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DIY PA Anlage (Low-Budget) für 20PAX im Freien

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X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#1 erstellt: 12. Mai 2016, 13:10
Hallo Leute

Ich bin gerade dabei, eine kleine PA für den Partykeller, Gartenpartys, usw. aufzubauen.
Nun überlege ich, welchen/welche Subwoofer ich mir zulegen soll.
Natürlich such ich die eierlegende Wollmilchsau und am besten noch geschenkt

Ne, also im ernst jetzt...
Das Gesamtbudget für den/die Subwoofer liegt bei maximal 200€
Es wird hauptsächlich EDM gespielt, aber auch Handsup, Ballermann und Partyschlager.
Zwecks Kompaktheit habe ich an 2 potente 12"er gedacht, bin aber grundsätzlich auch einem 18"er nicht abgeneigt.

Der the box Speaker 18-500/8-A scheint für den Preis ja echt ganz in Ordnung zu sein.
Ebenso der 12-280/8-W bzw. 12-280/8-A.

Zu welchen Chassis mit welchem Gehäuse würdet ihr mir Raten?

Vorallem bei den beiden 12"ern bin ich verwirrt... sind die beide für Subwoofer geeignet? Man findet unterschiedliche Bauvorschläge mit beiden Chassis.

Würde mich sehr über euren Rat freuen

Lg Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 12. Mai 2016, 13:12 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 12. Mai 2016, 13:47
Hi Dominik,

was hast du denn bisher und wo willst du hin?
Bist du schon im Besitz von Mischpult, Tops und Endstufen oder fängst du bei Null an?

Wie viele Leute möchtest du denn wie laut beschallen?

Die "A" und "W" Varianten sind beide als Subwoofer brauchbar, haben jedoch unterschiedliche Parameter und brauchen daher verschiedene Gehäuse.

Gruß
Jan
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mai 2016, 14:07
Zuhause liegt eine t.racks ds 2/4 und ein t.amp E-800 herum. Ansonsten gibts noch nicht viel verwertbares. Mischpult, usw. wird erst ganz zum Schluss angeschafft.... vorerst gehts vom Laptop direkt in die Aktivweiche.

Mir gehts im moment wirklich nur um den Bass, weil ich etwas günstiger an zwei 12-280/8-W kommen könnte und nicht sicher bin, ob ich zugreifen soll.
Daher überlege ich jetzt, was für mich wohl die beste Variante wäre (welche Chassis und welche Gehäuse dazu).

Es werden vermutlich höchstens 20 Leute beschallt werden. Ideal wäre Disco-Pegel. Im Freien wird das vermutlich nicht ganz klappen bei ein paar hundert Euro Budget für eine komplette PA), im geschlossenen Raum seh ich da schon bessere Chancen.
Aber mal davon abgesehen... mehr kann und will ich für den Bass nicht ausgeben. 200€ muss reichen. Zur Not kann man später ja noch weitere Subs bauen und stacken, wenns mal mehr drücken soll.


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 12. Mai 2016, 14:16 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 12. Mai 2016, 14:25
Tops hast du gar keine?
Die the box Treiber kosten neu ja etwa 50€ pro Stück - inklusive Versand, Verpackung, Money-Back und drei Jahren Garantie.
Wenn du das Paar für 70-80€ bekommst, hast du nicht viel gespart.

Lesestoff: http://www.hifi-foru...m_id=182&thread=9325
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mai 2016, 14:38
Nein, Tops sind noch nicht vorhanden. Vorerst müssen irgendwelche alten, viel zu leisen HiFi-Lautsprecher herhalten
Als erstes soll der Bassmangel bekämpft werden, wenn wieder Geld übrig ist gehts weiter

Ja, diesen Thread kenn ich schon. Der JM-sub212 augeteilt auf zwei einzelne Subwoofer mit der Thomann Bestückung wäre definitiv interessant für mich.
Aber hat der JM-sub212 ausreichend Tiefgang? Frequenzbereich 47Hz - 260Hz laut Jobst Audio.
Mir erscheint das ein bisschen wenig. Reicht das für Mainstream EDM Musik, wie sie in jeder gewöhnlichen Disco gespielt wird?


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 12. Mai 2016, 14:40 bearbeitet]
Timo1997
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Mai 2016, 15:06
Bei Mainstream EDM mach dir mal keine Sorgen, soviel "Tiefgang" bringt eigentlich jeder Sub (bewegt sich meistens so um 50-60 Hz).
Ich werfe mal das MTH30 mit 12-280/8-W in die Runde. Läuft auch Perfekt an der E800.

LG Timo
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mai 2016, 15:15
Ist der der W für ein MTH30 geeignet? Bei Hornsubs/Hornhybriden scheint eher der A verwendet zu werden (z.B. auch im JB-sub112h). Zumindest seh ich das in den meisten Threads so.

//EDIT: Da war ich wohl zu schnell... Scheint doch mit dem W zu passen. Ich suche mir gerade Infos bezüglich MTH30 zusammen


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 12. Mai 2016, 15:40 bearbeitet]
Timo1997
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Mai 2016, 15:22
Ja, wir reden hier vom W. Gibt glaube ich auch einen Thread hier im Forum wo einer ein TH für den -A gebaut hat.
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#9 erstellt: 15. Mai 2016, 10:42
Vielen Dank für eure Antworten bisher aber das mit dem gebrauchten Chassis hat sich leider ohnehin erübrigt...

Daher werde ich das jetzt ein bisschen anders angehen und nicht mit dem Sub anfangen, sondern generell die ganze PA einmal planen. Ich kann den Threadtitel leider nicht mehr ändern, daher hab ich einen neuen Thread aufgemacht.

Dieser Thread hier (wo es nur um den Sub geht) kann von einem Moderator zwecks Übersichtlichkeit gelöscht werden.

Vielen Dank!


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 15. Mai 2016, 11:23 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 15. Mai 2016, 11:39

Ich kann den Threadtitel leider nicht mehr ändern, daher hab ich einen neuen Thread aufgemacht.

Klar kannst du das.


Dieser Thread hier (wo es nur um den Sub geht) kann von einem Moderator zwecks Übersichtlichkeit gelöscht werden.

Das wird hier i.d.R. nicht gemacht.

Gruß
Jan
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2016, 13:23

Donsiox (Beitrag #10) schrieb:

Ich kann den Threadtitel leider nicht mehr ändern, daher hab ich einen neuen Thread aufgemacht.

Klar kannst du das.

Ah, ok, hab die Funktion gefunden


Also, nun die neue Ausgangslage (geht jetzt nicht nurmehr um den Subwoofer):



Ich möchte mir eine kleine PA für den Partykeller bzw. kleine Gartenpartys Anschaffen.
Aus Kostengründen gehe ich jetzt einfach mal von Selbstbau aus, es können aber gerne auch gebrauchte Fertiglautsprecher sein. Hauptsache günstig und gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Wenn im Freien beschallt wird, ist die Fläche ca 10x15m und etwa 20 Personen.
Wunschziel wäre Disco Pegel, wird aber vermutlich bei einem Budget von 400€ für die Lautsprecher nicht möglich sein.
Musik wird hauptsächlich EDM gespielt, aber auch Handsup, Ballermann und Partyschlager.

Amping, Aktivweiche/Controller, Mischpult, usw. ist eine andere Baustelle, da komm ich schon zurecht.
Eine t.amp E800 und ein t.racks ds 2/4 ist bereits vorhanden, um alles weitere werd ich mich noch am Gebrauchtmarkt umsehen.
Mir geht es vorerst wirklich nur um die Tops und Subwoofer.

Meine Überlegung bisher:
- 1x JM-Sub212 mit Thomann bestückung (12-280/8-W) oder 2x MTH30 mit Thomann Bestückung
- 2x LF-Sat8 (http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=55&t=5114)

Meint ihr reicht das, um im Freien (wie oben beschrieben) zumindest annähernd Disco-Pegel zu erreichen? Bei einem halbwegs anständigen Klang?
Und passen 8" Tops zu 12" Subwoofern vom Lautstärkeverhältnis zusammen?

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung

Lg Domi


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 15. Mai 2016, 13:52 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 15. Mai 2016, 14:44
Hi Domi,

wie oft wirst du das System im Monat denn verwenden?
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#13 erstellt: 15. Mai 2016, 14:52
Schwer zu sagen... ich würd sagen 10x im Jahr könnte hinkommen.

Mieten kommt nicht in Frage, die Anlage soll spontan jederzeit zur Verfügung stehen.
Aber alles mit gebrauchten Komponenten (Endstufen, Weiche, Kabel, usw.) und DIY, damit man die Komponenten mit überschaubaren Wertverlust wieder verkaufen kann, wenn sie nicht mehr benötigt wird oder doch mal was größeres her soll


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 15. Mai 2016, 14:54 bearbeitet]
ceny
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2016, 16:46
Mit 400€ kommst du da nicht hin, du unterschätz weiche, Lack, Holz, Kleinteile etc...

Ich würde stark zu einem aktiven 2.1 von the Box raten mit nem 15" aktiv sub + 2 Tops.
Donsiox
Moderator
#15 erstellt: 15. Mai 2016, 16:48
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#16 erstellt: 16. Mai 2016, 13:11

ceny (Beitrag #14) schrieb:
Mit 400€ kommst du da nicht hin, du unterschätz weiche, Lack, Holz, Kleinteile etc...

Ich weiß, dass der Kleinkram in Summe auch ordentlich was kostet. Aber ich hab keine großen Ansprüche an die Optik oder irgendwelchen Features. Das Zeug muss nicht Wetterfest sein und wird auch nicht viel Transportiert. Auf Tragegriffe, Lack, Frontgitter/Frontschaum, Rollen, usw. würde ich verzichten. Ein Speakonanschluss und ein Einbauflansch für ne Distanzstange muss reichen.
Die 400€ hab ich desshalb so angesetzt, weil dann eh immer alles teurer wird als geplant^^ Absolute Deadline ist 500€ für 2 passive Tops und 2 passive Subwoofer (bzw. einem Doppel-Sub).


ceny (Beitrag #14) schrieb:

Ich würde stark zu einem aktiven 2.1 von the Box raten mit nem 15" aktiv sub + 2 Tops.

Hab ich mir auch überlegt... aber mir scheint ein passiver, modularer Aufbau sinnvoller, weil man da einfach flexibler ist und je nach Wunsch relativ problemlos erweitern bzw. aufrüsten kann.
Und die CL 108 Tops aus diesem Set sollen ja nicht so der Hammer sein, hab ich gelesen


Donsiox (Beitrag #15) schrieb:
Vielleicht wäre das was für dich:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=42&t=5114

Ja, sieht auf jeden Fall interessant aus. In diesem Thread hab ich eben die oben genannten 8" Tops entdeckt (LF-Sat8).


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 16. Mai 2016, 13:20 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#17 erstellt: 17. Mai 2016, 14:56
Hast du schonmal die doppel 15" Kisten von Jobsti gesehen? Die sollten doch auch passen!
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mai 2016, 22:49

schubidubap (Beitrag #17) schrieb:
Hast du schonmal die doppel 15" Kisten von Jobsti gesehen? Die sollten doch auch passen!

Hast du eventuell nen Link? Ich weiß grad nicht, welche du meinst
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 17. Mai 2016, 22:50
korbiXXL
Stammgast
#20 erstellt: 18. Mai 2016, 22:48
Wie hoch sind denn die klanglichen Ansprüche?
Wenn da nix außergewöhnliches gefordert ist und auch kein Verleih o.ä. geplant ist, dann wären die günstigen MPA-Systeme vielleicht eine Option.
Die kosten nicht viel und können auch laut. Sind in zwei lokalen Bauwägen installiert und die Jungs sind sehr zufrieden, ich denke mal, dass die etwa dieselben Ansprüche haben.
JoPeMUC
Stammgast
#21 erstellt: 19. Mai 2016, 11:14

X-x--DOMI--x-X (Beitrag #16) schrieb:

Auf Tragegriffe, Lack, Frontgitter/Frontschaum, Rollen, usw. würde ich verzichten. Ein Speakonanschluss und ein Einbauflansch für ne Distanzstange muss reichen.

Überlege Dir das mit den Tragegriffen nochmal, zumindest für die Subwoofer. Es liest sich so, als würdest Du die Anlage doch häufiger mal tragen (vom Keller in den Garten und zurück), da machen 30+ Kilo ohne Griff keinen Spaß, selbst auf 10 Meter nicht. Die paar Euro wäre mir das nicht wert.
buddabrot33
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 21. Mai 2016, 21:52
Das mit den Tragegriffen kann man auch einfach mit Jalousieband erlediegen, einfach eine Schlaufe daraus machen und 4 Stück unten an das Gehäuse schrauben. Die Dinger halten die Last locker aus und es lässt sich angenehm tragen!

Generell ist Holz aber doch um einiges teurer als du es dir wohl im Moment vorstellst.. Für MPX 18, ok lassen wir es 15er sein bezahlst du pro qm schon knappe 35€ und damit wirst du nicht sehr weit kommen.

Ich würde mir auch nochmal überlegen, ob sich bei der Summe überhaupt Selbstbau lohnt? Immerhin haben andere Firmen auch passiv Lautsprecher, die bestimmt deinen Anforderungen gerecht werden. Damit wären dann die Verstärker und der Controller nicht umsounst und du hast auch garantierte Qualität beim Gehäuse. Meiner Meinung nach kommt meistens nichts gutes dabei rum, wenn man auf schnick schnack verzichtet. Wenn man einen Lautsprecher baut, sollte man ihn auch so schön und gut es geht herstellen denn man möchte ja am liebsten nur einmal bauen und sehen tut man die meist auch..

MfG
schubidubap
Inventar
#23 erstellt: 21. Mai 2016, 22:04

35€


Baumarkt?

Es gibt verschiedene Qualitäten.
und ein Lautsprecher brauch keine A/A qualität.

Ich kriege das Holz für ca 15€ /m² Und das in Möbelquali
buddabrot33
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Mai 2016, 22:15
Jop Baumarkt, nicht jeder kann seine Quellen vom Tischler von nebenan beziehen. Wobei 15€ echt meiner Meinung nach mega günstig ist. Ich hoffe wir beide reden von MPX. Kannst du mir evtl die Quelle verraten? Wenn ich mich so verhauen habe tut mir das natürlich Leid und revidiere das!

Klar brauch es keine A/A Qualität, wohl vorallem nicht für die Zwecke. Wäre aber auch doof MDF oder Spanplatte zu nutzen. Aufeinmal kommt ein Schauer und die Kiste steht im Wasser.. da wird es dann schön aufquillen. Da ist man mit MPX und nen bisschen Strukturlack doch auf der sichereren Seite, dass man die Kiste nicht nach jedem Schauer wieder neu bauen muss.

MfG
schubidubap
Inventar
#25 erstellt: 22. Mai 2016, 00:33
Meine Quelle ist der Vater von ner Freundin.
und ja, 18mm MPX

MDF und Span würde ich für PA nie wieder verarbeiten.


Baumarkt ist halt Apotheke. Holzgroßhandel oder Tischlerei sind da meisstens besser.
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#26 erstellt: 22. Mai 2016, 22:18

Donsiox (Beitrag #19) schrieb:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=4572

Ich weiß nicht... das wird dann irgendwie so groß und sperrig


korbiXXL (Beitrag #20) schrieb:
Wie hoch sind denn die klanglichen Ansprüche?
Wenn da nix außergewöhnliches gefordert ist und auch kein Verleih o.ä. geplant ist, dann wären die günstigen MPA-Systeme vielleicht eine Option.
Die kosten nicht viel und können auch laut. Sind in zwei lokalen Bauwägen installiert und die Jungs sind sehr zufrieden, ich denke mal, dass die etwa dieselben Ansprüche haben.

Sieht interessant aus, aber wenn ich da beispielsweise das 2.2 Set für knapp 700€ ansehe... da spar ich auch nicht wirklich.


JoPeMUC (Beitrag #21) schrieb:

Überlege Dir das mit den Tragegriffen nochmal, zumindest für die Subwoofer.

Ok, stimmt. Zumindest den Sub sollte man halbwegs komfortabel tragen können.

Was gibt es denn sonst noch an guten Low-Budget DIY Subwoofern?
Der 12-280/8-W scheint zurzeit nicht lieferbar zu sein.
Und der LF-Sub12, den Jobsti zu den LF-Sat8 vorschlägt ist irgendwie so klobig/unförmig finde ich. Wär mir ehrlichgesagt lieber, wenn der ein bissl kleiner wär
100€ pro Chassis wäre das maximum, ob gebraucht oder neu ist egal.

Bevorzugen würd ich 2 kompakte 12"er (soll keine arg große PA werden).
Bei den Tops hab ich mich schon ziemlich auf die LF-Sat8 fixiert, Preis-/Leistung scheint ja echt gut zu sein

Lg Domi


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 22. Mai 2016, 22:37 bearbeitet]
bassreaktor
Stammgast
#27 erstellt: 23. Mai 2016, 13:12
Ich hoffe, das passt nun noch dazu - ich habe das MTH 30 mit dem 280-A gebaut. Kann da auf jeden Fall Feedback geben, wenn gewünscht...

greetz
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#28 erstellt: 29. Mai 2016, 11:14
Zwei gebrauchte MTH30 mit PD.12SB30 bestückung für je 100€... klingt das brauchbar?
Sind zwar groß und klobig, aber keine Arbeit mehr damit und der Preis scheint angemessen oder?

Lg Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 29. Mai 2016, 11:15 bearbeitet]
ceny
Inventar
#29 erstellt: 29. Mai 2016, 11:38
Wenn diese gut gebaut sind (mpx, streben) und die Chassis nicht übermäßig alt und dezentriert sind ein top angebot
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#30 erstellt: 29. Mai 2016, 12:09
Hab mich soeben erkundigt - das Gehäuse war für Testzwecke gedacht. 16mm Rohspan und keine Verstrebungen.

Was ist denn so ein gebrauchter PD.12SB30 eigentlich wert bzw. was hat der mal neu gekostet?
Gibt es auch andere bewährte Gehäusevarianten für dieses Chassis?

Ich überlege gerade ob ich da zuschlagen soll (und gegebenenfalls die MTH30 Gehäuse neu bauen), oder doch bei meinen ursprünglich geplanten Thomann 12-280/8-W im JM-Sub212 Gehäuse bleiben soll.
Pegeltechnisch dürfte vermutlich der MTH30 mit dem PD Chassis vorne liegen. Aber wie siehts klanglich aus (Frequenzgang und so)?

MfG Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 29. Mai 2016, 12:13 bearbeitet]
ceny
Inventar
#31 erstellt: 29. Mai 2016, 14:35
Der PD ist ein gutes Chassis. Kannst da Gehäuse ja nachträglich dick verstreben. Gibt es ein Link zu den angebotenen Bässen?
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jun 2016, 17:11
Hat sich erübrigt mit den PD.12SB30 im MTH30... war nix.
Gehäuse is sehr minimalistisch und billig gehalten und irgendwie sind mir die Dinger doch schon zu groß.

Dafür hab ich jetzt zwei 12-280/8-W zu nem fairen Preis bekommen.
Hab zum testen einen Gehäuse Prototyp aus 15mm OSB Platten gebaut (kostet ja fast nix).

Hab quasi das halbe JM-Sub212 gehäuse gebaut. Die Proportionen hab ich auch leicht verändert (etwas breiter und höher, dafür weniger tief) wobei das Innenvolumen und die Abmessungen der Eckports nach wie vor identisch zum Original sind. Sollte also keine Auswirkungen haben oder?

entwurf1 entwurf1_röntgen

Nun ja, Subwoofer eingebaut und getestet. Ich muss sagen, ich hätt mir mehr erwartet.
Für den Preis zwar kein Fehrlgriff, aber erst durch nen -24dB Butterworth Hochpass bei 50Hz und nem -12dB LowShelf bei 35Hz hat das Teil mal ein bisschen Pegel geschafft ohne gleich total zu verzerren.
Etwa gleich laut wie mein dicker Car-Hifi wobbel Subwoofer im Zimmer (Omnes Audio SW 12.01 PC), nur dass der aber wesentlich mehr Tiefgang schafft und sogar etwas mehr Pegel bei gleicher Leistung. Naja.
Kleiner Trost: Dafür Kickt der 12-280/8-W so richtig Kein Vergleich zu meinem Omnes Audio.

Naja mit dem zweiten Sub solltens Theoretisch nochmal 6dB mehr werden, wird schon reichen hoff ich.
MTH30 ist mir irgendwie zu groß, werde wohl bei der BR-Kiste bleiben.

Messung im Freien ohne jegliche Einstellung bei der Aktivweiche:
flat

Messung im Freien mit -24dB Butterworth Hochpass bei 50Hz und -12dB LowShelf bei 35Hz:
weiche

Vergleich beider Messungen:
vergleich

Gemessen wurde im freien mit einem kalibrierten ECM8000, etwa 50cm vor dem Subwoofer:
IMAG3187 - Kopie


Könnte man die Kiste eventuell irgendwie abändern, dass noch ein bisserl mehr Pegel möglich ist?
Tuning höher setzen? Jobst schreibt zum LF-Sub212 Tuningfrequenz:41,5Hz. Da hab ich ohnehin schon nen massiven Pegelabfall, wenn ich den Subsonic so hoch und steil setze. Wäre es nicht besser, wenn die Tuningfrequenz höher als der Subsonic liegt?

Lg Domi


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 07. Jun 2016, 17:29 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#33 erstellt: 07. Jun 2016, 17:45
So ein steilen und hohen Hochpass?

Ich hab den in 40L mit 40Hz Tuning, HP But12 bei 40Hz und noch nen lowshelve drin und spielt darin gut und tief. Fast flat bis 40Hz und in der Raumecke geht's dann Flat bis 35Hz.

Messung mit Achat204:
http://www.directupload.net/file/d/4259/zj9pb56d_jpg.htm

Der 12-280W ist aus meinen Erfahrungen nix für Pegel, spielt klanglich bis zu nem gewissen Pegel schön, aber ein amtliches Chassis liefert dann doch nochmal wesentlich mehr Output. Dafür Kost der halt auch nur knapp 50€, darf man auch nicht vergessen
Ab rund 200-250W ist einfach Ende, man kann aber ein ticken mehr noch draufbraten, klingt aber, wenn man sein Ohr ranhält, auch schnell angestrengt wie ich finde, auf den Hub geachtet einfach nochmal bisschen was raufgeben.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 07. Jun 2016, 17:49 bearbeitet]
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#34 erstellt: 07. Jun 2016, 18:04
Wenn ich bei 40Hz nur nen -12dB Butterworthhochpass setzen würde, wäre der Sub bestimmt schon 3dB früher am Limit (geschätzt). Daher so hoch und steil.
Jedes dB zählt das soll einfach ne billige Nutzbasskiste werden.

Ich kann den Pegel leider nicht sinnvoll messen (hab nix ordentliches) aber mein Voltcraft MT-52 Multimeter sagt 1m vor dem Sub 104dB bei Musik (in einem geschlossenen Raum). Da beginnt er aber eh schon ein wenig zu krachen und geht mit dem Hub vermutlich weit über den gedachten bereich hinaus.

Klar, kostet nur 50€... aber ein bisschen mehr hätt ich mir von dem so gelobten Chassis dann doch erwartet^^
Die Originalbestückung für Jobstis Kiste ist mir einfach zu teuer. Ein 240€ Chassis (Kappalite 3012lf) zu Tops um 60€ für Chassis+Weiche passt vom Verhältnis einfach nicht^^


Mit dem Klang bin ich für den Preis ja voll zufrieden. Kickt richtig schön und der fehlende Tiefgang ist bei den meisten Liedern garnicht so schlimm. Aber nen tick lauter könnts ruhig noch sein


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 07. Jun 2016, 18:17 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#35 erstellt: 07. Jun 2016, 18:36
Irgendwie merkwürdig. Mit zwei von meinen haben da beim Forentreffen aus dem Jobst Forum doch schon ordentlich was rausgehauen für so günstige Chassis (Beim nem Goa Song bspw.), leicht spürbar wird's schon mit denen, auch in anderen Locations.

Aber wie gesagt ab nem gewissen Punkt merkt man die sind am Ende und dass mit anderen Chassis einfach mehr, teils wesentlich mehr geht.
Probiere doch mal ein anderes Gehäuse, vielleicht passt das ja einfach nicht oder wirkt leise weil das typische gegrummel fehlt?
Bei deiner Messung fällt es ab 60Hz ja auch schon ab, während das bei meiner Messung ja noch munter weiter linear runter geht (auch freifeldmessung).
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#36 erstellt: 07. Jun 2016, 18:44

Lukas-jf-2928 (Beitrag #35) schrieb:

Probiere doch mal ein anderes Gehäuse, vielleicht passt das ja einfach nicht oder wirkt leise weil das typische gegrummel fehlt?

Welches Gehäuse könnte ich zum Beispiel noch probieren?


Lukas-jf-2928 (Beitrag #35) schrieb:

Bei deiner Messung fällt es ab 60Hz ja auch schon ab, während das bei meiner Messung ja noch munter weiter linear runter geht (auch freifeldmessung).

Ist mir auch aufgefallen. Aber im wesentlichen ist das Gehäuse ja identisch zu Jobstis LF-Sub212, nur dass er halt nicht doppelt sondern einfach aufgebaut wurde. Und der LF-Sub212 mit den 12-280 scheint ja ganz gut zu sein für das was er kostet.

//EDIT:
Bei Jobstis Messungen sieht der Verlauf ähnlich aus wie bei mir seh ich gerade:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=120&t=3800

//EDIT2:
Hab gerade versucht, den Hub irgendwie zu messen. Dürften trotz steilen Hochpass bis zu +-9mm sein, wenn man etwas aufdreht. Mehr geht echt nicht mehr, sonst hören das selbst besoffene Leute, dass der Sub schon Kracht

Ich weiß, das lässt sich so nicht so einfach sagen... aber Daumen mal Pi sollte in nem 16m² Raum mit einem 12-280/8-W schon Disco Pegel möglich sein oder? Ich mein 16m² ist ja nicht viel. Und auf Disco Pegel fehlt nämlich gefühlt schon noch ein gutes Stück.
Ich mein für den Preis geht er ja eh ned schlecht, aber ich hätt mir von dem Teil halt doch ein wenig mehr erhofft.


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 07. Jun 2016, 21:08 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#37 erstellt: 08. Jun 2016, 06:17
Was heißt für dich "Discopegel"?

Mit einem 12-280W kannst du gut den Bassbereich ergänzen, aber nicht erwarten, dass dir einer davon Übelkeit bringt.
Vielleicht (nicht böse gemeint) erwartest du einfach zu viel?

Was erwartest du von dem Sub? Tiefgang ist dir ja nicht so wichtig?
Schau dir evtl. mal den Tham12 an, allerdings mit nem B&C 12NDL76
(the box geht darin garnicht, den B&C hab ich schon vermessen: Lila=Rohmessung, Türkis=getrennt, Rot mit JL-Sat10 http://www.directupload.net/file/d/4259/q9npaogh_jpg.htm ), spielt sehr präzise, obenrum (>120Hz) klanglich aber nicht der schönste und sollte man bei rund 100-110Hz trennen, dafür drückt das Teil im Nutzbass tierisch und kommt auch an ein Discofeeling ran. Runter gehts bis 45Hz was eigentlich ausreichend ist.
Der Wirkungsgrad ist ziemlich gut und kratzt bei 450W auch schon an der 130dB Marke, für nen single 12" doch schon heftig was da rauskommt.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 08. Jun 2016, 09:08 bearbeitet]
bassreaktor
Stammgast
#38 erstellt: 08. Jun 2016, 09:26
Da muss ich Lukas recht geben - man darf sich einfach nicht zuviel erwarten. Zumal es in einem Raum auch ziemlich auf die Aufstellung der Bässe ankommt. (ist es jetzt im Freien oder in einem Raum?)

Ich kann jetzt nur die MTHs ins Spiel nehmen, weil ich die auch jetzt gerade mal neu gebaut habe und ausgiebig testen konnte...
In meinem Haus habe ich einen Raum in dem ich solche Sachen immer teste - der ist ca. 9x4 Meter. Ich hab da natürlich schon die verschiedensten Kisten und Chassis getestet und mit einem alleine wirds oft zu dünn, vor allem bei falscher Positionierung.

Aktuell stehen da eben grad 2 MTH 30 drin und die machen da schon ordentlich Druck. Hosenflattern am anderen Ende des Raumes ist aber natürlich auch nicht angesagt.

Auch wenn die BR Kiste sicherlich top ist für den Preis, versteh ich aber deinen Einwand für die MTH 30 mit der Größe nicht. Die Abmessungen sind doch bei dem MTH weniger als beim BR... Ich würds einfach probieren - das Holz kostet ja quasi nichts für so ein kleines Kästchen und vielleicht gefällts dir ja doch. Ansonsten wird dir, falls dein persönlicher Discopegel massiv auf der Brust drücken muss und die Hose zittern soll, nichts anderes übrig bleiben als mehrere von egal welcher Kiste zu bauen...

greetz
Big_Määääc
Inventar
#39 erstellt: 08. Jun 2016, 10:12
erstmal mit Sinus und Multimeter messen wo die Tuning Frequenz ist,
( verändertes Eckportgehäuse )
und die dann baulich auf 50Hz setzen,
das langt eig immer, wenn nicht Trap und Dubstep, obwohl Mainstream davon geht auch.

so hält das Chassi länger und schafft auch Pegel.
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#40 erstellt: 08. Jun 2016, 11:02

Lukas-jf-2928 (Beitrag #37) schrieb:

Vielleicht (nicht böse gemeint) erwartest du einfach zu viel?

Ist schon möglich. Ich hatte halt ein bisschen mehr erwartet, weil das Chassis eigentlich überall gelobt wird.


Lukas-jf-2928 (Beitrag #37) schrieb:
Tiefgang ist dir ja nicht so wichtig?

Naja noch weniger als jetzt mit dem steilen und hoch angesetzten Hochpass solls nicht mehr werden. Bei den meisten Liedern ist das noch kein Problem aber bei manchen klingts schon ein wenig dünn.



Lukas-jf-2928 (Beitrag #37) schrieb:

Schau dir evtl. mal den Tham12 an, allerdings mit nem B&C 12NDL76

Klingt auf jeden Fall interessant, aber vom Preis leider nicht mehr so toll für ne ultra-low-budget PA
Aber werd es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten


bassreaktor (Beitrag #38) schrieb:
Da muss ich Lukas recht geben - man darf sich einfach nicht zuviel erwarten. Zumal es in einem Raum auch ziemlich auf die Aufstellung der Bässe ankommt. (ist es jetzt im Freien oder in einem Raum?)

Also im Party-Betrieb sowohl im Freien als auch in Räumen. Dass es im Freien dann nicht mehr so laut geht wie in einem geschlossenen Raum ist mir bewusst.
Zum Messen stand er im Freien, zum Testen im Musikbetrieb in einem 4,4x4,4m Raum jeweils 1,1m von der Wand entfernt (so wie auf folgender Zeichnung, nur halt einer anstatt 4 Subwoofern)



bassreaktor (Beitrag #38) schrieb:
Ich kann jetzt nur die MTHs ins Spiel nehmen, weil ich die auch jetzt gerade mal neu gebaut habe und ausgiebig testen konnte...

Ok, ich will den MTH30 nicht ausschließen. Ich werd für den zweiten 12-280w auch noch n zweites OSB BR-Gehäuse zum testen bauen (kostet ja nichtmal 10€) und wenn die sich im Party Betrieb wirklich als zu schwach erweisen, ist nicht viel verloren und ich kann noch die MTH30 bauen.


bassreaktor (Beitrag #38) schrieb:
Auch wenn die BR Kiste sicherlich top ist für den Preis, versteh ich aber deinen Einwand für die MTH 30 mit der Größe nicht. Die Abmessungen sind doch bei dem MTH weniger als beim BR...

Mein LF-Sub112 hat 80l Packvolumen, der MTH30 hat 137l Packvolumen. Das ist beinahe um die hälfte mehr. Die Teile müssen zuhause auch wo gelagert werden
Sonst hätt ich eh lieber deutlich mehr Membranfläche


Big_Määääc (Beitrag #39) schrieb:
erstmal mit Sinus und Multimeter messen wo die Tuning Frequenz ist,

Sorry für die doofe Frage, aber wie mach ich das?
Kann man daraus nichts ablesen?

X-x--DOMI--x-X (Beitrag #32) schrieb:

Messung im Freien ohne jegliche Einstellung bei der Aktivweiche:
flat



Big_Määääc (Beitrag #39) schrieb:
( verändertes Eckportgehäuse )

Meinst du, machen die geänderten Proportionen einen Unterschied?
Brutto und Netto Innenvolumen ist nach wie vor identisch zum Original, ebenso die Abmessungen der Eckports. Das Gehäuse wurde nur ein wenig breiter und höher und im entsprechenden verhältnis kürzer.

Lg Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 08. Jun 2016, 11:12 bearbeitet]
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#41 erstellt: 08. Jun 2016, 12:23

Big_Määääc (Beitrag #39) schrieb:
messen wo die Tuning Frequenz ist,


Ich hab mit dem Messmikro einmal 3cm vor der Dustcap und einmal direkt in einem Eckport gemessen.
Rot: vor der Membran
Grün: im Eckport

IMAG3190 IMAG3193 membran_vs_eckport

Also anhand des Frequenzverlaufes im Eckport würde ich sagen, dass das Tuning zwischen 40 und 45Hz liegt. Wäre also in etwa da, wo es ursprünglich angedacht war. Oder kann man das so nicht ermitteln?

Lg Dominik


//EDIT:

Ich habe mittels Strom- und Spannungsmessung (Multimeter) bei Sinustönen den Impedanzverlauf ermittelt.
Zwischen 20Hz und 80Hz in 5Hz Schritten und zwischen 37Hz und 47Hz nochmal in 1Hz Schritten.
Das gemessene Impedanz Minimum liegt bei 43Hz.

Impedanzmessung_Multimeter


//EDIT2:

Den kleinsten Hub macht das Chassis bei 45,5Hz (Sinus).
Bei über 46Hz merkt man bei ganz genauer Betrachtung, dass der Hub schon wieder minimal zunimmt, bei unter 45Hz merkt man ebenfalls, dass der Hub wieder minimal zunimmt.


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 08. Jun 2016, 15:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#42 erstellt: 08. Jun 2016, 16:20
Deine Methoden waren schon sehr gut

Zwischen 42Hz und 45Hz, das passt.

Wenn du jetzt noch das exakte Nettovolumen der Kiste errechnest sowie die TSP deines Chassis bestimmst kann noch sicherer gesagt werden, ob deine Box so passt oder nicht.
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#43 erstellt: 08. Jun 2016, 16:55

Reference_100_Mk_II (Beitrag #42) schrieb:
Deine Methoden waren schon sehr gut

Gut, gut, wieder was dazu gelernt


Reference_100_Mk_II (Beitrag #42) schrieb:
Wenn du jetzt noch das exakte Nettovolumen der Kiste errechnest

Kein Problem. Die Innenmaße sind 36x36x44cm, das ergibt 57.024cm³.
Die Eckports nehmen 8.660cm³ weg, bleiben also knapp 48,4 liter Nettovolumen.
Genau die Hälfte vom Doppel-12"er:

Jobsti schrieb:
das hat inkl. aller Abzüge genau 96 Liter und 42,5Hz Tuning (flacheres Rolloff klingt oft angenehmer)
und Messungen dazu gibt's ebenfalls.

(Quelle: http://www.hifi-foru...read=9329&postID=6#6)



Reference_100_Mk_II (Beitrag #42) schrieb:
die TSP deines Chassis bestimmst kann noch sicherer gesagt werden, ob deine Box so passt oder nicht.

Die TSP auch? Ich hab keinen Plan wie das geht.
So verkehrt werden die im Datenblatt schon nicht sein oder?
Aber wenns wirklich nötig ist, belese ich mich noch, wie man das misst.

Lg Dominik


//EDIT:

Bei der Tuningfrequenz macht die Membran am wenigsten hub.
Könnte ich hier mittels PEQ 43Hz ein wenig anheben, ohne einbußen bei der Gesamtlautstärke zu haben? Hier könnte ich doch theoretisch die bereits abfallende Kurve wieder ein wenig anheben, ohne nennenswert mehr Hub zu verursachen. Oder mach ich jetzt einen Denkfehler?


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 08. Jun 2016, 18:25 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#44 erstellt: 08. Jun 2016, 20:08
kannst du machen,
aber an der Stelle fließt auch am meisten Strom durch den Treiber
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#45 erstellt: 08. Jun 2016, 20:21

Big_Määääc (Beitrag #44) schrieb:
kannst du machen,
aber an der Stelle fließt auch am meisten Strom durch den Treiber ;)

Falls sich das auf meinen Edit mit der Tuningfrequenz bezieht... ne, funktioniert leider nicht. Soeben probiert.
Wenn ich 43Hz per EQ anhebe, beginnt der Sub schon früher zu "krachen". selbst, wenn ich nur ganz schmalbandig anhebe. Verstehe zwar nicht ganz wieso, aber ist eindeutig so

Hat jemand Vorschläge, was man am Controller noch versuchen könnte, um noch das letzte bisschen Pegel rauszukitzeln?


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 08. Jun 2016, 20:42 bearbeitet]
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#46 erstellt: 09. Jun 2016, 22:33
Mal ne ganz andere Frage... Thema Werkstoff.

Ich weiß, Standard im PA Gehäusebau ist eigentlich Birken-Multiplex und Warnex.
Aber ist das für so ne Low-Budget PA nicht ein wenig übertrieben?
MPX mit Zuschnitt für 2 Subs und 2 Tops wären rund 150€ plus ausreichend Warnex (knapp 70€), macht insgesamt etwa 220€

Reicht für so ne Low-Budget PA nicht auch OSB? OSB scheint ja bis auf die leicht geringere Stabilität und die grobe Struktur keine Gravierenden Nachteile im Vergleich zu Multiplex haben.
Ausreichend 15mm OSB für 2 Subwoofer und 2 Tops würde gerade mal 20€ kosten, ein gewöhnilcher universal Buntlack für den Außenbereich in ausreichender Menge ebenfalls etwa 20€.
Das ist gerade mal ein Fünftel von dem, was die professionelle Variante kosten würde

Ich hab ja selbst immer den drang, alles möglichst professionell zu machen. Aber irgendwo muss man auch die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten... es soll schließlich "nur" eine kleine, billige PA für den Partykeller und kleine Gartenpartys werden.

Würde mich über eure Meinung bezüglich Werkstoff freuen

Lg Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 09. Jun 2016, 22:36 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#47 erstellt: 09. Jun 2016, 22:37
Hi Dominik,

OSB lässt sich leider besch***en bearbeiten. Zudem sieht es recht blöd aus, da man die grobe Struktur kaum wegbekommt.
Wenn das Material gut behandelt wird und nicht nass wird, kann man noch Mdf nehmen.

Gruß
Jan
Lukas-jf-2928
Inventar
#48 erstellt: 10. Jun 2016, 07:14
Zumal hab ich auch oft gelsen, dass du die OSB Platten nicht richtig dicht verleimt bekommst aufgrund der Struktur. Außerdem soll es doch ziemlich schwingungsfreundlich sein und müsste noch besser versteift werden.

Ich mach meine Protos immer gern aus MDF, kannst schön schleifen und lackieren, mit Schutzecken und abgerundeten Kannten sollte das Gehäuse auch seine Zeit überleben. Zumal klingt es subjektiv in einem MDF immer etwas fetter. Nachteil: Ist schwer.
schubidubap
Inventar
#49 erstellt: 10. Jun 2016, 07:21
Habe früher auch immer aus MDF gebaut. 1x mit Multiplex angefangen - nie wieder MDF.

Der Rücken wirds einem danken!

Akustisch ist MDF übrigens im Vorteil! Aber das Gewicht spielt im PA bereich eine entscheidende Rolle.


Davon abgesehen ist MDF sehr (!) Stoßempfindlich
bassreaktor
Stammgast
#50 erstellt: 10. Jun 2016, 09:22
Naja das hatten wir ja schon oft...
Ich habe meine ersten Prototypen und Testkisten auch meist aus OSB gebaut. Kommt hald drauf an wie es aussehen soll. Wie schon Donsiox schrieb, bekommt man die ziemlich grobe Struktur einfach nicht weg. Musst du selbst entscheiden ob, dir das egal ist. Wenn ja, dann seh ich eigentlich keinen besonderen Nachteil. Es ist hald ein grobes Holz und lässt sich dementsprechend auch nicht so komfortabel bearbeiten (reißt aus usw...).

Dafür ist es ziemlich robust und gegen Stöße ziemlich resistent. (außerdem sieht man es wegen der Struktur nicht )

Allerdings muss ich schon dazu sagen: bei den meisten Kisten, die ich dann auch irgendwo hinstellen wollte, hab ich dann noch einmal mit MPX gebaut, weil das hald einfach fast alle Vorteile kombiniert.

Wenns für dich wirklich nur Partykeller und kleine private Partys werden, dann würd ich das billige Holz nehmen, weil einen hörbaren Unterschied wirst nicht merken (ich hoffe, jetzt werde ich hier nicht zerfleischt ) und da kommts auch aufs Aussehen nicht so an. Vergiss nur nicht die Kiste ordentlich zu verstreben, dann passt das schon!

greetz
X-x--DOMI--x-X
Stammgast
#51 erstellt: 11. Jun 2016, 21:26

Donsiox (Beitrag #47) schrieb:
OSB lässt sich leider besch***en bearbeiten. Zudem sieht es recht blöd aus, da man die grobe Struktur kaum wegbekommt.

Naja, zum Verarbeiten fand ich es jetzt nicht so schwer. Klar, die Optik ist nicht so der Hammer... aber ob das den riesen Aufpreis wert ist?


Donsiox (Beitrag #47) schrieb:
Wenn das Material gut behandelt wird und nicht nass wird, kann man noch Mdf nehmen.

Ui, MDF für PA... wird das net sau schwer?
Und speziell bei Gartenpartys wird das Material bestimmt auch Feuchtigkeit ausgesetzt sein.


Lukas-jf-2928 (Beitrag #48) schrieb:
Zumal hab ich auch oft gelsen, dass du die OSB Platten nicht richtig dicht verleimt bekommst aufgrund der Struktur. Außerdem soll es doch ziemlich schwingungsfreundlich sein und müsste noch besser versteift werden.

Ok, das mit dem Dichbekommen wär ein Argument... aber da ich immer seeehr großzügig Leim auftrage, sollte das auch halbwegs dicht sein denke ich.
Ich dachte OSB wäre beinahe so stabil wie MPX


bassreaktor (Beitrag #50) schrieb:

Wenns für dich wirklich nur Partykeller und kleine private Partys werden, dann würd ich das billige Holz nehmen, weil einen hörbaren Unterschied wirst nicht merken (ich hoffe, jetzt werde ich hier nicht zerfleischt ) und da kommts auch aufs Aussehen nicht so an.

Das Aussehen wär im Prinzip nicht so besonders wichtig (solange es nicht richtig beschissen aussieht^^).

Vom Subwoofer habe ich bereits einen zweiten aus OSB gebaut (kostet ja fast nix ). Im Doppelpack geht da schon deutlich mehr als einer alleine
Sollte sich herausstellen, dass das trotzdem zu wenig ist, werden entweder MTH30 Gehäuse gebaut oder noch ein zweites Päärchen LF-Sub112 zum stacken. Das müsst ich mir dann nochmal durch den Kopf gehen lassen.


LF-Sat8 und der ganze Kleinkram (Speakon Anschlüsse, Boxenflansches, Distanzstangen, usw.) ist auch schon bestellt und sollte bald kommen.

Für die LF-Sat8 werde ich mich vermutlich nach wasserfest verleimten Sperrholz umsehen. Sollte Preislich zwischen OSB und MPX liegen, aber ist halt ein bisschen feiner zu verarbeiten und hat schönere Schnittkanten. Ich denk bei den kleinen Tops fällt das eher ins Auge als bei den Subwoofern, wenn so ein grobes Holz mit groben Schnittkanten verwendet wurde.

Lg Dominik


[Beitrag von X-x--DOMI--x-X am 11. Jun 2016, 21:31 bearbeitet]
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