hallo in die Runde!

ich habe seit über einem Jahr den Technisat DigiCorder HD K2 Kabelreceiver 500 GB und einen digitalen Kabelanschluss bei Kabel Deutschland. Bislang war ich mit dem Receiver sehr zufrieden.

Nun aber ist die interne Festplatte langsam voll und ich suchte nach einer Lösung, meine Filme/Aufzeichnungen extern zu "lagern", sprich zu exportieren. Dies kann der Receiver ja auch.

Ich habe mir also eine externe Platte besorgt: My Book Essential External Hard Drive 3 TB von Western Digital (USB 3.0 und gleichzeitig 100% USB 2.0 kompatibel). Diese habe ich dann umformatieren lassen (in einem EP Media Store) auf FAT32 bei einer Partition (unter Windows ja nicht möglich). Der Receiver akzeptiert ja bekanntlich kein NTFS. Dummerweise, denn welche HD-Filme sind schon unter 4 GB und werden bei Exportieren + Importieren nicht zerstückelt? Aber egal, der Receiver kann nun mal nur FAT32, also entweder so exportieren oder gar nicht.

Gut, das hat alles geklappt und der Receiver erkannte meine WD-externe Festplatte dann auch korrekt mit den 3 TB. Ich fing also an, meine PVC-Aufnahmen zu exportieren. Auch dies klappte einwandfrei: es dauerte zwar eine ganze Nacht, bis alle 106 Filme exportiert waren, aber es gab keine einzige Fehlermeldung und die Fortschrittsanzeige war auch bei jedem Film da von 0% bis 100%. Alle Dateien (Ordner) waren dann auch auf der externen Platte zu sehen, sowohl im Receiver-Menü als auch am Laptop unter Windows Explorer.

Wunderbar dachte ich, endlich geschafft! Tja, Pustekuchen, denn: die Dateien sehen zwar ordentlich aus, schaut man aber unter Eigenchaften unter Windows die Dateien mal näher an, dann haben sie zwar alle Einzeldateien im Ordner, die benötigt werden (habe den Vergleich, da ich eine Aufzeichnung mit einem 4GB-USB-Stick schon mal exportiert und importiert habe - da klappte alles!), ABER: die Dateien sind allesamt lediglich ein paar KB groß! Insgesamt wurden so aus fast 500 GB gute 150 MB!

Fazit: Nach "außen hin" klappte das Exportieren - keine Fehlermeldungen, alle Dateien mit korrekten Benennungen da, Zeit des Transfers auch normal, wie erwartet. Aber die Dateien sind klein und so gut wie "leer".

Will ich nun eine solche Datei wieder importieren (und zwar egal, ob von meinem USB-Stick, wo ich eine solche Datei raufkopierte und in den Receiver importierte oder direkt von der WD-Platte), klappt es nicht. Es kommt entweder eine nichtssagende Fehlermeldung "Importiervorgang abgebrochen" oder es kommt einfach gar keine Fehlermeldung und der Importiervorgang bricht ab.

Kennt jemand dieses Problem oder kann sich denken, woran das liegt? Ich bin echt am verzweifeln, weil ich keine Idee mehr habe ...

Zu allem Überfluss habe ich Depp auch noch alle 106 Aufnahmen auf der internen Receiverplatte gelöscht, ohne den Rück-Importiervorgang von der WD-Platte anhand einer Datei zu testen. Meine ganze digitale Filmbibliothek ist also eh schon weg. Aber ich wüsste halt gern für die Zukunft, was ich tun kann, dass es funktioniert?

Ich danke schon mal im Voraus für Eure Meldungen und fachmännischen Tipps!

Viele Grüße,
Karen


[Beitrag von Karen23 am 13. Mai 2011, 21:41 bearbeitet]
roft
Inventar
#2 erstellt: 13. Mai 2011, 22:57
Mit dem richtigen Software Programm kann Win durchaus grosse Festplatten FAT32 formatieren klick
Karen23
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Mai 2011, 23:16
@ roft: vielen Dank für den Tipp. Aber das ist aktuell gar (nicht mehr ;-)) mein Problem, denn die WD ist auf FAT32 formatiert! Sie wird daher vom Receiver auch ganz korrekt erkannt mit vollen 3TB. Das Problem liegt vielmehr nun darin, dass beim Exportieren von Receiver zur externen Platte zwar alle Files ordentlich angelegt werden (DESC-Datei, MKS-Datei, VLC media file, MPEG-2 TS-Video oder TS4-Dateien bei HD-Filmen, Textdokument) ... aber das entscheidende MPEG-2 TS-Video-File (oder bei HD-Filmen die TS4-Datei) hat nur wenige KB. Das Importieren dieser Dateien zurück in den Receiver wird abgebrochen ohne weitere erklärende Fehlermeldung.

Mit einem kleinen 8 GB-USB-Stick hatte ich mal einen Test mit einer PVC-Aufnahme gemacht und da klappte alles einwandfrei. Die Dateianlage sieht genauso aus wie bei den Dateien, wo es direkt auf die WD-Platte nun nicht klappt. Mit dem Unterschied, dass die MPEG-2 TS-Video-Datei im Ordner aber nicht nur wenige KB hatte, sondern die volle Speichergröße des Films (bei meinem Testfilm via USB-Stick waren es 2 GB).

Woran liegt das? Kann der Technisat einfach nicht mit größeren Platten harmonieren? Muss ich dann einen USB-Stick zum "scheibchenweise"-Transportieren der Aufnahmen auf eine große externe Platte sozusagen als "Transporteur" benutzen? Das müsste gehen, aber es würde bedeuten, dass der Exportiervorgang nicht direkt vom Receiver in eine Platte geht, sondern vom Receiver auf einen USB-Stick, von dort auf einen PC/Laptop und von dort auf die externe WD zum Lagern. Beim Rück-Imortieren in den Receiver dann das gleiche 3-Stufen-Spielchen von vorn, nur andersrum?

Irgendwie kanns das ja nicht sein ...

Aber wo liegt die Lösung?


[Beitrag von Karen23 am 13. Mai 2011, 23:21 bearbeitet]
Karen23
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Mai 2011, 00:19
@ Binatonesport: Besten Dank für deine Antwort!

Ich habe den Receiver nicht mit meinem Laptop direkt verbunden, weil der Receiver kein NTFS mag und nur FAT32 nimmt. Meine Laptop-Festplatte wollte ich aber nicht mit FAT32 formatieren, da keine Speicherung über 4GB usw. und die Laptop-Platte brauche ich v.a. für andere Dinge, das passt nicht. Sprich: der Technisat würde meinen Laptop speichertechnisch gar nicht erkennen.

Mhm, bis jetzt scheint es so, als würde ich mit dem USB-Stick als Datentransporteur zur WD 3TB leben müssen. Naja, aber immer noch besser, als mehrere 750 GB-Platten da stehen zu haben wenn man sich eine digitale Filmbibliothek aufbauen möchte. Das verbraucht mir zu viel Platz ...

Ich hoffe auf weitere Ideen :-)
Binatonesport
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mai 2011, 12:21
wie wäre es denn, du nimmst eine Netzwerk Fesplatte knallst da Fat 32 drauf und streamst dir dann alles in die Räume

Edit hgdo: unnötiges Zitat entfernt


[Beitrag von hgdo am 14. Mai 2011, 12:48 bearbeitet]
Binatonesport
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Mai 2011, 12:25
http://technisat.de/...,de,64-1276764381892

Der kommt bald als Kabel im August,
MagnetSpule
Inventar
#7 erstellt: 17. Mai 2011, 21:26
Hi,

mich wundert ehrlich gesagt, dass er eine 3TB Platte überhaupt erkennt. Teilweise haben da ja sogar normale PCs, die erst wenige Monate/Jahre alt sind so Ihre Probleme, diese ohne ein Bios-Update oder ein modernes Betriebssystem wie Windows 7 zu erkennen. Teilweise legen die Festplattenhersteller ihren neuen Festplatten ja sogar eine extra Software bei, damit man mit dieser die Festplatten überhaupt erst ansprechen und initialisieren kann.

Ich selbst habe es bisher lediglich mit einer kleinen externen 40 GB Festplatte getestet, die ich mal aus meiner PS3 ausgebaut hatte, weil ich dort eine 320 GB Platte eingebaut hatte.

Der Export hatte problemlos geklappt. Auch über LAN konnte ich mit MediaPort einwandfrei Filme auf meinen PC schaufeln. Hierfür hatte ich sogar ein Devolo dLAN® 200 AVplus Starter Kit verwendet und die Daten so zu sagen über die Stromleitung übertragen.

Ein wirklich großer Fehler von Dir war es, die Daten am Gerät zu löschen, bevor Du überprüft hast, dass alles korrekt übertragen wurde.

Wie genau hast Du denn die Filme exportiert? Aus welchem Menü heraus?

Grüße MS
Binatonesport
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Mai 2011, 13:25

MagnetSpule schrieb:
Hi,

mich wundert ehrlich gesagt, dass er eine 3TB Platte überhaupt erkennt. Teilweise haben da ja sogar normale PCs, die erst wenige Monate/Jahre alt sind so Ihre Probleme, diese ohne ein Bios-Update oder ein modernes Betriebssystem wie Windows 7 zu erkennen. Teilweise legen die Festplattenhersteller ihren neuen Festplatten ja sogar eine extra Software bei, damit man mit dieser die Festplatten überhaupt erst ansprechen und initialisieren kann.

Ich selbst habe es bisher lediglich mit einer kleinen externen 40 GB Festplatte getestet, die ich mal aus meiner PS3 ausgebaut hatte, weil ich dort eine 320 GB Platte eingebaut hatte.

Der Export hatte problemlos geklappt. Auch über LAN konnte ich mit MediaPort einwandfrei Filme auf meinen PC schaufeln. Hierfür hatte ich sogar ein Devolo dLAN® 200 AVplus Starter Kit verwendet und die Daten so zu sagen über die Stromleitung übertragen.

Ein wirklich großer Fehler von Dir war es, die Daten am Gerät zu löschen, bevor Du überprüft hast, dass alles korrekt übertragen wurde.

Wie genau hast Du denn die Filme exportiert? Aus welchem Menü heraus?

Grüße MS



Hi

Ist es nicht ein großer Unterschied ob du das mit einer PS3 machst oder mit einem zertifizierten Kabelreceiver?
MagnetSpule
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2011, 15:02
Hi Binatonesport,

ich glaube da hast Du irgendwas komplett falsch verstanden...

Wir haben ebenfalls einen Technisat HD K2 zu Hause und ich habe lediglich gemeint, dass ich die originale 40 GB Festplatte aus der PS3 ausgebaut und in ein externes 2,5" Gehäuse gepackt habe, da ich meine PS3 mit einer 320 GB WD Scorpio Festplatte aufgerüstet hatte, wie Du meiner Signatur entnehmen kannst.

Eben diese besagte 40 GB Platte hatte ich dann per USB an den Technisat angeschlossen und darauf Videoaufzeichnungen exportiert. Dies hat einwandfrei funktioniert...
Ebenso der Export via LAN direkt auf den PC.

Grüße MS


[Beitrag von MagnetSpule am 18. Mai 2011, 15:03 bearbeitet]
hurgaman
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Mai 2011, 18:47
Mehrere mögliche Probleme:

a) Wie wurde denn genau formatiert? Denn: "Das" FAT32-Format gibt's gar nicht. Man kann mit verschiedenen Clustergrößen arbeiten, nicht alle Kombinationen sind problemfrei... Dabei kann das Problem entstehen, dass unter Umständen interne Zähler im Dateisystem des Rechners oder Receivers überlaufen. Wenn die Dateien scheinbar geschrumpft sind scheint mir genau sowas passiert zu sein.

Wie sieht die Platte denn aus Sicht des HD-K2 aus? Vielleicht ist Problem ja auch PC-seitig...

b) 3-TByte-Platten arbeiten meist mit dem sogenannten "Advanced Format", d.h. mit ungewöhnlich großen Sektorgrößen. Bei mir akzeptiert der HD-K2 die 750-GByte-Notebookplatte von WD (Scorpio Blue), die das Advanced Format benutzt. Das muss aber nicht heißen, dass 3 TByte auch funktionieren.

Mein Tipp ist eh: Kosten sparen und Platten so um 1 TByte einsetzen, dafür aber immer zwei -> Backup.

Man spart Geld (diese Platten sind pro GByte billiger) und man gewinnt Ausfallsicherheit. Win-Win...

[Edit, die Plattenserie heißt natürlich Scorpio, nicht Caviar]


[Beitrag von hurgaman am 19. Mai 2011, 15:36 bearbeitet]
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