PA Endstufe brummt und hat keine Leistung

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Rafael228
Neuling
#1 erstellt: 04. Mrz 2013, 18:44
Hallo,

ich habe eine Vantage VP-500 Endstufe bekommen, die allerdings nicht richtig Funktioniert wie Sie soll.
Habe schon überall gesucht aber noch nichts hilfreiches gefunden.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Wenn ich nur die Endstufe mit Lautsprecher verbunden habe brummt es schon in den Lautsprechern auch wenn ich die Entstufe auf ganz leise stelle und es ist der Lüfter in den Lautsprechern zu hören. (Zischgeräusch)
Ich habe dann erst einmal den Lüfter abgeklemmt.
Das Lüftergeräusch war weg aber das Brummen nicht.
Wenn ich lauter drehe verändert sich das Brummen aber nicht, es bleibt immer gleich laut.

Dann habe ich Musik über die Endstufe laufen lassen allerdings bringt diese keine Leistung.
Man hört Musik, diese ist auch nicht verzerrt aber maximal Zimmerlautstärke.

Es muss an der Endstufe liegen da es mit einer anderen nicht diese Symptome hat.

Um eventuell etwas durchzumessen steht ein Multimeter zur Verfügung.

Ich bedanke mich schon einmal für eure Hilfe.
Gruß Rafael.
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:02
Hi

Eventuell Endstufe defekt. Eventuell Siebelkos defekt. Eventuell Unterspannung. Eventuell Einstreuungen. Eventuell was ganz anderes. Auf jeden Fall ist wohl was nicht in Ordnung.

Da ist die mögliche Fehlerliste lang...
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:38
Oszilloskop hast du keins ?
miss mal die Spannung an den elkos mit DC und AC.

wird die Musik leiser und dann wieder lauter ?
leuchtet den eine Fehler LED ?

Fotos von inne wären auch nicht verkehrt
Rafael228
Neuling
#4 erstellt: 05. Mrz 2013, 13:04
Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Ich bin diese Woche nicht zu Hause.
Werde dann am Wochenende Bilder machen und die Elkos Messen.
Ein Oszilloskop habe ich leider nicht.

Die Musik wird nicht lauter oder leiser und eine LED leuchtet auch nicht außer die grünen pro Kanal, die normal sind.

Gruß Rafael
Rafael228
Neuling
#5 erstellt: 11. Mrz 2013, 11:51
Hallo,

ich war am Wochenende Zuhause hatte aber nicht die Zeit etwas zu messen. :-(
Habe aber Bilder gemacht vielleicht könnt ihr etwas defektes erkennen?
Nen Bekannter hat noch ein Hameg HM 312 im Keller stehen aber keine Messspitzen.

Lieben Gruß Rafael

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[Beitrag von Rafael228 am 11. Mrz 2013, 14:11 bearbeitet]
DB
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2013, 12:42
Hallo,


Rafael228 (Beitrag #5) schrieb:

Habe aber Bilder gemacht vielleicht könnt ihr etwas erkennen.

ja, einen Trafo, einen Kühlkörper und eine Menge elektronisches Gemüse.
Ganz ehrlich: schaff das Ding in eine Werkstatt.

MfG
DB
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:41
hast du mal mit den Multimeter nachgemessen ?

für das Oszilloskop brauchst keine Tastkopf ein einfaches Kabel reicht völlig um zu schauen ob die Elkos noch die Spannung halten während des Nullpunktes.
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2013, 16:08
Hallo,


Wenn ich lauter drehe verändert sich das Brummen aber nicht, es bleibt immer gleich laut.

Ferndiagnose, also nicht sicher: spricht aber für einen defekten Siebelko.

Aber auch wenn es Dir nicht wirklich weiter hilft, so kann ich DB nur beipflichten:

Ganz ehrlich: schaff das Ding in eine Werkstatt.


Selbstversuche ohne Fachwissen führen i.d.R. dazu, dass am Ende noch mehr kaputt ist. Und klemme den Lüfter wieder an!

Außerdem scheint es, als würden die Verschraubungen sämtlicher Eingangsbuchsen auf der Rückseite fehlen. Das hat zwar vermutlich nichts mit dem Fehler zu tun, wird aber spätestens dann unangenehm, wenn Zug oder Druck auf die Kabel ausgeübt wird und kann zu defekten Lötstellen führen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 12. Mrz 2013, 16:11 bearbeitet]
bierman
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2013, 16:17
Als die gebaut wurde war wohl gerade Elko-Mangel. Der Rest sieht eigentlich ganz ok aus, 90er Fernostware halt.

Ich würde als erstes den Schalter auf der Rückseite von Bridge auf Dual stellen und den Lüfter wieder anklemmen. Der ist da nicht zum Spaß drin. Kann man durch einen ähnlich starken ersetzen wenn der Rest repariert ist, vorher lohnt das nicht.
Eingeschaltet sollte an den Ausgängen keine Gleichspannung >0,1V messbar sein.
Dann die Spannungen kontrollieren. Die eigentliche Endstufe wird mit 2 x rund 60V laufen, die OPAmps mit 2x12 oder 2x15.
Die kleinere Spannung scheint aus der größeren heraus erzeugt zu werden, irgendwo auf den Platinen werden also Spannungsregler sein, am Kühlstrang befestigt oder mit eigenem Kühlkörper.
Wichtig ist dass die Abweichung zwischen pos. und neg. Spannung gering ist, ideal wär unter 1%. Viele Schaltungen mögen das gar nicht wenn die Versorgung nicht symmetrisch ist.

Fehler an Eingangsbuchsen und Potis äußern sich meist durch weitere Fehler wie Wackelkontakte oder Kratzen beim Verstellen, wurde hier nicht genannt, sollten trotzdem als nächstes kontrolliert werden.
Kaputte Lötstellen sind als Fehlerursache eher unwahrscheinlich wenn beide Kanäle betroffen sind.

Das Brummen kann durch fehlende Siebkapazität entstehen, falls der Amp viel gelaufen ist werden die dicken Elkos fertig sein, sind eh schon knapp dimensioniert und werden durch den nahen Gleichrichter gegart. Fehlerursache für die geringe Leistung sind sie aber nicht. Also erst ersetzen wenn der Rest steht.

Das alles sollte man nur machen wenn man weiß was man tut. Strom macht klein schwarz und hässlich. Also bei Unsicherheit den Deckel wieder zuschrauben und das Ding als defekt in die Bucht setzen.
Rafael228
Neuling
#10 erstellt: 03. Apr 2013, 12:24
Hallo und vielen Dank für die Hilfreichen Antworten.

Ich habe mir einen Kollegen zur Hilfe geholt.
Zusätzlich hänge ich noch Bilder vom Netzteil an.
Kann ich die Elkos im eingebauten Zustand messen? Wie?
Welche Elkos könnten noch in Frage kommen? Bessere?


bierman (Beitrag #9) schrieb:

Ich würde als erstes den Schalter auf der Rückseite von Bridge auf Dual stellen und den Lüfter wieder anklemmen. Der ist da nicht zum Spaß drin.


Habe ich auch gleich wieder gemacht, hatte ihn nur zum testen abgeklemmt.


bierman (Beitrag #9) schrieb:

Eingeschaltet sollte an den Ausgängen keine Gleichspannung >0,1V messbar sein.


Ausgänge die, wo die Lautsprecher angeklemmt werden?


bierman (Beitrag #9) schrieb:

Dann die Spannungen kontrollieren. Die eigentliche Endstufe wird mit 2 x rund 60V laufen, die OPAmps mit 2x12 oder 2x15.


Wo genau kontrollieren? Könntest du das in einem Bild markieren?


bierman (Beitrag #9) schrieb:

Wichtig ist dass die Abweichung zwischen pos. und neg. Spannung gering ist, ideal wär unter 1%. Viele Schaltungen mögen das gar nicht wenn die Versorgung nicht symmetrisch ist.


Hier auch unklar wo ich messen muss.


bierman (Beitrag #9) schrieb:

Fehler an Eingangsbuchsen und Potis äußern sich meist durch weitere Fehler wie Wackelkontakte oder Kratzen beim Verstellen.


Wenn ich am Regler laut und leise drehe höre ich ein Kratzen in den Lautsprechern.


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Noch mal vielen Dank.
Gruß Rafael
bierman
Inventar
#11 erstellt: 04. Apr 2013, 10:50
Mit Ausgänge meinte ich die Lautsprecherausgänge. Welche sonst
Die Versorgungsspannung der Endstufen ist am einfachsten zwischen den Pins der dicken Elkos zu messen. Davon sind plus des einen und minus des anderen miteinander verbunden. Zwischen den beiden anderen Pins liegen ohne Last geschätzt 130-140 V DC an...

Ich bin ungern Spielverderber, aber das Hantieren in der offenen eingeschalteten Stufe ist nicht ungefährlich. Es sollte zumindest jemand dabei sein der das schon mal gemacht hat. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Reparatur ist sonst ohnehin sehr gering.
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