Korngolds "Wunder der Heliane"

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musiccreator
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2006, 23:10
Ich habe mir kürzlich die einzig existierende Aufnahme von Korngolds Oper "Wunder der Heliane" gekauft und nun schon mehrmals angehört. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um den "Tristan" des 20. Jahrhunderts. So hat Korngold auch mit dieser Oper der Liebe ein Denkmal gesetzt und sie seiner Frau gewidmet. Die Musik ist hochromantisch und expressiv und hat mich sozusagen schlichtweg vom Hocker gerissen, da ich nicht ein solches Werk erwartet hatte. Als Korngolds bekannteste Oper gilt ja "Die tote Stadt" und so hätte ich erwartet, dass "Heliane" nicht ganz daran heranreicht. Persönlich halte ich "Das Wunder der Heliane" aber für Korngolds Meisterwerk und war nicht überrascht zu lesen, dass er es selbst für das Beste seiner Werke hielt.
Klar, einiges an der Oper, z.B. die Regieanweisung, dass im Finale Blütenblätter vom Himmel fallen sollen, mag aus heutiger Zeit kitschig wirken, die Musik spricht aber für sich und durch die Verdrängung Korngolds durch den Nationalsozialismus ist die Oper meiner Meinung nach zu Unrecht in vergessenheit geraten. Danach hatte sie wohl auch keine Chance, weil die Musikwissenschaft die Oper als "veraltet" abstempelte und andere Kriterien an Opern des 20. Jahrhunderts stellte.
Vergleicht man die Oper jedoch mit denen von Richard Strauss, steht sie diesen in nichts nach und ich habe eher den Eindruck, dass die Musik "ehrlicher" ist, als die oft auf Orchestereffekte ausgerichtete Musik in Strauss´Werken.
Wer kennt diese Oper noch?

Musiccreator
Pink
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Jan 2006, 03:57
Hallo Musiccreator,

einfach Wahnsinn, wie exakt sich Deine Meinung über Korngolds 'Das Wunder der Heliane' mit der meinen deckt! Als ich Deinen Beitrag las, dachte ich mir bei jedem Satz: "Genau so sehe ich das auch, kann ich voll unterschreiben!" Insbesondere zu folgender Aussage bin ich gekommen, als ich das Werk vor ca. 10 Jahren zum ersten Mal hörte:


Persönlich halte ich "Das Wunder der Heliane" aber für Korngolds Meisterwerk und war nicht überrascht zu lesen, dass er es selbst für das Beste seiner Werke hielt.


Meine Lieblingsstellen sind neben der zentralen Arie der Heliane im II. Akt "Ich ging zu ihm":
I. Akt, Track 8: O wüßtet ihr, wie weh mir ist um Euch; Track 9: Euer Haar muß golden sein.
Was Korngold in diesen Stellen komponiert hat, ist sowohl melodisch wunderschön und zugleich von solch emotionaler Tiefe, dabei so glänzend orchestriert, daß man es kaum fassen kann.
Aber auch die bombastischen Passagen im III. Akt sind grandios:
III. Akt, Track 4: Fanfaren; Ende Track 8 / Anfang Track 9: Seht! Seht ihn! Den Toten!
Und natürlich der himmlisch-schöne Schluß: Track 11: Am siebten Tore nun.

Und ich finde es absolut schade, daß 'Heliane' nach wie vor im Schatten der bekannteren 'Toten Stadt' steht. Wenn sich ein Opernhaus einmal dazu entschließt, Korngold auf den Spielplan zu setzen, handelt es sich garantiert um 'Die tote Stadt'. Die 'Heliane' habe ich leider noch nie live gesehen bzw. gehört, lediglich einmal die oben erwähnte Arie 'Ich ging zu ihm' in einem Konzert in der Alten Oper Ffm. Sicher liegt es auch an dem ungeheuren Aufwand, den ein Opernhaus betreiben muß (allein die Orchesterbesetzung sprengt jeden Orchestergraben eines mittleren Hauses). Aber ich wäre ja schon mit einer konzertanten Aufführung mehr als zufrieden. Nun ja, vielleicht erfüllt sich mein Wunsch irgendwann einmal. Auch Franz Schrekers 'Der ferne Klang' wäre schön, mal auf der Bühne zu erleben. Wenn Du diese noch nicht kennst, kann ich sie Dir nur wärmstens empfehlen.

Schöne Grüße
Johannes
Tannhaeuser
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2006, 20:29
Thielemann wollte eigentlich in Berlin eine Aufführung der "Heliane" herausbringen, aber schließlich wurde es doch wieder "Tote Stadt". Meines Wissens die einzige Bühneninszenierung der letzten Jahrzehnte war die Bielefelder von John Dew.
Wenn du schon Schreker erwähnst: im Juli sah ich in Salzburg die Generalprobe der "Gezeichneten", die es ja kürzlich auch im Fernsehen gab. Eine ausgezeichnete Aufführung...
Pink
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Jan 2006, 22:14
Hallo Tannhaeuser,

ja, die Absetzung der 'Heliane' in Berlin zugunsten der 'Toten Stadt' hatte ich damals mitbekommen.
Dafür habe ich die Ausstrahlung der Schrekerschen 'Gezeichneten' in 3sat gesehen und war, wie Du, sehr angetan - sowohl von der stimmungsvollen Inszenierung als auch von der musikalischen Umsetzung - aaaaaaaber: trotzdem war ich doch gelinde gesagt recht ungehalten, da bei dieser Aufführung durch Kürzungen der Partitur von den originalen 170 Minuten nur noch 140 Minuten übrig blieben. Es fehlten also ganze 30 Minten wundervollster Musik, insbesondere im längsten und wichtigsten, dem III. Akt! Aber, das willkürliche Kürzen der Musik scheint ja generell in Opernhäusern gängige Praxis zu sein.

Gruß
Johannes
musiccreator
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Jan 2006, 23:32
Hallo Tannhaeuser und Pink!

Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, der Korngolds Oper so schätzt. Und die zitierten Stellen finde ich auch großartig. Unbedingt würde ich auch noch die großartige Einleitungsmusik für den III. Akt erwähnen.
Schrekers "Der ferne Klang" kenne ich schon, allerdings finde ich die Aufnahme die ich davon habe (mit Albrecht als Dirigent), könnte noch besser sein.


Sicher liegt es auch an dem ungeheuren Aufwand, den ein Opernhaus betreiben muß (allein die Orchesterbesetzung sprengt jeden Orchestergraben eines mittleren Hauses).


Stimmt, aber das ist ja spätestens bei Wagners "Ring" genau so und für mich keine Begründung, warum die Oper nicht gespielt wird. Im Beiheft der CD steht übrigens zu lesen, dass es im Ausland eine Aufführung gab, die aber unbefriedigend gewesen sei. Also bleibt zu hoffen, dass sich ein Opernhaus mal der Oper annimmt (bitte hier posten, wenn jemand was hört).
musiccreator
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jun 2006, 18:09
Hallo!

Weiß denn jemand über wen man eine (Studien?)-Partitur der "Heliane" kaufen (oder auch mieten) kann?

Grüße,
Musiccreator
prometeo
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2006, 10:31
Ich hab mir neulich "die tote Stadt" angehört. Das ist einfach verdammt geile Musik.
Tannhaeuser
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jun 2006, 15:12

musiccreator schrieb:
Hallo!

Weiß denn jemand über wen man eine (Studien?)-Partitur der "Heliane" kaufen (oder auch mieten) kann?

Grüße,
Musiccreator


Korngolds Werke erschienen bei Schott, also mußt Du dort mal anfragen. In der Bayerischen Staatsbibliothek gibt es ein Exemplar aus dem Staatstheaterbestand, das aber nur im Lesesaal benutzbar ist.
Pink
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jun 2006, 02:25
Hallo Matthias / Prometheo,


Ich hab mir neulich "Die tote Stadt" angehört. Das ist einfach verdammt geile Musik.


Wenn Dir die Musik der 'Toten Stadt' so gut gefällt, würde ich Dir - sozusagen als Steigerung in klanglicher und sinnlicher Hinsicht - auf jeden Fall die noch größer dimensionierte Oper 'Das Wunder der Heliane' emfehlen. Sie war beim Publikum der 20-er Jahre zwar nicht ganz so erfolgreich wie die 'Tote Stadt', übertrifft diese jedoch nach meiner wie des Komponisten Meinung in jeglicher Hinsicht: Ausdrucksstärke, luxuriöse Klangentfaltung, Melodienreichtum, Monumentalität ...

Du wirst begeistert sein!
Schöne Grüße
Johannes
prometeo
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jun 2006, 22:25

Pink schrieb:


Wenn Dir die Musik der 'Toten Stadt' so gut gefällt, würde ich Dir - sozusagen als Steigerung in klanglicher und sinnlicher Hinsicht - auf jeden Fall die noch größer dimensionierte Oper 'Das Wunder der Heliane' emfehlen. Sie war beim Publikum der 20-er Jahre zwar nicht ganz so erfolgreich wie die 'Tote Stadt', übertrifft diese jedoch nach meiner wie des Komponisten Meinung in jeglicher Hinsicht: Ausdrucksstärke, luxuriöse Klangentfaltung, Melodienreichtum, Monumentalität ...

Du wirst begeistert sein!
Schöne Grüße
Johannes


Hey Johannes

Ds hört sich ja gut an. "Die tote Stadt" habe ich in folgender Aufnahme angehört:



Obwohl die Aufnahme von 1975 stammt finde ich die Qualität durchaus in Ordnung. Leider gibt das Booklet nicht besonders viel her. Weiss jemand ob eine der wenigen anderen Aufnahmen/Ausgaben "besser" ist, oder ist die Aufnahme mit Erich Leinsdorf Referenz?

Von "Das Wunder der Heliane" gibt es ja nur diese Aufnahme:



Werde mir wohl bald möglichst beide Opern kaufen.



[Beitrag von prometeo am 25. Jun 2006, 22:27 bearbeitet]
Pink
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jun 2006, 23:56
Hallo Matthias,

Bezüglich Korngolds 'Die tote Stadt' kann ich die von Dir genannte Leinsdorf-Aufnahme ohne Vorbehalte empfehlen! Man kann diese über viele Jahre einzige greifbare Gesamteinspielung als DIE klassische Aufnahme des Werks bezeichnen. Sowohl interpretatorisch (durch die hervorragenden Solisten, die ihre Rollen nicht nur makellos singen, sondern auch sehr anrührend durchleben) als auch aufnahmetechnisch finde ich sie mehr als gelungen.

Der im Jahr 1996 im schwedischen Opernhaus gemachte Livemitschnitt unter Leif Segerstams Leitung und mit zum größten Teil Sängern deren Muttersprache nicht deutsch ist (auf Naxos erschienen) hat mich nicht wirklich überzeugt und nicht so tief berührt wie die alte Leinsdorf-Aufnahme.

Von etwaigen historischen Einspielungen würde ich bei Komponisten wie Korngold, Schreker, Zemlinsky usw. eher abraten, da bei den genannten nicht nur die Singstimmen wichtig sind, sondern mindestens genauso wichtig die Einzelheiten und differenziertesten Klangfarben des meist sehr groß besetzten Orchesters, die in historischem Klanggewand ziemlich mulmig daherkommen oder manchmal sogar vollkommen untergehen.

In dieser Hinsicht kann ich Dir die erwähnte Decca-Einspielung von 'Das Wunder der Heliane' unter Leitung von John Mauceri gleichfalls ans Herz legen (großartige Klangqualität). Die überbordende Sinnlichkeit und Leidenschaft kommt ganz wunderbar zur Geltung, sowohl bei den Solisten als auch in den rauschhaften Orchesterpassagen.

Wenn Du Dir die beiden Opern zugelegt und zu Gemüte geführt hast, würde mich Deine Meinung darüber sehr interessieren.

Herzliche Grüße
Johannes


[Beitrag von Pink am 26. Jun 2006, 00:13 bearbeitet]
prometeo
Stammgast
#12 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:40
Sodele

Ich hab mir, nach langem Zögern, jetzt nen Strauss Korngold CD's bestellt. Dies nachdem ich mir heute nochmal die Tote Stadt angehört habe. Werde, falls erwünscht, über meine Eindrücke berichten, sobald die CD's angekommen und eingehend gewürdigt wurden.

Der Ring des Polykrates, CPO

Das komplette Orchesterwerk, CPO


amazon.de
amazon.de

Complete Werke für violine und piano
amazon.de


[Beitrag von prometeo am 06. Mrz 2007, 23:58 bearbeitet]
Pink
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Mrz 2007, 04:38
Hallo Matthias,


Original von prometeo
Ich hab mir, nach langem Zögern, jetzt nen Strauss Korngold CDs bestellt.


wow! Da hast Du ja kräftig zugeschlagen! Aber, ich denke, Du wirst es nicht bereuen.


Original von prometeo
Werde, falls erwünscht, über meine Eindrücke berichten, sobald die CDs angekommen und eingehend gewürdigt wurden. :D


Oh ja, gerne. Würde mich besonders interessieren, wie Dir 'Das Wunder der Heliane' gefällt.

Übrigens, kann ich Dir für die Zeit, nachdem Du die bestellten CDs abgearbeitet hast noch diese beiden erstklassigen Korngold-Aufnahmen aus dem jugendlich-überschwänglichen Frühwerk des Komponisten empfehlen:

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957):
Violanta -
Oper in 1 Akt, opus 8 1914-16
Walter Berry, Eva Marton, Siegfried Jerusalem, Horst R. Laubenthal, Gertraut Stoklassa, Ruth Hesse, Manfred Schmidt u. a.;
Bayerischer Rundfunkchor, Münchener Rundfunkorchester, Marek Janowski
CBS, 1980, 1 CD

amazon.de


Erich Wolfgang Korngold (1897-1957):
Sursum Corda -
Symphonische Ouvertüre für Orchester, opus 13 1919
Sinfonietta B-dur für großes Orchester, opus 5 1911/12
BBC Philharmonic Orchestra, Matthias Bamert
Chandos, 1994, 1 CD



Nun aber, viel Spaß beim Hören und Genießen!
Herzliche Grüße
Johannes
prometeo
Stammgast
#14 erstellt: 07. Mrz 2007, 09:12

Pink schrieb:
Übrigens, kann ich Dir für die Zeit, nachdem Du die bestellten CDs abgearbeitet hast noch diese beiden erstklassigen Korngold-Aufnahmen aus dem jugendlich-überschwänglichen Frühwerk des Komponisten empfehlen:

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957):
Violanta -
Oper in 1 Akt, opus 8 1914-16
Walter Berry, Eva Marton, Siegfried Jerusalem, Horst R. Laubenthal, Gertraut Stoklassa, Ruth Hesse, Manfred Schmidt u. a.;
Bayerischer Rundfunkchor, Münchener Rundfunkorchester, Marek Janowski
CBS, 1980, 1 CD

amazon.de




Hey Johannes

Vielen Dank für die Tipps. Die Violanta habe ich angehört, wir haben hier bei uns eine recht gut sortierte städtische Bibliothek :), hat mir sehr gut gefallen, aber ich glaube die CD ist vergriffen. Sonst hätte ich sie bestellt. Bei amazon gibt es sie gebraucht, http://www.amazon.de...id=1173247726&sr=8-6 ich habe bei jpc bestellt.

Gruss, Matthias
prometeo
Stammgast
#15 erstellt: 27. Mrz 2007, 22:26
Sodele.

Da ich irgendwie ziemlich gestresst bin, komm ich gar nicht so ausgiebig zum Hören, dennoch mal ein erster Überblick.

Klavierwerke: Fehlt mir der Zugang im Moment noch.

Ring des Polykrates: Schöne Oper, wenn auch etwas "konventionell", Violanta fährt mehr ein.

Wunder der Heliane: Ich kenne jetzt schon einige Opern, aber das ist die geilste Oper die ich je gehört habe. Korngold schafft es hier, 3 Stunden ohne Durchhänger zu fesseln. Was mich fast berauscht hat an der Oper war diese unglaubliche Intensität, Energie, die nie nachlässt. Nachdem ich mir die ersten beiden Akte angehört hatte war ich etwas benebelt und sehr glücklich. Der Höhepunkt erfolgt aber erst im dritten Akt, mit den vielen Choreinsätzen.
Dieser Musikstil gefällt mir ausserordentlich gut. Die Korngoldsche Expressivität (nenn ich sie mal), die schon in der Toten Stadt anklingt, wird hier noch vertieft.
1a Interpretation!

Die Kathrin: Sehr schöne, ergreifende Oper mit vielen wunderschönen Melodien. Manchmal wird man fast zu Tränen gerührt. Allerdings kaum zu vergleichen mit Heliane, da Die Kathrin wesentlich romantischer, nicht so expressiv ist. Viel sanfter und weniger sperrig. Trotzdem ein Hörgenuss bis zuletzt. Man kann sich nun fragen, ob es schade ist, dass Korngold nach der gescheiterten Heliane zu einer "einfacheren" Musiksprache gegriffen hat und nicht mehr so dicht wie in Heliane geschrieben hat. Aber wir nehmen was wir haben von Korngold. Die Interpretation ist auch gut.

Orchesterwerke hab ich noch zu wenig reingehört. Bloss die Sinfonie OP40 hab ich angehört. Und bin beeindruckt. Wie oft spricht man von Bruckner und Mahler? Diese Sinfonie gehört defintiv in den Spielplan und muss sich vor niemandem verstecken.

Eins noch: Leider hat sich Korngold mit den Libretti arg vergriffen. Die Tote Stadt geht ja noch, aber eingeschränkt der Ring des Polykrates und vor allem Die Kathrin haben schwer unter den ganz schlechten Libretti zu leiden. Man wundert sich wirklich, warum sich ein so hochbegabter Komponist Monate, wenn nicht Jahre hinsetzt, um so ein Libretto zu vertonen. Das hat seine Musik einfach nicht verdient.

Das Libretto von der Heliane ist halt auch nicht wirklich gut, schwülstig und religiös eingefärbt, aber dabei dennoch banal irgendwie.

Naja, man kann nicht alles haben. Wagner Libretti sind auch kaum besser...


[Beitrag von prometeo am 27. Mrz 2007, 22:32 bearbeitet]
Pink
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mrz 2007, 15:30
Hallo Matthias,


Zitat von Prometeo
Wunder der Heliane: Ich kenne jetzt schon einige Opern, aber das ist die geilste Oper, die ich je gehört habe ...


freut mich riesig, daß die 'Heliane' Dich so enorm überwältigt hat! Ist ja auch wahrlich ein tolles Stück Musik!
Von den Orchesterwerken dürfte Dich vermutlich die früh komponierte 'Sinfonietta', opus 5 begeistern. Gefällt mir persönlich noch besser als die 'Symphonie'.
Bin gespannt auf Deine weiteren Höreindrücke.

Schöne Grüße
Johannes
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