DVB-T Antenne und 5Volt Versorgung

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ogh193
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 19. Aug 2010, 11:18

Hallo,
Dank dieses Forums wurde meiner Ahnungslosigkeit inzwischen schon ziemlich Beine gemacht

Ich habe jetzt den DVB-T receiver Strong SRT5222 bei mir stehen und füttere ihn mit einer (geliehenen) aktiven DVB-T Antenne.

1)
Ich kann dem receiver im Menue sagen das er eine 5V Versorgung aktiviert soll.
Die Frage ist, wie kommt der "Saft" darüber?

Ein Stecker kann ich nirgends reinstecken. Geht die Versorgung rückwerts über das Antennenkabel?
Muss der Netzstecker der Antenne dann nicht mehr in die Steckdose?

2)
Da diese Antenne nur geliehen ist, suche ich noch eine eigene. Ich wohne in einem Bereich, in welchem eine "indoor" ausreichen soll. Ein, zwei Straßen weiter wird jedoch bereits eine Dachantenne empfohlen. Ich suche daher eine Antenne mit besonrs guten Empfang.
Welche ist empfehlenswert?

so long
ogh

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 20. Aug 2010, 00:14

ogh193 schrieb:

Ich kann dem receiver im Menue sagen das er eine 5V Versorgung aktiviert soll.
Die Frage ist, wie kommt der "Saft" darüber?

Ein Stecker kann ich nirgends reinstecken. Geht die Versorgung rückwerts über das Antennenkabel?

Ja, das nennt man Fern- oder auch Phantomspeisung.

Muss der Netzstecker der Antenne dann nicht mehr in die Steckdose?

Wenn das Kabel von der Ausgangsseite des Netzteils direkt an der Antenne und nicht an einer Einspeiseweiche angeschlossen wird, eignet sich diese Antenne vermutlich nicht für die sog. Fernspeisung durch den Receiver. Dann muss das Netzteil weiter angeschlossen und eingesteckt bleiben. Die Aktivierung der 5V-Spannung des Receivers bringt dann nichts. Für eine definitive Aussage dazu musst Du in die BDA der Antenne schauen.

Ich suche daher eine Antenne mit besonrs guten Empfang.
Welche ist empfehlenswert?

Falls es handwerkliches Geschick und Equipment zulassen, wäre eine Selbstbauantenne nach

dieser Anleitung einen Versuch wert.

ogh193
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 20. Aug 2010, 08:15

Aha, Danke für die Info!

An handwerklichen Geschick sollte es wohl nicht scheitern, nur da die Dinger zwischen 15€ und 30€ kosten, werde ich mich nicht hinsetzten und ne stunde rumbasteln...

Die Digitenne TT1 scheint ja zur zeit das beste und günstigste zu sein, nur sieht die leider total bescheuert aus!!
Da macht die Kathrein DZB irgendwie mehr her.

Hab gerade gelesen das die Verstärkung in dB ein entscheidenes Maß ist. Werde mal dahingehend weiter suchen...

raceroad
Inventar

#4 erstellt: 20. Aug 2010, 09:09

Bei einem Test mit der Selbstbauantenne gilt es zu bedenken, dass diese Antenne einen Gleichspannungskurzschluss verursacht. Die 5V-Speisespannung des Receivers muss daher ausgeschaltet werden!

Verstärkung ist zwar ein entscheidender Faktor, aber wie auch in den FAQ-DVB-T-Empfang nachzulesen ist, gilt das nicht für den nachgeschalteten Verstärker, sofern der Empfänger direkt mit der Antenne verbunden ist, also kaum Verteilverluste auftreten. Unter schwierigen Empfagnsbedingungen braucht man erst einmal eine mechanisch nicht zu kleine Antenne mit Richtcharakteristik und Bevorzugung einer Polarisationsrichtung, damit überhaupt ein für eine Nachvestärkung brauchbares Signal empfangen wird. Der eigentliche Antennengewinn ist eine wichtige Größe, nicht der des zusätzlichen Verstärkers.

[Beitrag von raceroad am 20. Aug 2010, 09:11 bearbeitet]

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