1 Ohm Betrieb schädlich?

+A -A
Autor
Beitrag
DaSepp1166
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2015, 17:35
Hallo..
Also ihr müsst mir helfen bei der Einstellung des Verstärkers.
Also meine Endstufe (Eton SR500.1) ist 1 Ohm stabil mit 500 Watt (@ 1Ohm). Subwoofer hat 750 Watt.

Das Problem ist z.B wenn die Endstufe schon ganz abgedreht ist und ich den Radio voll aufdrehe zum Einpegeln oder halt 3/4 dann komme ich schon an die 22V mit dem Multimeter gemessen (484Watt)
Da ist das Problem wenn ich leiser Musik höre habe ich sehr wenig Bass.
Wenn ich jetzt aber die Endstufe raufdrehe und z.B. ein Freund dreht voll auf dann überlaste ich die Endstufe ja. Hat jemand eine Idee?

Muss ich mit 50 Hz Ton die Spannung messen oder ist das mit Musik auch genau?
Das Problem mit einem 50 Hz Ton Traue ich mich nicht laut aufdrehen da irgendetwas fürchterlich zu scheppern anfängt. Vlt liegt es auch am Ton das der unsauber.
Und z.B habe ich ohne Motor gemessen wenn ich jetzt starte habe ich ja 14,5V da kommt dann ja wieder mehr Spannung aus dem Verstärker oder?

Und wenn jetzt mit 4Ohm anhänge habe ich ja nur mehr 200Watt
mfg
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2015, 18:08
Deshalb hat man am Radio einen Sublevel, den kann man bei leiser Musik ein wenig anheben.
DaSepp1166
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Apr 2015, 18:23
Das hebt aber bei jeder Lautstärke an ich brächte etwas was nur bei geringer Lautstärke den Sublevel erhöht bei 3/4 passt es eigendlich
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2015, 18:30
Wenn Du lauter hörst, musst eben wieder zurückdrehen.

Manche Radios haben auch eine Loudnessfunktion, das ist in etwa dasselbe.
Joze1
Moderator
#5 erstellt: 13. Apr 2015, 10:52
Vielleicht solltest du den Threadtitel noch einmal überdenken, mit dem Thema hat der ja nun nicht wirklich etwas zu tun...

Du musst grundsätzlich noch einmal die Funktion des Gain- beziehungsweise Level-Reglers verstehen. Dieser ist zur Anpassung der Endstufe auf die maximale Ausgangsspannung des Radios gedacht. Ist er zu niedrig eingestellt, kann die Endstufe nicht ihre volle Leistung entfalten, weil sie für die maximale Leistungsabgabe eine höhere Eingangsspannung erwartet. Ist er zu hoch eingestellt, gibt die Stufe schon bei einer zu geringen Eingangsspannung ihre maximale Leistung ab, steig die Spannung am Eingang darüber hinaus, clippt die Endstufe nur noch, da se nicht weiter verstärken kann.

Du kannst die Ausgangs-Spannung an der Endstufe übrigens auch messen, wenn kein Subwoofer angeschlossen ist. Dann kannst du auch einen 0dB-50Hz Ton verwenden zur Einstellung, der eine deutlich genauere Einstellung zulässt, als ein wechselndes Musiksignal.
cwolfk
Moderator
#6 erstellt: 13. Apr 2015, 11:15
Bei geringer Lautstärke den Basspegel anzuheben, bzw. bei hoher Kautstärke den Basspegel anzusenken geht aber nur manuell.

Grundlegend sollte das aber nicht nötig sein, wenn man eine vernünftige Einstellung gefunden hat - das Musiksignal ändert seinen Tieftonanteil ja nicht durch lauter und leiser drehen.

Grüße, Carsten
Feuerwehr
Inventar
#7 erstellt: 13. Apr 2015, 13:25
akem
Inventar
#8 erstellt: 13. Apr 2015, 18:35
Also ihr müsst mir helfen bei der Einstellung des Verstärkers.
Also meine Endstufe (Eton SR500.1) ist 1 Ohm stabil mit 500 Watt (@ 1Ohm). Subwoofer hat 750 Watt.
--> Der Subwoofer "hat" keine Watt. Er gibt zwar eine akustische Leistung ab, aber die ist etwa Faktor 100 kleiner als die elektrisch zugeführte Leistung. Und jetzt überleg mal, wieviel Leistung Du da elektrisch reinschieben müßtest, wenn da tatsächlich 750 akustische Watt rauskämen... (mal abgesehen davon, daß jeder im Umkreis von ca. 1km sofort tot umfallen würde... )

Das Problem ist z.B wenn die Endstufe schon ganz abgedreht ist und ich den Radio voll aufdrehe zum Einpegeln oder halt 3/4 dann komme ich schon an die 22V mit dem Multimeter gemessen (484Watt)
Da ist das Problem wenn ich leiser Musik höre habe ich sehr wenig Bass.
Wenn ich jetzt aber die Endstufe raufdrehe und z.B. ein Freund dreht voll auf dann überlaste ich die Endstufe ja. Hat jemand eine Idee?
--> Drehe den Gain-Regler so hin, daß sich bei Deiner bevorzugten Hörlautstärke bei mit etwa 2000rpm laufendem Motor ein harmonisches Klangergebnis einstellt. Dabei solltest Du im ersten Versuch mal Loudness aktiviert lassen. Bei vielen Radios ist die Loudness-Kurve zwar ne Katastrophe, aber probieren kann man's mal. Dann wäre theoretisch auch das Problem erschlagen, daß bei leiser Lautstärke kein Baß mehr zu hören ist (die Loudness würde dann bei niedrigen Pegeln den Baß betonen).

Muss ich mit 50 Hz Ton die Spannung messen oder ist das mit Musik auch genau?
--> Messen taugt an der Stelle nichts, da Du a) die Hauptlautsprecher nicht mitmißt und b) der unterschiedliche Wirkungsgrad der LS auch noch dazu kommt. Wenn, dann müßtest Du per Mikrofon messen...

Das Problem mit einem 50 Hz Ton Traue ich mich nicht laut aufdrehen da irgendetwas fürchterlich zu scheppern anfängt. Vlt liegt es auch am Ton das der unsauber.
--> Schwer zu sagen. 50Hz liegt natürlich genau in dem Bereich, in dem typische Kompaktfahrzeuge ihre Längsresonanz haben. Von daher ist es durchaus wahrscheinlich, daß da irgendwas mechanisches scheppert und nicht der Lautsprecher. Trotzdem dürftest Du Dich da pegelmäßig schon in abartigen Regionen bewegen...

Und z.B habe ich ohne Motor gemessen wenn ich jetzt starte habe ich ja 14,5V da kommt dann ja wieder mehr Spannung aus dem Verstärker oder?
--> Warum sollte das so sein? Das ist doch die Betriebsspannung und nicht das Eingangssignal... Und die Betriebsspannung möbelt sich die Endstufe per Schaltnetzteil auf. Nur beim Radio, das kein Schaltnetzteil hat, würde sich die Ausgangsleistung geringfügig ändern.

Und wenn jetzt mit 4Ohm anhänge habe ich ja nur mehr 200Watt
--> Ja und? Wenn Dir Deine Ohren und Deine Hörfähigkeit lieb sind wirst Du da nie hinkommen... Im Alltagsbetrieb zu Hause hat man üblicherweise ca. 1W pro lautsprecher, sonst könnte es passieren, daß der Nachbar auf der Matte steht. Im Auto mit etwas Umgebungslärm werden es vielleicht 3-6dB mehr sein, im Baß vielleicht 10-13dB. In Watt übersetzt: 2-4W für die Hauptlautsprecher und 10-20W für den Sub. Dann hättest Du noch eine reelle Chance, eine Polizeisirene zu hören...
Merke: das Lautstärke-Empfinden des Menschen ist (Gott sei dank) logarithmisch. Eine Verdopplung (!) der Leistung führt gerade mal zu 3dB mehr Schalldruck (so der Lautsprecher das denn 1:1 umsetzen kann). 3dB mehr Schalldruck sind im direkten Umschaltvergleich gerade mal halbwegs deutlich als Lautstärkeerhöhung wahrnehmbar...

Gruß
Andreas
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Rodek 1 Ohm?
DasM am 16.06.2010  –  Letzte Antwort am 17.06.2010  –  2 Beiträge
zu viel endstufenleistung schädlich für ls?
Jumpy am 06.06.2004  –  Letzte Antwort am 06.06.2004  –  4 Beiträge
zu wenig strom schädlich für endstufe?
Acoustic_Pressure am 15.03.2006  –  Letzte Antwort am 15.03.2006  –  2 Beiträge
2 Ohm 4 Ohm Brücken
Atmos7.2 am 17.11.2018  –  Letzte Antwort am 18.11.2018  –  3 Beiträge
rockford enstufe 1 ohm ?
webhex am 27.07.2003  –  Letzte Antwort am 14.12.2003  –  2 Beiträge
ENDSTUFE 1 OHM STABIL ?
saxon1987 am 17.08.2007  –  Letzte Antwort am 17.08.2007  –  4 Beiträge
Verzerrung bei 1 Ohm oder 2 Ohm
motorradfritzel am 07.12.2009  –  Letzte Antwort am 08.12.2009  –  3 Beiträge
1 Ohm Woofer an 2 ohm Endstufe
Technodragon89 am 23.08.2018  –  Letzte Antwort am 23.08.2018  –  4 Beiträge
Ist der Verstärker 1 ohm stabil?
DER-KONDENSATOR!!! am 05.10.2008  –  Letzte Antwort am 05.10.2008  –  10 Beiträge
Steg K2.04 auf 1 Ohm betreiben
saykox am 03.03.2015  –  Letzte Antwort am 07.06.2015  –  17 Beiträge
Foren Archiv
2015

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedKisa012005
  • Gesamtzahl an Themen1.550.872
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.936