Multimediaplayer + NAS: Warum noch einen Mediaserver?

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Bumsfallera
Stammgast

#1 erstellt: 16. Sep 2010, 15:01

Hallo zusammen!

Seit kurzem habe ich zu Hause einen Seagate FreeAgent Theater+ im Einsatz. Ebenso ein NAS (eigentlich nur ein Linux-Server mit Samba) im Keller, auf dem sich das Futter (Bilder, Musik, Filme) für die Seagate befindet.

Nach vielem Lesen hier und anderswo im Forum habe ich erfahren, dass in dieser Konstellation (Mediaplayer + NAS) oft noch ein Mediaserver, wie z.B. Twonky oder Mediatomb im Einsatz ist. Nur: Wozu? Ein Multimediaplayer kann doch so gut wie alle Formate aus den Netzwerkfreigaben selbst abspielen. Welchen Mehrwert hat denn da noch ein UPnP/AV Server?

Grübel, grübel,....

LogicFuzzy
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 17. Sep 2010, 08:28

Ein Media Server stellt wohl so eine Art Medien-Bibliothek zur Verfügung. Das macht dann Sinn, wenn man seine Daten "unsortiert" auf irgendwelchen Shares rumfliegen hat.

Wenn man sein Daten sauber gemanaged auf einem NAS dem Rest seines Eigenheims zu Verfügung stellt, macht so ein Server IMHO absolut keinen Sinn.

Bei älteren Streamern gabs wohl noch den Vorteil, das mithilfe des Media-Servers Dateiformate abspielbar waren, die der Mediaplayer selbst nicht oder nicht gut konnte.
Der Server konnte, wenn der Rechner nur schnell genug war, in Echtzeit Formatwandlungen vornehemen.

Im Zeitalter von Divx oder spätestens H.264 hat sich dieser Vorteil aber auch IMHO in Luft aufgelöst. Diese Formate spielt inzwischen jeder Player ab.

Kein Grund zum Grübeln

Bumsfallera
Stammgast

#3 erstellt: 17. Sep 2010, 12:59

Das leuchtet ein, Danke für die Antwort!

Immerhin habe ich noch rausgefunden, dass man z.B. über den PS3 Mediaserver einen Zugriff auf die ZDF Mediathek realisieren könnte. Aber auch nur mit Plugin-Gebastel....

[Beitrag von Bumsfallera am 17. Sep 2010, 13:00 bearbeitet]

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