ORF DVB-T Empfang - Verstaerker oder Daempfungsglied?

Autor

Beitrag

aholzhammer
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 22. Nov 2010, 16:16

Hi,

ich habe ein lustiges Empfangsproblem, vielleicht hat ja jemand einen guten Tip. Das Problem ist, dass ich ORF terrestrisch empfangen will, das aber nicht auf jeden DVB-T Receiver im Haus gleich gut geht. Der Standort ist dabei ca. 80km vom Sender entfernt (Deggendorf).

Folgendes Setup:
Quad-LNB und DBV-T Antenne (Kathrein BZD 40, aktiv) an einem Spaun SMS 5402 NF, von dort wird an 3 Receiver verteilt, d.h. DVB-S und DVB-T gehen ueber ein Kabel. Die Kabellaengen dabei sind ca. 5M an Receiver 1, ca. 30m an Receiver 2 und 3.

Je nach Terrestrik-Einstellung am Spaun bekomme ich wechselndes Verhalten:
Terrestrik Passiv:
Receiver 1: Empfang ok
Receiver 2: Empfang ok
Receiver 3: Empfang nicht moeglich

Terrestrik mit Verstaerkung:
Receiver 1: Empfang nicht moeglich
Receiver 2: Empfang ok
Receiver 3: Empfang ok/grenzwertig

Meine Theorie ist, dass Receiver 3 ein weniger empfindliches Empfangsteil als Receiver 2 hat, und daher gern etwas mehr Signal moechte. Dieses mehr an Signal uebersteuert dann aber den Receiver 1.
Also entweder das DVB-T Signal _vor_ dem Spaun verstaerken (das macht aber die BZD40 eh schon), oder einen in-line Verstaerker zu Receiver 3, oder eine Daempfung zu Receiver 1?

Ich tendiere zum Inline-Verstaerker (10 oder 18db?), aber wirkt sich der negativ auf das Sat-Signal aus?

Was halten denn die Experten davon?

Merci,

Andreas

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 22. Nov 2010, 16:30

Zu wenig Pegel kann nicht sein, denn durch den 15dB Verstärkung der BZD 40 (Netzteil ist doch hoffentlich dran!?) und aktiv nur ca 2..3 dB Dämpfung durch den Spaun + 5 dB für 30m Koax + max 4dB Dose - kommt man immer noch auf +4dB!

Ich tippe daher eher auf sehr hohen Pegel, daher macht der Receiver 1 auch Schlapp bei terr. aktiv und einen mehr oder weniger defekten Rec.3
-> Was macht Rec. 3 am Platz 1

aholzhammer
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 06. Dez 2010, 13:13

Hi,

seit Schnee liegt, hat sich die Empfangssituation massiv verbessert. Der problematische Receiver 3 kommt jetzt mit Pegel 66/Qualitaet 100 herein.

Meine Theorie: Schnee reflektiert das Signal besser als beispielsweise ein Wald ohne Schnee.

D.h. aktuell habe ich kein Problem, wenn der Schnee schmilzt, habe ich das Problem vermutlich wieder. Waere die Wittenberg SN 20V statt der BZD40 eventuell besser geeignet?

Merci,

Andreas

wwizard2
Neuling

#4 erstellt: 18. Dez 2010, 16:23

..... Du solltest statt einer BZD40 eine "richtige" UHF Yagi-Antenne verwenden. Du brauchst mehr "Antennengewinn" nicht mehr "Verstärkergewinn".

ww.