Mercury: SACDs auch besser als die CDs

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Amin65
Inventar

#1 erstellt: 29. Aug 2006, 15:26

Hallo Leute,

alles was ich neulich zum Thema SACDs der Living Stereos gepostet habe, gilt auch für die SACDs der Mercurys. Und sie legen noch einen obendrauf!

Da ich ja bisher die SACD-Spuren noch nicht abhören konnte, habe ich mich nur auf die CD-Spuren konzentriert, die ja scheinbar "nur" als Beigabe mit drauf sind. Aber gerade diese sogenannten Beigaben haben es faustdick hinter den "Ohren"!!!

Bisher bin ich bei den Living Stereo SACDs davon ausgegengen, dass es sich bei den CD-Spuren ebenfalls neue Remasterings der Analogbänder handelt. Nur so konnte ich mir die deutliche Klangverbesserung zu den ursprünglichen CDs der 90ger Jahre erklären.

Aber bei den Mercury SACDs wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der CD-Spur um das Original-Remastering von Frau Wilma Cozart Fine der 90ger Jahre handelt. Also nix mit neuen Remasterings. Jetzt besteht für mich die große Frage, wie kommt denn der deutlich bessere Klang zustande???

Die einzige Erklärung die ich bisher gefunden habe ist folgende. Soweit mir bekannt, sind die ursprünglichen Remasterings der 90ger Jahre mit 20 Bit digital abgespeichert und für die CDs auf 16 Bit herunter gerechnet.

Entweder hat man heute diese alten 20 Bit Daten vorher aufwendig upgesampelt und danach wieder runter gerechnet oder man hat die alten 20 Bit-Daten nur mit einem besseren Downsamplingverfahren wieder auf 16 Bit gerechnet.

Wie auch immer, die CD-Spuren der Mercury SACDs sind nochmal deutlich verbessert worden. Alle Zweifler, die einen leicht helleren und nervigeren Klang bei den "normalen" CDs festgestellt haben wollen, sollten sich nun mal die wenigen SACDs anhören.

Besonders auffällig ist das auch bei der berühmten "Firebird".

Sie erstrahlt in einem völlig neuen Glanz.

Grüße, Amin

embe
Stammgast

#2 erstellt: 29. Aug 2006, 22:57

Hi Amin,
alles schön und gut...aber ich kauf mir die Aufnahmen nicht nochmal. Selbst wenn sie plötzlich holographische Abbildung bieten täten.
In 5 Jahren gibts die dann wieder noch besser noch perfekter auf welchem Datenträger auch immer...wahrscheinlich Mp5 oder so...
Die selbe Leier dann wieder

Och nö...
bis dahin sind meine Ohren noch näher an der 50er Schallgrenze...
und überhaupt hör ich auf den ach so tollen SACDs die Wahnsinnsobertöne auch nicht besser als auf CD.
Einzig die Mehrkanalfähigkeit hat mich von SACDs überzeugt.

Sollte ich auf ebay mal günstig an eine der 3 Kanal SACDs kommen

kann ich allerdings für nix garantieren

Gruß
embe

Hüb'
Moderator

#3 erstellt: 30. Aug 2006, 06:51

embe schrieb:

Hi Amin,
alles schön und gut...aber ich kauf mir die Aufnahmen nicht nochmal. Selbst wenn sie plötzlich holographische Abbildung bieten täten.

Sehe ich auch so. Habe fast alle Mercury-CDs mit mich interessierendem Repertoire und werde nicht noch einmal investieren.

Grüße

Frank

Amin65
Inventar

#4 erstellt: 30. Aug 2006, 11:02

Hallo embe und Frank,

ich kann eure Kritik verstehen, allerdings gibt es gerade einmal 20 SACDs von denen, somit muss man ohnehin nicht die ganze Palette von den 126 CDs kaufen, lediglich die Highlights. Außerdem glaube ich nicht, dass es sie jemals wieder zu kaufen gibt, noch dass sie irgendwann einmal mit einem neueren Verfahren veröffentlicht werden. Irgendwann sind die alten Bänder auch mal im Eimer.

Wie gesagt, kauft euch nur mal eine und dann urteilt selbst.

Grüße, Amin

teleton
Inventar

#5 erstellt: 30. Aug 2006, 14:32

Hallo Amin65,

eine der besten Mercury-CD´s ist diese Liszt/Dorati-CD der Ungarischen Rhapsodien Nr.1-6 - sowohl von der fantastischen Interpretation als auch vom Klang her.

Die SACD mit gleichem Cover werde ich nie kaufen, weil es bei dem TOP-Sound der CD einfach nicht notwendig ist.

Ungarische Rhapsodien Nr. 1-6;
Enescu:Rumänische Rhapsodie Nr. 1
London SO, Dorati
MERCURY 1960/1963

Amin65
Inventar

#6 erstellt: 30. Aug 2006, 18:15

Hallo teleton,

ja die Scheibe kenne ich auch, denn ich habe sie fast alle. Aber ich kann nur sagen, die CD-Spuren der SACDs legen dynamisch noch einen oben drauf. Der Bass ist deutlich "fester" und die Mitten und Höhen sind "wärmer" und gleichzeitig detailreicher. Man könnte auch sagen, diese Scheiben klingen noch weniger digital und ich behaupte sogar, die alten Vinyl-Platten haben dagegen dynamisch gesehen nicht mehr den Hauch einer Chance!

Schade, wenn Du Dir nicht einmal für 10 EUR eine Scheibe holst, da entgeht Dir etwas!