MAC MPX 4000 Transitor Kurzschluss !

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Qenox
Neuling
#1 erstellt: 21. Feb 2014, 09:20
Hallo zusammen ,

Ich habe in meinem auto die Endstufe MPX 4000 von MAC ( Technische daten : http://www.mac-audio.de/index.php?id=2691). An der Endstufe habe ich seit einem jahr den Hifonics ZS 12 BP (450 Watt / 4 ohm) angeschlossen was auch alles recht gut funktioniert hat ... jetzt habe ich mir vor 3 wochen den Pyle QB 1200 (500 Watt / 4 ohm )und habe ihn mit dem hifonics zsm angeschlossen weil der hifonics zuviel dröhnt und der QB 1200 mehr klang bietet. 3 wochen lang hat alles bestens funktioniert bei allen möglichen musikrichtungen ( Punk rock house elektro) und jetzt ist mir ein transistor in der endstufe durchgebrannt .. Ich bin beruflich elektroniker deswegen habe ich einfach mal dran rumgespielt und den fehler gefunden. habe dann den defekten transistor ausgetauscht und es lief wieder alles. für einen tag. am nächsten morgen auf dem weg zur arbeit leuchtetete dann wieder die überlast anzeige der endstufe.

Jetzt ist meine frage ob es an den Subwoofern liegt oder ob die endstufer einfach fürn arsch ist. weil es stehen ja 1000 watt drauf und beide subwoofer brauchen ja max 950 watt in der theorie sollte das ja klappen oder ? leider habe ich fast keine ahnung davon und hoffe das ihr mir helfen könnt

Danke schonmal im vorraus
Gruß Qenox
Feuerwehr
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2014, 09:40
Elektroniker? Hm, ich sag mal nichts...

Nennleistung** an 4 Ω 4x60 / 2x160 Watt

Was sagt Dir das? Und WIE genau hast Du die beiden Subwoofer angeschlossen? Dass das klanglich ohnehin der letzte ... ist, sollte eh klar sein.
Qenox
Neuling
#3 erstellt: 21. Feb 2014, 15:09
Also ich bin in der Ausbildung noch .. und mit solchen sachen habe ich normalerweise nichts zu tun.

Ich bin dabei von der maximalen ausgangsleistung ausgegangen (2x500 watt)
habe beide woofer parralel geschaltet.

Klanglich ist es eigentlich saugeil im vergleich wenn ich nur einen von beiden anschließe.

Ich wollte auch eigentlich nur ein paar vernünftige erklärungen habe mich deshalb extra hier angemeldet und nicht hier runtergemacht werden ...
warum schreibt man denn auf eine Endstufe 1000 Watt wenn sie nur 4x 60 watt schafft ..und was genau hat es mit den impedanzen auf sich inwiefern spielen die eine rolle ?

ich gebe ja schon offen zu das ich nicht der größte fachmann bin und ich denke das jeder mal bei 0 angefangen ist ...
Feuerwehr
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2014, 16:00

Qenox (Beitrag #3) schrieb:


Ich bin dabei von der maximalen ausgangsleistung ausgegangen (2x500 watt)
habe beide woofer parralel geschaltet.


NOCH genauer bitte. Es ist eine 4 Kanal Endstufe. Hast Du beide Subs parallel an einem gebrückten Kanalpaar der Endstufe und weitere Lautsprecher an dem anderen Kanalpaar?
4 Ohm ist in diesem Fall der Widerstand. Je geringer der ist, desto mehr Strom (Leistung) liefert die Endstufe. Wird er aber zu gering, brennt die Endstufe durch oder schaltet sich ab. An einem gebrückten Kanalpaar darfst Du hier nicht weniger als 4 Ohm anschließen. Bei zwei parallen 4 Ohm Subs ergibt sich 2 Ohm, durch die Brückung wird jeder Kanal mit der Hälfte davon, also 1 Ohm belastet. Das kann die Stufe aber nicht.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 21. Feb 2014, 17:03

warum schreibt man denn auf eine Endstufe 1000 Watt wenn sie nur 4x 60 watt schafft


Weil sich Noobs von solch großen Zahlen beeindrucken lassen und das Produkt dann kaufen.




http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung

Die Musikleistung ist eine nicht genormte und in der Werbung für Audiogeräte wie Audioverstärker und Lautsprecher häufig verwendete Leistungsangabe in Watt. Die elektrische Leistung, mit der ein Lautsprecher gespeist wird, bestimmt über den Lautsprecherwirkungsgrad die Schallleistung.

Die Musikleistung und insbesondere die verwandte Angabe der PMPO, auch P.M.P.O. für englisch Peak Music Power Output, werden durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt, um in Datenblättern oder Kundendokumentationen möglichst hohe scheinbare Leistungswerte angeben zu können.



Hier ein Paradebeispiel, wird beworben mit 1600 Watt, leistet in der Realität 52 Watt:

http://amp-performance.de/309-First-Austria-CI-4400.html
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2014, 23:17
Quenox, herzlichen Glückwunsch! Die Ausbildung zum Elektroniker ist einer der besten Grundlagen für dieses Hobby.

Du hast sicher Zugang zu Stromversorgungsgeräten, Sinusgenerator und Oszilloskop. Schließe mal Deinen Verstärker an des Stromversorungsgerät, dass Du vorher auf 14,4 Volt einstellst. Stelle den Sinusgenerator auf 1kHz und 2V. Hänge das an den Eingang des Verstärkers. Verbinde den Oszi mit dem Ausgang des Verstärkers. Jetzt pegel den Verstärker so ein, dass die Sinus-Kurve auf dem Oszi gerade noch rund ist und nicht abgeschnitten wird. Lies jetzt am Oszi die Effektiv-Spannung ab. Gemäß U²/R=P kannst Du die echte Leistung des Verstärkers ausrechnen.

Mit der selben Methode kannst Du übrigens auch den Verstärker perfekt auf das Radio einpegeln. Nur dass Du dann hier eine CD mit Messtönen einlegst.


[Beitrag von Car-Hifi am 21. Feb 2014, 23:21 bearbeitet]
Passat
Inventar
#7 erstellt: 22. Feb 2014, 23:52

Qenox (Beitrag #1) schrieb:
und beide subwoofer brauchen ja max 950 watt

Nein, brauchen sie nicht!

Die Wattangabe bei Lautsprechern und Subwoofern ist die Angabe der Zerstörungsgrenze, vergleichbar mit der Angabe bei einem Auto, mit wieviel km/h man gegen eine Betonwand fahren kann, ohne das das Auto eine Beule bekommt.
In der Praxis ist diese Angabe nahezu wertlos.

Was deine Reparaturversuche angeht:
Bevor man defekte Bauteile ersetzt, forscht man grundsätzlich erst einmal nach den Gründen, warum die Bauteile defekt sind.
Wenn z.B. ein Transistor durchbrennt, dann kann das auch daran liegen, das ein anderes Bauteil defekt ist.
Und solange du dann das andere Bauteil nicht ersetzt, wird ein neuer Transistor immer wieder durchbrennen.

Ohne einen Schaltplan und der Fähigkeit, den auch lesen zu können, ist so eine "Reperatur" der Endstufe nur herumgemurkse.
Und natürlich gehört auch das entsprechende Meßequipment dazu.
Ohne Oszilloskop siehst du z.B. gar nicht, ob die Endstufe nicht elektrisch schwingt und deswegen der Transistor durchbrennt.

Grüße
Roman
Qenox
Neuling
#8 erstellt: 23. Feb 2014, 12:03
Danke für die ganzen schnellen Antworten :))

Ich habe zusammen mit meinem Ausbilder nach der ursache geforscht und er hat mir genau dasselbe erklärt wie ihr hier auch mit den 2 Ohm etc... ich habe den Transistor danach erneut ausgetasucht und die subs in reihe an die endstufe gehängt. Seitdem läuft wieder alles einwandfrei und ich bin wieder happy

Habe durch diesen Fehler sehr viel gelernt grade wie so eine endstufe überhaupt aufgebaut ist und sowas wird mir hoffentlich nicht nochmal passieren

Danke an Zuckerbaecker für die links die waren sehr sehr nützlich.

und Roman, da mein Ausbilder sich mit Endstufen und dessen aufbau gut auskennt haben wir das defekte bautteil gefunden wir haben quasi alles durchgemessen die Endstufe hat sogar noch bis zu 17 A Srom gezogen auch und wurde tierisch heiss. Es hat zum glück alles geklappt und sie läuft wieder :9 werde mir trotzdem wenn ich das nötige kleingeld zusammen gespart habe was neues zulegen

Danke nochmal für die hilfe ihr seid echt super werde mich ab jetzt öfter hier blicken lassen

MFG

Qenox
Neruassa
Inventar
#9 erstellt: 23. Feb 2014, 14:34
Nur noch mal als Hinweis, neben dem Problem, dass die Stufe nicht 2 Ohm stabil ist...

Es ist akustischer Schrott, wenn du zwei verschiedene Subwoofer im Auto betreibst.
Es ist noch weitaus größerer akustischer Schrott, wenn du diese beiden Subwoofer miteinander verschaltest.

Es wäre weitaus sinniger, wenn du einen guten Subwoofer verwenden würdest.
Oder zweimal den selben, wenn es unbedingt sein muss.
Qenox
Neuling
#10 erstellt: 23. Feb 2014, 18:43
Ja das habe ich ja auch eigentlich immer gehabt habe seit einem jahr den hifonics drin und der gefiehl mir auch sehr gut klanglich da ich eigentlich ausschließlich rock musik wie A day to Remember etc höre die ja weitaus weniger bass haben als irgendwelche dubstep lieder. jetzt fahre ich aber auch ab und an mit freunden und so rum und die hören wiederum nur so hip hop und elektro musik und dabei dröhnt der subwoofer eienfach viel zu extrem und ich habe ja nicht immer lust alles umzustellen nur weil mal ein paar leute mitfahren.

habe dann durch zufall den pyle Quoobz bekommen für 10 euro und habe den einfach mal dazugeklemmt um das mal einfach auszuprobieren. und ich muss sagen klanglich ist es jetzt wesentlich besser da der Pyle nicht so stark dröhnt und mehr klang bietet und die sich so beide gegenseitig ergänzen.
wenn es sich scheisse anhören würde würde ich mir ja nicht die mühe machen.

Habt ihr denn irgendwelche empfelungen für mich was sich grade bei rockmusik gut anhört ?

habe ein radio von sony und meine boxen sind von focal und laufen nicht übber die endstufe


MFG Qenox
Neruassa
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2014, 19:32
Die Bandpässe von Hifonics (und Co.) sind auch mehr Dröhnkisten als alles andere.

Solltest dich nach etwas Geschlossenem oder Bassreflex umschauen.
Muss ja nicht unbedingt neu sein...

Ich würde den Hifonics komplett abklemmen und NUR den Pyle betreiben.

Oder gleich mal nach was gebrauchtem Umschauen, z.B.

http://www.ebay.de/i...&hash=item258a1c4e0b
http://www.ebay.de/i...&hash=item338b4b10c7
http://www.ebay.de/i...&hash=item1c3c99e46c
audio-fanat
Stammgast
#12 erstellt: 23. Feb 2014, 19:47
Bei den ganzen FaceBook-Car Hifi Biete Seiten bietet grad einer einen JBL CS12 für 15€ an, den würde ich dir echt empfehlen, ist kein übles Chassi, geht an wenig Leistung auch gut und kostet zudem weniger als eine Kiste Bier
Qenox
Neuling
#13 erstellt: 23. Feb 2014, 21:26
Danke für die Antworten

Laufen die denn auch ale an der Endstufe ?
nicht das ich da wieder mit Probleme bekomme

Hätte auch gerne was was richtig druck macht aber nicht dabei so dröhnt :S falls es sowas geben sollte weil bei dem pyle kaum noch was vibriert wenn ich den alleine schalte :/


MFG Qenox
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