Low-Budget PA Entwicklung

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Shark774
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jul 2010, 21:59
Hi,
ich hab mir überlegt, mal richtig günstige "PA Tops" zu bauen, wenn man die auch wirklich als echte PA's einornden will, wobei sich mir nur leider etliche Probleme in den Weg stellen…
zu erst mal wollt ich wissen, was vom Kenford PA 12" zu halten ist, den ich evtl. als Tieftöner einsetzen wollen würde. Dann stellt sich auch gleich die Frage nach dem passenden Hochtöner, wobei ich mit dem Gedanken spiele, ebenfalls von Kenford. den Kenford COMP-35A zu verbauen. Würde das so gehen, wenn ja, mit welchem Horn?
Und nun mein generelles Problem, weswegen ich auch dumm nachfragen muss, ob die Chassis harmonieren, wie genau geht man bei der Entwicklung in BoxSim vor, wenn man denn mal keine Visaton Chassis verbauen möchte? Man muss ja dann die Messdaten importieren, die vermutlich nicht zufällig jemand zur Verfügung stellen kann?? Und was gibt es neben BoxSim noch für Methoden, zu planen und zu entwickeln, außer nach jeder Veränderung gleich nachzumessen?

Hoffe mir kann jemand weiter helfen

mfg,
Shark774


[Beitrag von Shark774 am 20. Jul 2010, 22:46 bearbeitet]
CTjunkey
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jul 2010, 23:11
Bei deinen Fragen kann ich dir zwar nicht helfen, habe mir aber gerade auch (Low-Low-Low)Low-Budget PA Lautsprecher (1 Weger) gebaut:
Klick

Die Visaton BG 17 sind eigentlich PA Mitteltöner, funktionieren "Fullrange" aber auch bis 100 Hz. Danach sollte dann spätestens ein Subwoofer übernehmen.

Kosten: 50 € das Paar + Holz, günstiger geht es denke ich nicht mehr, wenn es einigermaßen klingen soll. 90 dB Wirkungsgrad und max. 105 dB Schalldruck (ähnlich dem schwarzen Schaaf) sind zwar nicht umwerfend, reichen für kleine Partys aber sicher aus. Nachteil ist natürlich der Sweet Spot der Breitbänder, also auch nur für kleine Flächen zum beschallen geeignet. Im oberen Hochtonbereich fehlt auch etwas, lässt sich aber mit dem EQ beheben. Für den Partykeller reichen die aus, ohne das sich die Ohren winden müssen (Mit Sperrkreis, versteht sich).


[Beitrag von CTjunkey am 20. Jul 2010, 23:16 bearbeitet]
Shark774
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2010, 23:19
dankefür die antwort erst ma kenne den bg-17, allerdings nicht im PA-Sektor… naja, es geht ja auch ein bisschen ums selber tüfteln ne intressiere mich einfach sehr dafür und will mal noch die paar fragen klären, die ich oben gestellt hab… kennt jemand vielleicht neben kenford noch andere hersteller, die so günstig verkaufen? von eminence gibts ja auch schon ein paar 12er für 50-60 euro hab ich gesehn… wobei ich jetzt rein von den daten her die kenford 12er nicht schlecht find, sogar optisch ganz gut das da an allen ecken und enden gespart wird, ist mir klar, siehe korb… meine einzige sorge ist eben die serienstreuung aufgrund der produktionsverfahren…
diddes-soundcheck
Inventar
#4 erstellt: 20. Jul 2010, 23:29
Hier mal die Daten des Kenfords. Habe Sie Dir mal aus dem Händlerbereich vom Lieferanten rauskopiert:

Kenford PA 300 mm Subwoofer ZYD300B-8-6. Semi-Professionelles Chassis mit hervorragendem Preis/Leistungsverhätnis, Stahlblech-Korb, hart aufgehängte Papercone-Membrane, Gewebesicke, belüftetes Magnet usw.
Technische Daten: Impedanz 8 Ohm, Re (Ohm) 5,5, FS (Hz) 54, Qts 0,42, Vas(L) 60,26, B1 15,06, 250 Watt (RMS)/500 Watt max, SPL (dB) 95, Schwingspule Kupfer 50,8 mm, Freq.Ber.(Hz) 47-4000, 50 Oz Magnet, Lochkreisausschnitt 280 mm, Einbautiefe 130 mm. Gewicht 5 kg.


Was besonderes ist der halt nicht.
Größere Probleme wirst Du bei der Weichenberechnung haben. Wenn Du halbwegs vernünftigen Sound willst, solltest Du schon ein wenig Erfahrung mitbringen.

Schau Dich mal hier um http://www.jobst-audio.de/
Shark774
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2010, 07:04
seit wann genau berechnet man den weichen, hab ich was verpasst? das macht die sache natürlich um ein vielfaches einfacher
eigentlich wollt ich keine TSP's, die hab ich selber, sondern evtl. Messdaten ohne die ne simu nicht geht, lass die weiche mal mein problem sein… trotzdem danke, dass de dir die mühe gemacht hast, nur bauvorschläge auflisten braucht ihr nicht soll ja auch nicht gleich so gut werden wie eine vom jobsti ich würd's eher als billige und pegelfeste HiFi ansehen, nur die chassis sind eben als PA ausgeschildert…
Jobsti
Inventar
#6 erstellt: 22. Jul 2010, 06:15
Der Kenford wird sich net besonders als TMT für 2-Wege eignen (ULB halt):


Ist übrigens die 4 Ohm Version, Verzerrungen mit knapp 20W und hier schon ~1,5% K3.
Zudem sind die Chassis net wirklich Serien konsistent, nen aktuelles Chassis könnte komplett anders ausschauen.

TSPs:
Fs = 53.28 Hz
Re = 3.40 ohms[dc]
Le = 1285.77 uH
L2 = 798.69 uH
R2 = 12.15 ohms
Qt = 0.38
Qes = 0.44
Qms = 2.69
Mms = 46.01 grams
Rms = 5.727317 kg/s
Cms = 0.000194 m/N
Vas = 76.77 liters
Sd= 530.93 cm^2
Bl = 10.912633 Tm
ETA = 2.54 %
Lp(2.83V/1m) = 99.87 dB


[Beitrag von Jobsti am 22. Jul 2010, 06:19 bearbeitet]
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