RPO-SACDs

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burki_111
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Mrz 2006, 22:24
Hi,
da einem es hier ja richtig "aufs Auge gedrückt" wird, wollte ich einmal wissen, was von den 6-EUR-SACDs von cd-lp-dvd.de zu halten ist.
Rausgeworfenes Geld oder tatsächlich empfehlendswert?
Gruss
Burkhardt
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 17. Mrz 2006, 09:53
Hi!

Die Discs mit dem Dirigenten Mackerras aus dieser Serie sind sicherlich empfehlenswert. Ist ein sehr guter Interpret. Der Rest?

Grüße

Frank
Schneewitchen
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2006, 21:53
Ich besitze jetzt 20 SACDs dieser Reihe und bin damit sehr zufrieden. Star dieser SACD-Reihe ist das Orchester. Und bei den Dirigenten und Solisten muß man sich fragen, ob man immer nur Star-Dirigenten und Star-Solisten braucht. Deren SACDs kosten natürlich auch Star-Preise.
Ich finde, daß man sein Geld nicht aus dem Fenster wirft, wenn man sich diese RPO SACDs zulegt. Die Planeten von Holst dirigiert von Handley sind durchaus in vorderster Reihe angesiedelt, mir gefällt auch Tavener und Nyman sehr gut.
burki_111
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:50
Hi,
ok, habe jetzt mal für 30 EUR bestellt (Nyman, Borodin, Davis, Delius und Gorecki) und werde dann mal lauschen .
Gruss
Burkhardt
vanrolf
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2006, 17:13
Hi,

vom Dirigat her nicht schlecht fand ich auch die Mahler 5 unter Shipway (ich besitze allerdings die CD, die aber auch schon ziemlich gut klingt).



Die SACD kostet z.Zt. € 4,99.

Gruß Rolf
Miles
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2006, 20:46
Die Aufnahmen wurden in den 90er Jahren auf CDs des Billiglabels Tring vermarktet. In der Gramofile-Datenbank von Gramophone findet man eine Reihe Kritiken über die musikalische Qualität der Aufnahmen.

http://www.gramophon...p%3Ftype%3Dgramofile

Was die Technik angeht: Es sollen 32Bit(!)-PCM-Aufnahmen sein, die über den analogen Weg nach DSD konvertiert wurden. Ich habe nur den 2SACD-Sampler "Voyage" gehört und war vom Klang enttäuscht. Manche der Aufnahmen wurden mit vielen Mikrofonen produziert und klingen knallig und unnatürlich. Ich fand insgesamt den Klang schlechter als auf den meisten meiner CDs. Der einizihe Vorteil dieser SACDs wäre der Surround-Ton, den ich nicht gehört habe.

Auf den ersten RPO-CDs sollen ausserdem die Kanäle vertauscht sein, und die Pausen zwischen den Stücken viel zu kurz sein.

Ich würde also erst mal ein oder zwei Scheiben testen.
Kreisler_jun.
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2006, 16:03
Kein Ahnung, was die SACDs betrifft; ich habe einige der CD, die seinerzeit sehr preiswert zu haben waren. Nicht schlecht, teils sogar ziemlich gut (wobei der Klang ebenfalls variiert, teils etwas distant, IMO):

-Sibelius 2, Schostakowitsch 5 und Berlioz mit Mackerras
-Shipway Mahler 5 und Schostakowitsch 10
-(eine Art Geheimtipp) Michael Rolls Beethoven-Klavierkonzerte und das Tripelkonzert (dir. Shelley): geradlinige, zügige Aufnahmen, die in einem dichten Feld recht gut bestehen können.

viele Grüße

JK jr.
_Eric_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:44
Ich spiele diese SACD (Gustav Holst, Planets - Vernon Handley) auf einem normalen CD-Player ab.
Die Aufnahme ist gelungen, der Klang jedoch ist nicht unbedingt mein Fall, klingt irgendwie unausgewogen und in den Höhen zu aufdringlich.
Das kann natürlich auch an meinem alten CD-Player liegen..






Gruß, Eric
burki_111
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:55
Hi,
so heute das Packerl bekommen (sorry, aber so - Paket war halb offen - verschickt man keine CDs/SACDs/DVDs) und nun etwas in die Borodin hineingehört.
Ganz nett (Stereo-DSD), aber mehr auch nicht, d.h. klanglich habe ich nichts Grosses auszusetzen, doch dümpelt die Musik ohne wirklichen Spannungsboagen so vor sich hin.
Muss in nächster Zeit noch die anderen Scheiben intensiver begutachten und auch meine deutlich bessere CD-Laufwerks/Dac-Kombi für den CD-Layer einsetzen.
Gruss
Burkhardt
Fressbacke
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mrz 2006, 01:40
Ich werde mir denke ich auch einmal ein paar dieser SACDs gönnen - u.a. auch die Western-Filmmusiken
Bei JPC kosten die nur 4,99 das Stück - und über die Versandverpackung konnte ich da noch nie klagen!

Wenn die Musik so vor sich hindümpelt - liegt es an der Interpretation oder sagt dir die Komposition selbst schon nicht viel?

Ralf
teleton
Inventar
#11 erstellt: 24. Mrz 2006, 13:39
Hallo Eric,

ich habe die fantastische Handley-Aufnahme der Holst: Planeten auf RPO-CD (für 2,90€). Die Aufnahme gehört zu den Besten und ist klanglich Allererste Sahne - eigendlich Hochpreislevel. Das die gleiche Hybrid-SACD, auf der die CD-Spur auch drauf ist auch nur irgendwo unausgewogen klingen soll, kann nur an Deinem Wiedergabegerät liegen - die Scheibe ist erste Sahne.

_______________________

Eine weitere Empfehlung aus der RPO-Serie ist diese SACD (habe ich auch als CD) mit Bernstein-Werken:

Symphonische Tänze aus "West Side Story";
3 Tanz-Variationen aus Fancy Free; 3 Tanz-Episoden aus
On The Town; Candide-Ouvertüre

Royal PO, Carl Davis
RPO Aufnahme 1986 DDD

Bei der Präsentation der SACD wird jedoch ein weiteres wichtiges Werk unterschlagen, das auf jeden Fall auf der RPO-CD-Version neben den o.g. mit drauf ist:
Eine fantastische Aufnahme von "On the Waterfront"-Symph.Suite, das ist die Filmmusik zum Film "Die Faust im Nacken". Dieses Stück ist mit Carl Davis derart direkt und packend dirigiert, das ich diese Interpretation ausnahmsweise sogar über die Bernstein-Fassung mit den NewYorker PH auf CBS/SONY stellen möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, das dies auf der RPO-SACD nicht drauf ist.
Wer kennt oder hat die RPO-SACD und kann sagen ob ON the waterfront auf der SACD tatsächlich drauf ist ????
burki_111
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:37
Hi,

Wenn die Musik so vor sich hindümpelt - liegt es an der Interpretation oder sagt dir die Komposition selbst schon nicht viel?

nein, Borodins 2. Sinfonie kenne ich in einigen Interpretationen und die diejenige auf obiger SACD liegt mir schlicht und ergreifend nicht.

Im Gegensatz dazu:

Bei der Präsentation der SACD wird jedoch ein weiteres wichtiges Werk unterschlagen, das auf jeden Fall auf der RPO-CD-Version neben den o.g. mit drauf ist:
Eine fantastische Aufnahme von "On the Waterfront"-Symph.Suite, das ist die Filmmusik zum Film "Die Faust im Nacken". Dieses Stück ist mit Carl Davis derart direkt und packend dirigiert, das ich diese Interpretation ausnahmsweise sogar über die Bernstein-Fassung mit den NewYorker PH auf CBS/SONY stellen möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, das dies auf der RPO-SACD nicht drauf ist.

wobei "On the Waterfront" tatsaechlich nicht auf der SACD enthalten ist.
Gruss
Burkhardt
_Eric_
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Mrz 2006, 23:25
Hallo Wolfgang,

ich habe mir die SACD jetzt noch einmal in Ruhe angehört und muss meinen ersten Eindruck bestätigen:
Die Aufnahme klingt irgendwie gesounded, nicht ehrlich..
Keine meiner CD's klingt so wie diese SACD. Ich werde mir die normale CD besorgen, diese die Du auch hast (ist ja nicht so teuer - 3,99 Euro) und dann die Aufnahmen vergleichen.
Die Interpretation ist wirklich sehr gelungen und gefällt mir sehr.
Das war meine erste SACD und vorerst auch meine letzte..

Gruß, Eric
Miles
Inventar
#14 erstellt: 25. Mrz 2006, 01:00

_Eric_ schrieb:

Das war meine erste SACD und vorerst auch meine letzte..


Falls du bereit bist mehr als 5 Euro auszugeben dann solltest du eine Top-Scheibe von Pentatone oder Telarc testen, den Klassiklabeln mit der durchgehend besten Aufnahmequalität:

http://www.sa-cd.net/alltitles/31
http://www.sa-cd.net/alltitles/13

Die Membran/RPO SACDs sind nicht repräsentativ für das Potential des Mediums.


[Beitrag von Miles am 25. Mrz 2006, 01:02 bearbeitet]
MITRIDATE
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Mrz 2006, 08:16

Miles schrieb:

_Eric_ schrieb:

Das war meine erste SACD und vorerst auch meine letzte..


Falls du bereit bist mehr als 5 Euro auszugeben dann solltest du eine Top-Scheibe von Pentatone oder Telarc testen, den Klassiklabeln mit der durchgehend besten Aufnahmequalität:

http://www.sa-cd.net/alltitles/31
http://www.sa-cd.net/alltitles/13

Die Membran/RPO SACDs sind nicht repräsentativ für das Potential des Mediums.



Hallo Miles.

Völlig richtig. Ich habe etwa 12 Pentatone SACD.
Wenn man liest, wer die produziert ,dann ist klar, dass hier die besten Profis am Werk sind.

Bald erscheint die erste Oper !

Gruss.
Rolf.
teleton
Inventar
#16 erstellt: 27. Mrz 2006, 08:42
Hallo Forianer,

eine weitere ausgezeichnete Aufnahme aus der RPO-SACD-Reihe, die ich wiederum auch als RPO-CD habe ist die CD/SACD mit Lateinamerikanischer Musik:

Lateinamerikanische Musik
Gomes:Il Guarany-Ouvertüre; Moncayo:Huapango;
Villa-Lobos:Bachianas Braliseiras Nr. 2;
Ginastera:Variaciones concertantes

Royal PO, Diemecke
RPO Aufnahme 1994

Hüb, unser Chefmoderator möge diese Aufnahme der Bachianas Braliseiras Nr. 2 mal mit der Naxos-Aufnahme mit Schremerhorn vergleichen, über diese wir im entsprechenden Thread schon geredet haben (dann weiß er wo der Hase läuft). Diese Aufnahme ist sowohl klanglich als auch interpretatorisch Großartig. Keiner legt die impressionistische Stimmung dieses Werkes so autentisch offen wie Diemecke. Auch die anderen Werke von Gomes und Moncayo mit seinem berühmten, rhytmischen Huapango und Ginasteras Variationen sind anderswo kaum besser zu hören.
Die CD / SACD macht unglaublich viel Spaß !
--------------------------------------
Bisher hat sich gezeigt, das diese RPO-Serie sehr unterschiedlich gute Aufnahmen enthält, die auch im Falle der SACD meriten aufweist: Entweder ist die Klangqualität bei der SACD nicht das gelbe vom Ei (Holst), oder es fehlen sogar ganze Werke auf der SACD (Bernstein); gegenüber der CD.

Ich selbst habe aus der RPO-Serie sehr viele CD´s (keine SACD´s), mit denen ich sehr zufrieden bin und für die ich teilweise nicht mehr als 2,99€ augegeben habe - Quelle: Müller-Drugstore-Shops.
----------------------------------------
Frage an Eric:
Es handelt sich doch um Hybrid-SACD´s ! Wie klingt denn die CD-Spur auf einem normalen CD-Player ? Oder hast Du nur diese getestet ? Denn Du schreibst: "Das kann natürlich auch an meinem alten CD-Player liegen."
Also man muß schon einen anständigen SACD-Player haben um eine Aussage über die SACD-Spur machen zu können und der sollte >500,-€ kosten.
_Eric_
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Mrz 2006, 21:05
Hallo Wolfgang,

ich habe heute die CD erhalten:



und mit dieser SACD verglichen:



Abgespielt habe ich beide Tonträger auf meinem alten CD-Player, einen SACD-Player habe ich nicht.
Die Aufnahmen unterscheiden sich hörbar, die normale CD klingt ausgewogener und natürlicher als die SACD, die ich bleib dabei, irgendwie gesounded klingt.
Das ist nur meine subjektive Wahrnehmung, die ich mit meiner Anlage gemacht habe. Das Potential des Mediums SACD stelle ich hier in keiner Weise in Frage..

Gruß, Eric
Miles
Inventar
#18 erstellt: 29. Mrz 2006, 21:39


Ich habe heute die Delius-SACD bekommen, gleich gehört und eine Kritik bei SA-CD.net geschrieben, wo die anderen von dieser Aufnahme geschwärmt haben:

http://www.sa-cd.net/showtitle/3256

Meiner Meinuing nach ist diese Scheibe keine Werbung für das Medium SACD. Ich habe einige Hundert CDs die besser klingen. Die Aufnahme ist nicht schlecht, aber bestenfalls solide Hausmannskost. Es wurden viele Mikrofone aufgestellt und dann alles zusammengemischt. Daher gibt es keine natürliche Orchesterperspektive. Ausserdem klingen die Bässe etwas dröhnig, was an der Mikrofonaufstellung oder am Aufnahmestudio liegen mag.


[Beitrag von Miles am 29. Mrz 2006, 21:40 bearbeitet]
MITRIDATE
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Mrz 2006, 05:43
Tag Claude.

Du hast schon beeindruckende Geräte zuhause stehen !
Kompliment.
WIR sparen eben nicht am falschen Ort!
WIR wollen ALLES hören!
Schönen Tag.

R.
Miles
Inventar
#20 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:03

MITRIDATE schrieb:
Tag Claude.

Du hast schon beeindruckende Geräte zuhause stehen !
Kompliment.
WIR sparen eben nicht am falschen Ort!
WIR wollen ALLES hören!
Schönen Tag.

R.


Hallo Rolf,

Danke, aber ich spare schon irgendwo, nämlich bei Surround. Sowas habe ich nicht, weil ich zu 95% Stereo- und Mono-aufnahmen höre. Deshalb kriege ich auch nicht mit was auf meinen Multichannel-SACDs drauf ist.

Übrigens sollen die RPO-SACDs einen künstlichen Raumklang auf der Multichannel-Layer haben, per Computer generiert. Hat jemand von euch sich das angehört?
Schneewitchen
Inventar
#21 erstellt: 30. Mrz 2006, 19:54

Miles schrieb:
Übrigens sollen die RPO-SACDs einen künstlichen Raumklang auf der Multichannel-Layer haben, per Computer generiert. Hat jemand von euch sich das angehört?

Nun, welche Multichannel-Layer sind nicht künstlich aufbereitet worden? Bei den meisten Label wird ein Multichannel-Layer aus vielen Aufnahmespuren gezaubert. Die alten Aufnahmen der Beethoven/Karajan Sinfonien der Deutschen Grammophon waren auch nicht auf Raumklang ausgelegt.
Der Stereo-Layer enthält ja meistens auch keine Zweispur-Aufnahmen, die mit nur 2 Mikrophonen aufgezeichnet wurden.
Miles
Inventar
#22 erstellt: 30. Mrz 2006, 21:20

Schneewitchen schrieb:

Nun, welche Multichannel-Layer sind nicht künstlich aufbereitet worden? Bei den meisten Label wird ein Multichannel-Layer aus vielen Aufnahmespuren gezaubert. Die alten Aufnahmen der Beethoven/Karajan Sinfonien der Deutschen Grammophon waren auch nicht auf Raumklang ausgelegt.
Der Stereo-Layer enthält ja meistens auch keine Zweispur-Aufnahmen, die mit nur 2 Mikrophonen aufgezeichnet wurden.


Es gibt zwei Arten nachträglicher Mehrkanal-Aufbearbeitung:

1) Mehrspuraufnahme vorhanden, wird neu auf Mehrkanal abgemischt. Dazu gehören viele der Deutsche Grammophon SACDs

2) Nur Stereoaufnahme vorhanden (fertig abgemischtes Masterband). Per Software wird künstlicher Nachhall für die Rückkanäle generiert

Beide Methoden sind nicht ideal, weil bei 1) der Toningenieur die Mikrofonpositionen/Tonspuren nicht für realistischen Surroundklang ausgelegt hatte. Trotzdem ist es immer noch besser als Methode 2), wo das Ohr einfach nur mit künstlichen Klängen getäuscht wird.
burki_111
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Mrz 2006, 21:47
Hi,
so, jetzt ist man ja von meiner ursprünglichen Frage (insgesamt bin ich von meinen 5 RPO-SACDs nicht wirklich begeistert) recht weit abgedriftet.
Ich höre mit dem Yamaha 657 (ist primär als "Allesschlucker" angedacht) und eben einem Toshiba SD-900 E (der "kann" halt nur mit DVD-A umgehen), so dass ich aufgrund des eizigen analogen Mehrkanaleingangs die SACDs nicht in Mehrkanal hören kann.
Aber: So einfach, wie es Miles darstellen tut, ist es IMHO mit der Mehrkanalabmischung keineswegs.
Es geht da selten darum, den "Liveindruck" zu erzeugen bzw. gezielt entsprechend "vorgefertigt" aufzunehmen, sondern es sollte halt ein "stimmiges" Endprodukt herauskommen (gleiches gilt natürlich auch im Stereo- oder Monobereich).
Trotzdem gibts abr natürlich Unterschiede, wie die "Effektkanäle" gewonnen werden.
Teilweise (silverline hat z.B. diesen Ruf) scheint tatsächlich nur ein simpler Encoder ala PLII oder Logic 7 benutzt zu werden, d.h. es wird noch nichteinmal (im Extremfall!) neu gemischt, sondern eher versucht schnell Geld abzuschöpfen.
Gruss
Burkhardt
Schneewitchen
Inventar
#24 erstellt: 07. Apr 2006, 20:33

Miles schrieb:
Die Aufnahmen wurden in den 90er Jahren auf CDs des Billiglabels Tring vermarktet. Auf den ersten RPO-CDs sollen ausserdem die Kanäle vertauscht sein, und die Pausen zwischen den Stücken viel zu kurz sein.


Ich habe jetzt die beiden SACDs mit den Klavierkonzerten Mozarts gehört und mußte leider feststellen, daß bei der SACD mit den Klavierkonzerten No.21 und No.23 die Kanäle vertauscht sind, die Geigen kommen eindeutig von rechts wo sie nicht hingehören.
Bei der SACD mit den Klavierkonzerten No.20 und No.27 dagegen ist alles so wie es sein soll.
Alle 4 Konzerte wurden im September 94 aufgenommen und es wäre interessant zu wissen, ob es bei den älteren CDs auch schon zu vertauschten Kanälen gekommen war oder ob nur die SACDs von 2005 davon betroffen sind.
Ich erinnere mich, daß ich schon eine weitere SACD dieser Reihe gehört hatte, bei der die Geigen von rechts zu kommen schienen. Ich werde meine SACDs daraufhin noch einmal durchchecken.
Schneewitchen
Inventar
#25 erstellt: 08. Apr 2006, 21:28
Ich habe meine 25 SACDs genau überprüft, davon sind 10 SACDs mit vertauschtem Tonkanal.
Zuerst wurde ein einfacher Hörtest mit der SACD-Stereo-Spur durchgeführt und dann noch einmal ein direkter Vergleich
zwischen CD Spur und SACD-Stereo Spur.
Die CD Spuren sind ok.
Lediglich beim SACD Layer wurden die Tonkanäle vertauscht (die Surround Sound Spur wurde nicht überprüft).
Folgende SACDs sind von vertauschten Tonkanälen betroffen:

Berlioz: Symphonie Fantastique
Vivaldi: Vier Jahreszeiten
Dvorak: Smphonie Nr.9
Orff: Carmina Burana
Rachmaninov Symphonie Nr.2
Gorecki: Symphonie Nr.3
Strauss: Also sprach Zarathustra
Tschaikowsky: Symphonie Nr.6
Mahler: Symphonie Nr.1
Mozart: Klavierkonzerte 21 + 23

Ob der Hersteller dieser SACDs eine korrigierte Auflage herausbringen wird, dann wäre ein Austausch möglich?
Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit der Rückgabe an den Verkäufer.
Leider hat mein Verstärker keine Möglichkeit , die Stereokanäle zu vertauschen, dann wäre das kein Problem.
vanrolf
Inventar
#26 erstellt: 23. Mai 2006, 16:14
Für Georg habe ich diesen thread nochmal zurück ans Tageslicht befördert.

Gruß Rolf
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Mai 2006, 20:23
Hallo!

Ich habe mir die SACDs mal angesehen und habe mir diese gemerkt:

amazon.de

Mackarras: Berlioz' Symphonie fantastique

Bruch: Violinkonzert 1 Simonov/Horigome

Elgar: Enigma-Variationen Menuhin

Gorecki: Symphonie Nr 3 Simonov

Sind darunter denn irgendwelche Aufnahmen, von deren Kauf umbedingt abgeraten werden muss?

Gruß
Georg
Hüb'
Moderator
#28 erstellt: 24. Mai 2006, 06:43
Die Letzte. Ich finde die Symphonie schrecklich...
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Mai 2006, 13:46
Die kenne ich gar nicht, aber die Stücke im alten Stil (mit auf der CD) sind toll!
Miles
Inventar
#30 erstellt: 24. Mai 2006, 14:33
4.99 Euro ist Goreckis Dritte trotzdem wert. Aufnahmen der anderen Werke hast du doch bestimmt schon. Ob diese Einspielung was taugt kann ich aber nicht sagen.


[Beitrag von Miles am 24. Mai 2006, 14:33 bearbeitet]
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Mai 2006, 15:50
bis auf Elgar, den habe ich irgendwie immer umgangen. Natürlich kenne ich das Werk trotzdem. Menuhin muss doch eigentlich was taugen.

Gruß


[Beitrag von G-Kiselev am 24. Mai 2006, 15:54 bearbeitet]
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