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HI RES Streaming über QOBUZ

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jackerino
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jan 2021, 17:20
Hey Leute,

zur Zeit nutze ich einen Bluesound Node 2 über einen Rotel 1572. Die App von Bluesound finde ich sehr durchwachsen, insbesondere was die Qobuz Unterstützung angeht.

Was ich mich schon seit Langem frage: Gibt es einen Streamer, mit dem ich direkt auf die App von Qobuz zugreifen kann? Also ohne, dass ich immer den Umweg über eine dritte App wie zB den Blu OS Controller machen muss? Denn was nutzen mir all die tollen Features der Qobuz App, wenn ich sie am Ende gar nicht nutzen kann..!?
Peppermint-PaTTy
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2021, 17:32
Hallo,

taucht in der Qobuz-App der Bluesound Node nicht unter den Audioausgabegeräten zur Auswahl auf?
Der Weg ist also eigentlich anders herum, die App greift auf den Player zu. Bei mir kann ich sowohl den NAD C-658 als auch den Auralic Altair zur Ausgabe auswählen.

Hier noch etwas dazu, wenn auch nicht aktuell: Qobuz compatible players

Viele Grüße
Peppermint-Patty
jackerino
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Jan 2021, 17:58
Hi,

ich kann den Node 2 nirgends finden unter Qobuz. Allerdings wäre das ja auch nur dann sinnvoll, wenn ich den Node nicht über Airplay oder Bluetooth verbinden würde. Das ginge bestimmt, aber dann würde ja alles vom Handy oder Laptop gestreamt, was keinen Sinn macht..
Peppermint-PaTTy
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2021, 18:32
(Hier stand Blödsinn, ich stand auf dem Schlauch )
Wählbar ist das Ausgabegerät bei mir in der Qoboz-App, wenn bereits abgespielt wird, unten links.
Mal sehen, ob andere gute Tipps geben können.


[Beitrag von Peppermint-PaTTy am 10. Jan 2021, 18:56 bearbeitet]
jackerino
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jan 2021, 18:46
ja genau, der Streamer soll eigenständig über WLAN oder LAN streamen und nur die Steuerung erfolgt über die App. Da ich die Bluesound App aber teilweise zum ko...n finde, würde ich gerne alles direkt über die Qobuz App steuern
Rainer_B.
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2021, 19:09
Vielleicht kommt sowas ja noch. Bei Tidal geht es ja auch mit Tidal Direct, Spotify Connect funktioniert ja auch so. Nicht die Hoffnung aufgeben. Bluesound ist recht flexibel.

Rainer
burki111
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Jan 2021, 22:26
Dazu müsste aber Qobuz eine entsprechende Schnittstelle anbieten...
Aktuell geht es in der Androidwelt nur über Chromecast (maximal bis 96/24, doch dafür nicht gapless) bzw. bei iOS mittels Airplay (nicht "hochauflösend").
Die beste Qobuzimplentierung, die ich kenne, hat übrigens Lumin bei ihren Streamern. Da kann auch z.B. Roon bei weitem nicht mithalten.


[Beitrag von burki111 am 14. Jan 2021, 22:28 bearbeitet]
Kepler
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jan 2021, 09:28
So ist es.
Qobuz müsste was ähnliches wie Spotify Connect oder Tidal Connect anbieten.
Ich ärgere mich auch ständig wenn ich mein Deezer Hifi über das BluOS meines NAD M10 abspiele.
Die Möglichkeiten sind einfach viel zu eingeschränkt im Vergleich zur Deezer App.
Deshalb nutze ich auch oft die Chromecast Funktionalität meines TVs und gehe dann per HDMI in den M10.
Ob das klanglich von Nachteil ist, zumindest theoretisch, weiß ich nicht.
Vielleicht kann burki111 was Erhellendes dazu beitragen
.
burki111
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jan 2021, 10:04
Wie geschrieben:
Chromecast Audio bietet maximal 96/24 ("reicht" also nicht für alle hochauflösende Medien) und ist vorallem (deshalb für mich unbrauchbar) nicht gapless.
Roon (hier kann ein Chromecast ja auch ein Endpoint sein) kann allerdings ein Chromecast gapless bedienen und da sind Tidal und Qobuz integriert, allerdings bietet diese Integration nicht all die Features der Qobuz-App.

Viele Hersteller von Streaminggeräten verzichten inzwischen auf die native Integration diverser Streamingdienste und bieten dafür Chromcast an.
Was man aber häufig machen kann:
Den Streamer als reinen Renderer benutzen und (wenn Openhome im Streamer integriert ist --> gapless möglich) diesen z.B. mit BubbleUpnP ansprechen.
Aber auch hier gilt: Es werden hier nicht die Orginalapps der Streamingdienste benutzt, sondern das, was z.B. BubbleUpnP integriert hat...
Kepler
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jan 2021, 11:32
Vielen Dank.
Kepler
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jan 2021, 18:09
Muss nochmal nachfragen.
Macht es einen qualitativen Unterschied ob das Signal via HDMI oder Toslink vom TV zum NAD übertragen wird, wenn per Chromecast auf den TV gestreamt wird?
Spielen die genannten Chromecast Einschränkungen, abgesehen von gapless, überhaupt eine Rolle bei Deezer Hifi?
Sorry, die technischen Hintergründe sind mir nicht wirklich klar.
burki111
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Jan 2021, 20:23
Das hiesige Forum (nicht ich) ist der Meinung, dass Digital gleich Digital ist, d.h. es ist egal, ob HDMI oder Toslink benutzt wird.
Deezer bietet maximal "CD-Qualität" und damit ist ein Chromecast volldtändig ausreichend.
Allerdings versichere ich dir, dass das fehlende gapless dich über kurz oder lang stören wird.
Erwin_Pupanski
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jan 2021, 10:49
Ich kann Tidal auch nicht direkt vom Android-Handy auf meinen WTX MicrosStream streamen. Geht aus der Tidal-App einfach nicht. Total nervig. Ich muss mir mit der hauseigenen App des Herstellers behelfen, was umständlich ist und in welcher Qualität das tatsächlich abläuft, weiß ich nicht.
Das ist der Grund, weshalb ich bei Spotify bleibe. Einfach zu bedienen; komfort; man hat sich dran gewöhnt; keine Drittanbieterapp.
Gaemler
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jan 2021, 16:39
Hallo zusammen,

ich würde mich gerne hier einmal kurz einklinken, da es thematisch sehr gut passt

Kurz zur Ausgangssituation: Ich bin relativ neu in der Audio/HiFi Welt und versuche mich aktuell stärker mit der Thematik zu beschäftigen, vor allem bezüglich HiRes Musik. WIr haben uns eine 5.0 Anlage (B&W + Marantz Receiver) angeschafft und wollen diese schwerpunktmäßig für Film und Musik nutzen.

Nun beschäfftigt mich das Hi Res Streaming, da es über den Receiver ja möglich ist, per Handy oder PC Musik zu streamen. Aktuell benutze ich Deezer HiFi, ein Bekannter hat mir Qubuz empfohlen. Ebenfalls probiere ich gerade Roon als Servermedium aus, um auch vom PC zu streamen. Alles aktuell im "Probemonat" um herumzuprobieren.

Fragen:
- Sollte ein HiRes "Kreislauf" immer per Kabel erfolgen? Also geht verlustfreies streaming überhaupt? bspw. wenn ich über Deezer App auf dem Handy zwar HiRes habe, kommt es über Airplay überhaupt verlustfrei am Receiver an?
- Gleiches gilt für den PC: Mit Roon und Qubuz "sieht" alles schon mal sehr gut aus, aber ich bin leider bei Begrifflichkeiten und den ganzen Zahlen und Bezeichnungen noch unsicher. Wenn ich das über Stream abspiele, kommen seitens Roon einige "Hinweise" bezählich Veränderung der Bit- und Abtastrate, die ich nicht ganz zuordnen kann. Ist der Verlust hier schon so groß, dass sich das HiRes Abo überhaupt lohnt, wenn man alles so abspielt?
Signalweg Roon
Hier steht ja bspw. am Ende "hohe Qualität", aber eben nicht "verlustfrei", wie am Anfang.

Sorry, falls das blöde Fragen sind, aber ich befinde mich noch ganz am Anfang der HiFi / HiRes Welt und bin über jede Antwort dankbar

Grüße
burki111
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Jan 2021, 17:00
Ganz einfach: Airplay unterstützt maximal 44,1/16, d.h. "nur" CD-Qualität.
Chromecast Audio unterstützt dagegen schon maximal 96/24.
Wenn du unbedingt 192/24 abspielen möchtest (es heißt übrigens Qobuz) so benötigst du für Roon einen passenden Endpoint. Als Beispiel z.B. eine Raspberry Pi mit Ropieee, die du entweder per USB (weiss nicht ob der kleine Marantz einen entsprechenden Eingang hat) oder per SPDIF (dazu für die Pi eine entsprechende HAT wie die Digi+ kaufen) an die Vorstufe anschließt.
Noch eine Möglichkeit wäre auch der Anschluss per HDMI, wofür man sich eine Pi mit Picoreplayer und (dazu gibt es ein Repository) Roonbridge aufbauen kann oder gleich (ohne Roon) auf den LMS setzt oder Volumio hernimmt oder...
Es gibt da unzählige Möglichkeiten.


[Beitrag von burki111 am 17. Jan 2021, 17:04 bearbeitet]
Gaemler
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Jan 2021, 00:00
Ah ok, vielen Dank für die Infos. Damit komme ich ja schon einmal etwas weiter. Das heißt, wenn ich mehr als 44,1/16 über Streaming erreichen will, muss ich etwas „dazwischen schalten“. Gut zu wissen.

Mal ganz blöde gefragt: den Laptop per HDMI an den Receiver anschließen reicht da wahrscheinlich nicht aus oder?

Und wie „stark“ ist die Qualitätssteigerung bei den von dir genannten Schritten? Also würde ich als Anfänger den Unterschied von 44,1/16 auf 96/24 deutlich hören? Mir fehlt da einfach der Bezug
burki111
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Jan 2021, 00:30
Klar kannst auch einen Laptop per HDMI an den Marantz anschließen und so bis zu 192/24 abhören.
Ob "hochauflösend" sich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Tenor hier im Forum ist da sehr eindeutig...
Gaemler
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Jan 2021, 14:38
Ah ok, danke. Dann werde ich das mal ausprobieren und testen, bevor ich eine „Streaming-Lösung“ hole.

Und der Tenor im Forum bezieht sich wohl auf: Es lohnt sich?!
burki111
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Jan 2021, 17:59
Nach 10 Jahren Hifi-Forum sollte dir doch aufgefallen sein, dass hier die meisten Poster meinen, dass selbst mp3 völlig transparent wäre und hochauflösende Medien nur ein Marketingtrick sind, um den unbedarften Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 20. Jan 2021, 09:56

burki111 (Beitrag #9) schrieb:
Chromecast Audio bietet maximal 96/24 ("reicht" also nicht für alle hochauflösende Medien)

Noch höher aufgelöste Medien kann er ja trotzdem abspielen. Einen Qualitätsverlust hat man dadurch nicht.


und ist vorallem (deshalb für mich unbrauchbar) nicht gapless.

Der kann das eigentlich schon; die Entwickler der jeweiligen Apps müssen das nur entsprechend programmieren.


burki111 (Beitrag #19) schrieb:
..., dass hier die meisten Poster meinen, dass selbst mp3 völlig transparent wäre und hochauflösende Medien nur ein Marketingtrick sind, um den unbedarften Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Das gibt die herrschende Meinung korrekt wieder. Zum Sinn und Unsinn von Hi-Res gibt es ja schon diverse Threads, zum Beispiel: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-21909.html
Zusammenfassend: Aus wissenschaftlicher, faktenorientierter (sowohl theoretischer als auch empirischer) Sicht spricht eigentlich alles dafür, dass HiRes überflüssig ist, weil es keinen hörbaren Vorteil bietet. Ob man trotzdem daran glaubt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
burki111
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Jan 2021, 10:55

Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:

Der kann das eigentlich schon; die Entwickler der jeweiligen Apps müssen das nur entsprechend programmieren.


Jein: Ich weiss, dass Google sagt, dass man einfach einen permanten Stream liefern muss, doch das ist eben nicht das, was z.B. Openhome anbietet.
Klar kann man sich mit Hificast oder Roon oder ähnlichem behelfen, d.h. der Zuspieler buffered, doch Fakt ist - und um darum geht es hier - dass Qobuz direkkt aus der App auf dem Chromecast nicht gapless funktioniert.


Das andere kommentiere ich nicht, da es ja nur wieder die übliche Grundsatzdiskussion anstößt.
Gaemler
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Jan 2021, 14:10
Ach krass, ich habe mich da natürlich auch von den schönen „Treppchenbildern“ und Infografiken der Anbieter natürlich stark beeinflussen lassen. Ich dachte immer in die umgekehrte Meinungsrichtung und bin davon ausgegangen, dass HiRes einen signifikanten, hörbaren Unterschied beinhaltet. Aber wenn das nicht der Fall ist (bzw. eher ein subjektiver Effekt ist), dann muss ich wirklich noch mal überlegen, ob sich die ganzen Abos etc. lohnen, bzw selber mal testen ob ich einen (subjektiven) Unterschied merke...

Aber danke für die Hinweise uns Infos, dann werde ich mich da mal weiter einlesen und testen.

Edit: Noch mal was technisches (für meine Testung): Der Laptop muss die 192/24 auch über HDMI (wenn ich den an den Receiver anschließe) ausgeben können (also Hardware wie zb Soundkarte) oder „kann das theoretisch jeder PC“? Bzw wo kann ich das nachgucken? Sorry für die blöden Fragen, aber ich muss erst mal in die Thematik reinkommen.


[Beitrag von Gaemler am 20. Jan 2021, 14:12 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 20. Jan 2021, 14:23
Nunja.
Mit 16Bit und 44,1kHz von der Audio CD werden schon Grenzen erreicht, die der Mensch mit seinem Hörorgan selbst als Säugling nicht ausreizt.

Was soll nun eine NOCH höhere Bitrate und ein NOCH größerer Dynamikumfang für Vorteile haben?
Genau. Keine.

Aber das muss man ja nicht sagen.
Man kann (als Hersteller) auch einfach Bullsh*t labern und den Leuten den neuen Krempel schmackhaft machen.

Das ist so wie 4k und 8k Fernseher.
Zum einen gibt es noch so gut wie kein natives Material und zum anderen ist 4k bei einer 43" Glotze die fast 3m weg steht eh nicht sichtbar:
https://www.samsung....rt-tv-qe43q60ratxzg/

Beim PC-Gaming mit >30" Monitor auf <1m Distanz kann ich das ja verstehen.
Aber nicht bei so einem kleinen TV bei den typischen Distanzen die man in Wohnzimmern vorfindet.

Da geht es nur darum den neuesten Schei* zu verkaufen.
Mehr nicht.
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 20. Jan 2021, 15:19

Gaemler (Beitrag #23) schrieb:
dann muss ich wirklich noch mal überlegen, ob sich die ganzen Abos etc. lohnen, bzw selber mal testen ob ich einen (subjektiven) Unterschied merke...

Das Format ist das eine. Es ist allerdings so, dass bei bei Hi-Res-Aufnahmen manchmal Masterings verwendet werden, die nicht unter dem Loudness-War leiden und deswegen tatsächlich besser klingen. Hat dann nichts mit dem Format zu tun, ist aber trotzdem ein Vorteil.

Wie häufig das aber bei der von dir gehörten Musik der Fall ist, und ob es dir den Aufpreis wert ist, ist eine sehr individuelle Kiste.


Edit: Noch mal was technisches (für meine Testung): Der Laptop muss die 192/24 auch über HDMI (wenn ich den an den Receiver anschließe) ausgeben können (also Hardware wie zb Soundkarte) oder „kann das theoretisch jeder PC“?

Der HDMI-Ausgang muss die Datenraten natürlich unterstützen. Allerdings ist selbst 192/24 nicht besonders viel im Vergleich zu den Datenraten, die für Video gebraucht werden, so dass ich denke (aber nicht weiß), dass das die meisten modernen PCs wahrscheinlich können.


[Beitrag von Dadof3 am 20. Jan 2021, 15:19 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#26 erstellt: 25. Feb 2021, 10:48
Ich komme noch mal zum eigentlichen Thema zurück: Auch ich suche (seit Jahren!) nach einer Lösung, wie ich in High-Res Qobuz mit der Qobuz App auf meinem/n Streamer/n nutzen kann.

Nun habe ich in einem US(?) Forum unlängst gelesen, dass es wohl (theoretisch?) eine Möglichkeit gibt, allerdings nur auf dem Mac. Ich selbst habe mein MacBook vor kurzem vollständig gegen eine iPad Lösung getauscht, würde mir aber noch mal ein Macbook besorgen, wenn ich wüsste, dass man über das Macbook eben aus der Qobuz App heraus streamen kann.

Weiß dazu jemand mehr? Mir fällt gerade die Technik nicht ein, die das angeblich ermöglichen soll.
Rainer_B.
Inventar
#27 erstellt: 25. Feb 2021, 11:38
Nennt sich normalerweise USB DAC. Per USB vom MAC in den DAC. Der DAC wird als externe Soundkarte erkannt und gibt alles wieder was der MAC auch abspielt. Geht eigentlich auch über Windows. Da benötigt man aber Treiber wenn man über 96kHz abspielen möchte.

Rainer
MBChess
Neuling
#28 erstellt: 25. Feb 2021, 14:32
Genau so. Rein in den DAC mit USB und los geht es.

Was das Thema Hi-Res und MP3 angeht, höre ich am liebsten die höchste Auflösung. Technisch interessiert mich das nur sekundär, für mich ist einfach wichtig, was ich höre. MP3 verschluckt viele Informationen, stückelt die Musik, die unser Gehirn während des Hörvorgangs wieder zusammenbauen resp. vervollständigen muß, Erzeugt unterbewusst Stress und reduziert den Musikgenuss.

Gruß

Michael
thelivingyears
Stammgast
#29 erstellt: 28. Feb 2021, 23:38
Danke Euch!

Noch eine Rückfrage: Macht es (qualitativ) einen Unterschied, ob das Signal über USB von einem Macbook kommt oder einem iPad (Pro)?
joachimm
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Mrz 2021, 02:04

ich suche (seit Jahren!) nach einer Lösung, wie ich in High-Res Qobuz mit der Qobuz App auf meinem/n Streamer/n nutzen kann.


Die Qobuz App auf dem Mac bietet neben Chromecast die Möglichkeit Musik in HighRes an einen UPNP Streamer zu senden. Ist aber nur Beta, daher relativ instabil und ohne die Möglichkeit die Lautstärke zu regeln. Ich nutze daher die Audirvana App auf dem Mac, die Qobuz und Tidal integriert und HighRes auf dem Mac in Software decodiert und unkomprimiert per UPNP streamt.

Die Qobuz App auf dem iPhone (und vermutlich auch auf dem iPad) kann Chromecast und Airplay aber kein UPNP. Bei Chromecast habe ich Dropouts, bei AirPlay kein HiRes. Daher nutze ich dort die Naim App, die ebenfalls Tidal und Qubuz integriert. Da die Qobuz App aber ansonsten die beste Usability hat, wäre es aber natürlich wünschenswert, wenn Qobuz UPNP sauber in seine Apps auf MacOS und iOS integrieren würde.
thelivingyears
Stammgast
#31 erstellt: 15. Feb 2023, 21:40
Ich hole den Thread mal wieder hoch.

Ich suche auch seit Jahren nach einer Lösung, wie ich Qobuz im High Res Streaming nutzen kann, ohne dass ich auf andere Apps (aktuell Audirvāna und gerade im Testverfahren Roon) zurückgreifen muss.

Was gehen würde, wäre also wohl ein Macbook zu kaufen und von dort aus über USB in meinen SPL Director Mk2 DAC zu gehen, richtig? Dann könnte ich die Qobuz Mac App mit allen Funktionen nutzen und dennoch im High Res streamen? Aktuell (wie gesagt) läuft bei mir in erster Linie Audirvāna mit Qobuz über den Mac mini, der am Dac hängt. Hat die Mac Version von Qobuz im Vergleich zur iPad App irgendwelche Einschränkungen? Oder sind die gleich.

Ich könnte natürlich auf Roon gehen. Aber das ist schon echt teuer. Zumal ich nur streamen will, also keine CDs rippen und abspielen oder der gleichen. bei mir gibt es nur Streaming oder eben Vinyl. Dafür finde ich Roon fast zu viel des Guten. Mir würden die Inhalte von Qobuz ja reichen, nur bekomme ich sie über Audirvāna nicht wirklich zu Gesicht (redaktionelle Beiträge.

Deswegen noch eine Frage: Wie unterscheidet sich die Implementierung von Qobuz in Audirvāna oder Roon zur Qobuz Integration in drr Lumin App. Leider kann man das ja nicht testen. Habe mir die Lumin App runtergeladen in der Hoffnung, dass ich dann mal sehen kann, wie Qobuz da integriert ist. Ob es redaktionelle Beiträge gibt, ob das schöne Layout der Qobuz App in etwa übernommen wird usw. Aber das geht nicht, weil die App erst zu Beginn nach einem Lumin gerät sucht. Ist das nicht verlohnenden geht es nicht weiter.

Wenn Lumin quasi der Qobuz App in fast nichts nachsteht und deutlich besser ist als Audirvāna, könnte ich mir einen Lumin Streamer U2 Mini kaufen, auch wenn ich es krass finde, für einen Streamer so viel Geld auszugeben. Würde dann den Mac mini ersetzen.

Alternativ könnte ich über ein gebrauchtes Macbook nachdenken. Wäre günstiger als ein Lumin Streamer. Und ob der Lumin Streamer soundtechnisch so viel besser spielt als das Macbook… ich weiß es nicht.

Vielleicht ist es ja hier jemanden, der Antworten auf meine Frage hat. Hab die schon seit Jahren, aber bisher blieben sie immer unbeantwortet.
joachimm
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Feb 2023, 22:18
Die Qobuz App auf dem Mac hat inzwischen leider keine Möglichkeit mehr zum Streaming über UPNP. Audirvana hat auf das Abo Modell umgestellt, weshalb ich es nicht mehr nutze. Da die aktuellen Macs keinen optischen SPDIF Ausgang mehr haben, bleibt nur noch der Anschluss des Mac an einen über USB und Kabel. Mir war das alles zu kompliziert und ich habe mir einen Streamer (Naim Uniti Nova) gekauft, der Qobuz, Tidal und Apple AirPlay integriert hat. Am besten klingt dort meines Erachtens Qobuz HighRes, wobei Apple Music mit AAC über AirPlay 2 trotz der Komprimierung erstaunlich gut klingt.
thelivingyears
Stammgast
#33 erstellt: 15. Feb 2023, 22:30
Danke für die Antwort. Dazu habe ich jetzt noch mal Fragen:

1. Ich habe Audirvana 3.5 gekauft. Das läuft ja weiter. Ohne Abo. Damit geht es. Aber die redaktionellen Inhalte der Qobuz App fehlen halt. Und die schöne optische Darbietung etc.

2. Was genau meinst Du mit „Die Qobuz App auf dem Mac hat inzwischen leider keine Möglichkeit mehr zum Streaming über UPNP.“? Oder was soll es bedeuten? D.h. ich kann meinen Dac über USB Kabel nicht von der Qobuz App am Mac ansteuern? Wenn das so wäre, ist das (sehr) gut zu wissen. War schon knapp dran spontan ein Macbook zu kaufen. Wäre dann ein totaler Fehlkauf. Meine Idee war gerade noch, Apple Sidecare zu nutzen, wenn sich das so einrichten lässt, d.h. am Mac Mini läuft die Qobuz App und ich nutze mittels Sidecar mein iPad als zweiten Monitor. Aber wenn das generell nicht mehr am Mac mit der Qobuz App geht, ist das Projekt auch tot.

„bleibt nur noch der Anschluss des Mac an einen über USB und Kabel.“ Ah okay, also kann man doch noch direkt von Qobuz aus am Mac und über USB in den DAC?

Zum Naim Streamer. Ist die Qobuz Implementierung da vergleichbar zu der von Lumin? Die wird ja meist gelobt. Und was bekommt man über diese App dann geboten? Qobuz in voller Pracht oder nur ähnlich wie Audirvana etc.?

Danke!
thelivingyears
Stammgast
#34 erstellt: 15. Feb 2023, 22:33
Zusatz: Sehe gerade, dass der Naim nicht nur Streamer ist, sondern auch einen DAC hat. Dann doch nichts für mich, da ich schon einen sehr guten DAC habe. Die Frage ist aber noch, wie viel Qobuz man über die Naim App bekommt.
thelivingyears
Stammgast
#35 erstellt: 15. Feb 2023, 23:06
Okay, dritte Variante: Einen Streamer oder sogar noch mal einen anderen DAC kaufen, wenn es einen gibt, der mit der Qobuz App in High Res geht. Gibt es so etwas?
Mars_22
Inventar
#36 erstellt: 15. Feb 2023, 23:26
Innuos Streamer haben eine eigene Software, die Qobuz integriert. Wie umfassend das ist, weiß ich nicht, denn ich habe auf dem Innuos Roon laufen. Das integriert alle Funktionen von Qobuz und steuert zusätzlich eigene red. Inhalte bei, und man kann aus der Ferne auf die auf dem Streamer gespeicherte Musik zugreifen, z.B. vom Handy.
Für mich passt die Lösung, weil ich mit Qobuz eine On/Off Beziehung führe. Zur Zeit happy ohne Qobuz, da ich die gekaufte Musik so mit mehr Ruhe höre. Wenn ich irgendwann wieder jagen möchte, kommt Qobuz wieder dazu.
Highres bietet für mich einen klar wahrnehmbaren Vorteil. Das wichtigste ist jedoch die Qualität der Aufnahme, und da hat sich in den letzten Jahren viel getan. Ausgereizt wird 24/192 nur bei neueren Aufnahmen (max. 10 Jahre).


[Beitrag von Mars_22 am 15. Feb 2023, 23:34 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#37 erstellt: 15. Feb 2023, 23:32
danke auch Dir!

Ja, Roon teste ich gerade. Aber bei mir ist Qobuz nicht so ganz implementiert in Roon. Oder ich finde mich noch nicht gut genug zurecht. Ich kann z.b. meine Qobuz Playlists weder verändern noch ergänzen. Ich kann in Roon nur eigene neue Playlists anlegen. Audirvana z.b. kann das, da ist die Integration von Qobuz besser geregelt als bei Roon. Dafür fehlen halt die redaktionellen Beiträge, die Qobuz oder auch Roon an sich bieten.
Mars_22
Inventar
#38 erstellt: 15. Feb 2023, 23:39
Stimmt. Ich bin kein Playlisthörer, daher hat mich das nicht gestört. Meine 5 Playlists habe ich in Roon gemacht und fertig. Innerhalb einer Roon-Playlist kann man shufflen, was mir wichtig ist weil ich z.B. in die Dinner-Playlist ganze Alben werfe. Geht das in Q auch?
thelivingyears
Stammgast
#39 erstellt: 15. Feb 2023, 23:43
Ja, kein Problem. Einfach in der Playlist das „Shuffle“ Symbol rechts oben anklicken.

https://live.staticflickr.com/65535/52691690588_ecf90f7c9e_b.jpg
joachimm
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Feb 2023, 00:47

1. Ich habe Audirvana 3.5 gekauft. Das läuft ja weiter. Ohne Abo. Damit geht es. Aber die redaktionellen Inhalte der Qobuz App fehlen halt. Und die schöne optische Darbietung etc.


Korrekt, man kann es weiter nutzen, es gibt aber keine Updates mehr und das Design könnte schöner sein. Mit Audirvana kann man Qobuz HighRes über Wireless über UPNP auf jedem UPNP fähigen Gerät abspielen.


2. Was genau meinst Du mit „Die Qobuz App auf dem Mac hat inzwischen leider keine Möglichkeit mehr zum Streaming über UPNP.“?


In der vorherigen Version der Qobuz App gab es die Möglichkeit wireless über UPNP auf andere UPNP Geräte (z.B Fernseher oder Streamer) zu streamen.


Oder was soll es bedeuten? D.h. ich kann meinen Dac über USB Kabel nicht von der Qobuz App am Mac ansteuern?


Man kann auf dem Mac, iPhone oder iPad einen DAC über USB anschließen und Apple Music, Qobuz oder Audirvana HighRes Lossless auf dem DAC abspielen. Die Qualität hängt dann vom DAC und der dahinterliegende Kette ab. Auf dem Mac funktionieren auch USB DACs ohne eigene Stromversorgung wie z.B. Audioquest DragonFly Cobalt oder Meridian Explorer, beim iPhone hängt das vom Strombedarf ab. DragonFly geht, Meridian Explorer nicht.


Zum Naim Streamer. Ist die Qobuz Implementierung da vergleichbar zu der von Lumin? Die wird ja meist gelobt. Und was bekommt man über diese App dann geboten? Qobuz in voller Pracht oder nur ähnlich wie Audirvana etc.?


Lumin kenne ich nicht. Qobuz in der Naim App ist rudimentär und nicht mit der Qobuz oder Tidal App vergleichbar. Sie bietet nach meiner Erfahrung aber über einen Naim Streamer abgespielt eine hörbar bessere Musikqualität.
joachimm
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 16. Feb 2023, 00:50
Der Naim Unity ist ein Wireless Streamer mit DAC und einem auf den traditionellen Naim Verstärkern basierenden Class A/B Verstärker und so ziemlich das beste was ich bisher gehört habe.
joachimm
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 16. Feb 2023, 01:05
Es gibt diverse Streamer mit DAC unterschiedlicher Hersteller und Qualität und Qobuz Unterstützung zu kaufen. Wenn Du aber schon einen wirklich guten DAC mit HighRes USB Anschluss hast, dann ist vielleicht ein alter Mac mini die beste Lösung. Ich hatte dafür eine Zeitlang ein altes MacBook genutzt und Audirvana über die iPhone App oder Apple Music über die Apple Remote App gesteuert. Es ginge auch ein Apple TV (die alten hatten noch einen optischen SPDIF Ausgang, die neueren nur noch HDMI), die können dann zwar Apple Music Lossless aber kein HighRes.

Integrierte Streamer/Amplifier wie der Naim Unity, NAD M10, M33 oder Cambridge Audio EVO sind für mich aber die bequemste Lösung, wobei ich mich auf Grund der Audioqualität gegen Class D Verstärker (wie im M10 und Eva) entschieden habe.Am Besten mal Probehören.
thelivingyears
Stammgast
#43 erstellt: 16. Feb 2023, 01:13
Danke nochmals für die Rückantworten. Kann sein, dass ich es oben nicht erwähnt habe, aber aktuell hängt am SPL Director Mk2 ein Mac mini 2018 als „Streamer“. Darauf läuft Audirvana oder eben Roon mit der dazugehörigen App als Fernsteuerung am iPad.

Btw. so weit ich weiß, stimmt es nicht, dass man über USB vom iPad auf den DAD aus der Qobuz App in High Res spielen kann. Kann mich täuschen, aber ich glaube, das geht nur über den Mac. Aber vielleicht hat sich das mittlerweile auch schon wieder geändert.

Im Prinzip bin ich auch wie Du, ich hätte auch lieber gleich Streamer und DAC in einem. hatte ich auch mal mit dem CXN bzw. 851 von Cambridge Audio. Aber da bleibt das Problem ja leider bestehen, man kann die nicht über die Qobuz App ansteuern.

Mein Amp ist der Audio Note Kits 300B. Davor hängt ein Schiefele Preamp mit Phonovorverstärker. Der SPL geht einmal in die Lautsprecherkette (also in den Schiefele) und einmal direkt an den Paltauf KHV Verstärker mit STAX X9000 Kopfhörer. Also alles in allem ganz gut, würde ich behaupten.
Wahrscheinlich wird es dann doch auf Roon rauslaufen, weil alles andere entweder nicht möglich ist oder komplizierter (z.b. kabelgebundenen Version mit dem Macbook).
lanturlu
Stammgast
#44 erstellt: 16. Feb 2023, 04:05
Wahrscheinlich bist du mit Audirvana auf dem Mac mini schon sehr gut aufgestellt.
Schau aber auch mal in diesen Thread, wo es auch um die Qobuz-Wiedergabe geht.

Wenn man die Original Qobuz-App benutzen möchte, kommt man schlecht an Chromecast vorbei. Ich kenne mich leider nicht mit Mac und iPhone aus und kann nicht genau sagen, ob die Qobuz Anwendungen dort ebenfalls die Ausgabe auf Chromecast unterstützen oder nur Airplay angeboten wird. Qobuz kann an Chromecast Audio Empfänger 24bit/96kHz Signale schicken.
(Kurz gegoogelt: Unter iOS sollte Chromecast funktionieren. https://www.qobuz.co...-fur-Anfanger178185/)

Wenn also noch der optische Eingang frei sein sollte, könntest du einen gebrauchten Chromecast Audio ausprobieren. Die elegantere Lösung ist der WiiM Pro, der auch einen LAN-Anschluss und neben dem optischen auch einen koaxialen Ausgang hat. Denn hier kann man neben dem Chromecast auch andere Protokolle verwenden. Wenn man die WiiM Home App oder mconnect (lite) benutzt, ist auch die unterbrechungsfreie (Gapless) Wiedergabe möglich und man kann auch 192/24 ausgeben lassen.

Falls du interessiert bist, wie die Lumin App in Verbindung mit Qobuz funktioniert, gibt es einen Trick. Du müsstest dafür auf irgendeinem Rechner in deinem Heimnetzwerk BubbleUPnP Server installieren. Dieser kann einen Openhome Renderer emulieren und die Musik auf einem DLNA-Renderer oder einem Chromecast-Gerät ausgeben lassen.
Am einfachsten geht das mit einem Android-Gerät. Windows geht auch. Bei iOS und Mac kann ich allerdings nicht weiterhelfen.
Ich kann allerdings sagen, dass mich unter Android die Lumin App nicht unbedingt umgehauen hat.
joachimm
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 16. Feb 2023, 09:48
Vom Chromecast kann ich zumindest in der Apple Welt nur abraten - langsame Reaktionen, kein Gapless, …
Die Qobuz App kann über AirPlay (kein Lossless, kein HiRes) oder über einen USB-fähigen DAC Lossless/HighRes abspielen. Auf dem Mac klappt das definitiv. IPad hab ich nicht (mehr), daher kann ich das nicht sicher sagen. Nach dem was Darko Audio schreibt geht es aber definitiv Lossless/HighRes mit USB DAC mit Apple Music.
Mars_22
Inventar
#46 erstellt: 16. Feb 2023, 22:54

thelivingyears (Beitrag #43) schrieb:
Danke nochmals für die Rückantworten. Kann sein, dass ich es oben nicht erwähnt habe, aber aktuell hängt am SPL Director Mk2 …
Mein Amp ist der Audio Note Kits 300B. Davor hängt ein Schiefele Preamp mit Phonovorverstärker. Der SPL geht einmal in die Lautsprecherkette (also in den Schiefele) und einmal direkt an den Paltauf KHV Verstärker mit STAX X9000 Kopfhörer. Also alles in allem ganz gut, würde ich behaupten.

Die Roon Lifetime ist ein Kauf den ich nicht bereut habe. Ich lese gerne darin beim Hören.

Aus deiner Konfig werde ich nicht recht schlau. Du nutzt den SPL Director nur als Dac? Oder warum hast du noch einen PreAmp?

Dac und Streamer zusammen mag ich nicht. Ein Streamer lebt am kürzesten, weil es letztlich ein Computer ist. Dann zwangsläufig auch den Dac mit wechseln?

Ich hatte übrigens bis vor vier Wochen auch den SPL Dir. und habe noch den SPL Performer 1200. Aber ich war mit dem Dac nicht mehr zufrieden. Mit dem Streamer schon, den musste ich zum Glück nicht auch neu kaufen.
thelivingyears
Stammgast
#47 erstellt: 18. Feb 2023, 21:34

Mars_22 (Beitrag #46) schrieb:

Ich hatte übrigens bis vor vier Wochen auch den SPL Dir. und habe noch den SPL Performer 1200. Aber ich war mit dem Dac nicht mehr zufrieden. Mit dem Streamer schon, den musste ich zum Glück nicht auch neu kaufen.



Vielen Dank für Deinen Beitrag!

Ja, ich tendiere aktuell sogar wieder in Richtung Roon Liftetime… mangels Alternativen.

Ja, der Director ist bei mir nur ein DAC. Dafür habe ich ihn gekauft. Vielleicht ist er „übermotorisiert“.
Ich brauche keinen Vorverstärker, da ich einen Vollverstärker nutze. Aber als ich den Schiefele bekommen konnte, konnte ich nicht nein sagen. Darum jetzt eben noch ein Vorverstärker in der Kette.

Ja, das mit dem DAC + Streamer zusammen ist natürlich ein Argument, sprich, wenn was ist, muss man beides wechseln. Deswegen würde ich wohl bei meinem aktuellen Konzept bleiben.

Was hat Dir am SPL Director Mk2 nicht mehr gefallen? Was hast Du jetzt und was kann der besser?
Welchen Streamer nutzt Du?


[Beitrag von thelivingyears am 18. Feb 2023, 21:36 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#48 erstellt: 19. Feb 2023, 01:41
Ich habe einen anderen Dac+Vorverstärker, den Chord Hugo TT2. Ich kenne deinen Schiefele nicht, wenn er sehr gut ist, könnte ein Chord Qutest dich weiter bringen, das ist ein reiner Dac. Er ist unbedingt besser als jeder AKM-Dac. Es gibt keine großen Unterschiede zwischen allen Sigma-Delta Wandlern. Sie sind nicht schlecht, der SPL ist wegen seiner analogen Filter einer der Besseren, aber andere Systeme sind besser. Der Chord ist präziser - in der räumlichen Darstellung und bei jedem einzelnen Ton. Klarer. Analoger. Und er hat mehr Punch. Das macht sich bei Bässen ganz erstaunlich bemerkbar, aber auch insgesamt bei der Lebendigkeit, der Energie, die in der Musik ist.
Als Streamer habe ich einen Innuos Zenith SE. Der Macht ggü. einem Nuc mit Roon Rock oder Mac Mini mit Audirvana einen kleinen aber feinen Unterschied. Ob dieser das Geld wert ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters. Ich habe probiert, zurück zu wechseln, um das Geld zu sparen, aber ohne Erfolg. Der Innuos bleibt. Der Mac ist weg. Der Nuc kann gehen.


[Beitrag von Mars_22 am 19. Feb 2023, 01:47 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#49 erstellt: 19. Feb 2023, 09:32
Danke. Ich habe mich spontan entschlossen den mal zu probieren und habe einen bestellt.
Bin gespannt.

Hatte zuletzt testweise mal einen DAC von Audiomat hier zum Vergleich und der hat wirklich identisch gespielt.
thelivingyears
Stammgast
#50 erstellt: 19. Feb 2023, 09:39
Btw. Was ist ein Sigma-Delta-Wandler? Und wo liegen die Unterschiede?
joachimm
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 19. Feb 2023, 09:40

Dac und Streamer zusammen mag ich nicht. Ein Streamer lebt am kürzesten, weil es letztlich ein Computer ist. Dann zwangsläufig auch den Dac mit wechseln?


Die Überlegung hatte ich früher auch. Leider musste ich dann aber feststellen, dass in meiner Kette immer der Verstärker die kürzeste Lebensdauer hatte und am schnellsten ersetzt oder repariert werden musste. Einerseits wohl weil der natürlich immer an ist, wenn man Musik hört und andererseits weil viele Kondensatoren nicht sehr langlebig sind.

Die kritische Frage beim Streamer wird letzten Endes wohl sein, wie lange der Hersteller die Plattform unterstützt und wie lange das WiFi Protokoll sicher ist. Aber die Streamer haben ja notfalls auch Ethernet Anschlüsse. Auf dem Computer des Streamers läuft üblicherweise ein Linux Derivat mit Apache und Chrome Komponenten, die nicht unbedingt aktualisiert werden müssen. Zumindest solange nicht jemand ein neues Audio Format oder Streaming Protokoll erfindet. Aber da hat sich ja schon in den letzten Jahren sehr wenig verändert. AAC, ALAC, FLAC gibt es schon lange, AirPlay wurde zwar durch AirPlay 2 ersetzt, AirPlay wird aber immer noch unterstützt. UPNP gibt es auch schon ewig. Was die Hardware angeht, so muss sie heute schon im der Lage sein HiRes zu verarbeiten und höhere Frequenzen oder mehr Komprimierung wird so schnell wohl nicht kommen.

Aber ja, 30 Jahre wird ein Streamer wohl nicht durchhalten.
thelivingyears
Stammgast
#52 erstellt: 19. Feb 2023, 09:49
Btw. Habe gerade mal recherchiert: der SPL und der Audiomat tempo 2.9 setzten beide auf einen AKM Chip.
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