Shall we play a game? Pioneer DJ gear vs NI

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Papa_Bear
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jun 2015, 16:12

Moin Ihr Nasen,

wir machen das jetzt einfach mal frech so - ich poste eine Collage und ihr dürft mal die Vorzüge und Nachteile der Varianten aufzählen.
So können wir alle mit unserem Wissen herumtrompeten aber gleichzeitig auf fehlende Infos bei den anderen hinweisen. Joy und Gaudi anstatt nur bäh bäh bäh wie sonst. (EDIT 5&6 sind identisch - nur Farbe von S auf K)

Workflow ist Traktor 4 Trackdecks, viel mit Cues % Loops arbeiten, ab und an Sample-Decks (ca 20%).

BEGIN!

[Beitrag von Papa_Bear am 15. Jun 2015, 16:15 bearbeitet]

kallekenkel
Stammgast

#2 erstellt: 16. Jun 2015, 07:42

Mensch, wieso packst du denn ein DJM in die Mitte.. Da der Mixer in dieser Betrachtung eh keine Rolle spielt, kann man doch auch gleich einen MP2015 nehmen

CDJs machen für mich nur Sinn, wenn man das Mixen auf CDJs beherrschen muss, zum Beispiel weil man regelmäßig in Clubs und Bars auflegt, wo "nur" CDJs stehen.. Eventuell sogar ohne Platz für einen Laptop/Traktor. Diese Lokalitäten werden weniger - aber es gibt sie noch. Dort wird dann erwartet, dass man mit CDs oder Rekordbox-USB-Medien auftaucht. Ohne Laptop.
In diesem Szenario kann ich verstehen, dass man auch zu Hause CDJs stehen haben möchte. Im besten Fall holt man sich dann verschiedene CDJs, damit man auf vielen CDJ Versionen erprobt ist und einen im Club dann nichts mehr überraschen kann.

In allen anderen Fällen ist ein CDJ teurer, hat weniger Funktionalität und benötigt mehr Platz als ein Controller-Setup.

Ich sehe keinen rationalen Grund, warum man sich fürs reine Auflegen zu Hause einen CDJ kaufen sollte.

Rechnen wir das ganze mal durch. Die Kosten für den Mixer lasse ich dabei außen vor, da der Mixer ja in jedem Setup mit dem gleichen Preis zu buche schlägt.

1: 4x 490€ (D2) = 2000€
2: 4x 1900€ (CDJ2kNx) + 2x 200€ DDJ SP1 oder andere zusätzliche Controller (z.B. zum Steuern von Remix Decks) = 8000€

Das sind mal schlappe 6000€ (sechs tausend) Euro mehr als Setup 1. (Setups 5 oder 6)

Nicht ganz so drastisch sieht es aus, wenn man günstigere CDJs nimmt, beispielsweise die 900er oder noch ältere.. Aber die bieten dann auch deutlich weniger an Funktionalität.

Setups 3 und 4 haben wohl die wenigsten unter uns .. Hier würde es m.E. auch mehr Sinn ergeben, die 2 DJs um lediglich 2 D2 zu erweitern (nicht 4, wie abgebildet).

Lange Rede kurzer Sinn: Mit dem günstigsten hier abgebildeten Setup (1) hat man alles an Funktionalität, was auch die teureren Setups bieten .. Und man kann sich noch einen gebrauchten Kleinwagen dazu holen.

Papa_Bear
Stammgast

#3 erstellt: 16. Jun 2015, 22:27

Ich löse:

Ich will die CDJs wegen der Cue/Play buttons und der Wheels.
Scratchen und Feinnavigation im Track sind einfach unverzichtbar, und das geht mit Touchstrip einfach nicht.
Plus: Ich hasse mittlerweile die unpräzisen Rubberbuttons; diese lassen einfach zu schnell zu stark in der Präzision nach.
Bei (Hot)Cues noch verschmerzbar, ganz sicher nicht bei Cue und Play. Das ist auch der Grund warum die CDJs die Alternative zu den D2 sind- letztere habe nämlich totally rubber, und das stellt mich wirklich vor ein Vertrauensproblem - wohingegen sich die Buttons der CDJs auch nach Jahren noch präzise wie ein Laser triggern lassen.

Nachteil bei Variante 5 & 6 - Schlepp' den Sch* mal in den Club...
Wenn du es doof anstellst, hast du sieben Cases.
Selbst wenn du es schlau anstellst, hast du mindestens drei Cases und eine Tasche (2x2CDJ, Mixer, Laptoptasche mit SP1).
Ächz.

kallekenkel
Stammgast

#4 erstellt: 17. Jun 2015, 07:11

Scratchen und Feinnavigation im Track sind einfach unverzichtbar, und das geht mit Touchstrip einfach nicht.

Scratchen: Kann sein, mache ich nicht und kann es nicht beurteilen.. Kann mir aber gut vorstellen, dass das scratchen mit CDJs schöner ist. Für Feinnavigation ist der Touchstrip m.E. absolut und vollkommen ausreichend.

Ich stimme zu: die Metall-clicky-Cue/Play buttons des CDJ sind genial.

Fazit: 2000€ teure Play-Buttons :-)

Papa_Bear
Stammgast

#5 erstellt: 17. Jun 2015, 07:56

Fazit: 2000€ teure Play-Buttons :-)

... die aber ungefähr 500x pro Abend benutzt werden... erkennst du mein Problem

Papa_Bear
Stammgast

#6 erstellt: 03. Aug 2015, 17:29

Auch wenn ihr mich wahrscheinlich für total bekloppt haltet, bei diesem Setup bin ich geblieben.

Buttons gemäß Traktor gemappt, der Twister dient der Tempo-Feineinstellung, dem Trackbrowsing und kleiner Spielereien.

Warum dieses?

Nach reiflichem Test der 4xD2-Kombo, einer 4xDenon DNSC2000-2x DDJ-SP1 Kombo und eben der DDJ-SR Kombo haben mich die AKAI-Pads einfach am meisten begeistert, in Kombination mit den harten Kunststoff-Cue/Play-Buttons.
Auch bei Nichtbenutzung der EQs (dafür finde ich garantiert noch Anwendung, Track Zoom habe ich zB noch nicht gemappt...) stimmt die Preis/Leistung einfach und ich nehme den "Weird"-Faktor gerne in Kauf. Ich habe jetzt quasi das Beste aus CDJ (das Wheel der DDJ ist sehr sauber) und Controller, zahle +-290€ pro Deck, aber habe nur zwei USB-Kabel, im Vergleich zum totalen Overkill mit den D2 -

Netzteil Netzteil Netzteil Netzteil USB USB USB USB (D2)
Netzteil (Laptop)
Schuko USB (Mixer)
Netzteil USB (Hub)

WARNUNG

D2 im Vierdeck-Betrieb kann ich AUSDRÜCKLICH nicht empfehlen. Traktor wird dadurch sehr, sehr instabil und die D2 an sich sind ganz und gar nciht ausgereift. 'Vergessen' ständig ihre Zuweisungen, wechseln ihre Kanäle und man muss jeden D2 quasi doppelt an-und-ausschalten, bis Traktor alle vier "gefunden" hat. Igitt. Native Support sagt "Uns doch egal!".
Daher - wieder Geld gespart!