Kabelquerschnitt 4 Kanal 70 WRMS

Hallo Erik,

Wenn es 0,75mm² sind kannst du die drin lassen die können 10 Ampere ab bei 70W und 4Ohm liegst du spitze bei 4 Ampere.
Es werde aber Wahrscheinlich 1,5mm² sein.

Natürlich kannst du auch 2,5mm² legen

Frage mich nur warum du 4 X Koaxial Lautsprecher ein bauen möchtest.

Grüße Kalle

Tach auch und herzlich willkommen im Forum,

eine alte Elektriker Faustformel lautet: eine Leitung verträgt eine Stromdichte von 10 A/mm². Das bedeutet, falls bei Dir wirklich 2*0,75 mm² verlegt sind, könntest Du die mit 7,5 A belasten. Das bedeutet nach Adam Ries, dass Du über dieses Kabel bei einem 4 Ohm Lautsprecher gut 200 Watt schicken kannst, ohne dass das Kabel Schaden nimmt.

Wie hoch der Spannungsabfall und damit die Verlustleistung bei den genannten 7,5 A ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Hallo Kalle,

danke dir erstmal für die Info.

Warum denn nicht 4x Koaxial? Ich hab im Honda vorne 16,5cm wo standard paar luschige boxen zum radio gingen.
Hintere türen sind nicht vorgesehn und im Kofferaum sind schon ab Werk Kabel verlegt und auch für 16,5cm.

Ich dachte mir Qualitätsmäßig mache ich mit den 4 boxen nichts falsch.

Dazu kommt dann hinten noch eine sinus live 500 an einer 300 WRMS Ground zero bassbox. Aber das stellt nicht das Prob. für mich.


Ich bin zwar gelernter elektroniker und weiß ca. nen kabelquerschnitt nach ampere zu berechnen aber bei dem Soundzeug harperts noch etwas.

Wenn man nach Anleitung und tipps sucht kommt man meiner meinung nach auf so viele unterschiedliche Informationsquellen und jede sagt was anderes. Das finde ich sehr verwirrend...

Wenn ich rechne: 12V , 0,75mm² und ca. 2 Meter Kabel komm ich auf nutzleistung 45 Watt. Stromrechnung war noch nie so das Thema bei mir ich bin da auch mehr der Mr. Sicherheit und nehm lieber den Querschnitt etwas höher bevor meine Karre niederbrennt.
Könnte doch passieren bei den 0,75mm² oder?

LG Erik

Ja gut wäre, wenn du für vorne die Hochtöner "Oben" an bringen könntest. (A Säule, Spiegeldreieck)



[b]Wenn ich rechne: 12V , 0,75mm² und ca. 2 Meter Kabel komm ich auf nutzleistung 45 Watt.
[/b]

Die Spannung ist bei einer Endstufe am Lautsprecherausgang ist nicht 12V sondern von 0V bis 16V (bei dir 70 W 4 Ohm)
(das ist eine einfache "Darstellung")

Nein die 0,75mm² werden nicht abbrennen, da ja der Strom der da durch fliest dynamisch ist und nicht Statisch.

Jungs Ihr seid super!

Danke für die netten und lösungsorientierten Anworten!

Ich habe nicht bedacht das es ja meistens nur so hohe und kurze Stromspitzen sind,

Ich ringe noch etwas zwischen faul sein und lassen und neuen Kabeln wegen der besagten Soundqualität.

OK edit: gerade belesen die hochtöner würden jeweils einen Kanal belegen von der Endstufe

Könnt Ihr was passendes zu meinen Teilen empfehlen?

LG Erik

Ja die Weiche einfach vor den Mitteltöner .

Oder wenn es eine Einfache weiche ist die einfach Parallel mit an den Mitteltöner ( Je nach system)

Ja es ist ein "Ohm-Bomber" (Impedanz) aber nur für tiefe Frequenzendie der Höchtöner eh nicht umsetzen kann.
Und die eben Filtern.

Der Mitteltöner bleibt da unbeeinflusst. Wie gesagt je nach dem welches system es ist. Gibt es auch welche die vor den Mitteltöner eine weiche haben.

Vorne ein Komponentensystem.

Oder wozu sollen wir was empfehlen?

Graßhüpfer (Beitrag #4) schrieb:

Wenn ich rechne: 12V , 0,75mm² und ca. 2 Meter Kabel komm ich auf nutzleistung 45 Watt. Stromrechnung war noch nie so das Thema bei mir ich bin da auch mehr der Mr. Sicherheit und nehm lieber den Querschnitt etwas höher bevor meine Karre niederbrennt. Könnte doch passieren bei den 0,75mm² oder?

Deine Berechnung ist falsch. Aus den beiden wichtigsten Formeln der Elektrik P=U*I und R=U/I kann man ableiten P=U²/R und P=I²*R.

Umgestellt bedeutet das, dass bei 70 W eine effektive Wechselspannung von 16,7 V vorliegt und damit ein Strom von 4,2 A maximal fließt. Und das auch nur bei der Frequenz, bei der der Lautsprecher eine Impedanz von 4 Ohm hat. Nach der Faustformel des Elektrikers würden also auch 0,5 mm² reichen.

Car-Hifi (Beitrag #8) schrieb:

Deine Berechnung ist falsch. Aus den beiden wichtigsten Formeln der Elektrik P=U*I und R=U/I kann man ableiten P=U²/R und P=I²*R.

Ich will ja eigentlich nicht klugscheißen, aber die genannten Formeln gelten für konstanten Gleichstrom mit rein Ohm'schen Verbraucher. Das Ausgangssignal eines Verstärkers ist dies im Regelfall zum Glück nicht und ein Lautsprecher ist auch ganz sicher kein rein Ohm'scher Widerstand. Wie Wechselspannung zu berechnen ist, findest du bei Wikipedia (sogar mit Bildchen). So sollte man es definitiv nicht machen (Vielleicht funktioniert das noch bei 0 Hz).

Für einen Ansatz ist das aber schon zu gebrauchen.

Bedenkt man dann noch den Crestfaktor der Musik der ganz lustig zwischen 3dB und 6dB liegen kann ist sowieso jedwede Rechnung "hinfällig".

Im Zweifelsfall ne Nummer größer verlegen und alles ist in Butter.

Aber grundsätzlich reichen da 0,75mm². Keine Bange.

[quote="flyffy (Beitrag #9)"]Ich will ja eigentlich nicht klugscheißen, aber die genannten Formeln gelten für konstanten Gleichstrom mit rein Ohm'schen Verbraucher.[/quote]
Da hast Du völlig recht. Aber die Formeln für die Gleichspannung lassen sich als Pi-mal-Daumen-Näherung gut benutzen, um wenigstens grob abzuschätzen, in welche Richtung die Werte gehen und wie die Abhängigkeiten von Strom/ Spannung/ Leistung/ Widerstand (Impedanz) sind. Leider gibt es Schulen, die dieses Thema, zum Teil sogar im Abitur, nur sehr stiefmütterlich behandeln. Und wer ahnt mit 14-18 Jahren schon, dass das Thema mit 20 zum Hobby wird - und dass man aufpassen sollte?!