Sicherung für Brutus BXI 1600D MKII

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GummibärLegionär
Neuling
#1 erstellt: 24. Jun 2013, 23:20
Hi Leute,

ich weiß nicht welche Sicherung ich für mein Car-Hifi System nehmen soll.

Endstufe: Hifonics Brutus BXi 1600D MKII (700 W RMS @ 4 Ohm)
Subwoofer: Hifonics MX12 Reflex (750 W RMS @ 4 Ohm)

Kann mir jemand sagen welche die beste wäre und wo ich die bekommen kann?


Dankeee
kalle_bas
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2013, 02:37
Hallo willkommen

Was hast du denn genau vor ?
Tomcat78
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jun 2013, 03:07
Die Brutus ist mit 2x80A abgesichert, wenn sonst nichts verwendet wird für die Leitung 200A bei Vollauslastung. Bei dem Strom kommen (Mini) ANL zum einsatz.


[Beitrag von Tomcat78 am 25. Jun 2013, 03:12 bearbeitet]
kalle_bas
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2013, 03:36
Aber dan bitte ein 50 mm² wen mit 200A ab gesichert wird.

Sicherung ist vom kabel und weg abhäng.
Joze1
Moderator
#5 erstellt: 25. Jun 2013, 07:59
Ich würde dir zwar vor allem eine andere Endstufe empfehlen (siehe amp-performance, die Herstellerangaben kommen lange nicht hin), aber in deinem Falle reichen als Sicherung auch 100 A Da du das Teil nur mit 4 Ohm Last verwendest, kommen da ja grad mal 500 Watt raus.
LexusIS300
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2013, 09:59
Wurde ja schon im anderen Thread geklärt....
http://www.hifi-foru...d=50837&postID=15#15
Joze1
Moderator
#7 erstellt: 25. Jun 2013, 10:03
Ah ok Hab da manchmal nicht so den Überblick
'Alex'
Moderator
#8 erstellt: 25. Jun 2013, 10:38
Hallo,

eine Sicherung sichert im Regelfall das Kabel, nicht die angeschlossenen Komponenten.
Entsprechend hängt der Sicherungswert vom Kabelquerschnitt und nicht den angeschlossenen Komponenten ab.
Hier findet sich eine Tabelle, an der man sich grob orientieren kann:

Hilfestellung: Autohifi-Anlage richtig einbauen und verkabeln


Im Klartext:
Anhand der verwendeten Komponenten entscheidet man sich für einen zu verlegenden Mindestquerschnitt bzw ein adäquat dimensioniertes Stromkabel. Der Sicherungswert ergibt sich automatisch.

In "Spezialfällen" verfügt eine Endstufe über keine interne Sicherung, dann muss sie über eine Sicherung im Kabel gesichert werden. Das ist aber ein gesondertes Thema.

Gruß Alex
Joze1
Moderator
#9 erstellt: 25. Jun 2013, 10:46
Das ist so sicherlich korrekt Alex. Wobei auch in deiner verlinkten Tabelle der Sicherungswert auf die Leistungsaufnahme des Verstärkers bezogen ist

Trotzdem würde ich den Sicherungswert so klein wie möglich halten, um auch Komponenten wie meine Batterie zu schützen. Verwendet man z.B. ein 50er Kabel, kann man da laut Tabelle Sicherungen bis zu 160 A verwenden. Hat man aber eine Endstufe mit geringer Leistungsaufnahme daran hängen, ist diese Sierchung in der Theorie unnötig groß dimensioniert. Für den Betrieb würde man also eine deutlich kleinere verwenden können, ohne dass diese jemals auslöst.

Um aber sicherzugehen, dass diese bei einem Defekt der Stufe oder einem Massekontakt der Plusleitung so schnell wie möglich auslöst, damit als Beispiel die Batterie durch den hohen Kurzschlussstrom nicht mehr belastet werden müsste, als notwendig, sollte die Sicherung möglichst klein ausgelegt werden


Edit: Ok, ich hab gerade verstanden, dass das ein Hinweis für den TE war, uns mal zu verraten, welchen Kabelquerschnitt er verwenden möchte


[Beitrag von Joze1 am 25. Jun 2013, 10:47 bearbeitet]
'Alex'
Moderator
#10 erstellt: 25. Jun 2013, 11:25
Hallo,


Wobei auch in deiner verlinkten Tabelle der Sicherungswert auf die Leistungsaufnahme des Verstärkers bezogen ist

Natürlich hängt der Sicherungswert stückweit mit dem Verstärker zusammen. Aber eben über den Faktor Kabelquerschnitt.
Ich habe aber zum Beispiel schon lange 70mm² im Fahrzeug liegen und hatte bis vor kurzem lediglich eine kleine 2 Kanal und eine kleine 4 Kanal, für die ein 20mm² gut gereicht hätte. Trotzdem ändere ich deswegen nicht die Sicherung.

Trotzdem würde ich den Sicherungswert so klein wie möglich halten, um auch Komponenten wie meine Batterie zu schützen. Verwendet man z.B. ein 50er Kabel, kann man da laut Tabelle Sicherungen bis zu 160 A verwenden. Hat man aber eine Endstufe mit geringer Leistungsaufnahme daran hängen, ist diese Sierchung in der Theorie unnötig groß dimensioniert. Für den Betrieb würde man also eine deutlich kleinere verwenden können, ohne dass diese jemals auslöst.

Grundlegend ja, man kann den Sicherunswert klein halten ( siehe oben, mein 70mm² ist mit 150A gesichert).
Aber: Sicherungen sind träge. Eine 150A Sicherung fliegt nicht, wenn da mal kurzzeitig 180A drüber gehen. Im Fall eines Kurzschlusses löst die Sicherung aus.
Jage ich langfristig 300A über ein 10mm² mit einer 40A Sicherung kann ich auch davon ausgehen, dass die Sicherung fliegt, bevor sich das Kabel so erhitzt, dass es gefährlich wird.,

Um aber sicherzugehen, dass diese bei einem Defekt der Stufe oder einem Massekontakt der Plusleitung so schnell wie möglich auslöst, damit als Beispiel die Batterie durch den hohen Kurzschlussstrom nicht mehr belastet werden müsste, als notwendig, sollte die Sicherung möglichst klein ausgelegt werden

Wie gesagt, im Falle eines Kurzschlusses lösen auch 100A oder 150A.


Ok, ich hab gerade verstanden, dass das ein Hinweis für den TE war, uns mal zu verraten, welchen Kabelquerschnitt er verwenden möchte

Nein, das wollte ich damit nicht bezwecken.
Mir geht es darum, dass die Sicherung das Kabel sichert und nicht die Komponenten.

Gruß Alex
Joze1
Moderator
#11 erstellt: 25. Jun 2013, 11:36
Folgende Erfahrung habe ich selbst gemacht: Ich habe selbst eine Brutus 1600d besessen und über ein 35er Kabel angeschlossen. Die lief bei mir immer über eine ANL Sicherung mit 60 A. Eines Tages war diese Sicherung durch. Da mir bewusst war, dass ein 1 Ohm evtl zu viel Leistung und damit zu hohe Ströme für die 60er Sicherung fließen könnten, habe ich daraufhin direkt 50er Kabel gezogen und das mit 150 A abgescihert. Bei erneuter Inbetriebnahme des Verstärkers stellte sich heraus, dass nicht die zu große Leistung die Sicherung hat fliegen lassen, sondern ein Defekt im Verstärker. Bei dem lösten aber nicht die internen Sicherungen aus, sondern er rauchte fröhlich ab und es kam zu einer leichten Flammenbildung. Zum Glück war ich gestesgegenwärtig genug, um das zu bemerken und entsprechenede Maßnahmen zu ergreifen.
Die 150er Sicherung hat das völlig kalt gelassen, dafür reichter der Strom dann wohl doch nicht aus.

Will sagen: Lieber eine kleine, an die Endstufenleistung angepasste Sicherung verwenden, als eine auf das Kabel angepasste und mir dadurch das Auto abbrennen lassen
'Alex'
Moderator
#12 erstellt: 25. Jun 2013, 12:03
Hallo,

gerne wiederhole ich mich:
Eine kleinere Sicherung kann man immer verwenden.

Schwer erklärende Ausnahmefälle gibt es immer, gerade hier habe ich schon seltsame Dinge (zB geschmolzene Sicherungshalter bei intakter Sicherung) gesehen, man hantiert nun mal mit großen Strömen und muss sich über das Risiko immer im Klaren sein.
Wenn ein Verstärker abbrennt ohne das die Sicherungen auslösen ist das aber kein Indiz dafür, dass die Grundidee hinter der Absicherung einer Leitung falsch ist.
Ich sichere eine Leitung immer möglichst nahe hinter einer Stromquelle(Batterie) ab. Das dient hauptsächlich dazu im Falle eines Kurzschlusses ( durchgescheuertes Kabel, Unfall uÄ) genau diesen Kurzschluss zu beenden.
Verbraucher wie eine Endstufe sind, wie geschrieben, im Regelfall intern abgesichert. Im Regelfall funktioniert diese Absicherung auch und eine Endstufe brennt nicht wirklich ab. Dass verschiedene Bauteile eine Endstufe trotz Sicherung Defekte erleiden können ist sicher nichts Neues.

Wer sich sicher fühlen möchte kann auch problemlos mit einer 40A Sicherung ein 50mm² Kabel sichern. 60A in der Ladeleitung reichen Erfahrungsgemäß zB um zwei Endstufen mit einer Stromaufnahme von rund 50A, eine Endstufe mit rund 80A und eine Endstufe mit gut 150A zu versorgen.

Gruß Alex
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