Leistung einer Endstufe

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dj_chris
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mai 2008, 16:28
Hallo.
eine eig dumme frage:

Wenn meine Endstufe zB. 2x 750 Watt @ 4 Ohm liefert,
bringt sie dann 2x 375 Watt @ 8 Ohm ??

also wenn sich die Ohmanzahl verdoppelt, halbiert sich die Leistung?

Chris
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Mai 2008, 16:50
schau doch einfach mal paar amps an !

bavor ihr solche "sc%&!°°" fragen stellt überlegt einfach mal ein wenig !




nein ist nicht so !


[Beitrag von Steffen1989 am 04. Mai 2008, 16:51 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2008, 17:32
Hi,


Wenn meine Endstufe zB. 2x 750 Watt @ 4 Ohm liefert,
bringt sie dann 2x 375 Watt @ 8 Ohm ??

Die Abhängigkeit der Leistung vom Widerstand hast du somit schonmal gut erkannt .

Allerdings besitzt eine Endstufe keinen 100%igen Wirkungsgrad (Verlustleistung, für uns als Abwärme registrierbar), somit ist bei 4-Ohm-Betrieb keinesfalls genau die doppelte Leistung wie im 8-Ohm-Betrieb möglich . Man kann das sogesehen nur "schätzen" (was ja an sich reicht, ob nun 1900 oder 2000 W ist wirklich egal), im 4-Ohm-betrieb ist im Vergleich zum 8-Ohm-Betrieb die 1/1/2-fache, eher 1/3/4-fache Leistung realistisch . Eine analoge Endstufe, die an 4 Ohm genau das Doppelte wie an 8 Ohm leisten kann, wurde entweder falsch gemessen, oder es werden verschiedene Verzerrungsgrade angegeben (bei 8 Ohm 0,01%, bei 4 Ohm 2% u.ä.) .

Welche Stufe mir da immer wieder Rätsel aufgibt ist die TA 2400 von T.Amp . Ich glaube nicht, dass die 1200W realistisch sind, ist so ein Bauchgefühl ... aber 1000 reichen ja auch

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 04. Mai 2008, 17:32 bearbeitet]
dj_chris
Stammgast
#4 erstellt: 04. Mai 2008, 17:40
also so ungefähr kann man sagen dass des bei 8 ohm dann die hälfte ist?!

chris
Ralle14
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Mai 2008, 17:44

dj_chris schrieb:
also so ungefähr kann man sagen dass des bei 8 ohm dann die hälfte ist?!

chris


NEIN! Liest du überhaupt mit? Die Gründe dafür wurden eben erklärt.
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mai 2008, 18:31

NEIN! Liest du überhaupt mit? Die Gründe dafür wurden eben erklärt.


1. richtig

2. guck dir doch mal 4-5 verschiedene amps an dann dürfte sich die frage sowie so erledigt haben !




man man man ....
zucker
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2008, 20:36
Wurzel aus (750W x 4R) = 54.77V~Ua eff
54.77V~ ins Quadrat / 8R = 375W

Nur andersrum wird es oftmals nicht so sein, da meistens eine Strombegrenzung eingebaut ist.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Mai 2008, 21:04

zucker schrieb:
Wurzel aus (750W x 4R) = 54.77V~Ua eff
54.77V~ ins Quadrat / 8R = 375W

Nur andersrum wird es oftmals nicht so sein, da meistens eine Strombegrenzung eingebaut ist.


In der Theorie stimmt das schon, aber da mit geringer werdender Impedanz auch die Verlustleistung ansteigt, sind wir wieder beim Post von Yavem.
zucker
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2008, 21:13
Was für Verlustleistungen?
Yavem
Inventar
#10 erstellt: 04. Mai 2008, 21:20
Warum versucht ihr's auf mathematischem Weg ? Das ist die Aufgabe seines Physik-Lehrer's ...
Das was ich gepostet habe kommt in etwa hin und reicht doch um die Leistung in etwa einzuschätzen . Warum schwer, wenn es auch einfach geht ?


Was für Verlustleistungen?

Ich denke er meint die von dir angegebene Strombegrenzung, bzw. die Verlustleistung der ganzen Bauteile wenn die Leistung ansteigt (somit steigt ja folgerichtig auch die "verlorene" Leistung, sonst würde eine Endstufe nicht warm werden wenn man sie mal ein bisschen fordert ... Die Verstärker werden i.d.R. ja auch "wärmer" wenn der Widerstand, der hinter der Stufe sitzt, sinkt) .

Grüße - Yavem
zucker
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2008, 21:28
Warm wird der Leistungstransistor nur bei nicht Vollaussteuerung, am wärmsten bei ca. 50%, da an dieser Stelle der Ri des Halbleiters am größten, der Stromfluß aber noch sehr hoch ist. Das ist die Ptot (Verlustleistung) des Halbleiters. Am kältesten bleibt der T bei Vollaussteuerung und wenn er aus ist. Das ist übrigens der Grund, warum digitale Endstufen fast keine Kühler benötigen.

Die obige Rechnung ist übrigens korrekt, theoretisch wie auch praktisch. Voraussetzung ist natürlich eine aktive Stromquelle (Trafo), deren Ri nicht durch die Last unterfahren wird und ein T, der die Leistung abkann.


[Beitrag von zucker am 04. Mai 2008, 21:33 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#12 erstellt: 04. Mai 2008, 21:33
Okay, du wirst schon wissen wovon du redest . Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube nicht, dass das dem Threadersteller sehr viel weiter hilfst wenn du ihn mit Logarithmen u.s.w. kommst . Das schreckt erstmal ab .


Warm wird der Leistungstransistor nur bei nicht Vollaussteuerung, am wärmsten bei ca. 62%, da an dieser Stelle der Ri des Halbleiters am größten, der Stromfluß aber noch sehr hoch ist

Danke, das habe ich bisher auch noch nicht gewusst !

Grüße - Yavem
zucker
Inventar
#13 erstellt: 04. Mai 2008, 21:37
Korrektur - 50%

Es geht nicht darum, dem Themenersteller die Innerein zu erläutern, sondern den Zusammenhang zwischen Last und Last.

Wer sich für Ptot, Ics usw eines T`s interessiert, der kann hier mal nachsehen.
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=30
Yavem
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2008, 22:05

Es geht nicht darum, dem Themenersteller die Innerein zu erläutern, sondern den Zusammenhang zwischen Last und Last.

Findest du es wirklich sinnvoll das hier zu erläutern ... ? Und so wie du es tatest ? Man braucht ein gewisses Allgemeinwissen um solch eine geschriebene Rechnung auf Anhieb verstehen zu können . Weißt du was ich meine ?

IMO reicht's wenn man c.a 1/3/4 annimmt, bin damit immer recht gut gefahren . Ausführlicher diskutieren / erläutern kann man das ja in einem Thread, der wirklich auf diese von dir angesprochenen "Innereien" eingeht Ist ja nicht böse gemeint, mache mir nur etwas Gedanken bezgl. der Reaktionen, die manchmal auf solche Post's folgen . Nachher hat man mit etwas eigentlich konstruktivem etwas destruktives bewirkt .
Nun gut, vielleicht sollten wir das eingach so stehen lassen, sonst rutschen wir noch mehr in's OT rein

@ Threadersteller : ist denn soweit alles klar ?

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 04. Mai 2008, 22:06 bearbeitet]
zucker
Inventar
#15 erstellt: 05. Mai 2008, 08:53
Hagen,

es ging hier weniger um Dich, vielmehr um die etwas aggresiven Antworten auf die Frage des Themenerstellers, respektive wie er überhaupt so eine Frage stellen kann.
Von daher muß schon eine Richtigstellung erfolgen, ohne viel Theorie.
Eine kurze Multiplikation und ein Würzelchen hat doch jeder Taschenrechner.
Ein abdriften ins OT kann ich hier auch nicht erkennen, da die Frage von mir direkt beantwortet wurde. Seine Überlegung ist korrekt.
Berechnet man das ganz genau, dann bleibt das Verhältnis nicht bei x2 oder /2 - es wird weniger sein. Das hängt mit Spannungsverlusten zusammen. Dieses zu erklären würde dann möglicherweise den normalen Anwender nicht mehr interessieren.
Einzig die Annahme, das aus 750W an 8R 1500W an 4R ergeben ist in der Praxis oft nicht möglich und dürfte schon interessant sein. Das hat aber etwas mit gewollter Begrenzung zu tun, weil halt einfach der Strom zu hoch wird.

Yavem
Inventar
#16 erstellt: 05. Mai 2008, 09:40

es ging hier weniger um Dich, vielmehr um die etwas aggresiven Antworten auf die Frage des Themenerstellers, respektive wie er überhaupt so eine Frage stellen kann.

Ja, habe ich schon verstanden ...


Einzig die Annahme, das aus 750W an 8R 1500W an 4R ergeben ist in der Praxis oft nicht möglich und dürfte schon interessant sein. Das hat aber etwas mit gewollter Begrenzung zu tun, weil halt einfach der Strom zu hoch wird.

So, das ist dann doch mal eine gute Erklärung mit der denke ich jeder hier leben kann

Ich wollte ja nicht anfangen irgendwelche Post's zu kritisieren, einzig und allein der Gedanke daran, dass man - wenn jemand schon so eine kurze und wirklich etwas "unüberlegte" Frage stellt - auf einem gewissen Niveau bleiben sollte ... Das war der Gedanke hinter meinem Post .


Eine kurze Multiplikation und ein Würzelchen hat doch jeder Taschenrechner.

Ich würde nicht sofort zum Tachenrechner greifen ... Wenn dann noch so Sachen wie Ue, Ua eff u.s.w. hinzukommen wissen sicher viele Neueinsteiger nicht, dass es sich dabei um Eingangsspannng / effektive Ausgangsspannung handelt .

Deine Rechnung sagt folgendes aus : Doppelter Widerstand = Leistungshalbierung (ja, das hat ncoh andere Effekte, aber hier nicht interessant) ... ist diese "Gleichung" nicht viel schlüssiger als das Wurzel- / Quadratgedöhns ? (ich mag die mathematischen Terme auch lieber, geht aber def. nicht jedem so )
Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 05. Mai 2008, 09:41 bearbeitet]
dj_chris
Stammgast
#17 erstellt: 05. Mai 2008, 12:24
also danke mal dass ihr euch so bemüht...
aber von dem miesten versteh ich nur bahnhof?!

1/3/4 <-- was heist das?? etwa ausgeschrieben "EINDREIVIERTEL"??

chris
Yavem
Inventar
#18 erstellt: 05. Mai 2008, 12:41
Genau, Eindreiviertel, also x1,75 . Ist aber auch kein genauer Wert, nur eine grobe Richtung .

Grüße - Yavem
dj_chris
Stammgast
#19 erstellt: 06. Mai 2008, 08:25
okay danke
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