Kompressionszange für F-Stecker auf 5 mm Koax-Kabel

Es wäre vielleicht einfacher gewesen, sich gebräuchlichere, aber dennoch passende Stecker zu besorgen. Hier werden zwei von Cabelcon genannt. Der erste Stecker kann allerdings nicht mit allen zu Cabelcon passenden Werkzeugen verpresst werden, beim zweiten handelt es sich um einen recht teuren Push-Pin, der außerdem nicht wasserdicht ist.

Rein vom Außendurchmesser müsste gerade noch auch der F-59-CX3 6.0 QM passen. Falls ein Umstieg auf anderer Stecker eine Option sein sollte, einfach mal beim Shop nachfragen, ob auch der sich eignet.

Dann werden noch zig einstellbare Kompressionszangen angeboten. Allerdings muss man sich an die richtige Einstellung herantasten. Ich habe für MK 76 auch noch DV 10 N hier liegen, aber noch keine mit der Cabelcon-Zange verpresst. Der DV 10 ist unverpresst ca. 2 mm länger, was aber nichts über das endgültige Maß aussagt.

Update: Leider fehlt mir für Vergleichszwecke ein mit einem offiziell dazu passenden Werkzeug verpresster DV 10 N. Daher ersatzweise:

Im Datenblatt DN 10 N wird die Länge nach Endmontage mit 23,1 mm +/- 0,1 mm angegeben. Umgekehrt fand ich zu Cabelcon keine entspr. Angabe. Daher habe ich die Distanz zwischen kabelseitigem Ende eines Cabelcon CX.. und der gegenüberliegenden Auflagefläche so gut wie möglich gemessen. Ergebnis: 21,5 .. 21,6 mm. Danach wäre das Verpressmaß eines DV 10 N minimal geringer. Zur Anpassung daran könnte ich an meinem CX-Werkzeug leicht die effektive Länge des "Stempels" minimal vergrößern.

Ich verstehe das Problem nicht
Mit einer Universalzange lässt sich doch jeder F-Kompressionsstecker bis zu dicken RG11 Steckern verarbeiten. Erst stellt man etwas zu wenig ein, presst und misst den Abstand Metallhülse zu Kunststoffring und stellt um soviel nach. Presst nochmal nach und wenn nun die Hülse ammKunsstoffring anliegt ist alles gut.
Schwierig sind nur die Cinch-Stecker, weil das zentrale Loch der Zangen meist zu klein ist

KuNiRider (Beitrag #4) schrieb:

Ich verstehe das Problem nicht Mit einer Universalzange lässt sich doch jeder F-Kompressionsstecker bis zu dicken RG11 Steckern verarbeiten.

Dass es einstellbare Zangen gibt, hatte ich in #2 geschrieben. Aber wie stellt man die exakt auf das von WISI gedachte Maß ein?

Erst stellt man etwas zu wenig ein, presst und misst den Abstand Metallhülse zu Kunststoffring und stellt um soviel nach. Presst nochmal nach und wenn nun die Hülse ammKunsstoffring anliegt ist alles gut.

So jedenfalls nicht. Ich weiß nicht, wie es bei den von Dir wohl bevorzugten Steckern von PPC ist, abar mit Cabelcon käme das so hin. Man sieht am mit einer fest auf CX von Cabelcon abgestimmten Zange verpressten Stecker nichts mehr vom Kunststoffring. Das gilt aber nicht für die Stecker von WISI: Video YT (nicht einzubinden).

Wenn ich auf eine Baustelle komme, treffe ich auf alle möglichen F-Kompressionsstecker und die obige Methode hat immer funktioniert. Bei den alten PPC CX und den längenmäßig baugleichen Cablecon wird halt der Kunststoffeinsatz von hinten in die Hülse gepresst (ebenso bei den billigen aus NL und China) was aber nichts ändert, der Kunststoffring und die Hülse müssen sich berühren.