Problem mit Aufnahmen von Philips DVDR3305

Hallo Forum,

Ich habe ein technisches Problem mit dem Philips DVDR3305. Ich weiß nicht ganz, ob ich in der richtigen Kategorie bin (falls nicht, sorry, bitte verschieben).

Es geht um folgendes Problem:

Es wurde ein VHS-Recorder mit dem Gerät verbunden und eine Videocasette von diesem Recorder über den o.g. DVD-Recorder digitalisiert. Bei der digitalisierten Cassette handelt es sich um ein Familienvideo, das zuvor mittels einer Videokamera (V8-Kassette) über einen Videorecorder auf diese Kassette überspielt wurde.
Der VHS-Recorder wurde für die Digitalisierung mittels Scartkabel mit dem DVDR3305 verbunden.

Diese digitalisierte Kassette ist eine von mehreren. z.T. wurden auch die V8-Kassetten über den Fronteingang direkt von der Kamera auf DVD überspielt.

Der Digitalisierungsvorgang wurde überwiegend im "4-Stunden-Modus" überspielt, da dieser die beste Qualität hat (in größeren Bitraten sind interlacing-Probleme in Form von Kammeffekten zu erkennen, die mehr auffallen, als die Kompressionsartefakte bei reduzierter Bildauflösung).

Das Gerät steht bei meinem Opa, der diverse Medien (DVD-R, DVD+R, DVD-RW, DVD+RW) genutzt hat, bis ich ihn über den Unterschied aufgeklärt hab. Seitdem nutzt er nur noch DVD-RW. Alle diese DVD's lassen sich nach dem Digitalisiervorgang im Gerät abspielen. Fast alle wurden im Multisession-Modus gebrannt.


Im Gerät laufen diese super, nur leider nur dort!


Der PC meines Opas meldet Lesefehler bei Beginn des Kopiervorgangs. Mein PC erkennt eine leere DVD ohne irgendwas darauf und von 8 DVD-Playern haben maximal 2 die DVD erkannt. Diese Player können andere - und + lesen.

Auch das Rippen der DVD's ist nicht möglich.
Einziger mir bekannte Ausweg aus dieser Problematik ist bisher das Auslesen mit Isobuster mit anschließendem erneuten Brennen. Aber das kann es doch nicht sein, oder?

Warum laufen die DVD's aus dem Gerät nur über diesen Umweg und dieser Rohlingverschwendung? Mein Opa kann mit dem PC nicht richtig umgehen, da dies doch ein recht komplizierter Vorgang für einen ist, der den PC für Schreibarbeiten nutzt. Somit kann er ohne meine Hilfe seine Familienfilme nicht richtig aufbereiten.

Verwendet wurden DVD's unterschiedlicher Hersteller. Die Problematik bleibt die gleiche. Meine Vermutung geht in Richtung Kopierschutz (denn auch der Kopiervorgang wird mit Lesefehler auf dem Quellmedium abgebrochen) oder andere DVD-Standardabweichungen, die möglicherweise das Mitschneiden von TV-Sendungen unetrbinden soll und das Gerät Opas Filme als illegale TV-Mitschnitte erkennt.

Alles in Allem, kann man die Problematik irgednwie umgehen?

Gruß Franky