Mich plagt die Upgraditis - KHV für DT880

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furvus
Inventar
#1 erstellt: 08. Feb 2009, 20:42
Einen schönen guten Abend ihr KH-Freunde,

ich habe mir nun kürzlich nach ewiger Liebäugelei einen DT880Pro zugelegt. Nachdem ich mich in monatelanger Selbstüberedung davon überzeugt hatte, einen KH für den Heimgebrauch zu benötigen, habe ich in dem Wissen zugeschlagen, dass sicherlich auch ein KHV sinnvoll wäre und es wohl nicht lange dauern würde bis die diesbezügliche Selbstüberzeugung abgeschlossen wäre .

Allerdings dachte ich mir, dass ich meinen neuen Freund ersteinmal an meinem NAD C355BEE sowie Sony NW HD5 einspielen lasse und mich selbst an diesen Klang gewöhne, bevor ich wieder einen Schritt weiter gehe. Grund dafür war die aus diversen Hörsessions beim Hifi-Händler resultierende Auffassung, dass der DT880 bereits an der Klinke eines NAD Vollverstärkers hervorragend klingt auch wenn natürlich der zum Vergleich herangezogene Beyer A1 noch eine beträchtliche Schippe drauflegen konnte.

Soweit so gut. Mehrstündiger, täglicher Gebrauch vorwiegend am NAD überzeugten mich restlos von diesem KH. Was besonders überraschte, war das Ausmaß, in dem selbst mein Porti in der Lage war den Hörer anzutreiben. Erstens reize ich in stiller Umgebung noch nicht einmal den gesamten Pegel aus und zweitens stehen sich im Direktvergleich VV und Porti fast gleichauf gegenüber. Am VV gibt es untenrum etwas mehr Dampf und auch Präzision, am NW HD5 etwas mehr Klarheit/Offenheit/Brillianz im Hochtonbereich.

(ich wusste, dass der Sony einer der potentesten DAP´s ist aber, dass es selbst mit einem 250 Ohm Hörer noch tauglich klingt, hätte ich nicht gedacht.)

Tja, was bleibt ist dieses fulminante WOOOAAAARRRR!-Erlebnis mit dem A1. Sowas vergisst man nicht so schnell. Nun habe ich nicht mal eben eine Kiloeurone zur freien Vernichtung, äh Verfügung... Aber dennoch bin ich überzeugt, dass mit einem soliden KHV ein durchaus begeisterndes Ergebnis zu erreichen sein sollte.

Hinzu kommt, dass ich von meiner ursprünglichen Planung, eine stationäre Lösung (Corda Arietta) anzustreben, abgekommen bin. Ich bin einfach auf den Geschmack gekommen mit dem Porti nicht an meine Stereo-Dreiecks-Hörposition gebunden zu sein. Diese Freiheit, mit dem tollen Klang mal eben in den Garten zu gehen, möchte ich unbedingt ausbauen.

Also soll es...

- etwas portables sein
- weniger als 200 EUR kosten
- sehr robust sein (Metall-Gehäuse)
- natürlich mit meinem DT880Pro harmonieren
- und kein DIY-Projekt sein, da mir dazu Erfahrung und nötiges hochwertiges Werkzeug fehlen


...und nach Möglichkeit...

- eine Lademöglichkeit für einen internen Akku oder wechselbaren 9V-Block-Akku haben
- gut aussehen.


Das sind also nach den ersten Recherchen meine vorläufigen Anforderungen an das Gerätchen. Natürlich habe ich mich durchs Forum geklickt und mal wieder diese unerschöpfliche Wissensressource genutzt, um mögliche Kandidaten zu finden. Da wären also...

- rille´s mini³ (leider scheint er aber momentan keine mehr zu fertigen)
- iBasso Boa D2 (leider momentan out of stock)
- Cmoy (villeicht von zigis, aber da gibt es weiß Gott schönere)
- Corda XXS/3Move

Meine erste Frage an euch ist natürlich, welche anderen Alternativen ich möglicherweise noch habe?!

Eigentlich könnte ich mich weiter still durchs Forum klicken, bis ich allein zu einer Entscheidung komme, aber ich hoffe eben, dass ihr Experten mit mir gemeinsam...

...das Für und Wider der mögliche Alternativen abwägen und dikutieren könntet...,

sodass ich eine wohlüberdachte Entscheidung treffen kann. Leider ist ja ein Probehören beim Händler eher nicht möglich...

Erwartungsvolle Grüße vom Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Feb 2009, 08:42
Schau dir nochmal die Reviews zum Style AUdio carat-Peridot und das aktuelle "Asia's Finest" von Bearmann an. Die sind zwar nur grenzwertig portabel, aber wenn's nur für den Weg in den Garten ist...
eddie78
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Feb 2009, 08:43
Ach, das mit dem internen Akku hatte ich geflissentlich überlesen...
furvus
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2009, 12:12
Guten Morgen und danke erstmal für deine Antwort.

Das Review von Bearman habe ich natürlich schon sehr interessiert zur Kenntnis genommen. Aber leider fehlt wohl, wie du auch schon bemerkt hast, ein Akku und somit ist es eben eine reine Desktoplösung. Schade eigentlich, da das Teilchen wirklich ganz schick und funktionell ist.

Besten Gruß vom Chris
furvus
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2009, 00:31
Ich schau mich natürlich weiterhin um und so stoße ich auf diverse Sachen...

Hat möglicherweise jemand Erfahrungen mit sowas...

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Besten Gruß vom Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Feb 2009, 16:55
Im Marktplatz ist grad ein mini3 für 95,- drin...
furvus
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2009, 18:27
Danke erstmal für deinen Hinweis, ich weiß das zu schätzen.

Aber sind 95 EUR nicht ein bisschen viel in Anbetracht dessen ,dass er gebraucht ist? Mhh, außerdem ist es wohl die extended runtime edition und mit standard gain 5...

Ist zwar prinzipiell verlockend aber irgendwie ist meine Orientierungsphase noch nicht abgeschlossen. Entscheidungen unter Zeitdruck sind selten die besten also werde ich wohl nicht zuschlagen, oder doch?

Keine Ahnung, dank dir jedenfalls.

Inzwischen denke ich auch schon wieder über das Für und Wider von einer stationären Lösung nach. Völlige Verwirrung zur Zeit...

Besten Gruß vom Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Feb 2009, 19:44
Tja, dann kann Dir wohl keiner mehr helfen

Ich denke, die 95,- sind etwa OK, sah auch ganz ordentlich aus. Kannst ja ggf. noch handeln (?).

Stationär hätte ich ggf. demnächst wieder einen Yulong DAH-1 oder ZeroDAC abzugeben...
furvus
Inventar
#9 erstellt: 10. Feb 2009, 20:36

eddie78 schrieb:
Tja, dann kann Dir wohl keiner mehr helfen

Ich denke, die 95,- sind etwa OK, sah auch ganz ordentlich aus. Kannst ja ggf. noch handeln (?).

Stationär hätte ich ggf. demnächst wieder einen Yulong DAH-1 oder ZeroDAC abzugeben...


Tja ist schon nicht so einfach sich zu entscheiden, was man will. Aber das sollte dir ja bekannt vorkommen...

Den Yulong hatte ich mir auch schon mal angeschaut, wäre also ggf. interessant für mich. Und dann ist ja auch noch die Arietta, die ich ursprünglich mal geplant hatte. Wenn ich mich nicht irre hatte ich dich sogar schon einmal darauf angesprochen...

Besten Gruß vom Chris
furvus
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2009, 20:57
Wie sind denn die beiden Asia-DAC´s? Hab schon ein bisschen was gelesen aber du könntest vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen und die Capability mit dem DT880 und das Verhältnis zur Arietta einschätzen...

Vielen Dank dir für deine Beteiligung und einen schönen Abend einstweilen...

Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Feb 2009, 22:20
Zum ZeroDAC kann ich noch ncihts sagen - ich hab ihn zwar bekomen, aber noch nicht angeschlossen.
Der Yulong ist m.E. etwa auf dem Niveau des Arietta, mit anderen OpAmps (LM4562) besser als er (bei meinem sind die OPA2134 drin). Und hat halt mehr Anschlüsse (ich nutze momentan eigentlich nur optical in). Dafür hat er ein leichtes Grundrauschen/Brummen, was mit empfindlichen Kopfhörern zu hören ist, und eine beschissene Fernbedienung
furvus
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2009, 22:47
Naja die beschissene Fernbedienung würde bei mir maximal einmal zum Einsatz kommen um die Befehle bei meiner SRU 6000 Universalfernbedienung einzulesen, also von daher...

Das Teil wäre für mich insofern interessant, da ich eine Phonopre mit USB-Out und einen CDP mit Coax-Out habe, sodass ich an den analogen Input noch meinen MP3P hängen könnte. Ich würde also alle relevanten Geräte (Rechner zählt für mich nur bedingt dazu) anschließen können ohne die normale Verbindung zum VV zu splitten. Das spart Geld für Y-Splitter und Strom, da ich den VV nicht anschalten muss um KH zu hören. So könnte ich imho die Anschlussvielfalt des DAH-1 gut ausnutzen und es hätte gegenüber der Arietta den Vorteil, dass ich keine zusätzlichen Kabel und so kaufen müsste...

Wenn du also den Yulong für einen vernünftigen Preis veräußern willst, wäre ich durchaus interessiert. Obwohl ich eigentlich nicht so der Gerbrauchtkauftyp bin und eher auf soliden Service ála Meyer stehe...

Besten Gruß vom Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Feb 2009, 08:57
So, habe jetzt mal einige ZEit mit dem ZeroDAC gehört, der macht seine Sache auch recht gut. Der Yulong ist etwas wärmer abgestimmt und hat nicht so blendendhelle LED's, aber ansonsten würde ich sagen, sind sie klanglich auch nciht allzu weit auseinander.

Ich werd mir noch mal ein paar GEdanken machen, ob und welchen ich abgeben würde.
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