Vorhandene Stromkabel für Endstufentausch nutzen

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Maneroi
Neuling
#1 erstellt: 20. Feb 2015, 12:09
Hallo!

In meinem Auto sind derzeit 2 Endstufen verbaut. Da diese schon bessere Tage gesehen haben und ich im Kofferraum etwas mehr Platz möchte, sollen beide durch eine neue Endstufe ersetzt werden, gedacht habe ich derzeit an die Krüger & Matz KM1005 (LINK).

Von der Batterie kommen zur Stromversorgung zwei 10mm² Kabel (ich weiß mittlerweile auch, dass ein einzelnes, dickeres besser gewesen wäre).

Derzeit ist mir das mögliche Vorgehen etwas unklar:

1. Kann ich diese beiden Kabel mit einem dickeren Kabel verbinden, um die neue Endstufe anzuschließen? Ich dachte da an einen Sicherungsverteiler wie bspw. diesen hier, der dann quasi "umgekehrt" eingesetzt wird, d.h. die beiden 10mm² werden jeweils mit den Ausgängen des Verteilers verbunden. (Habe ich da jetzt einen Denkfehler und das kann nicht funktionieren?)

oder

2. Soll gleich ein neues Kabel mit wesentlich dickerem Querschnitt ziehen? Diese Option wäre mir aus Gründen des Aufwands natürlich nicht ganz so lieb...


Vielen Dank für eure Hilfe

Viele Grüße
cwolfk
Moderator
#2 erstellt: 20. Feb 2015, 13:37
Hallo und willkommen im Forum!

Dein Vorschlag mit dem "gedrehten Verteiler" würde funktionieren. Hinter der Batterie vorn müssten die Kabel ebenfalls getrennt abgesichert sein. Bei einem 10mm² Kabel würde ich nicht mehr als 30A verwenden.

Hier kommt auch der Haken: Die KM1005 ist mit 80A abgesichert. Diese Spitzenströme wirst du denkbar selten erreichen, aber ich denke es macht die sehr knappe Dimensionierung deiner Verkabelung deutlich (erst Recht, wenn es sich bei dem 10mm² Kabel um Alumischkabel (CCA) handelt). Dann würde ich es durch 35mm² OFC ersetzen. Das Massekabel an der Batterie sollte ebenfalls entsprechend verstärkt werden.

Alternativ kannst du (wenn vorhanden) auch einen Kondensator als Verteiler nutzen. Der Weg vom Kondensator zur Endstufe ist dann so kurz wie nur möglich zu halten.

Im Zuge des Umbau und bei Weiternutzung der knapp bemessenen Verkabelung sollten alle anderen Faktoren ebenfalls nochmal überprüft und optimiert werden: Vernünftig gecrimpte Kabelschuhe, blank geschliffene Massepunkte, möglichst Mini-ANL Sicherungen statt AGU (Glasrohrsicherungen) und wie schon erwähnt die erweiterte Masseverbindung der Batterie. Wenn es dir nicht zu viel Aufwand ist, auch gern die Verbindungspunkte der Verkabelung zur Lichtmaschine prüfen (was schon vor der Batterie verloren geht, kann auch nicht nach hinten).

Grüße, Carsten
Maneroi
Neuling
#3 erstellt: 22. Feb 2015, 18:09
Hallo Carsten,

vielen Dank für die umfassende Antwort! Hilft mir schon sehr weiter.

Gruß

Maneroi
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