Erfahrungen mit Wharfedale DLX-215 ?

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Travelpope
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jan 2009, 15:00
Hallo Leute, ich habe seit einigen Tagen nachfolgende Komponenten, erstmalig getestet am 31.12.08:

Verstärker Crown XTI-4000
Wharfedale Lautsprecher DLX-215

Die Wharfedale Lautsprecher wurden mir quasi sehr ans Herz gelegt, eigentlich wollte ich den Verstärker mit einer Lautsprecherkombination Mackie S-225 oder Peavey -UL-215 H,
es wurde mir aber gesagt, das die Lieferzeiten sehr lange wären.

Leider wurden meine Erwartungen bei der jetzt bestehenden
Kombination nicht erfüllt.
Am Silvester-Abend arbeitet ich mit einem Notebook, hieran wurde per USB die Hercules DJ-Console RMX mit integrierter Soundkarte angeschlossen. Beim Verstärker wurden keine EQ-Funktionen aktiviert, DSP? war deaktiviert, beim Mischpult
waren Höhen, Tiefen und Mittel auf null (linear), diese wurden aber bei Bedarf eingesetzt. Bei einer Musiklautstärke im normalen Bereich (nicht übermässig laut, aber schon zum Tanzen) war eigentlich noch alles OK., bei etwas fetzigeren Titeln oder aber neuere Sachen aus dem Dancebereich mit höherer Lautstärke verzerrten die Lautsprecher sehr stark.
Die Räumlichkeiten waren eine grosse Doppelgarage mit grossem, angebauten Zelt, Gesamtgrösse ca. 70 qm, die Lautsprecher standen im Zelt, Beschallung nicht in die Garage rein, sondern raus.
Haben ich was falsch gemacht? Info, bin nur Hobby-DJ, habe
voher immer mit einer Kombination JBL-LX66 Standlautsprecher, Yamaha Vorverstärker, Kenwood Endstufe Basic und analoges Monacor Mischpult gearbeit, hätte evtl. vielleicht für den Raum schon gereicht? Habt Ihr einen Tipp oder sollte ich mich vielleicht doch um einen anderen Lautsprecher kümmern?

Gruss

Travelpope
Lukas-jf-2928
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2009, 15:09
War die Endstufe vllt. am Ende?
Travelpope
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Jan 2009, 17:23
Die Lautstärke beim Verstärker war auf ca. 70 %, Gain beim Mischpult ähnlich, haben dann damit auch daraufhin ein bisschen experimentiert, letztendlich haben wir´s hierüber nicht hingekriegt. Später haben wir über das Mischpult mit
mehr Mittelton gearbeitet, war dann etwas besser, aber nicht überragend.

Gruss

Travelpope
Lukas-jf-2928
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2009, 17:29

Travelpope schrieb:
Die Lautstärke beim Verstärker war auf ca. 70 %, Gain beim Mischpult ähnlich



Auch wenn nicht alles auf 100% geregelt ist kann die Endstufe schon clippen, darum frag ich

Inwiefern mehr mitten? Bass raus und mehr mitten rein oder wie meinst du das?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 06. Jan 2009, 17:30 bearbeitet]
Travelpope
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 07. Jan 2009, 23:00
Hallo das war wohl so, Bass raus, mehr Mitten rein. Dadurch meiner Meinung nach bei lauterer Musik weniger Verzerrung (gefühlte Meinung, vielleicht vertue ich mich ja). Der Sound ansich war aber dadurch eben im Bassbereich auch nicht mehr so knackig, gerade bei Musikstücken im Dance/Soul/Funk/-Sektor hörte es sich nicht mehr so an, wie es sollte. Wir haben vor ein paar Tagen eine JBL-JRX 125 angeschlossen, Verzerrungen konnte ich hier nicht feststellen, irgendwie klang sie auch besser (Bass).
Ich habe hier irgendwo im Forum gelesen, das man die Lautsprecher auch von der Wattzahl kleiner nehmen sollte, als Leistung auf 75 % zum Verstärker??? Passen die Wharfedale dann eigentlich gut zum Crown-Verstärker?
Ich hab hier mal die Daten vom Lautsprecher:
MODEL DLX 215
System type 2X15"
Quasi 3-way passive
Frequency response +/- 3db 45-20kHz Sensitivity (db 1w@1m) 101dB System impedance
FULL RANGE: 4Ω, BI-AMP LF: 4Ω, BI-AMP HF: 8Ω Maximum SPL Peak dB 137dB System FB 45Hz
POWER HANDLING (Watts) Continuous RMS 1000
Program 2000
Peak 4000
LF DRIVER Lf driver size mm / inches 2X15"
HF SECTION Hf voice coil size 50/2" Hf diaphragm material Titanium Horn dispersion (H x V) 90° x 45° Hf exit size mm / inches 35/1.4" Hf horn shape Eliptical
CROSSOVER SECTION Crossover Frequency / Filter 1.8kHz, Bi-amp/passive ,externally switchable Hf driver protection Bulb

Ich hätte evtl. die Möglichkeit, die LS mit etwas Verlust zurückzugeben. Wären nachfolgende Lautsprecher eine bessere Alternative oder kann mir einer etwas zu den Lautsprechern sagen

1. MACKIE S-225
2. PEAVEY UL-215 H
3. RCF TT 22 (leider wohl sehr teuer)

Für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar, bitte daran denken, ich bin Laie, arbeite mich gerade ein, verstehe sicherlich noch nicht alles und habe hier und da sicher auch einmal Denkfehler drin!

Gruss

Travelpope
bluesbandit
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2009, 11:03
Kenne die Wharfedale eigentlich ganz gut und die machen schon, was sie sollen. Die Box hat 1000 Watt, ist auf 4 Ohm ausgelegt, die Crown macht an 4 Ohm 1200 Watt. Passt eigentlich ziemlich gut zusammen. Ich würde jetzt nicht unbedingt sofort nach Alternativen suchen, sonder versuchen, die Anlage wie sie ist an den Start zu bringen. Frag Deinen Verkäufer. Pack Dein ganzes Zeug zusammen, stell es in den Laden und frag nach, woran es liegen kann. Da kann man dann auch mal die einzelnen Komponenten austauschen, eine andere Stufe probieren oder einen anderen Mixer und wird sicherlich schnell herausfinden, wo das Problem liegt.

Gruß & Blues

Frank
Thrillseeker
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jan 2009, 23:36
Wenn ich das richtig gelesen habe, war die Quelle ein Notebook = MP3 (?!). Wenn ja, kann es nicht einfach an unterschiedlichen mp3-Qualitäten liegen?
Habe die Erfahrung selber gemacht, immer über die Anlage und eventuelle Probleme nachgedacht. Die Ursache war dann aber viel einfacher
Travelpope
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Jan 2009, 00:50
Songs gingen vom Notebook (mp3)zur RMX Console, waren auf 192 kbps, nichts desto trotz könnte es natürlch mit der Qualität der MP3´s zu tun haben, es waren neue Stücke und
auch ältere Stücke (Oldies), diese klingen meistens ja sowieso schon etwas anders. Ich frage mich aber, warum denn die gleichen Titel mit einem anderen LS nicht verzerrten?
Verstärker, Mischpult, Notebook und MP3 Titel identisch, nur eben andere Lautsprecher dran, klang natürlich anders, verzerrte aber auch nicht im geringsten???
Kann es evtl. etwas mit der MP3-Bearbeitungssoftware MP3gain zu tun haben, alle Titel wurden vorher analysiert und dann normalisiert, die wenigen Clipping-Titel wurden ausgemustert?

Gruss

Travelpope
Travelpope
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Jun 2009, 11:52
Hallo, nach langer Zeit hier noch einige Infos bezüglich des Wharfedale Lautsprechers und einige Fragen. Ich habe den Wharfedale Lautsprecher umtauschen können und habe jetzt den Peavey -UL-215 H bekommen. Dieser Lautsprecher gefällt mir persönlich viel besser, bricht nicht aus, klingt besser, bei gleichen Rahmenbedingungen. Ich plane, gewerblich einen Eventraum anzubieten (bis max. 150 Pers.). Ich würde gerne noch einen Subwoofer dazunehmen, evtl. auch noch für den Hochtonbereich 2 Tops/Hörner?
In der Auswahl wären die Subwoofer Peavey UL 118S SUB Messenger oder alternativ Behringer Eurolive B1800X Pro. Bin für alles andere aber auch offen. Würde ein Subwoofer reichen oder müsste man zwingend 2 Subwoofer nehmen? Hättet Ihr noch eine Empfehlung für den Hochtonbereich im mittleren Preissegment?
Wenn ich z.b. mit einer Kombination Peavey UL-215 H (Fullrange), mit einem Subwoofer Peavey UL 118S, und dann noch 2 Tops arbeiten würde, wie müsste man das anschließen? Ich kenne das nur von meiner normalen HiFi-Anlage, Verstärker zu Subwoofer, vom Subwoofer zu den Lautsprechern. Läuf bei PA etwas anders, oder?
Für ein paar Tipps wäre ich Euch sehr dankbar.
Was muss ich beachten bezüglich Lautstärke/Ausrichtung Lautsprecher von behörderlicher Seite, es wird doch Auflagen geben?
Ich bin im Bereich PA Anfänger, habt ein bischen Nachsicht.

Gruss

Travelpope
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