Hifonics NX 880! Wo ist da 80 Hz?

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InfiniteDream666
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2006, 15:50
Hey,

also langsam fang ich an richtig sauer zu werden! Ich bekomm meine Anlage einfach nicht eingestellt, dieser super Hifonics Amp und seine super Skalierung der Hz Frequenzen.

Wäre vlt. jemand so nett und würde mir sagen, wo bei der NX 880 der 80 Hz Punkt ungefähr ist, ich komm da irgendwie nicht hinter.

Hier mal ein Bild:

http://home.arcor.de/virenclown/NX.JPG

Also folgendermaßen stelle ich mir das vor:

Kanal 1+2 Phase Evolution CFS 165.25 Trennung bei 80 Hz
Kanal 3+4 gebrückt Helix W10 Competition BR Trennung bei 80 Hz
und Subsonic Filter bei ca. 31 Hz

Nun meine Frage, wie muss ich die Regler da setzen, um einigermaßen an die Trennfrequenzen ranzukommen?????

Falls jemand die ANleitung für die Endstufe braucht, hier findet man sie: http://www.audiodesign.de/downloads.htm

DANKE!
Tylon
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2006, 17:56
ach du schande. hifonics wie geil. 10hz-1,2khz



mach mal so in der richtung.
der lowpass oben interessiert nicht. und level stellst halt nach gehör ein. bass EQ drehst soweit nach links wie möglich (also aus bzw. 0dB)

MFG Tylon
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2006, 02:30
Das müsste man doch am Verstärkerausgang messen können, wenn man die Filtergüte weiß.

*grübel*
Wie geht das...?
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db.htm

12 dB/Octave entspricht Spannungsfaktor 3,98.
Das heißt für einen Tiefpass mit 12 db/oct bei 80 Hz muss die Spannung eine Oktave höher (=160 Hz) um den Faktor 4 gefallen sein.

Hab ich da richtig gedacht? Und hab ich die 3 dB vergessen, die schon an der Grenzfrequenz selbst fehlen?


[Beitrag von Amperlite am 05. Aug 2006, 02:31 bearbeitet]
valor
Stammgast
#4 erstellt: 07. Aug 2006, 13:51
Hi,

bei der Trennfrequenz z.B. 80Hz ist das Signal 3 dB leiser (Das ist die Definition der Trennfrequenz). Also hat man bei der Trennfrequenz nur noch die halbe Leistung anliegen.
Die halbe Leistung liegt an, wenn die neue Spannung gleich der vorherigen Spannung durch Wurzel zwei ist.

Mit Ualt^2 / 2R = Uneu^2 / R
folgt Wurzel (Ualt^2/2) = Wurzel (Uneu^2)
->Uneu = Ualt / Wurzel(2)

Anleitung:

1. Hochpass einschalten und auf den kleinsten Wert z.B. 10 Hz stellen, damit die erste Messung bei 80 Hz nicht verfäscht wird.

2. Lautstärke auf einen mittleren Wert einstellen.

3. Spannung an den Lautsprecherklemmen bei der Wiedergabe eines 80Hz Tons messen. (z.B. dB-jams CD Track 80)
Beispiel: Messwert 14,142 Volt

4. 14,142 Volt furch Wurzel 2 teilen. Ergebnis: 10 Volt

5. Solange den Hochpass hochstellen bis 10 Volt an den Lautsprecherausgängen anliegen.

Tschüss

Marcel
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 07. Aug 2006, 16:42
Gut erklärt, danke.

Beliebige Sinustöne kann man sich mit dem NCH Tone Generator erstellen.
Einfach als .wav speichern und als Audio-CD brennen.
InfiniteDream666
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Aug 2006, 15:24

valor schrieb:
Hi,

bei der Trennfrequenz z.B. 80Hz ist das Signal 3 dB leiser (Das ist die Definition der Trennfrequenz). Also hat man bei der Trennfrequenz nur noch die halbe Leistung anliegen.
Die halbe Leistung liegt an, wenn die neue Spannung gleich der vorherigen Spannung durch Wurzel zwei ist.

Mit Ualt^2 / 2R = Uneu^2 / R
folgt Wurzel (Ualt^2/2) = Wurzel (Uneu^2)
->Uneu = Ualt / Wurzel(2)

Anleitung:

1. Hochpass einschalten und auf den kleinsten Wert z.B. 10 Hz stellen, damit die erste Messung bei 80 Hz nicht verfäscht wird.

2. Lautstärke auf einen mittleren Wert einstellen.

3. Spannung an den Lautsprecherklemmen bei der Wiedergabe eines 80Hz Tons messen. (z.B. dB-jams CD Track 80)
Beispiel: Messwert 14,142 Volt

4. 14,142 Volt furch Wurzel 2 teilen. Ergebnis: 10 Volt

5. Solange den Hochpass hochstellen bis 10 Volt an den Lautsprecherausgängen anliegen.

Tschüss

Marcel



Mmh, kann man das mit nem Multimeter testen, wie muss das denn eingestellt sein?
valor
Stammgast
#7 erstellt: 09. Aug 2006, 16:40
Am besten sollte man ein Oszi verwenden.
Ein "billiges" Multimeter erwartet bei der Einstellung AC normalerweise 50Hz und nicht 80 Hz. Vielleicht funktioniert das aber trotzdem ausreichend genau. Oder man verwendet ein teureres Fluke Multimeter, das bei "beliebigen" Frequenzen richtig misst.

Tschüss

Marcel
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 09. Aug 2006, 17:13
True-RMS wäre sinnvoll.

Wobei ich gerade grüble, ob es nicht egal ist. Schließlich misst man 2 Werte bei gleicher Frequenz, die sich nur um einen festen Faktor unterscheiden.
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