günstiges Amping für vier 18"

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bierman
Inventar
#1 erstellt: 26. Sep 2016, 13:10
Guten Morgen liebe Freunde der sonoren Beschallung.

Was empfiehlt ihr mir für eine Endstufe? Antreiben soll sie vier Stück RCF LF18N401.

Vorhanden ist eine Sirus PXA5000 - dieses tonnenschwere 3HE Monster mit zwei Ringkerntrafos soll gegen etwas leichteres ersetzt werden ohne dass die Performance allzusehr leidet.

Der Amp soll allerdings auch mal am Generator laufen - das ist ein Honda EU20i (bzw. zwei davon mit Parallelkabel).
Sind dann vielleicht zwei Amps die jeweils an 8 Ohm laufen die weniger das Stromnetz belastende Variante?
PFC sind in der "Bang for the Budget" Liga ja eher nicht verbaut.
Preislich ist die TSA 4-1300 natürlich interessant. Die kleinere TSA 4-700 kann man an vier 8 Ohm Subs jedenfalls in den Clip treten ohne dass sich am Generator die Überlast LED meldet. Allerdings sind das ja keine Class-D-Endstufen, also deutlich weniger effzient. Schaltnetzteil dürfte ggü Ringkern keinen nennenswerten Effizienzvorteil haben (eher im Gegenteil aber das hängt vom konkreten Fall ab)

Hat schon mal jemand die Synq 3k6 mit der großen TSA verglichen? Jeweils mit vier Subs?


Limitiert wird (gerade am Generator) sowieso mit DCX2496, lieber 3dB Output weniger und dafür läuft alles im grünen Bereich...
IPv6
Stammgast
#2 erstellt: 26. Sep 2016, 14:15
Hi!

Leicht und klein lässt sich ja nur schwer mit massivem Output kombinieren, das ist dir garantiert klar.
Dem Treiber sollte man wohl auch ordentlich Leistung gönnen, sonst könnte man wohl gleich leichtere, kleinere Subwoofer bauen.
Theoretisch sollten zwei Amps, die an 8 Ohm laufen eher mehr Strom ziehen, da du zweimal die Grundverluste der Amps hast (bei einer Proline 3000 sind das gleich mal über 200 W die das Ding verheizt, sagt zumindest unser Generator mit Verbrauchsanzeige).

Zur Synq 3k6 kann ich dir bloß einen Vergleich mit der Proline 3000 oder anderen Thomann Amps geben:
Die Synq ist eine super Endstufe, zieht aber im Vergleich mit der Proline ganz eindeutig den Kürzeren. Bei basslastiger Musik ist sie vergleichbar mit einer TA2400. Impulse sind allerdings kräftiger, die Leistung bricht nur relativ schnell ein wenn der Bass etwas länger dauert. Vermutlich hat sie auch gegen die große TSA keine Chance.

Wenn du offen für Endstufen bist, die Leistung ohne Ende bei minimalem Gewicht haben, allerdings nicht bei Thomann erhältlich sind, kann ich dir die diversen Chinaklone der Lab Gruppen FP14000 empfehlen. Diese hat bei uns inzwischen die Proline 3000 ersetzt, da deutlich mehr Leistung und das bei 13kg. Diese läuft bei uns an vier Super Scoops mit PD1850 und zeigt auch bei schweren Basslines keine Schwäche. Zur Langlebigkeit kann ich bisher nur sagen, dass sie seit knapp einem Jahr ohne Probleme tut was sie soll, auch des öfteren im Generatorbetrieb. Wobei man allerdings aufpassen muss, da sie 3 kw Generatoren locker in die Knie zwingt.


[Beitrag von IPv6 am 26. Sep 2016, 14:16 bearbeitet]
bierman
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2016, 12:53
Bin immer wieder überrascht von dem "kleinen roten". Ein Kanal meiner Sirus will irgendwie nicht (Fehler auf der Eingangsplatine, gibt nur in "Bridge" ein Signal an beide Kanäle). Und so musste ich gestern die vier Subs an einen Kanal hängen -> 2 Ohm Betrieb mit ca. 2000W RMS...
Das ging, und es kam mächtig was raus! Sicherlich weit vom Limit der Woofer entfernt, aber der Sound und Druck war völlig ok für den Job.

Werde erstmal versuchen die Kiste zu reparieren. Wenn man eh vier dicke Subs transportiert kommt es auf die "fünften 46kg" eigentlich auch nicht mehr an.
Falls mal eine als B-Ware zu haben ist kauf ich dann die TSA4-1300, wenn mir vorher ne Synq 3k6 oder ne unechte Lab vor die Füße fällt dann greif ich da zu.
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2016, 13:03
hier ist ein netter Bericht über einen FP14000 Clone (Sanway).

ciao
sealpin
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2016, 09:00
Die Synq kannst du für gemütliche Gartenparties einsetzen. Das Teil taugt gar nix. Absolut keine Ahnung, warum sich das jemals irgendwo einen Ruf ergattert hat. Zieht bei max. Last 2, 3A aus der Dose, im Vergleich zu ~15 bei einer Proline und ~25A bei einer TSA 4-1300.

Die Lab FP Serie würde ich ebenso nicht im Bass einsetzen. Hatten mal eine FP10000Q (original, nicht China) an unseren Subs - klang hohl, dröhnig.. enttäuschend. An Tops toll, an Subs nicht brauchbar.

Günstig viel Leistung & guten satten Klang: Proline 3000, oder, nochmal etwas kräftiger, TSA 4-1300.
IPv6
Stammgast
#6 erstellt: 02. Okt 2016, 01:00
Die FP14000 ist auch was ganz Anderes als die FP10000Q, die ist wohl tatsächlich nicht für Bässe gedacht.
Der FP14000 Klon klingt wie jede andere Bassendstufe auch, nur eben mit deutlich mehr Leistungsreserven als die Proline 3000.
Mir persönlich ist noch keine hohl oder dröhnig klingende Endstufe untergekommen (wenn man auf das Gehäuse klopft vielleicht), wenn Endstufen technisch in Ordnung sind und halbwegs so eingesetzt werden wie vorgesehen klingen sie nach gar nichts, manchen geht eben früher die Puste aus und anderen später.


Zieht bei max. Last 2, 3A aus der Dose


Selber gemessen (wie?) oder mal irgendwo gehört?
Wie erklärst du dir dann die Ergebnisse aus diesem Thread (über 2x1 kW Sinus an 8 Ohm) klick?
Nicht, dass ich die Synq als potente Bassendstufe empfehlen würde aber so schwach (unter 1 kw gesamt) ist sie jetzt auch wieder nicht.


[Beitrag von IPv6 am 02. Okt 2016, 01:09 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2016, 22:28
Hi

Das Problem ist wohl einfach, wenn man die Ergebnisse nicht auf Plausibilität überprüft bzw. die elektrischen Grundlagen hierfür fehlen. Möglicherweise schlägt da die Verbindung von billigem bzw. ungeeignetem Messgerät und fehlender PFC, vor allem bei ungeregelten Schaltnetzteilen - ergo erwartungsgemäß geringem Leistungsfaktor - zu.
jones34
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2016, 00:49
Wenn er so gemessen hat wie er es mal gezeigt hat, nämlich mit einem analogen Multimeter, dann ist das aus genannten Gründen absolut nichtssagend.
Wenn man sowas richtig machen will muss man eine vernünftige RMS-Messung machen und zwischen Blind- und Wirkleistung unterscheiden. Das geht mit nem einfachen Multimeter nicht!
ceny
Inventar
#9 erstellt: 03. Okt 2016, 14:14
Ich kann die synq aus Erfahrung (nicht weil ich sie gemessen habe, sondern an 4 18" eingesetzt habe) empfehlen. Drückt schön, ist günstig und hat die Abmessung und das Gewicht einer Frequenzweiche.
Klar ne proline geht besser aber für 4 RCF 18" schon schwer i.O
bierman
Inventar
#10 erstellt: 10. Okt 2016, 21:23
Die Proline wird oft empfohlen, mein vorhandener Amp ist allerdings noch ne Nummer größer also lohnt es sich kaum wegen der paar kg Unterschied was anderes zu kaufen.

Wird wohl die TSA werden, Leistung sollte passen und ein Produkt für 500 € mit Garantie ist mir lieber als ne doppelt so teure FP14000-Klon von irgendwoher (wer eine FP14000, Synq 3k6 oder TSA4-1300 loswerden will kann mir natürlich gerne ne PN senden).


[Beitrag von bierman am 10. Okt 2016, 21:23 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#11 erstellt: 13. Okt 2016, 07:43
Ein so junges Produkt wie die TSA 4-1300 würde ich auf gar keinen Fall gebraucht kaufen und damit auf die 3 Jahre Garantie verzichten!!
Zumal man an den teils absurden Preisen, die aktuell für gebrauchte Prolines 3000 aufgerufen werden (550€), sehr gut sehen kann, dass der Wertverfall bei den Thomann Amps minimal ist (nahezu besser als jedes andere Produkt in der VA Branche imo).

Ansonsten, für 480€ geb ich meine ab ^^
chrisbo79pa
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Okt 2016, 09:11
Hallo,

wenn ich auch mal kurz rein grätschen darf ? Gutes Stichwort von "corell95", die Preise für gebrauchte VA Technik. Ich suche schon lange nach einer gebrauchten TA2400, aber in der Bucht völlig überzogen. Kleines Beispiel, ich habe 2014 eine neue TA1050 gekauft für 195 €, versandfrei mit 3 Jahren Garantie. In der Bucht, gleiches Alter 200 €. Nur weil die heute 249 € kostet?

So jetzt hab ich mich erleichtert.

Gruß
Christian


[Beitrag von chrisbo79pa am 13. Okt 2016, 09:13 bearbeitet]
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