DVB-T Schlechtes Bild mit LCD

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BlackWK
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Mai 2007, 01:32
Hallo Leute,

ich hab seit kurzem den Samsung LE-32R32B, nur hab ich ein kleines problem, ich hab so ein schwumeriges Bild,sieht nicht wirklich gut aus, aber da DVB-T Digital ist, sollte es doch zumindest (abgesehen von übertragung etc.) mit einem Röhrenfernseher mithalten können, weil es auf meinem alten Fernseher richtig gut aussah...

Ich hab ein wenig rum gesucht und gelesen das ein besseres Scart Kabel helfen könnte, nun hab ich das noch nicht ausprobiert, und wollte deshalb erstmal fragen ob es wirklich daran liegt oder an etwas anderem.
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2007, 09:14
Ist dein DVB-T-Receiver im Video-Menü auf RGB eingestellt? (FBAS = CVBS ist weniger scharf)
Wenn du ein schlechtes Scartkabel hast, siehst du das Programm des TV-Tuners durchschimmern (also normal ein leichtes Rauschen, oder du gehst auf den UHF-Kanal von nem laufenden VCR, dann wird es deutlicher).
BlackWK
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Mai 2007, 12:32
erstmal danke für deine hilfe, mein Receiver hat irgendwie keine einstellung um auf RGB umzustellen warum auch immer, ist auch nicht gerade ein noname gerät, ist von Skymaster, aber ich hab noch einen von Yakumo da kann man das einstellen.

Das Bild sieht jetzt etwas besser aus, aber man erkennt das schwumerige immer noch,wie meinst du das mit dem UHF-Kanal??

Ich hab davon fast keine ahnung

Falls der rest an dem Scart Kabel liegt, ist es ja kein ding mehr, nur würd ich das gerne vorher testen
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2007, 14:45
Also Skymaster läuft bei mir unter Noname
Und auffallend oft haben deren Besitzer Probleme hier im Forum. Yakumo ist auch mehr berüchtigt, bisher waren zB. alle Bildtests von DVD-Spielern dieser Marke verheerend.

Scart-Kabeltest:
Schließe einen VCR nur per Antennenkabel an den TV an und lass ihn laufen (kontrastreiche Bilder oder gar ein Menübild) und stelle deinen TV so ein, dass du dieses Bild vom VCR siehst. Nun schaltest du den DVB-T (über Scart) ein und dessen Bild erscheint. Kannst du nun schemenhaft, besonders senkrechte Kanten, des VCR-Bildes erkennen, ist das Scartkabel für die Tonne. Besonders wahrscheinlich wenn es nur bleistiftdick ist, vernünftige haben einen Durchmesser von ca 1,5cm
BlackWK
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Mai 2007, 15:19
Irgendwie klappt das nicht, ich hab versucht mein Sat Receiver über Antenne anzuschliessen aber leider zeigt er mir kein bild an, ne idee was ich flasch mache??

Ich hab gerade den DVB-T Receiver über Chinch angeschlossen, und ich muss sagen, WoW super bild, also liegt es wohl zum größten teil an dem Scart Kabel...

nun frag ich mich wenn ich von Oehlbach mir ein Kabel kaufe, (kosten rund 30€) ob das bild dann genau so gut ist oder vllt besser, dann könnte ich über chinch meinen Sat Receiver laufen lassen.

ach noch etwas nebenbei, kannst du mir vllt einen tipp geben welche Zimmeranntene für DVB-T gut ist?

z.b. Klick Mich


[Beitrag von BlackWK am 08. Mai 2007, 15:45 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2007, 07:32
Du musst bei deinem TV den selben Kanal einstellen auf den dein Sat-Receiver das Bild ausgibt, zB beide auf K38.

Das teuere Ölbach muss es nicht sein, für 7...15,-€ gibt es schon recht gute Scartkabel, wichtig ist, dass die einzelnen Adern einzeln geschirmt sind, dadurch auch die fingerdicke Kabel. Dass dein Scartkabel mies ist, ist nach deinen Erfahrungen per Chinch wirklich sehr wahrscheinlich.

DVB-T Antennen mit großer Antenne und keinem / kleinen Verstärker sind i. d. R. besser als umgekehrt. 36dB Verstärkung in einer Zimmerantenne sind Irrsinn, mit einem 36dB Verstärker kann man im Kabelfernsehbereich 60 Dosen versorgen! Und wo nix empfangen wird, kann man auch nix verstärken.
BlackWK
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Mai 2007, 12:07
Ein neues Scart Kabel werd ich mir jetzt wohl zulegen, das hat auch ein freund gesagt das einer der gut abgeschrimt und vergoldet ist, völlig reicht für 10 € etwa.

also sind 36db viel zu viel??? wieviel sollte es den in etwa sein??

seit gestern hat sich der empfang deutlich verbessert, schlägt fast den vollen empfang an, ich glaub da wurde etwas gemacht :), also müsste ich mit iner größeren Zimmerantenne vollen empfang bekommen.
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2007, 12:28

BlackWK schrieb:

seit gestern hat sich der empfang deutlich verbessert, schlägt fast den vollen empfang an, ich glaub da wurde etwas gemacht :), also müsste ich mit iner größeren Zimmerantenne vollen empfang bekommen.


Wieso willst du eine andere Antenne wenn du schon fast vollen Empfang hast? Wir reden hier von Digitalempfang: Entweder du hast ruckelfreie Bilder oder nicht. Wenn der Empfang flüssig läuft, ist Null Unterschied in der Bildqualität ob du 50% oder 100% Feldstärkeanzeige hast! Ansonsten hilft bei Zimmerantennen nur Ausprobieren, grund
Gute Zimmerantenne ist z.Bsp: ZIFA 796 LP die auch ihre UHF-Antenne senkrecht stellen kann, wie es in vielen Gebieten für DVB-T nötig ist.
BlackWK
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Mai 2007, 12:32
naja mein gedanke ist halt, bei schlechtem wetter, damit ich da auch noch ein guten empfang habe
burkm
Inventar
#10 erstellt: 30. Mai 2007, 08:21
Um das Thema noch einmal aufzugreifen...

Generell ist zu sagen, dass es für den Empfang genauso schlecht ist, einen zu niedrigen, wie einen zu hohen Eingangspegel zu haben:

Ist der Signalpegel zu niedrig, geht das Nutzsignal im Rauschen unter und ist nicht mehr sauber zu dekodieren.

Ist der Signalpegel zu hoch, so wird die Eingangsstufe des Empfängers übersteuert und es treten dann sog. Intermodulationsverzerrungen auf, die wiederum zu Störungen im Empfänger führen und unter Umständen (Übersteuerung) sogar den Empfang beeinträchtigen oder unmöglich machen können. Der Grund hierfür liegt im eingeschränkten, d.h. begrenzten, Dynamikumfang der verbauten Halbleiter. Typisches Beispiel ist hier die Empfangssituation in unmittelbarer Nachbarschaft (= höchste Feldstärke) des Senders oder ein (über-)verstärktes Signal.

Weniger ist dann mehr, d.h. kein Verstärker ist besser als ein Verstärker, wenn denn die Antenne genügend Gewinn liefert.

Hauptaufgabe der Antenne sollte es sein, einen *ausreichenden Signalpegel* am Empfänger mit bestmöglichem Signal- / Rauschabstand zur Verfügung zu stellen, um eine einwandfreie Dekodierung zu ermöglichen.

Wie immer gilt: Garbage in => Garbage out, d.h. Müll rein => Müll raus.

Eine verstärkte Antenne kann das Signal nicht besser machen, sie kann aber z.B. Leitungs- und Dämpfungsverluste der sich anschließenden Installationwege kompensieren, wenn die Anschlußsituation dies erfordert. Sie fügt dabei aber dem Nutzsignal immer zusätzliche Störgrößen hinzu.

In einem gut versorgten Empfangsgebiet, dem sog. Kernbereich, kann deshalb u.U. eine verstärkte Antenne sogar zu einer Empfangsverschlechterung führen (s.o.)

burkm


[Beitrag von burkm am 30. Mai 2007, 08:24 bearbeitet]
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