Klavierkonzerte ab ca. 1945, welche sollte man kennen?

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Hörbert
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2011, 18:45
Hallo!

Aus aktuellem Anlass, -ich habe mir gerade Salvatore Sciarrino´s "Un`immagine di Arpocrate" angehört-, stellt sic mir die Frage welche Klavierkonzerte der neuen Musik man unbedingt kennen sollte.

Für unerläßlich halte ich z.B. Lachenmanns "Ausklang" oder Henzes 2.Klavierkonzert.

Bei Bruno Madernas Klavierkonzert oder bei Blachers drei Konzerten scheiden sich aber wohl schon die Geister?

Welche neueren Klavierkonzerte haltet ihr für unerläßlich?

MFG Günther
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 18. Jan 2011, 19:14
Hallo Günther,

vielleicht Brittens op. 13?

Richter unter dem Dirigat des Komponisten ist hier immer noch eine sehr gute Wahl!

jpc.de

Grüße
Frank
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2011, 20:38
Hallo!

Ja, stimmt eigentlch, das Konzert ist von 1938 und wenn man es nicht allzu genau nimmt passt es noch gut ins Raster? Ich mß mal wieder reinhören, ich habe da Konzert auf einer alten Decca-Schallplatte zusammen mit dem Violinenkonzert.

Gerade habe ich mir (wieder einmal) Henze´s Klavierkonzert Nr.2 angehört, -die alte DG-Aufnahme mit Christoph Eschnbach unter derLeitung des Komponisten-. M.E. kann man das Konzert in einem Atemzug mit den groen Konzerten von Brahms oder mit Schönbrgs Klavierkonzert oder auch mit dem großartigen Werk von Max Reger nennen.

MFg Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jan 2011, 22:14 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 18. Jan 2011, 20:54
Immerhin hat Britten es '45 überarbeitet.
WolfgangZ
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2011, 21:34
Die Blacher-Konzerte finde ich ausgesprochen attraktiv - ein transparenter Orchestersatz, rhythmisch vertrackte Ostinato-Wirkungen aufgrund des Prinzips der variablen Metren, gleichermaßen konstruktivistische wie schwungvolle gemäßigte Moderne, der man eigentlich mehr Verbreitung wünscht. Denn es gibt von Blacher nicht nur die berühmten Paganini-Variationen oder die effektvolle "Konzertante Musik".

Hier die CD mit allen drei Konzerten und eine Einspielung des zweiten Konzerts in quasi authentischer Besetzung. Ich besitze und schätze die CDs:

amazon.de
amazon.de

Wolfgang
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2011, 22:22
Hallo!

Witzigerweise habe ich genau diese beiden CD´s auch. -Wobei mir die Interpretation des 2. mit Kegel/Herzog sogar mehr zusagt als die klanglich eigentlich bessere Interpretation mit Ukigaya/Göbel-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jan 2011, 22:22 bearbeitet]
op111
Moderator
#7 erstellt: 20. Jan 2011, 15:25
Meiner Sammlung mangelt es an aktuellen Klavierkonzerten,

Francis Poulenc
Konzert für Klavier und Orchester (1949)

Ich weiss nicht ob man Rebecca Saunders'
miniata (2004)
for solo piano, solo accordion, choir and symphony orchestra
dazuzählen kann.


Gehört habe ich kürzlich
von Alberto Ginastera die
Konzerte für Klavier und Orchester Nr. 1 und Nr. 2
in Rundfunkproduktionen.


tbc.
...


[Beitrag von op111 am 21. Jan 2011, 15:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#8 erstellt: 20. Jan 2011, 16:49
Ich hab diese hier (John Cage), bin aber weit davon entfernt, es so weit verstanden zu haben, um Genuss daraus zu ziehen.

amazon.de

Ist Lachenmann oder Henze leichter zugänglich für einen in der klassischen Musik eher konservativen Hörer wie mich ?
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2011, 19:31
Hallo!

@arnaoutchot

Zumindestens Henzes Konzert dürfte ein guts Stück leichter zugänglch sein als Cages Klavierkonzert mit dem Unbestimmten Ablauf und den zwei beliebigen einzuschiebenden Stücke aus seinem Œuvre. Das Konzert für Präpariertes Klavier kenne ich zu wenig um darüber etwas zu sagen, das habe ich nur auf einer uralten Nonsuch-Schallplatte die nicht viel hergibt.

Wenn du dich aber ernsthaft einhören möchstets würde ich nicht Henzes Koloß ((ca. 47-50 Minuten, je nach Interpretation) dazu nehmen sondern eher eines der kürzeren Werke, zum Beispiel das Klavierkonzert von Bruno Maderna oder auch das Klavierkonzert von Elliot Carter.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Jan 2011, 02:13 bearbeitet]
Schneewitchen
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2011, 20:10
amazon.de
Schnittkes Konzert für Klavier und Streichorchester (1979) sollte man kennen.Mir gefällt es sehr gut und deshalb höre ich es oft.Ich besitze neben der o.a. SACD noch die Chandos CD mit Khudolei/Polyanskyi.

amazon.de
Nymans Klavierkonzert (1993) sollte man auch kennen.
Basierend auf seiner Filmmusik "Das Piano" hat Nyman dieses Klavierkonzert mit Anklängen schottischer Volksmelodien komponiert.

amazon.de
Die Welturaufführung von "Deus Ex Machina" für Klavier und Orchester (2007) befindet sich auf dieser Naxos-CD mit der Metropolis Symphony.
Diese CD wurde für den Grammy 2010 als "Best Classical Album" (und in anderen Kategorien) nominiert und am 13.02.2011 entscheidet es sich,ob sie einen Grammy gewinnt.
Kennen sollte man beides,das Klavierkonzert und die Symphony.
arnaoutchot
Moderator
#11 erstellt: 20. Jan 2011, 22:25

Schneewitchen schrieb:
Schnittkes Konzert für Klavier und Streichorchester (1979) sollte man kennen.Mir gefällt es sehr gut und deshalb höre ich es oft.


Die hab ich auch, vor allem interessant hierbei die Entwicklung des ersten noch relativ gebundenen Konzertes von 1960 zum freien dritten Konzert von 1988.

Den Henze werde ich mir mal besorgen.
Kreisler_jun.
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2011, 22:42
Von den Genannten habe ich eines von Blacher (variable Metren), das ist sehr unterhaltsam und jazzig, aus den 1950ern und Carters. Letzteres habe ich sehr lange nicht angehört, m.E. ziemlich sperrig. Britten habe ich vermutlich auch irgendwo; es gibt auch noch ein weiteres Werk von ihm für Klavier u. Orchester.

viele Grüße

JK jr
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 21. Jan 2011, 02:21
Hallo!

Neben der z.Z. wohl nict mehr erhältlichen Interpretation mit Henze/Eschenbach gibt es gerade eine günstige CPO-Aufnahme.

jpc.de

Allerdings kann ich dir über die Interpretationsqualität nichts sagen, ich habe die CD zwar seit gestern bin ber nch nicht zum Anhören gekommen. Zumindestens klanglich dürfte sie die alte Aufnahme von 1970 toppen.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#14 erstellt: 21. Jan 2011, 12:25
Danke für den Tipp, hab ich mal in den Warenkorb verschoben. Die Kritiken auf der jpc-Seite klingen ja nicht schlecht. Gute Klangqualität ist gerade bei solch massiven Werken sicherlich kein Manko. Melde mich, wenn ich es gehört habe. Den Cage will ich mir auch nochmals vornehmen.
teleton
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2011, 13:21
Einige wirklich tolle KK wurden bereits erwähnt.

Es freut mich auch, das Schneewittchen Die Daugherty-CD mit dem tollen KK von Daugherty Deus Ex Machina" für Klavier und Orchester (2007) erwähnt. Die INFO mit dem Grammy ist auch intertessant !

Ganz große KK sind natürlich die Schostakowitsch - KK Nr.1 und 2.
In diesem Zusammnenhang habe ich durch den SACD-Kauf der beiden KK mit Hamelin (Hyperion) auch das
Schtschedrin Klavierkonzert Nr.2 kennengelernt.
Im Prinzip ein MUSS für alle Klavierkonzertfreunde. Einfach Super ! Unter Swetlanow gibt es auch das KK Nr.1 oder 3, aber klanglich eingeschränkt.

Schauen wir in den Norden, so fällt mir Tubin: Concertino (1945) - am Besten mit Pöntinen/Järvi (BIS) und ganz fabelhaft von dem großen Einar Englund KK Nr.1 (1955) und Nr.2 (1974) ein, die abgehen wie die Merikanto KK Nr.2 und 3 (die liegen aber vor 1945) und von Schostakowitsch´s Geist geprägt sind, genau wie die tollen Englund - Sinfonien. Die Aufnahme mit Reakallio/Klas (ONDINE) ist erste Sahne.
teleton
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2011, 13:27
Hier noch die Cover zu Schtschedrin, Schostakowitsch, Tubin und Englund:

amazon.de
Hyperion, 2003, DDD

amazon.de
ONDINE, 2003, DDD

amazon.de
BIS, 1996, DDD
arnaoutchot
Moderator
#17 erstellt: 21. Jan 2011, 13:29

teleton schrieb:
Ganz große KK sind natürlich die Schostakowitsch - KK Nr.1 und 2.
In diesem Zusammnenhang habe ich durch den SACD-Kauf der beiden KK mit Hamelin (Hyperion) auch das
Schtschedrin Klavierkonzert Nr.2 kennengelernt.
Im Prinzip ein MUSS für alle Klavierkonzertfreunde. Einfach Super !


Ja, volle Zustimmung, sicherlich richtig. Das 1. KK ist aber meines Wissens schon aus den 30er Jahren, deswegen hatte ich da gar nicht dran gedacht.
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2011, 14:18
Hallo!

@arnaoutchot

Leider sind ja das "Concerto Lrico" von Günter Bialas und das Pianokonzert von Hans Holewa nicht uf Tonträger verfügbar, zwei der m.E. mit am besten geeignete Wrke um in das Thema des Klavierkonzertes in der neuen Musik einzusteigen.

Von Györge Ligeti gibt es zwar auch noch ein Klavierkonzert ber das gehört für mich zu den sperrigsten Werken der neuen Musik überhaupt, obwohl sehr viele Ligeti-Werke recht gut zugänglich sind gehört -zumindestens für mich- sein Klavierkonzert nicht dazu. Seine Vorliebe für die Clustertechnik macht den Klavierpart nicht gerade leicht durchhörbar und Ligetis recht hintergründiger Humor tut ein übriges dazu das ich das Konzert gewiß nicht als Einstieg empfehlen würde. Selbst für geübte Hörer neuer Musik stellt das Werk nach meiner Meinung ein recht harter Brocken dar.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#19 erstellt: 21. Jan 2011, 15:41

Hörbert schrieb:
Von Györge Ligeti gibt es zwar auch noch ein Klavierkonzert ...


Das kenne und habe ich sogar. Aber ich fand beim zweimaligen Hören bisher keinen Zugang dazu. Ich werde es wieder versuchen ... Vieles von Ligeti ist aber wirklich sehr gut.
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2011, 16:07
Hallo!

Ach ja, von Oliver Messiaen gib es noch "Réveil des oiseaux", ein sehr lautmalerisches Konzert fü Klavier und Orchester, quasi eine Programmmusik die das morgenliche Erwachen der Vögel im Garten schildert.

Alles in allem finde ich allerdings gerade in der neueren Musik das Klavierkonzert eigentlich eher unterrepräsentiert auf Tonträgern verzeichnet.

MFG Günther
Schneewitchen
Inventar
#21 erstellt: 21. Jan 2011, 17:40
amazon.de
Das bereits erwähnte Klavierkonzert von Ligeti (1986-88) ist eines von 24 Werken Ligetis in dieser 4 CD-Box,die recht preiswert(unter 20 Euro)sämtliche Aufnahmen für die Deutsche Grammophon zugänglich macht.
Es trifft nicht so ganz meinen Geschmack,fehlt es doch an eingängigen Melodien.Die Klänge finde ich gerade noch unterhaltsam,wie denn Ligetis Werke für mich zwar sperrig aber noch erträglich klingen.
AladdinWunderlampe
Stammgast
#22 erstellt: 21. Jan 2011, 22:47
Hallo, liebe Klavierkonzertler,

insgesamt scheint mir die Gattung des Klavierkonzerts - ähnlich wie die der Symphonie - für die Komponisten der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts an Bedeutung verloren zu haben; möglicherweise, weil sie so stark (sicherlich stärker als andere Instrumentalkonzerte) durch die Modelle des 19. Jahrhunderts okkupiert worden ist. Trotzdem möchte ich - neben den bereits genannten großartigen Werken von Lachenmann und Ligeti - aus diesem Zeitraum unbedingt noch drei weitere Stücke empfehlen, die charakteristischer Weise die Gattungsbezeichnung "Konzert" entweder umgehen oder nur noch im Untertitel tragen:

Bernd Alois Zimmermann: Dialoge - Konzert für 2 Klaviere und großes Orchester (1960/65) - hochexpressive und hochvirtuose Musik, die das erste großorchestrale Beispiel für Zimmermanns "pluralistische Kompositionstechnik" darstellt, sicherlich ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts.

Iannis Xenakis: Erikthon für Klavier und Orchester (1974) - ein gewaltiger Klang-Monolith von eruptiv-wildem Ausdruck, melodische Züge verzweigen sich rasant in hochkomplexe Baumstrukturen, denen Glissando-Wolken und wilde Akkordkaskaden entgegengesetzt werden - ein musikalischer Orkan von 17 Minuten Dauer.

Klaus Huber: Kammerkonzert Intarsi für Klavier und 17 Musiker (1994) - schönes Beispiel für den Spätstil Hubers: in zartesten Valeurs gehalten, begegnen hier unterirdische musikalische Reminiszenzen an Mozarts letztes Klavierkonzert musikalischen Strukturen, die aus Hubers Auseinandersetzung mit mikrointervallischen arabischen Tonsystemen erwachsen sind.

Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 21. Jan 2011, 23:33 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2011, 23:29
Hallo Aladdin,
schön nach so langer Pause mal wieder von Dir zu hören und von Deinem Sachverstand profitieren zu können
Freundliche grüsse
Joachim
teleton
Inventar
#24 erstellt: 22. Jan 2011, 15:30
Den Worten von Joachim zu Alladins "seltenem Auftritt" möchte ich mich anschliessen.

Frage mich aber, ob sich die von Alladin empfohlenen Klavierkonzerte auch noch in geniessbaren Tonrahmen abspielen ?


Die von WolfgangZ gezeigten Blacher-CD´s sind mit Sicherheit voll geniessbar. Ich habe und kenne nur die Berlin-Classics-CD mit Kegel, auf der das fantastische Blacher KK Nr.2 enthalten ist.
@WolfgangZ
Da müssen wir demnächst nachbessern


Dann erwähnt ein paar Beiträge weiter op111 die fantastischen Ginastera- Klavierkonzerte Nr.1 und 2, die er im Rundfunk hörte.
Diese möchte ich als den wohl eindrucksvollste lateinamerikanischen Beitrag des 20.Jahrhunderts zum Thema KK bezeichnen !

Die Aufnahme (KK Nr.1)mit Batiz (ASV)ist fulminant. Aber auf NAXOS trotz der unbekannten Künstler auch sehr gut und gleich mit beiden KK ausgestattet:
amazon.de
Naxos, 2001, DDD


Von Tippett bin ich ja kein so großer Anhänger. Die Musik erreicht mich nicht und ist mir oft zu eintönig, eben langweilig (bes. die Sinfonien).
Aber die Werke auf der Naxos-CD, incl. des Tippett Klavierkonzertes (1955) finde ich beachtlich:

amazon.de
NAXOS, 1995, DDD


Wenn man Tippett nennt, so wäre es aus meier Sicht fatal nicht auch den positiven Beitarg in Stimmung und Aussagekraft von Malcolm Arnold mit seinen Konzerten für 2Klaviere und Orchester (1969 und 1951) zu nennen:

amazon.de
Naxos, 2007, DDD
teleton
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2011, 15:46
Alladin meint, dass die Bedeutung der Gattung Klavierkonzerte bis heute etwas verloren hat. Ja, leider.

Aber diese Werke sind unsterblich und wir können uns eine Menge davon herauspicken - es gibt genug Auswahl.
Ich könnte noch den ganzen Nachmittag weiter machen ...

Gerade habe ich nachgesehem, ob das Barber - Klavierkonzert (1947) noch ein den zeitlichen Rahmen passt - tut es ! Eines der interessantesten Beiträge aus dem späten 20.Jahrhundert aus Amerika. Das ist Musik, die so ganz nach meinem Geschmack ist.
Die Aufnahme mit dem Widmungsträger John Browning / Philadelphia Orchestra / Szell (SONY, 1964, ADD) gehört in dieser zu den fastzierensten KK-Beiträgen der USA.
Browning hat das Barber KK mehr als 20 jahre später nochmal mit Slatkin (RCA) aufgenommen. Leider in einer körperlich ungleich altersschwachen Verfassung, die rein gar nichts mit der hochvirtuosen Szell-Aufnahme gemein hat.

Die CD ist der Wahnsinn für alle gebotenen Barber Werke, die von Szell (KK) , Ormandy (Adagio), Bernstein (VC), Schippers (Ouv und Essay I) in nie wieder dagewesenen referenzwürdigen Interpretationen abgeliefert werden:

amazon.de
SONY, 1957 - 1965, ADD
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2011, 16:14
Hallo!

@AladdinWunderlampe

Oh ja, die Dialoge von B.A.Z. die hatte ich vollkommen vergessen. Das Werk habe ich seit Jahren nicht mehr gehört, -ich habe es leider nicht in meiner Sammlung-. Das werde ich gleich mal ändern.

Mit Iannis Xenakis geht es mir leider wie mit Penderecki, ich kann wenig damit anfangen.

MFG Günther
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 22. Jan 2011, 17:58
Hallo,

Deiner Empfehlung der Arnold-CD (Naxos) kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Die Scheibe gefällt mir gleichfalls sehr gut!

Grüße
Frank
AladdinWunderlampe
Stammgast
#28 erstellt: 26. Jan 2011, 20:18
Hallo Joachim und Wolfgang,

herzlichen Dank für die freundlichen Worte zur Wiederkehr - und das, obwohl ich eigentlich nie weg war,sondern nur von (mittlerweile) zwei kleinen Kindern sowie zu viel beruflichen Aufgaben abgehalten worden bin, hier mitzumischen. (Gelesen hab ich zwischendurch aber schon immer wieder.)

Leider hat sich meine Situation aber nicht grundsätzlich geändert, so dass ich wohl weiterhin eher selten zum Schreiben komme. (Ich bin ja momentan schon dankbar, wenn ich zum Musikhören komme...)

Aber damit die gestrengen Moderatoren zu diesem Beitrag wenigstens nicht mit voller Berechtigung "Thema verfehlt" mäkeln können, empfehle ich abschließend noch kurz das folgende Stück:

Elliott Carter: Klavierkonzert (1964)

In der Schichttechnik vielleicht von ferne den ungefähr gleichzeitig entstandenen Dialogen Bernd Alois Zimmermanns verwandt (die Carter freilich kaum gekannt haben dürfte), beeindruckt dieses Stück durch eine Verbindung von satztechnischer Komplexität und hochgespannter Expressivität, wie sie im amerikanischen Mainstream dieser Jahre nicht allzu oft anzutreffen gewesen sein dürfte.

So, als nächstes muss ich mich mal um den Liszt-Thread kümmern, wo es eine der eher seltenen Gelegenheiten gibt, mal mit Wolfgang musikalisch übereinzustimmen...


Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 26. Jan 2011, 20:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 27. Jan 2011, 21:13
Hallo!

Ja, Carters Klavierkonzert hatte ich weie oben schon mal angesprochen, im weiteren Sinne könnte man noch Manzonis "Masse" und de "Repons" von Boulez dazuzählen obwohl beide in engeren Sinne eigentlch gar keine ausgesprochenen Klavierkonzerte sind.

MFG Günher
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