Newbe: DVB-C - Ist immer ein Verstärker notwendig?

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sapling
Neuling
#1 erstellt: 04. Mai 2013, 15:47
Hallo Gemeinde,
die Kunst ist schwach, allein die Lust ist groß - das beschreibt wohl am besten meinen Wunsch im Alleingang mein Haus selber mit dem Kabelanschluss (ÜP)zu verbinden. Sehr hilfreich war schon mal der Artikel von KuNiRider mit den FAQ's. Danke!
Ich habe mich also für eine Stichdosenverkabelung entschieden. Der ÜP ist noch nicht da, aber ich bin schon mal schoppen gegangen und Kabel, Stecker, Zange, Erdung und Trennglied beschafft. Nun soll es an den Verstärker gehen. In anderen Artikeln steht, dass nicht immer ein Verstärker notwendig ist. Das könnte auf mich zutreffen. Ich werde im ganzen Haus nur einen Fernseher betreiben. Der ist ungefähr 15m vom ÜP entfernt. Kann ich das ohne Verstärker angehen - oder sieht man das erst wenn man es ausprobiert hat?
Hat da jemand eine Idee?
Noch eine Frage zu meiner Stichdose. Hirschmann EDU04F Antennendose BK-/SAT habe ich auf der Shopping-Liste. Ich meine zu verstehen, dass diese Dose für mich der Endpunkt darstellt.Ist es nun nur diese Dose oder muss ich auch noch einen Endwiderstand benutzen und wie errechne ich dessen Leistung?
Sorry, das liest sich vermutlich grauenvoll naiv. Hier steht ich nun und kann nicht anders
Danke und Grüße von der Waterkant
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2013, 21:05
Wenn nur eine Stichdose wie die EDU 04F am HÜB angeschlossen wird, so kann es ohne Verstärker funktionieren. Das hängt vom Pegel ab, der am HÜB anliegt. Wenn es nicht funktioniert, kannst du, wenn du nur TV und kein Radio brauchst, noch die Kathrein ESD 08 versuchen oder du schaltest eben doch einen Verstärker zwischen.

Einen Abschlusswiderstand brauchst du und kannst du nicht in die EDU 04F einsetzten.


Gruß

Uwe
sapling
Neuling
#3 erstellt: 05. Mai 2013, 08:39
Hallo Uwe,
vielen Dank für die Erklärung. Damit ist die Shopping-Liste komplett. Ich probiere es erst einmal ohne Verstärker und schaue wie weit ich damit komme. Nun muss eh Kabeldeutschland erst einmal die Arbeit machen und mir einen Zugang bauen.
Ich berichte von meinen Erfahrungen.
Ein tolles Forum. Danke nochmal und einen schönen Sonntag
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2013, 09:50
Wenn du noch keinen Anschluss im Haus hast, wäre eine Sat-Anlage viel billiger und besser!
Und ob du von KDG einen Anschluss bekommst, solltest du erstmal abwarten, bevor du shoppen gehst
.... zumindest dauert das Wochen, wenn nicht Monate
sapling
Neuling
#5 erstellt: 05. Mai 2013, 10:20
Ja, das stimmt wohl - wenn es mir nicht auch um eine schnellere Internet-Verbindung gehen würde. Ich bin zur Zeit bei Hansenet und die versprochen 16MBit konkretisieren sich nach Abzug der Fernsehlast bei 3MBit download Geschwindigkeit. Da erwarte ich von Kabel Deutschland einen Quantensprung. Der Fernsehanschluss ist ein ganz angenehmer Seiteneffekt, weil ich nicht mehr den Receiver benötige und das Umschalten etwas schneller wird.
Ein Anschluss wurde mir von KD angeboten und ist ebenfalls beauftragt. Ich muss also nur noch ein paar Wochen warten.
Das Warten bin ich gewohnt. Der Wechsel von Telekom zu Hansenet vor ca. 10 Jahren hat 9 Monate gedauert.
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2013, 10:37

sapling (Beitrag #5) schrieb:
Ja, das stimmt wohl - wenn es mir nicht auch um eine schnellere Internet-Verbindung gehen würde.

Tja, solche Informationen sollte man schon ganz am Anfang eines Threads geben. Wenn du Internet von Kabeldeutschland beziehst, ist die Dose natürlich falsch. Die richtige Dose und Verstärker werden in diesem Fall sowieso von Kabeldeutschland gesetzt.


Gruß

Uwe
Radiowaves
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2013, 20:39
Dann sorge bitte dafür, daß der Techniker, der vorbeikommt, um den Internetweg pingelig einzumessen, auch eine Anbindung an die Haupterdungsshciene (Potentialausgleich) vorfindet, also mindestens 4 qmm grün/gelb zur Schiene. Sonst kanns passieren, daß er gleich wieder abrückt.
sapling
Neuling
#8 erstellt: 09. Mai 2013, 12:09
Hallo,
danke für die Kommentare. Allerdings ist meine Verwirrung nun vollkommen. Anbei ein Zitat von Kabeldeutschland:
"Hauseinführung bedeutet, dass wir die Bohrung durch die Wand vornehmen. Wo der Übergabepunkt montiert wird, können Sie selbst bestimmen. Meist wird dieser im Keller oder im Hauswirtschaftsraum montiert. Sobald der Übergabepunkt installiert wurde, sind unsere Arbeiten abgeschlossen. Für die interne Hausverkabelung sind Sie selbst zuständig."
Vom Übergabepunkt sind also mindestens 2 Leitungen zu ziehen
- Datenleitung zur Fritzbox
- Leitung zum Fernseher
In meiner Naivität habe ich nun angenommen, dass ich das alleine machen kann. Also ein Leitung zum Fernseher - so wie oben diskutiert
und eine Leitung zur Fritzbox.
Warum werden " die richtige Dose und der Verstärker von Kabeldeutschland gesetzt", wenn Kabeldeutschland sagt, dass sie nur für den Übergabepunkt zuständig sind?
Warum muss ich den Internetanschluss "pingelig" einmessen und der Techniker geht u.U. gleich wieder, wenn kein Potentialausgleich liegt?
Einen schönen Vatertag
uns Grüße aus dem Norden
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2013, 12:28

sapling (Beitrag #8) schrieb:
Für die interne Hausverkabelung sind Sie selbst zuständig."[/i]

So ist das auch, nur die zusätzliche Installation für Kabelinternet/Telefon übernimmt Kabeldeutschland.


sapling (Beitrag #8) schrieb:

Warum werden " die richtige Dose und der Verstärker von Kabeldeutschland gesetzt", wenn Kabeldeutschland sagt, dass sie nur für den Übergabepunkt zuständig sind?
Warum muss ich den Internetanschluss "pingelig" einmessen und….

Der Grund ist, dass eine falsche Einpegelung oder eine fehlerhaft Installation zu Störungen nicht nur im Haus sondern im gesamten Viertel führen können. Die Ursache dann zu suchen ist sehr teuer. Daher überlässt der Kabeldeutschland die Installation nur von ihm zertifizierten Fachbetrieben. Verstärker, die Dose und auch den Fachbetrieb braucht man in der Regel nicht zu bezahlen.


sapling (Beitrag #8) schrieb:

…der Techniker geht u.U. gleich wieder, wenn kein Potentialausgleich liegt?

Ein korrekter Potentialausgleich ist aus Sicherheitsgründen Pflicht. Die Installation dafür übernimmt der Kabelnetzbetreiber nicht, somit kann es passieren, dass der Techniker wieder abrückt.

Gruß

Uwe
sapling
Neuling
#10 erstellt: 09. Mai 2013, 15:37
Hallo Uwe,
wenn dann Kabeldeutschland für mich die Installation macht, dann ist doch mein ganzer Versuch hier etwas selber machen zu wollen von Anfang an sinnlos. Übrigens, nur noch Interesse halber, für welches Szenario ist Deine erste Antwort dann?
Hat KD was dagegen, dass ich mein Kabel selber schon mal unter Putz verlegen will und der Techniker der dann kommt nur noch die Dose anzuschließen braucht - oder spricht da auch was dagegen?
Vielleicht kann ich die Erfahrungen dann später beim bau einer weiteren Dose nutzen. Bis dahin reicht mir es erst mal .
Immer wieder Grüße
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2013, 15:47
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, willst du ja nur eine Dose installieren (möchte jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen). In diesem Fall verlegst du einfach das Antennenkabel und Potentialausgleichskabel (das schon am Potentialausgleich angeschlossen sein sollte), so dass der Techniker nur den Verstärker und die Dose installieren muss.


sapling (Beitrag #10) schrieb:
Vielleicht kann ich die Erfahrungen dann später beim bau einer weiteren Dose nutzen. Bis dahin reicht mir es erst mal .

Wenn du sowieso an eine Erweiterung denkst, so solltest du diese vielleicht gleich jetzt planen und die notwendigen Vorinstallationen treffen.


Gruß

Uwe
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